Jump to content

Klima-, Umwelt- und Naturschutz


Shubashi

Recommended Posts

Freiwillig ist immer besser.

Es ist allerdings ein zu beobachtenden Phänomen,dass Menschen mit Freiwilligkeit ab und an ihre Schwierigkeiten haben.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 11 Stunden schrieb rince:

Nein es ist die Frage danach, ob es gerechtfertigt ist, Massnahmen zu fordern, die einerseits unseren Wirtschaftsstandort massiv gefährden und andererseits Unsummen Geld verbrauchen, auch nur ansatzweise gerechtfertigt sind, wenn das lautstarkt propagierte Ziel, nämlich die Vermeidung einer weitern globalen Erderwärmung, auf Grund der Fakten gar nicht erreicht werden kann.

 

Nochmal: Indien und China bauen Kohlekraft gerade massiv aus, in Afrika geht es gerade los damit, aber hier tun Umweltaktivisten so, als würde das Wohl der Welt davon abhängen, dass Deutschland sofort und ohne Rücksicht auf Verluste aus der Kohleverstromung aussteigt. Und das ist unsiriöser Unfug und ignoriert die Realität auf diesem Globus. Aber anstatt sich mit Fakten zu befassen wird auf Emotionen gesetzt.

Oder ein anderes Beispiel:

 

Wer würde denn als Hausbesitzer übermässig teure Sanierungsmassnahmen vornehmen, von denen von vornherein klar ist, dass sie am Ende keine signifikaten Verbesserungen bringen, die allerdings ein hohes Risiko einer massiven Überschuldung beinhalten, an deren Ende dann eine Zwangsversteigerung und ggf. Obdachlosigkeit stehen.

 

Es muss bei derartigen Entscheidungen immer um die Verhältnismässigkeit von von Kosten und Nutzen gehen, sonst kann man das Geld auch gleich verbrennen, ähhh die Kanalisation runter spülen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 4 Stunden schrieb Marcellinus:

 

Was ist an der ersten Variante „realistisch“?

 

Dass sie prinzipiell umsetzbar wären. Ich sehe sonst keine andere Möglichkeit die wirklich umsetzbar wäre bzw. den notwendigen Effekt hätte. 

Klar, keine der beiden Maßnahmen ist schnell umsetzbar, sondern eher im Zeitraum von 100 Jahren zu sehen. Aber wirksam wären sie.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 8 Stunden schrieb Marcellinus:

"Die Folgen des Klimawandels wirken [...] abstrakt, die Armut ist real." 

 

Einer von den Gilets jaunes hat es sinngemäß so ausgedrückt: sich um das Ende der Welt zu sorgen, ist ein Luxus, den ich mir nicht leisten kann: ich bin mit der Sorge um das Monatsende schon mehr als genug ausgelastet.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Stunden schrieb mn1217:

Letzteres ist aber nicht der Fall, wenn wir weniger Auto fahren oder fliegen , mehr ÖPNV nutzen und auf Sonne, Wind  und Wasser umsatteln. Das ändert doch am technologischen Stand gar nix.

Dass D ein paar zukunftsträchtige Entwicklungen verpennt hat, ist  nun wirklich nicht der Umweltbewegung anzulasten.

 

Und warum nicht aufforsten und das abhacken gleichzeitig reduzieren? (An verschiedenen Stellen).

 

Was das Bevölkerungswachstum anbetrifft: Die 10 Milliarden  wird es geben. Aber dann wird es auch einen Abschwung geben. So eine gewisse Selbstregulierung ist im System schon inbegriffen.

Und Menschen könne sich ja erfolgreich selbst respektive gegenseitig dezimieren. Von 80 auf 1 Milliarde ist natürlich krass, für Biotechnologie aber sicher machbar. Ob das wirklich wünschenswert ist, sei mal dahingestellt.

Ich fände es hilfreicher, dafür zu sorgen, dass die 8-10 Milliarden alle einigermaßen akzeptable Lebensstandards haben. Ja, das ist möglich, mit Umverteilung  und ja, das heißt, dass wir verwöhnten Einwohner der industrialisierten Staaten abspecken müssen. In vielerlei Hinsicht.

 

 

Ich sagte ja, gegen vernünftige, berechenbare Umweltpolitik spräche gar nichts. 

Was ich für irrsinnig halte, sind Gruppen wie "Extintinction Rebellion", die allen Ernstes meinen, eine kleine Minderheit könnte v.a. westlichen Nationen ihren Willen aufzwingen, obwohl sie genau wissen können, dass selbst die extremsten vorstellbaren Maßnahme nur in diesen Ländern kaum Einfluß auf das Klima haben, dafür aben endlose kraftraubende soziale Konflikte schüren.

Während die Länder, die vor allem auf Machtpolitik und wirtschaftliche Entwicklung setzen, sich nur in ihrem nationalen Eigensinn bestärkt fühlen.

 

Wobei eine Politik, die China und Indien ernstnimmt und überzeugend aufzeigt, dass Umweltpolitik und nationale Entwicklung sehr wohl vereinbar sind, durchaus eine Basis hätte.

Von den große Kohle- und Kernkraftprojekten der Vergangenheit ist z.B. eine Vielzahl letztlich doch nicht verwirklicht worden, weil sie v.a. auch ökonomisch unsinnig gewesen wären.

bearbeitet von Shubashi
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Diese Gruppierung kannte ich bisher gar nicht..

Aber Spinner gibt es doch immer und überall,meistens sind die nicht repräsentativ.

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 19 Stunden schrieb Merkur:

Es kommt drauf an, wie das Abspecken aussehen soll. Was soll dann da deiner Meinung nach genau passieren?

 

Ob etwas passieren "soll"ist vermutlich nicht die Frage,bei Folgendem könnte ich mir vorstellen, dass es passieren wird,nicht alles finde ich dabei  schön oder erstrebenswert.

 

Reduktion des Flugverkehrs. Weniger Flüge,teurer,Steuern auf Flüge.  Evtl eine Regelung, dass jeder nur x km pro Jahr fliegen darf.

 

Reduktion des Individualverkehrs.  Das gibt es ja schon.Fahrverbote,Sperrung von Städten für Autos. Ich kann mir vorstellen, dass Carsharing finanziell unterstützt wird,der ÖPNV ausgebaut wird und es auch wieder autofreie Sonntage gibt.

 

Strom- und Wasserlimitierungen, zB "dunkle Stunden",in denen alles ausser lebensnotwendigen Geräten abgestellt werden muss. Bei Wasser: Verbot von Gartenvewässerung mit Trinkwasser,Förderung der Brauchwassernutzung.Tagesabschnitte,in denen gar kein Trinkwasser benutzt werden darf,feste Literzuteilungen pro Mann und Nase,die deutlich unter dem liegen, was wir so momentan verbrauchen. 

 

Umstellungen in der Ernährung : Reduktion des Fleischangebotes,evtl auch Fleischverbote. Mehr künstlich/im Labor hergestellte Lebensmittel ,mehr Angebote von LM auf Insektenbasis.

 

 

Aufforstungsmassnahmen, vielleicht auch die Auflage,für x km gefahrene/ geflogene km einen Baum zu pflanzen.

 

Finanzielle Umverteilung um den Lebensstandard weltweit auszugleichen  (so ähnlich,wie das wohl Grade für D gedacht ist )

 

Technologische Veränderungen ,zB Entwicklung von guten Speichermöglichkeiten für Sokar- und Windstrom

 

Nur ein paar Sachen, von denen ich nicht weiß, wieviel sie bringen. Also bitte mich nicht  leicht zerreißen. 

 

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Tja, ich schätze, früher oder später-und eher früher als später-ist das eher eine Frage von Realität/Notwendigkeit und mangelnden Alternativen als von Mehrheiten. 

Es wäre gut, wenn es BEVOR es zum Muss wird, mit Mehrheiten und freiwillig erreicht würde.

 

Um die konkrete Frage zu beantworten:. Bei einigen Punkten kann ich mir Mehrheiten vorstellen, bei anderen eher nicht .

 

Eine demokratische Mehrheit dafür,die Menschheit von 8 auf 1 Milliarde zu reduzieren,wir hier vorgeschlagen wurde,sehe ich übrigens auch nicht.

bearbeitet von mn1217
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Stunden schrieb mn1217:

 

Ob etwas passieren "soll"ist vermutlich nicht die Frage,bei Folgendem könnte ich mir vorstellen, dass es passieren wird,nicht alles finde ich dabei  schön oder erstrebenswert.

 

Reduktion des Flugverkehrs. Weniger Flüge,teurer,Steuern auf Flüge.  Evtl eine Regelung, dass jeder nur x km pro Jahr fliegen darf.

 

Reduktion des Individualverkehrs.  Das gibt es ja schon.Fahrverbote,Sperrung von Städten für Autos. Ich kann mir vorstellen, dass Carsharing finanziell unterstützt wird,der ÖPNV ausgebaut wird und es auch wieder autofreie Sonntage gibt.

 

Strom- und Wasserlimitierungen, zB "dunkle Stunden",in denen alles ausser lebensnotwendigen Geräten abgestellt werden muss. Bei Wasser: Verbot von Gartenvewässerung mit Trinkwasser,Förderung der Brauchwassernutzung.Tagesabschnitte,in denen gar kein Trinkwasser benutzt werden darf,feste Literzuteilungen pro Mann und Nase,die deutlich unter dem liegen, was wir so momentan verbrauchen. 

 

Umstellungen in der Ernährung : Reduktion des Fleischangebotes,evtl auch Fleischverbote. Mehr künstlich/im Labor hergestellte Lebensmittel ,mehr Angebote von LM auf Insektenbasis.

 

 

Aufforstungsmassnahmen, vielleicht auch die Auflage,für x km gefahrene/ geflogene km einen Baum zu pflanzen.

 

Finanzielle Umverteilung um den Lebensstandard weltweit auszugleichen  (so ähnlich,wie das wohl Grade für D gedacht ist )

 

Technologische Veränderungen ,zB Entwicklung von guten Speichermöglichkeiten für Sokar- und Windstrom

 

Nur ein paar Sachen, von denen ich nicht weiß, wieviel sie bringen. Also bitte mich nicht  leicht zerreißen. 

 

 

All das würde, wenn es eingeführt würde, uns massiv einschränken - aber wenn der größte Teil der Menschheit seine Anteile auch nur teilweise in Anspruch nehmen würde, dann wäre die Welt platt.

 

Flüge machen in Europa z.B. meist nur ab 1000 km Sinn, darunter sind andere Verkehrsmittel vertretbar (wobei: Wenn ich nicht mit knapp 4l/100km im Airbus sitze sondern mit 6l/100km alleine im Auto fahre, was ist dann gewonnen?) Aber was ist im australischen Outback oder in Inselregionen? Und darf der Manager mehr fliegen? Oder der Botschafter?

Individualverkehr: Der beschränkt sich von ganz alleine. Irgendwann sind die Städte einfach dicht! Die maximale Größe einer Agglomeration wird übrigens von Verkehrsmöglichkeiten beschränkt. Wobei der Mensch da sehr leidensfähig ist.

Wobei wir auch den Güterverkehr anschauen sollten: Wie sinnvoll ist es, Schweine nach Parma zu karren um sie dort zu Parmaschinken verarbeiten zu lassen (das geht nur in Parma)? Und für meinen Joghurt kommen die Becher aus Polen, die Aludeckel aus Südfrankreich, die Früchte aus Portugal und die Milch von sonstwo...

Wasser: Bei uns müssen die Stadtwerke gelegentlich die Kanäle mit Frischwasser durchspülen, weil wir zu sparsam geworden sind. Es gibt begründete Überlegungen, den privaten Wasserverbrauch nicht zu beschränken. Interessant wird es, wenn ich lese, daß mein Steak ca 4m³ Wasser gekostet hat (wo auch immer).

Fleischkonsum: Theoretisch ist der problemlos einschränkbar (physiologisch benötigen wir das nicht täglich). Aber in der Praxis - schmeckt es einfach!

 

Und so manches, was du vorschlägst, ist in weniger entwickelten Ländern längst Realität, z.B. Strom und Wasser nur stundenweise. Dann haben die Leute halt einen Wassertank auf dem Dach. Und wer es sich leisten kann ein Notstromaggregat im Hinterhof (was in Hinblick auf den Resourcenverbrauch wohl durch nichts getoppt wird.)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die Frage ist vor allem: ließe sich eines der der wohlhabendsten Länder mitten in Europa mitten im Frieden führen wie eine Kriegswirtschaft?

Den Leuten vorzuschreiben, was sie zu essen haben, versuchen Staaten nur in absoluten Krisenzeiten, und es funktioniert idR nur, wenn die Nachbarn genauso arm sind und niemand über die Grenze darf. Mit der EU-Agrar- und Marktpolitik wäre es auch kaum zu vereinbaren, kurz: es wäre auch mit einem freiheitlichen Rechtsstaat kaum zu vereinbaren.

 

Das ist es eben, was ich am Klimaextremismus kritisiere: unter dem Vorwand äußerst hochtrabender Ideale werden plötzlich Ideen vertreten, die sonst nur von den verbissensten Feinden der offenen Gesellschaft kommen.

Mal ein konkretes Beispiel aus der aktuellen Politik:

selbst die CSU ist plötzlich für ein "verpflichtendes Tierschutzlabel" - was Frau Klöckner völlig zu recht ablehnt, weil es gegen EU-Recht niemals durchsetzbar wäre. Es ist genauso eine irre Idee wie Dobrindts "Ausländer-Maut" - oder glaubt ernsthaft irgendein ein französischer Bauer ließe einen deutschen Tierschutzinspektor in seinen Stall, der ihm da dann Vorschriften macht?

Wir könnten deutschen Landwirten evtl. die Tierzucht untersagen (was dann vom BVerfG im Namen der Berufsfreiheit aufgehoben würde), aber können Franzosen nicht den Export ihrer Foie Gras hierher verbieten.

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/tierschutz-tierwohl-label-101.html

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Einfach nix machen und meine Nichten (und deren potentielle) Kinder es ausbaden lassen.

Klar,auch eine Alternative,aber gefällt mir weniger als weniger Fleisch essen. Letzteres ist doch vernünftig.

Gut,Menschen sind nicht unbedingt vernünftig,aber doch zumindest dazu fähig.

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 3 Stunden schrieb mn1217:

... Nur ein paar Sachen, von denen ich nicht weiß, wieviel sie bringen. Also bitte mich nicht  leicht zerreißen.

Die Ideen finde ich zum Teil nicht schlecht. Man könnte sie auch so vermitteln, dass sie nicht als Einschränkung empfunden werden (z.B. besserer und kostengünstigerer ÖPNV als Alternative zum Auto). Die Subventionierung des Flug- und Autoverkehrs könnte man m.E. auch reduzieren.  Sofern das Abspecken sich darauf beschränkt, hätte ich keine Einwände.

 

 

bearbeitet von Merkur
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich bin immer wieder erstaunt, was wir angeblich alles NICHT können.

 

Wenn man denn den ganzen EU-Vertragsquatsch ernstnähme (wofür es bisher ja nicht sooo viele Anzeichen gab) kann man den Import von Stopfleber und ähnlichen Produkten zwar nicht verbieten, aber wer könnte der Verbraucherzentrale oder dem TÜV oder einer anderen Institution des bürgerlichen Vertrauens verwehren einen Katalog der klimakritschen Importe zu erarbeiten und über eine App dem Konsumenten zur Verfügung zu stellen. Lustig fände ich auch Info-Spots im Fernsehen und den sozialen Medien in denen die Ergebnisse der Klimaprüfung unter die Leute gebracht werden.

 

Oder ein 100-Meilen-Siegel, das bestätigt, daß ein Lebensmittel im Umkreis von 160km erzeugt und verarbeitet wurde.

 

Bei Milch und Eiern muss überall die Betriebsnummer des Legebetriebs bzw. der Molkerei draufstehen. Warum soll das bei Mehl, Zucker, Nudeln, etc. nicht möglich sein?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb Moriz:

 

All das würde, wenn es eingeführt würde, uns massiv einschränken - aber wenn der größte Teil der Menschheit seine Anteile auch nur teilweise in Anspruch nehmen würde, dann wäre die Welt platt.

 

Flüge machen in Europa z.B. meist nur ab 1000 km Sinn, darunter sind andere Verkehrsmittel vertretbar (wobei: Wenn ich nicht mit knapp 4l/100km im Airbus sitze sondern mit 6l/100km alleine im Auto fahre, was ist dann gewonnen?) Aber was ist im australischen Outback oder in Inselregionen? Und darf der Manager mehr fliegen? Oder der Botschafter?

Individualverkehr: Der beschränkt sich von ganz alleine. Irgendwann sind die Städte einfach dicht! Die maximale Größe einer Agglomeration wird übrigens von Verkehrsmöglichkeiten beschränkt. Wobei der Mensch da sehr leidensfähig ist.

Wobei wir auch den Güterverkehr anschauen sollten: Wie sinnvoll ist es, Schweine nach Parma zu karren um sie dort zu Parmaschinken verarbeiten zu lassen (das geht nur in Parma)? Und für meinen Joghurt kommen die Becher aus Polen, die Aludeckel aus Südfrankreich, die Früchte aus Portugal und die Milch von sonstwo...

Wasser: Bei uns müssen die Stadtwerke gelegentlich die Kanäle mit Frischwasser durchspülen, weil wir zu sparsam geworden sind. Es gibt begründete Überlegungen, den privaten Wasserverbrauch nicht zu beschränken. Interessant wird es, wenn ich lese, daß mein Steak ca 4m³ Wasser gekostet hat (wo auch immer).

Fleischkonsum: Theoretisch ist der problemlos einschränkbar (physiologisch benötigen wir das nicht täglich). Aber in der Praxis - schmeckt es einfach!

 

Und so manches, was du vorschlägst, ist in weniger entwickelten Ländern längst Realität, z.B. Strom und Wasser nur stundenweise. Dann haben die Leute halt einen Wassertank auf dem Dach. Und wer es sich leisten kann ein Notstromaggregat im Hinterhof (was in Hinblick auf den Resourcenverbrauch wohl durch nichts getoppt wird.)

 

Ja, Güterverkehr ist definitiv auch ein Punkt.

Was Verkehr zB im australischen Outback anbetrifft oder in anderen entlegenen Regionen: Ich denke schon,dass da genau hingesehen und differenziert werden kann. 

Wobei das Überleben im Outback durch den Klimawandel vermutlich schwierig wird,ich denke,das wird immer leerer. Vieles läuft ja auch jetzt schon online,das wird sicherlich ausgebaut.

Und das geht auch im Business sehr gut.

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 19 Minuten schrieb Flo77:

Ich bin immer wieder erstaunt, was wir angeblich alles NICHT können.

 

Wenn man denn den ganzen EU-Vertragsquatsch ernstnähme (wofür es bisher ja nicht sooo viele Anzeichen gab) kann man den Import von Stopfleber und ähnlichen Produkten zwar nicht verbieten, aber wer könnte der Verbraucherzentrale oder dem TÜV oder einer anderen Institution des bürgerlichen Vertrauens verwehren einen Katalog der klimakritschen Importe zu erarbeiten und über eine App dem Konsumenten zur Verfügung zu stellen. Lustig fände ich auch Info-Spots im Fernsehen und den sozialen Medien in denen die Ergebnisse der Klimaprüfung unter die Leute gebracht werden.

 

Oder ein 100-Meilen-Siegel, das bestätigt, daß ein Lebensmittel im Umkreis von 160km erzeugt und verarbeitet wurde.

 

Bei Milch und Eiern muss überall die Betriebsnummer des Legebetriebs bzw. der Molkerei draufstehen. Warum soll das bei Mehl, Zucker, Nudeln, etc. nicht möglich sein?

Gibt es so eine App nicht schon?

Über den QR Code sollten die Infos auf jeden Fall zu bekommen sein,die Adresse des abpackenden Unternehmens steht auch auf den Verpackungen.

Wobei es natürlich sein kann,dass das Mehl für die Nudeln aus x,das Ei( bei Eiernudeln) aus y und das Wasser aus z kommt.  Und abgepackt wird wieder woanders.

Aber nachvollziehbar ist das.

 

Nachtrag: Gerade gegoogelt. Es gibt eine " Klimateller" App,die wohl für die Gastronomie gedacht ist. Das ist nur eine Frage von kurzer Zeit,bis es das auch für Privatverbraucher gibt. Was es im ( EU) Ausland an Alle gibt, weiss ich nicht.

 

 

bearbeitet von mn1217
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Von Basel kann ich zum Glück problemlos nach Frankreich und mir dort Stopfleber und Froschschenkel kaufen, wenn ich will :)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Stunde schrieb Flo77:

Ich bin immer wieder erstaunt, was wir angeblich alles NICHT können.

 

Wenn man denn den ganzen EU-Vertragsquatsch ernstnähme (wofür es bisher ja nicht sooo viele Anzeichen gab) kann man den Import von Stopfleber und ähnlichen Produkten zwar nicht verbieten, aber wer könnte der Verbraucherzentrale oder dem TÜV oder einer anderen Institution des bürgerlichen Vertrauens verwehren einen Katalog der klimakritschen Importe zu erarbeiten und über eine App dem Konsumenten zur Verfügung zu stellen. Lustig fände ich auch Info-Spots im Fernsehen und den sozialen Medien in denen die Ergebnisse der Klimaprüfung unter die Leute gebracht werden.

 

Oder ein 100-Meilen-Siegel, das bestätigt, daß ein Lebensmittel im Umkreis von 160km erzeugt und verarbeitet wurde.

 

Bei Milch und Eiern muss überall die Betriebsnummer des Legebetriebs bzw. der Molkerei draufstehen. Warum soll das bei Mehl, Zucker, Nudeln, etc. nicht möglich sein?

 

Ich weiss nicht, ob Eier überhaupt ein Importprodukt sind. Die Milch von Großmolkereien wird ja bereits durch's halbe Land gekarrt.

Das ist genauso legal, wie ich eben auch meine Milch aus der nächsten Hofmolkerei, mein Gemüse vom nächsten Markt oder Gemüsebauern holen kann, oder selbst sogar Bienen, Hühner und Kaninchen halten kann. Vom eigenen Schrebergarten ganz zu schweigen.

All das ist möglich, nur will das der Konsument ganz überwiegend nicht. Lidl hat vergeblich versucht nur noch faire Bananen zu verkaufen, die Kunden boykottieren so was aber.

Das einzige Stellrad in unserer Ökonomie sind Steuern, sei es auf CO2, oder eben auf Flugtickets, wie gerade in Frankreich.

Dieses Stellrad funktioniert idR ausreichend gut, also gibt es keinen Grund, dass Land mit Gesetzen zu überziehen, an den allenfalls der alte Ulbricht seine Freude gehabt hätte.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hier übrigens ein Artikel zu einer weiteren Fata Morgana: Power-to-x, Brennstoffe aus Ökostrome. Eine Zahl daraus: um nur den deutschen Schiffs- und Luftverkehr zu  versorgen, würde sich der Stromverbrauch verdoppeln.

Also müssten lt. Planer andere Länder gigantische Stromerzeuger werden, nur um Deutschland mit umweltfreundlichem Gas etc aus erneuerbaren Quellen zu versorgen. Das kann nicht funktionieren.

https://www.spektrum.de/news/power-to-x-technologien-sind-reif-fuer-den-markt/1658524?utm_source=zon&utm_medium=teaser&utm_content=feature&utm_campaign=ZON_KOOP

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Eine CO²-Steuer passt mir nicht ins Bild die Verwaltung und Bürokratie auf ein menschenerträgliches Maß runterzuschrauben. Die jetzigen Zustände sind sowieso schon sichtbarer Ausdruck dessen, daß der Mensch  contra naturam im Zustand der Erbsünde gefangen ist.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Am 10.7.2019 um 12:52 schrieb tribald:

Nun, da sind sich die  Experten durchaus nicht einig. Es soll ja schonmal eine total Eisfreie Zeit auf unserem Planten gegeben haben. Inwieweit das dem da schon vorhandenem Leben eben dieses schwer gemacht hat, davon hört man nichts. Für die Menschen wird es wohl auf ein hauen und stechen rauslaufen. Wassermangel, Nahrungsmangel, etc mit allen entsprechenden Folgen. Die Spezie Mensch wird sicher nicht aussterben, dazu ist sie zu anpassungsfähig.

Das Einzige was mit Sicherheit zu Ende sein wird, ist der Wohlstandslevel, wie er zur Zeit im Westen und immer mehr, wer könnte es denen verübeln, von den ehemaligen Entwicklungsländern gepflegt wird. Das aus dem einzigen wirklich zählenden Grund, die Überbevölkerung. Asien(China) ist kräftig am nachmachen unserer Lebensart, die Afrikaner, soweit möglich, ebenso. Und wenn es bei ihnen nicht klappt, machen sie sich halt auf den Weg ins gelobte Beispiel Europa(Deutschland). Das wird sich mit Sicherheit noch verstärken. Einfach durch die stedig wachsende Bevölkerung. Nun hat dieser Planet aber nunmal nicht die dafür benötigten Resourcen. Blöd für die zu spät gekommenden, aber es ist nunmal so.

Bis, oder ab wann das alles Eintritt, keine Ahnung. Ich werde es wohl nicht mehr in voller Wucht erleben. Aber die Kids der jetzt prostestierenden Kinder wahrscheinlich schon.

Aber auch hier gilt der Spruch: Vorraussagen, besonders wenn sie die Zukunft betreffen, sind sehr schwierig.:)

 

 

kurz darlegend......................tribald

 

 

Und eben weil konkrete Voraussagen sehr schwierig sind, gibt es auch noch Einflussmöglichkeiten. Es ist viel zu einfach wenn die Leute die den Klimawandel jahrzehntelang geleugnet haben, ihn jetzt auf einmal als fix erklären und daraus die Begründung dafür basteln, so weiterzumachen wie bisher.

Natürlich haben wir es inzwischen mit einer sich selbst beschleunigenden Dynamik zu tun. Aber die, die uns dahin gebracht haben, sollten jetzt nicht auch noch den Untergang moderieren. Wir sind hier schließlich nicht im Führerbunker.

bearbeitet von Thofrock
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 5 Stunden schrieb Marcellinus:

Nein, nicht zerreißen, nur eine kurze Frage: erwartest du für so etwas eine demokratische Mehrheit in unserem Lande? ;)

 

Sobald die da ist, wandere ich aus.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 48 Minuten schrieb Thofrock:

Und eben weil konkrete Voraussagen sehr schwierig sind, gibt es auch noch Einflussmöglichkeiten. Es ist viel zu einfach wenn die Leute die den Klimawandel jahrzehntelang geleugnet haben, ihn jetzt auf einmal als fix erklären und daraus die Begründung dafür basteln, so weiterzumachen wie bisher.

Natürlich haben wir es inzwischen mit einer sich selbst beschleunigenden Dynamik zu tun. Aber die, die uns dahin gebracht haben, sollten jetzt nicht auch noch den Untergang moderieren. Wir sind hier schließlich nicht im Führerbunker.

 

Wenn du mit vielen anderen im selben Boot auf einen Wasserfall zusteuerst und merkst: Schei.e, hatte ich nicht dran geglaubt - und ebenso merkst, daß jetzt eh die Sache gelaufen ist: warum mit aller Macht dagegen rudern? Zumal wenn die vielen anderen weiter zum Abgrund wollen...

bearbeitet von rorro
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

×
×
  • Neu erstellen...