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Klima-, Umwelt- und Naturschutz


Shubashi

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vor 5 Stunden schrieb rince:
vor 7 Stunden schrieb Frank:

Selbst wenn du damit recht hättest das die (angebliche?) Überbevölkerung der Erde

Angeblich... aber sich über Klimawandel-Leugner aufregen... :lol:

Wenn das dein einziger Einwand ist, kann der Rest ja nicht so falsch gewesen sein.

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vor 14 Stunden schrieb Frank:

Ich sehe das optimistischer. Die es reicht, zumindest in einem ersten Schritt, wenn die klimaunfreundlichen Alternativen so teuer werden das die kinderfreundlichen Alternativen attraktiver sind.
Es hat einen Grund warum in den aktuell diskutierten Modelle einer CO2-Steuer vorgesehen ist das die Einnahmen daraus an die Bürger zurückgegeben werden sollen. Wenn sich da durch auch die Bezieher niedriger und mittlerer Einkommen die klimafreundlichen Alternativen leisten können, warum sollen sie dann die, durch die CO2-Steuer, teuer gewordenen klimaunfreundlichen Alternativen nutzen?

 

Das Problem ist, dass Mobilität und Wohnraum leider nicht kostengünstig emissionsärmer gemacht werden. Das liegt einerseits am technischen Aufwand (dämmen ist teuer, e-Mobilität auch), andererseits daran, dass die Politik eben auch massenhaft andere Kriterien beachtet - Denkmalschutz, Brandschutz, Refinanzierung, Erschließung etc.

Z.B. E-Mobilität: ist bisher nur was für Reiche und Unternehmen. Selbst wenn es gelänge, die Anschaffungskosten zu senken, müssten gleichzeitig die Betriebskosten steigen. Warum? Weil bisher die Mineralölsteuer 41 Mrd EUR in die Kassen spült, die müssen dann irgendwo anders herkommen. E-Mobilität hat bisher einen so geringen Preis, weil es eine reine Nische ist, nutzen sie mehr Leute, steigt auch der Preis erheblich.

Ebenso ist es bei Wohnraum - um die Bausubstanz zu erneuern, braucht es idR Jahrzehnte. Die Stadt Zürich (eine der reichsten und lukrativsten Städte auf der Erde) hatte im Zeitraum 2000 bis 2015 eine Erneuerungsquote von knapp 1,5%, d.h. es dauert deutlich über ein halbes Jahrhundert, die Stadt energetisch durchzusanieren. Und das ist dann noch lange kein Passivhausstandard.

Weniger reiche Städte könnten auch deutlich mehr als hundert Jahre brauchen.

D.h. ohne frieren dauert es viel zu lange, nennenswerte Reduktionen im Emissionsausstoß zu erreichen.

 

Nein, wenn man wirklich eine radikale Emissionsverminderung will, wird die v.a. auf den Knochen der Alten und sozial Schwachen passieren, denn die werden am wenigsten bereit oder finanziell in der Lage sein, sich in energieeffizientere Anlagen umsiedeln zu lassen, aber gleichzeitig wird man ihnen dann leider Heizung und Mobilität kürzen müssen.

bearbeitet von Shubashi
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vor 14 Stunden schrieb Frank:

Ich sehe das optimistischer. Die es reicht, zumindest in einem ersten Schritt, wenn die klimaunfreundlichen Alternativen so teuer werden das die kinderfreundlichen Alternativen attraktiver sind.

 

Kinderfreundliche Alternativen SIND am Ende klimaunfreundlich... Das mag einem nicht gefallen, aber an den Fakten kannst du nichts ändern.

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vor 2 Stunden schrieb Shubashi:

Nein, wenn man wirklich eine radikale Emissionsverminderung will, wird die v.a. auf den Knochen der Alten und sozial Schwachen passieren, denn die werden am wenigsten bereit oder finanziell in der Lage sein, sich in energieeffizientere Anlagen umsiedeln zu lassen, aber gleichzeitig wird man ihnen dann leider Heizung und Mobilität kürzen müssen.

 

Sollen sie halt Kuchen essen! ;)

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vor 15 Stunden schrieb rince:

Da macht jemand Vorschläge, und von dir kommt nur ein "Geht nicht"? Wie kontraproduktiv...

 

Flo hatte in seinen Vorschlägen auch angedeutet, die Zersiedelung langfristig rückgängig zu machen. Sprich: Manchen zurück in die Städte, die ehemaligen Dörfer der Natur zurückgeben,

 

Und ja, diese Monokulturen an Bäumen müssen verschwinden und durch Mischwälder ersetzt werden. 

Letzteres definitiv. 

Umsiedeln geht schon,das habe ich auch nicht bestritten, dieFrage ist,ob es sinnvoll ist.

Eine weitere Zersiedelung würde ich auch nicht betreiben und über ein Dorf mit 100 Einwohnern kann"man" reden. Die müssen aber auch nicht in die große  Stadt umgesiedelt werden.

 

 

 

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vor 5 Stunden schrieb rince:

Ach, wenn ich in der Warteschlange für den BlueFire stehe, schreib ich nicht so viel...

Himmel, Handy weg und Achterbahn genießen! OT.

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Am ‎29‎.‎07‎.‎2019 um 15:31 schrieb rorro:

 

Am ‎29‎.‎07‎.‎2019 um 14:50 schrieb rince:

Und nun zurück zur aktuellen Kernfrage im Sommerloch... wie recycelt man Kobolde?

 

Meinst du den Staubsauger?

 

(Die müssen nicht recycelt werden, die halten ewig)

 

Wenn mehr Wirtschaftsgüter so langlebig wären, dann wären viele Entsorgungsprobleme kleiner (dafür manche Wirtschaftsprobleme größer).

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Am ‎29‎.‎07‎.‎2019 um 13:15 schrieb mn1217:

Heute ist Erdüberladtungstsg. Wir haben Juli! In den 70 ern  war der erst im Novemver/ Dezember. Und da gab es auch Wirtschaft etc. Noch 2000 war es im September. Das ist keine 20 Jahre her,gut gelebt haben wir damals auch.

Es wird also schlimmer,nicht besser.

Ressourcenschonender zu leben, heißt  nicht gleich wirtschaftlicher Ruin. Aber vielleicht mehr Zukunft für die Kinder von heute.

 

Da gibt es nur eins: Die Verursacher zur Verantwortung ziehen! Die Schwellenländer müssen zurück in den damaligen Zustand der dritten Welt! Damit wir weiterhin gut leben können...

 

(Unser Erdüberlastungstag war Anfang Mai!)

 

[Gibt's irgendwo noch 'ne DDR die wir pattmachen  mit unserer Wirtschaft und Technik beglücken können?]

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Am 29.7.2019 um 18:21 schrieb Marcellinus:

 

Eine kurze Frage: wer ist „wir“? 

Frag dach mal die Bundeskanzlerin - die weiß es ganz bestimmt, denn wie sagte sie so schön:"Wir schaffen das!":lol:

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Hier mal ein schöner, informativer Artikel zum Brandenburger Wasserproblem und den möglichen Zusammenhängen zum Klimawandel. Ohne Zetern und Polarisierung, völlig ohne voreilige Schuldzuweisungen.

Ich denke, auf diese Weise könnte man auch Lösungen für die konkreten Schwierigkeiten vor Ort finden, ohne dass man einfach nur jeden gegen jede aufbringt oder panische Schaufensterpolitik einklagt.

https://www.tagesspiegel.de/themen/reportage/bedrohliches-niedrigwasser-wie-brandenburgs-seen-schwinden/24846940.html#kommentare

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Am 31.7.2019 um 09:12 schrieb Shubashi:

Hier mal ein schöner, informativer Artikel zum Brandenburger Wasserproblem und den möglichen Zusammenhängen zum Klimawandel. Ohne Zetern und Polarisierung, völlig ohne voreilige Schuldzuweisungen.

Ich denke, auf diese Weise könnte man auch Lösungen für die konkreten Schwierigkeiten vor Ort finden, ohne dass man einfach nur jeden gegen jede aufbringt oder panische Schaufensterpolitik einklagt.

https://www.tagesspiegel.de/themen/reportage/bedrohliches-niedrigwasser-wie-brandenburgs-seen-schwinden/24846940.html#kommentare

Regenwasser einfach im Boden versickern lassen? "Wo kommen wir denn da hin, wenn das jeder nach eigenem Gusto machen würde"? Wir leben schließlich in Deutschland wo fast alles seine Ordnung hat, da darf Regenwasser nicht so einfach im Boden versickern, da sind Vorschriften einzuhalten!

bearbeitet von Howe
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Habt ihr das auch schon mitbekommen, wie NABU, BUND et  al. jetzt die Jäger umgarnen, damit die neu zu pflanzenden Bäume nicht gefährdet sind? Verkehrte Welt.

bearbeitet von rorro
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Und auch interessant, dass der dt. Wald jetzt am Klima leiden würde. Eigentlich leidet er, weil der Misch-Wald, der früher mal da war und dann durch Nutzwald ersetzt wurde, nicht mehr da ist.

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Die Quer-Redaktion hat etwas das ich nicht versteh in ein Facbook-Pic aufgearbeitet [klick]
Laut Deutschem Institut für Wirtschaftsforschung sind allein im Jahr 2017 26tsd Jobs in der Windenergiebranche verloren gegangen. Aber Kohleausstieg muss sozial abgefedert werden weil davon 20tsd Jobs betroffen sind. Während erstes keine Sau interessiert ist zweites ein soziales Problem das beim Klimaschutz mitberücksichtigt werden muss.

Kann mir das bitte jemand erklären?

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Ich vermute, weil es bei der Kohle um die "klassischen Jobs" geht, aus denen einst die Sozialdemokratie nährte. Der Kumpel aus dem Ruhrpott hat. Wohingegen Windenergiebranche nach Zeitrechnung der Politik "Neuland" sein dürfte. Wenn da Jobs in Windeseile geschaffen werden und wieder verschwinden, who cares? Aber Kohle war halt gefühlt schon immer da und hat ganze Regionen nachhaltig geprägt. 

bearbeitet von rince
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Am 30.7.2019 um 08:29 schrieb Shubashi:

 

Das Problem ist, dass Mobilität und Wohnraum leider nicht kostengünstig emissionsärmer gemacht werden. Das liegt einerseits am technischen Aufwand (dämmen ist teuer, e-Mobilität auch), andererseits daran, dass die Politik eben auch massenhaft andere Kriterien beachtet - Denkmalschutz, Brandschutz, Refinanzierung, Erschließung etc.

Z.B. E-Mobilität: ist bisher nur was für Reiche und Unternehmen. Selbst wenn es gelänge, die Anschaffungskosten zu senken, müssten gleichzeitig die Betriebskosten steigen. Warum? Weil bisher die Mineralölsteuer 41 Mrd EUR in die Kassen spült, die müssen dann irgendwo anders herkommen. E-Mobilität hat bisher einen so geringen Preis, weil es eine reine Nische ist, nutzen sie mehr Leute, steigt auch der Preis erheblich.

Ebenso ist es bei Wohnraum - um die Bausubstanz zu erneuern, braucht es idR Jahrzehnte. Die Stadt Zürich (eine der reichsten und lukrativsten Städte auf der Erde) hatte im Zeitraum 2000 bis 2015 eine Erneuerungsquote von knapp 1,5%, d.h. es dauert deutlich über ein halbes Jahrhundert, die Stadt energetisch durchzusanieren. Und das ist dann noch lange kein Passivhausstandard.

Weniger reiche Städte könnten auch deutlich mehr als hundert Jahre brauchen.

D.h. ohne frieren dauert es viel zu lange, nennenswerte Reduktionen im Emissionsausstoß zu erreichen.

 

Nein, wenn man wirklich eine radikale Emissionsverminderung will, wird die v.a. auf den Knochen der Alten und sozial Schwachen passieren, denn die werden am wenigsten bereit oder finanziell in der Lage sein, sich in energieeffizientere Anlagen umsiedeln zu lassen, aber gleichzeitig wird man ihnen dann leider Heizung und Mobilität kürzen müssen.

wenn das klima sehr unfreundlich wird, spielen kosten keine rolle mehr. dann müssen wir uns um jeden preis (wörtlich)  auf das wesentliche konzentrieren. klimaprognosen, selbst regional, sind sehr kurzfristig, das klima kann instabil werden. was ist wesentlich: kein hunger, kein durst, genügend wärme, trocken wohnen.

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vor 2 Stunden schrieb Frank:

Die Quer-Redaktion hat etwas das ich nicht versteh in ein Facbook-Pic aufgearbeitet [klick]
Laut Deutschem Institut für Wirtschaftsforschung sind allein im Jahr 2017 26tsd Jobs in der Windenergiebranche verloren gegangen. Aber Kohleausstieg muss sozial abgefedert werden weil davon 20tsd Jobs betroffen sind. Während erstes keine Sau interessiert ist zweites ein soziales Problem das beim Klimaschutz mitberücksichtigt werden muss.

Kann mir das bitte jemand erklären?

beim klimaschutz ist primär das klima zu berücksichtigen. passendes klima ist keine beigabe zum wohlstand. es ist grundlage des lebens. dann kommt vielleicht etwas wohlstand, das was unter diesen bedingungen als wohlstand definiert wird.

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Am 30.7.2019 um 22:08 schrieb Howe:

Frag dach mal die Bundeskanzlerin - die weiß es ganz bestimmt, denn wie sagte sie so schön:"Wir schaffen das!":lol:

ja, sie und ich und noch andere.

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vor 6 Minuten schrieb helmut:

ja, sie und ich und noch andere.

 

Super. Dann können wir andere uns ja bequem zurücklehnen. Ihr schafft das schon. 

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Falscher Thread!

Aber auch beim Klima gilt: Wir packen es, wenn, zusammen. 

Bequem zurücklehnen hätten ein paar gerne, aber : Nix da.

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vor 7 Minuten schrieb mn1217:

Falscher Thread!

Aber auch beim Klima gilt: Wir packen es, wenn, zusammen. 

Bequem zurücklehnen hätten ein paar gerne, aber : Nix da.

 

Dann wird man die anderen aber auch beim „wie“ fragen müssen, sonst wird‘s nichts mit dem „zusammen“. Aber zu sagen, wir säßen alle in einem Boot, und damit zu meinen, die einen ständen am Steuer, während die anderen zu ruden hätten, das wird ein Satz mit „x“: war wohl nix! :D

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Abwechseln bei Steuern und Rudern. Jeder darf Mal beides,sozusagen.

Vielleicht zeigen sich dabei  ja gute Ruderer und Steuerer ab.

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vor 52 Minuten schrieb mn1217:

Abwechseln bei Steuern und Rudern. Jeder darf Mal beides,sozusagen.

Vielleicht zeigen sich dabei  ja gute Ruderer und Steuerer ab.

 

Das passiert doch längst, ist nur eine Sache von Jahrzehnten. Der gegenwärtige Aktionismus ist einfach nur Medienhysterie. Wo ist eigentlich das Ozon geblieben? Ist als Problem immer noch da, interessiert nur keinen mehr, nicht wahr? Mit Vernunft hat das alles nichts zu tun.

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