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Klima-, Umwelt- und Naturschutz


Shubashi

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vor 25 Minuten schrieb Mistah Kurtz:

Das auch in Norwegen die Gletscher schmelzen, will ich ja nicht in Abrede stellen. Aber für die Speicher sind in erster Linie die Niederschläge von Belang. Und die sind, wie gesagt, in Norwegen mehr als reichlich vorhanden. 

noch einige infos: https://www.nachhaltigkeit.info/artikel/norwegische_umweltpolitik_1882.htm

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vor 6 Stunden schrieb rince:

 Das ist doch so wiedersinnig, als ob ich einen modernen grünen Diesel stillege, weil er halt nicht die letzten 2% Effizienz hat wie versprochen, und mich dann alternativ lieber von einem alten russenden Benz-Taxi aus den 70ern rumfahren lasse. 

Das ist jetzt aber recht polemisch.

 

Deinem braunen Diesel fehlen nicht die letzten 2% Effizienz, sondern er ist viel schmutziger als er sein darf weil die Hersteller bei der Steuerung der Abgasreinigung böse schummeln. Und, ganz ehrlich, wenn du dahin fährst, wo du dich heute noch von einem alten russenden Benz-Taxi aus den 70ern rumfahren lassen kannst, dann tu das, wenn du mußt. Dann fährt der alte, rußende Benz halt andere Fahrgäste... Nur, das wird ziemlich weit weg sein. Bei uns dürfte es kaum ein Taxi geben, das älter als drei, vier Jahre ist.

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vor 2 Stunden schrieb rince:

In Basel hat man entsprechende Geothermie-Pläne auch beenden müssen: https://de.wikipedia.org/wiki/Deep_Heat_Mining_Basel

 

 

 

Ja, das ist die Crux bei der Geothermie. Wobei es auch Beispiele gibt, wo das sehr gut funktioniert. Aber das sind Beispiele, die in Gegenden realisiert wurden, wo man nicht groß bohren muss, wie beispielsweise das Geothermiekraftwerk in Larderello (IT), das schon 1904 als das weltweit erste geothermische Kraftwerk erbaut wurde. Die Toskana wird zu rd. 45% von den Geothermiekraftwerken in der Region mit Strom versorgt. Ich habe Ende des Monats Gelegenheit das Kraftwerk in Larderello zu besichtigen. Freue mich schon darauf.

bearbeitet von Mistah Kurtz
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vor 12 Minuten schrieb rince:

 

 Das ist sehr spannend, danke. Auch gut, zu sehen, wie mit privatem Engagement und öffentlichen Geldern effektiv geholfen wird.


Vielleicht sollten die Staufener zum Trost Urlaub im Ruhrgebiet machen. Das sackt großflächig ab, weite Teile liegen bereits unter dem Rheinpegel. Aber hier wie dort lautet die Lösung: Pumpen, pumpen, pumpen.

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vor 7 Stunden schrieb rince:

In Basel hat man entsprechende Geothermie-Pläne auch beenden müssen: https://de.wikipedia.org/wiki/Deep_Heat_Mining_Basel

 

 

das ist wohl 10 jahre her. die kosten- und risikoanalyse ist immer im zusammenhang mit existierenden oder wahrscheinlichen klimaveränderungen zu sehen und neu zu bewerten.

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vor 8 Stunden schrieb helmut:

das ist wohl 10 jahre her. die kosten- und risikoanalyse ist immer im zusammenhang mit existierenden oder wahrscheinlichen klimaveränderungen zu sehen und neu zu bewerten.

In Basel wurde das Projekt gestoppt, weil Erdstösse ausgelöst wurden. Was genau soll da neu bewertet werden? Wird das Risiko für Erdstösse durch Klimaveränderungen geringer? Oder werden Erdstösse bzw. deren Folgen dadurch akzeptabel?

bearbeitet von rince
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vor 4 Stunden schrieb rince:

In Basel wurde das Projekt gestoppt, weil Erdstösse ausgelöst wurden. Was genau soll da neu bewertet werden? Wird das Risiko für Erdstösse durch Klimaveränderungen geringer? Oder werden Erdstösse bzw. deren Folgen dadurch akzeptabel?

das hängt von der klimaveränderung und den folgen der erdstösse ab. ist das meer bei köln angelangt entsteht vielleicht eine andere bewertung. ich will sie aber nicht vorwegnehmen.

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vor 32 Minuten schrieb helmut:

das hängt von der klimaveränderung und den folgen der erdstösse ab. ist das meer bei köln angelangt entsteht vielleicht eine andere bewertung. ich will sie aber nicht vorwegnehmen.

Und nun verlink uns doch bitte einmal eine Klimastudie mit dem Szenario, in dem das Meer in Köln ankommt :) 

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vor 34 Minuten schrieb rince:

Und nun verlink uns doch bitte einmal eine Klimastudie mit dem Szenario, in dem das Meer in Köln ankommt :) 

sprach ich von einer klimastudie? nein! aber dass die polkappen abschmelzen, liegt im bereich des möglichen. d.h. 60m höher der meeresspiegel. auch dazwischen ist alles möglich. d.h. vielleicht das wasser über HH, über London, über ostfriesland. wieweit wäre bengalen noch existent? wo bleiben die bengalen? es soll auch klimastudien geben die von stark erhöhtem schneefall sprechen und holland könnte sich dann vergrößern. für den laien sind es bauchentscheidungen. da politiker auch laien sind und sie auf den bauch der bevölkerung hören, sind es auch politische bauchentscheidungen.

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vor 2 Minuten schrieb helmut:

sprach ich von einer klimastudie?

Ach so, es geht um Phantasie-Szenarien. Ja, also wenn erst mal die Aliens landen, dann...

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vor 4 Minuten schrieb rince:

Ach so, es geht um Phantasie-Szenarien. Ja, also wenn erst mal die Aliens landen, dann...

jeder weiß, dass das klima keine konstante größe ist. die historie zeigt es. wie schnell, wie stark, in welche richtung ist offen. aber eines glaube ich, weiß/ahnt jeder: die menschliche beteiligung an den einflüssen ist so groß wie nie. wenn du es ausschließlich pahantasie nennst, bist du in klimafragen für mich nicht satisfaktionsfähig. aber zitierwürdig allzumal.

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vor 1 Minute schrieb helmut:

jeder weiß, dass das klima keine konstante größe ist. die historie zeigt es. wie schnell, wie stark, in welche richtung ist offen. aber eines glaube ich, weiß/ahnt jeder: die menschliche beteiligung an den einflüssen ist so groß wie nie. wenn du es ausschließlich pahantasie nennst, bist du in klimafragen für mich nicht satisfaktionsfähig. aber zitierwürdig allzumal.

 

Ja, ein Szenario, in dem Köln in absehbarer Zeit am Meer liegt, ist für mich Phantasie. Und zu deiner Satisfaktionsfähigkeit schweige ich lieber mal. :lol: 

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vor 49 Minuten schrieb rince:

ist das meer bei köln angelangt entsteht vielleicht eine andere bewertung.

 

Ach, bevor das Meer nach Köln kommt, kommt erst einmal der Rhein. Aber der dann so richtig. Wenn nämlich Deutschlands aktivster Vulkan wieder ausbricht, der Laacher See. Der jüngste Ausbruch, dessen Spuren sogar in Norwegen zu finden sind, ist 13.000 Jahre her, der nächste wäre längst überfällig. Und wenn dann die pyroklastischen Magma-Ströme das Rheintal blockieren, liegt Köln auf dem Trockenen - bis der Rhein die Barriere überwindet und mit einer Flutwelle Köln ausradiert. Oder halt das, was von Köln nach dem Ascheregen des Vulkanausbruchs übrig ist. Beim vorigen Ausbruch war die Schicht sieben Meter dick. Pompeji lässt grüßen.

 

Wer dem Laacher-See-Vulkan bei seiner jetzigen Aktivität zuschauen möchte: Ich zeige gern am Ufer ein paar Stellen, wo Kohlenstoffdioxyd aus der Tiefe empor blubbert. 

 

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vor 11 Minuten schrieb helmut:

bist du in klimafragen für mich nicht satisfaktionsfähig. aber zitierwürdig allzumal.

 

Schluss jetzt mit der persönlichen Anmache hier.
Alfons als Moderator

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Zitat

electricityMap is a live visualization of where your electricity comes from and how much CO2 was emitted to produce it.

 

Sehr interessanter Blick auf wer wo und mit welchen Mitteln Strom produziert, exportiert und importiert, wie viel CO2 dabei anfällt und welchen Einfluss aktuell Wind und Sonne auf die Energieproduktion haben.

 

Deutschland ist, Energiewende hin, Energiewende her, in der Hinsicht, also in der Erzeugung von Energie bzw. dem dabei anfallenden CO2, kein Vorbild. Wir stehen da in etwa auf dem Niveau Bulgariens, Rumäniens und der Ukraine. 

bearbeitet von Mistah Kurtz
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vor 27 Minuten schrieb rince:

 

Ja, ein Szenario, in dem Köln in absehbarer Zeit am Meer liegt, ist für mich Phantasie. Und zu deiner Satisfaktionsfähigkeit schweige ich lieber mal. :lol: 

wer schrieb "absehbar"? bitte, bitte, exakt zitieren.

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vor einer Stunde schrieb Alfons:

 

Ach, bevor das Meer nach Köln kommt, kommt erst einmal der Rhein. Aber der dann so richtig. Wenn nämlich Deutschlands aktivster Vulkan wieder ausbricht, der Laacher See. Der jüngste Ausbruch, dessen Spuren sogar in Norwegen zu finden sind, ist 13.000 Jahre her, der nächste wäre längst überfällig. Und wenn dann die pyroklastischen Magma-Ströme das Rheintal blockieren, liegt Köln auf dem Trockenen - bis der Rhein die Barriere überwindet und mit einer Flutwelle Köln ausradiert. Oder halt das, was von Köln nach dem Ascheregen des Vulkanausbruchs übrig ist. Beim vorigen Ausbruch war die Schicht sieben Meter dick. Pompeji lässt grüßen.

 

Wer dem Laacher-See-Vulkan bei seiner jetzigen Aktivität zuschauen möchte: Ich zeige gern am Ufer ein paar Stellen, wo Kohlenstoffdioxyd aus der Tiefe empor blubbert. 

 

Ich bin näher dran und das mit dem Rhein war der Vulkan "hohe Eiche(oder Buche?) Bei Burgbrohl. 

Der Laacher See bricht vermutlich innerhalb der nächsten 5000 Jahre aus.

Vorher,genauer gesagt,nächste Woche, gehe ich aber nochmal in der Nähe (Vulkanbrauerei) essen. 

bearbeitet von mn1217
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vor 2 Stunden schrieb rince:

 

Ja, ein Szenario, in dem Köln in absehbarer Zeit am Meer liegt, ist für mich Phantasie.

 

Alles schon einmal dagewesen. Köln lag früher mal am Meer.

 

Gut, es war im Unteren Miozän, das ist schon ein paar Jahre her, so 18 Millionen. Das war, nachdem im Oligozän die Niederrheinische Bucht dramatisch abgesunken war, um hunderte Meter. Und schwupps war sie da, die Nordsee. Das Wetter war damals prima: Subtropische Wassertemperaturen, am Ufer nüscht wie Palmen, Farne, Amberbäume und vielleicht ein paar Sumpfschildkröten - Nordsee halt. Einen halve Hahn konnte man damals leider noch nicht bestellen, und auch das Kölsch schwankte arg in der Qualität. Dafür war es aber konkurrenzlos, da Düsseldorf unter Wasser lag und ziemlich alt aussah. Ich schlage vor, dass wir einen Foren-Betriebsausflug machen, an die Südliche Nordsee. Die paar Jährchen rückwärts sollten wir hinkriegen. Notfalls leihen wir uns ein paar Vorgestrige und Rückwärtsgewandte aus anderen katholischen Foren.

Alfons

 

bearbeitet von Alfons
Rechtschreibung
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vor 3 Minuten schrieb Alfons:

 

Alles schon einmal dagewesen. Köln lag früher mal am Meer.

 

Gut, es war im Unteren Miozän, das ist schon ein paar Jahre her, so 18 Millionen. Das war, nachdem im Oligozän die Niederrheinische Bucht dramatisch abgesunken war, um hunderte Meter. Uns schwuppa war sie da, die Nordsee. Das Wetter war damals prima: Subtropische Wassertemperaturen, am Ufer nüscht wie Palmen, Farne, Amberbäume und vielleicht ein paar Sumpfschildkröten - Nordsee halt. Einen halve Hahn konnte man damals leider noch nicht bestellen, und auch das Kölsch schwankte arg in der Qualität. War allerdings konkurrenzlos, da Düsseldorf unter Wasser lag und ziemlich alt aussah. Ich schlage vor, dass wir einen Foren-Betriebsausflug machen, an die Südliche Nordsee. Die paar Jährchen rückwärts sollten wir hinkriegen. Notfalls leihen wir uns ein paar Vorgestrige und Rückwärtsgewandte aus anderen katholischen Foren.

Alfons

 

Ja, und die Alpen waren mal Meeresboden und es gab auch mal eine Landbrücke zwischen England und Kontinentaleuropa. Alles schon dagewesen.

 

Nur muss es bei solchen Szenarien wohl keine Neubewertung bezüglich Kosten und Risiken bezüglich Geothermie-Projekten mehr geben. ;)  (und darum ging es ja...)

bearbeitet von rince
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