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Klima-, Umwelt- und Naturschutz


Shubashi

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vor 3 Minuten schrieb helmut:

investitionen bringen später geld, weiß der volkswirtschaftler, im kleineren maßstab auch der betriebswirtschaftler.

Du solltest ab und zu mal das Schwarzbuch vom Bund der Steuerzahler lesen. Dann könntest du wissen, dass nicht jede Investition später Geld bringt. :) 

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Gerade eben schrieb rince:

Du solltest ab und zu mal das Schwarzbuch vom Bund der Steuerzahler lesen. Dann könntest du wissen, dass nicht jede Investition später Geld bringt. :) 

geht es uns deshalb immer schlechter? sprach ich von jeder? ich fühle mich in bezug auf ökonomie intellektuell unterfordert.

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vor 13 Minuten schrieb helmut:

geht es uns deshalb immer schlechter?

Wer hat das behauptet? Ich nicht. Das Gegenargument erfindest du gerade um es mir unter zu schieben.

 

vor 13 Minuten schrieb helmut:

sprach ich von jeder?

Ich darf dich zitieren: "investitionen bringen später geld, weiß der volkswirtschaftler, im kleineren maßstab auch der betriebswirtschaftler."

Ja, so wie du es formulierst, sprichst du von jeder

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vor 20 Minuten schrieb rince:

Du solltest ab und zu mal das Schwarzbuch vom Bund der Steuerzahler lesen. Dann könntest du wissen, dass nicht jede Investition später Geld bringt. :) 

Was nicht heißt, dass jede Investition keinen Ertrag bringt - und solche Geschichten wie in Indien werden meist so gestrickt, dass das Geld dann schon wieder hier landet, wie halt üblich in der Entwicklungshilfe.

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vor 1 Stunde schrieb Moriz:

Könnte es sein, daß das Geld da viel wirksamer eingesetzt werden kann? Wir sind doch schon (beinahe) Weltmeister in Klimaschutz.

 

Ich erinnere mich, vor langer, langer Zeit wurden deutsche Mittel zur Reinhaltung der Ostsee in polnische Kläranlagen gesteckt. Weil es einfach viel mehr brachte, Danzig mit einer vernünftige Kläranlage zu versehen, als auch noch den letzten deutschen Einödhof an die Kanalisation anzuschließen. Fand ich damals schon vernünftig.

 

Mir erscheint der Plan trotzdem sehr bizarr:

lt. MDR sind in Deutschland selbst gerade mal 100 E-Busse unterwegs, die Technik gilt bisher als sehr teuer, ineffizient und unzuverlässig.

https://www.mdr.de/sachsen-anhalt/dessau/dessau-rosslau/keine-e-busse-bauhaus-jubilaeum-100.html

 

Und dann ist es angeblich eine gute Idee, die fünffache Anzahl dieser unausgereiften Technikexponate nach Indien zu verfrachten, es selbst zu finanzieren und mit dem Schaden zu leben, falls sich das Konzept nicht bewährt?

Für das Geld könnte man eine Vielzahl moderner Busse mit vergleichsweise sauberen Benzin-, Diesel- und Gasantrieben liefern, die Luftverschmutzungslage in indischen Städten sieht nämlich nicht danach aus, als ob die bisherige Technik sehr abgasarm ist.

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vor 38 Minuten schrieb Chrysologus:

Was nicht heißt, dass jede Investition keinen Ertrag bringt - und solche Geschichten wie in Indien werden meist so gestrickt, dass das Geld dann schon wieder hier landet, wie halt üblich in der Entwicklungshilfe.

 

Ich vermute, Du beschreibst den eigentlichen Sinn der Aktion: da in Deutschland die E-Busse bisher kaum Abnahme finden, soll vermutlich der Steuerzahler als Kunde geworben werden, der die unausgereifte Technologie zu einem völlig überteuerten Preis zu Gunsten deutscher "Weltfirmen" in Indien "entsorgen" darf.

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vor 53 Minuten schrieb Shubashi:

 

Ich vermute, Du beschreibst den eigentlichen Sinn der Aktion: da in Deutschland die E-Busse bisher kaum Abnahme finden, soll vermutlich der Steuerzahler als Kunde geworben werden, der die unausgereifte Technologie zu einem völlig überteuerten Preis zu Gunsten deutscher "Weltfirmen" in Indien "entsorgen" darf.

Das kann man vermuten.

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vor 1 Stunde schrieb rince:

Wer hat das behauptet? Ich nicht. Das Gegenargument erfindest du gerade um es mir unter zu schieben.

 

Ich darf dich zitieren: "investitionen bringen später geld, weiß der volkswirtschaftler, im kleineren maßstab auch der betriebswirtschaftler."

Ja, so wie du es formulierst, sprichst du von jeder

jeder hat eben sein verständnis von logik oder keines.

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vor einer Stunde schrieb Shubashi:

lt. MDR sind in Deutschland selbst gerade mal 100 E-Busse unterwegs, die Technik gilt bisher als sehr teuer, ineffizient und unzuverlässig. 

https://www.mdr.de/sachsen-anhalt/dessau/dessau-rosslau/keine-e-busse-bauhaus-jubilaeum-100.html 

Ich finde weder das Wort "ineffizient" noch "unzuverlässig" in dem Artikel.

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Das Problem, das wir bei unserer Regierung im Moment beobachten können, ist der Versuch, mit möglichst viel Aufwand und Geld den Eindruck von Aktivität zu erwecken, ohne wirklich etwas zu tun, sei es aus Unvermögen, sei es in der Absicht, das Publikum über die eigene Untätigkeit zu täuschen, um die eigenen politischen Interessen nicht zu verletzen. Vermutlich ist es eine Mischung aus beidem.

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vor 1 Minute schrieb Marcellinus:

Das Problem, das wir bei unserer Regierung im Moment beobachten können, ist der Versuch, mit möglichst viel Aufwand und Geld den Eindruck von Aktivität zu erwecken, ohne wirklich etwas zu tun, sei es aus Unvermögen, sei es in der Absicht, das Publikum über die eigene Untätigkeit zu täuschen, um die eigenen politischen Interessen nicht zu verletzen. Vermutlich ist es eine Mischung aus beidem.

vielleicht ist es auch ein anfang, vermutlich.

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vor 2 Stunden schrieb Marcellinus:

Das Problem, das wir bei unserer Regierung im Moment beobachten können, ist der Versuch, mit möglichst viel Aufwand und Geld den Eindruck von Aktivität zu erwecken, ohne wirklich etwas zu tun, sei es aus Unvermögen, sei es in der Absicht, das Publikum über die eigene Untätigkeit zu täuschen, um die eigenen politischen Interessen nicht zu verletzen. Vermutlich ist es eine Mischung aus beidem.

Das übliche Problem einer großen Koalition. Eigentlich wollen die Partner ja gegensätzliches, aber sie müssen halt zusammen gehen. Also Kompromiss über Kompromiss (was sehr gut sein kann) oder Scheinaktivität und Stillstand.

 

Nachbemerkung: Da ich weder von den Linken noch von der AfD regiert werden will ist die große Koalition wohl momentan das mit Abstand kleinste Übel.

bearbeitet von Moriz
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vor 5 Stunden schrieb Stormy:

Ich finde weder das Wort "ineffizient" noch "unzuverlässig" in dem Artikel.

 

Sorry, die Ineffizienz und Unzuverlässigkeit sind bisher vor allem in Berlin und hamburg ein Problem:

https://www.abendblatt.de/hamburg/article226496535/E-Busse-hohe-Kosten-viele-Ausfaelle-geringe-Reichweite.html

 

https://www.haz.de/Nachrichten/Wirtschaft/Deutschland-Welt/E-Busse-in-Berlin-fahren-nur-halbtags-drohen-bald-die-Kosten-zu-explodieren

 

Edit: Hier bei uns in Lübeck sind sie ebenfalls schon wieder stillgelegt worden, für 600.000 EUR das Stück ein sehr teurer Spass.

https://www.ln-online.de/Lokales/Luebeck/Stadtverkehr-zieht-E-Busse-vorlaeufig-aus-dem-Verkehr

 

Zum Glück fragt vermutlich keiner nach, wenn die nutzlosen Dinger dann nach Indien verschenkt werden.

Für die Hersteller dann aber dennoch geschäftlich ein Riesenerfolg.

Fragt sich allerdings, was diese Art der Verkaufsförderung mit dem Klima zu tun hat.

 

 

bearbeitet von Shubashi
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Die beiden (!) Busse in Lübeck scheinen ja wirklich Schrott zu sein, das spricht aber noch nicht generell gegen das Konzept. Und zu Berlin fällt einem ja wirklich gar nichts mehr ein, haben die vorher nicht ausgerechnet, ob eine Akkuladung reicht?

Für E-Busse gilt halt das gleiche wie für E-Autos, Wärmepumpen usw.: nicht für 100% der Anwendungsfälle geeignet, aber wenn es für 10%, 30% oder 80% funktioniert, warum nicht anfangen?

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Just now, Stormy said:

Und zu Berlin fällt einem ja wirklich gar nichts mehr ein, haben die vorher nicht ausgerechnet, ob eine Akkuladung reicht?

Hallo, es geht um Berlin.

Du erwartest nicht ernsthaft, dass man sich dort vorher über irgendwas Gedanken macht?

 

Werner

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vor 24 Minuten schrieb Shubashi:

Fragt sich allerdings, was diese Art der Verkaufsförderung mit dem Klima zu tun hat.

Genausowenig wie die E-Auto-Prämie, die letztlich auch nur eine staatlich geförderte Marketingmaßnahme ist.

 

Und bei der ich mich ja frage, warum man so auf E-Mobilität setzt und alle Alternativkonzepte bestenfalls stiefmütterlich behandelt. Soll das ein Bonbon für die durch Atom- und Kohleausstieg ach so gebeutelten Stromkonzerne werden?

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Gerade eben schrieb Stormy:

Welche denn? Doch nicht etwas Wasserstoff?

Du willst mir doch nicht erzählen, daß Wasserstoff die einzige Alternative ist, die unsere Ingenieurskunst in petto hat?

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vor 4 Minuten schrieb Stormy:

Welche denn? Doch nicht etwas Wasserstoff?

 

In meinen Augen wäre es vor allem erst mal Leichtbau, Telematik und Geschwindigkeitsbegrenzungen, um den Individualverkehr möglichst effizient zu gestalten. Wenn diese Techniken konsequent gefördert werden (z.B. PKW u.a. nach Gewicht besteuern), wäre der Übergang u.a. auf alternative Antriebe, kein so großer Sprung mehr, außerdem ist geringere Beschleunigung von weniger Masse ein Sicherheitsgewinn.

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vor 26 Minuten schrieb Flo77:

Du willst mir doch nicht erzählen, daß Wasserstoff die einzige Alternative ist, die unsere Ingenieurskunst in petto hat?

es ist eine recht komplexe alternative und dadurch mit hoher breitenwirkung.

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vor 47 Minuten schrieb Flo77:

Du willst mir doch nicht erzählen, daß Wasserstoff die einzige Alternative ist, die unsere Ingenieurskunst in petto hat? 

Wenn wir über Autos sprechen ist Wasserstoff keine Alternative. Wenn Du welche kennst, nur her damit.

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vor 2 Stunden schrieb Shubashi:

 

Sorry, die Ineffizienz und Unzuverlässigkeit sind bisher vor allem in Berlin und hamburg ein Problem:

https://www.abendblatt.de/hamburg/article226496535/E-Busse-hohe-Kosten-viele-Ausfaelle-geringe-Reichweite.html

 

https://www.haz.de/Nachrichten/Wirtschaft/Deutschland-Welt/E-Busse-in-Berlin-fahren-nur-halbtags-drohen-bald-die-Kosten-zu-explodieren

 

Edit: Hier bei uns in Lübeck sind sie ebenfalls schon wieder stillgelegt worden, für 600.000 EUR das Stück ein sehr teurer Spass.

https://www.ln-online.de/Lokales/Luebeck/Stadtverkehr-zieht-E-Busse-vorlaeufig-aus-dem-Verkehr

 

Zum Glück fragt vermutlich keiner nach, wenn die nutzlosen Dinger dann nach Indien verschenkt werden.

Für die Hersteller dann aber dennoch geschäftlich ein Riesenerfolg.

Fragt sich allerdings, was diese Art der Verkaufsförderung mit dem Klima zu tun hat.

 

 

In Münster fahren einige seit 2015 und das wie es scheint ohne Probleme. 

 

Umgekehrt habe ich heute noch i der Zeitung von schweren Unfällen mit toten mit Verbrennerautos gelesen - das alleine zeigt  doch schon, dass das Konzept nicht aufgehen kann.

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