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Politik für Alle


mn1217

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vor 9 Stunden schrieb mn1217:

Allerdings weiß ich  nicht,ob es " die Kurden" gibt,die sich auf ein friedliches Zusammenleben in einem Staat einigen könnten.

"Die Kurden" im Sinne einer homogenen Gemeinschaft mit derselben Sprache, dem selben Brauchtum und der selben Religion gibt es schlicht nicht - und dennoch gibt es eine signifikante Gruppe von Menschen, die in einem mehr oder weniger gut definierten Gebiet leben und sich als Kurden verstehen.

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vor 14 Stunden schrieb Flo77:

Wirrniss ist das Programm der Realität:

 

https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/pkw-maut-kosten-fuer-mautdesaster-steigen-a-1293196.html

 

Ich frage mich immer noch, ob man den Mann nicht wegen Betrug im Amt persönlich haftbar machen könnte. Soll er den Rest seines Lebens von Hartz4 leben, aber jedes Vermögen über das der Mann verfügt, verfügen wird oder in den letzten 10 Jahren verfügt hat gehört zu Gunsten des Steuerzahlers enteignet.

 

Das wird zwar niemals reichen, aber vielleicht überlegen sich dann folgende Generationen ein bisschen besser, was sie für Verträge schließen...

 

Ich frage mich schon länger, warum die CSU das Amt des Verkehrsministers überhaupt noch bsetzen darf - die Unfähigkeit und das verbohrt-ideologische Ankämpfen gegen sich wandelnde Realitäten ist einfach atemberaubend.

Selbst Dirk Niebel als Entwicklungsminister war dagegen ein politisches Genie.

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Die willkürliche Grenzziehung ist tatsächlich ein Problem. 

Aber gegenüber einem kurdischen Staat bin ich skeptisch, auch weil es ja das Beispiel Israel gibt. Total friedlich und unproblematisch  ..hust. 

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vor 10 Stunden schrieb Werner001:

Wie ich schon schrieb, im Nordirak funktioniert es ja auch

Im Iran scheint es auch problemfrei zu sein. Im Irak dürfte es wohl auch an einer eher schwachen Zentralmacht liegen. Etwas mehr Föderalismus in den Staaten der Region könnte TEil einer Lösung sein. 

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Ich denke auch, dass die meisten Kurden bereits mit Autonomie-Rechten zufrieden wären. Diese Hoffnung hatten sie ja in der Türkei tatsächlich zu Beginn der Amtszeit von Erdogan, als dieser ihnen mehr Rechte zugestand.

 

Die Zeiten sind aber bekanntlich vorbei. Heute sind die Kurden (bzw. die HDP) eine Gefahr für seine Macht geworden. So werden willkürlich demokratisch gewählte Bürgermeister mit dem Totschlagargument "Terrorunterstützer" verhaftet und Ortschaften und Regionen unter Zwanzsverwaltung gestellt. 

 

 

Zurück zu Trump: Die Kurden in Nordsyrien sind im wuppe, das ist ja klar geworden. Aber zum Schutz der Ölfelder (mit ein Grund, warum es kein unabhängiges Kurdistan geben wird) stellt er Militär ab :) 

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vor 29 Minuten schrieb rince:

Aber zum Schutz der Ölfelder (mit ein Grund, warum es kein unabhängiges Kurdistan geben wird) stellt er Militär ab :) 

Öl? Wer setzt denn heute noch auf dieses Fossil?

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vor 9 Minuten schrieb rince:

 

„Es wird gerade viel versprochen, aber wir sehen nicht, dass diese Versprechungen auch eingelöst werden“, sagt Leonhard Birnbaum, COO des deutschen Energiekonzerns Eon und ebenfalls Mitglied des Weltenergierats. „Ob wir die globale Energiewende schaffen, entscheidet sich nicht in Europa" [...] "Besonders im Fokus stehen bei den weltweiten Klimaanstrengungen die USA, China und Indien. Niemand verbraucht so viel CO2 wie diese drei Länder. Zehn Milliarden Tonnen CO2 stießen Kohlekraftwerke aus der ganzen Welt im vergangenen Jahr in die Luft – 85 Prozent davon stehen in den USA, China und Indien. “ Diese simplen Tatsachen werden von unserer Politik ebenso ignoriert wie hier.

 

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vor 16 Minuten schrieb rince:

Naja, dass nun ein Ölproduzent betont, dass man auch weiterhin Öl brauchen werde, das wundert mich so wenig wie dass die Hersteller von Verbrennermotoren betonen, dass man weiterhin Verbrennermotoren benötigen werde, die Hersteller von Windkraftanlagen deren Bedeutung preisen - alles andere   wäre ja nun erstaunlich.

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Nun scheint es sich aber nicht um die isolierte Minderheitenmeinung eines Ölproduzenten zu handeln, die auf besagter Weltenergiekonferenz kommuniziert wurde. Und auch der Weltenergierat scheint vor allem eins zu sehen: Viel heisse Luft halt.

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vor einer Stunde schrieb Marcellinus:

 

..... USA, China und Indien. “ Diese simplen Tatsachen werden von unserer Politik ebenso ignoriert wie hier. 

 

diese länder einzubeziehen ist kein akt der überzeugung durch europa. aber diese länder könnten sehr stark und relativ hilflos einem klimawandel gegenüberstehen. glaubhafte technologien könnten aus europa kommen.

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Der Ölproduzent kann das ja ruhig meinen - ich dachte unsere Doktrin wäre "Weg von den fossilen Brennstoffen" (was die Frage aufwirft, ob Torf auch darunter fällt).

 

Insofern ist eine meiner Hauptfragen ja eher: Wie bekommen wir unseren Landstrich dazu möglichst viel Biomasse zu produzieren?

 

Lebensmittelversorgung, Rohstoffversorgung, CO²-Bindung, Bodenfertilitätsförderung, Energieversorgung (Festbrennstoffe, Öle, Biogas)

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vor 19 Minuten schrieb helmut:

gegenüberstehen. glaubhafte technologien könnten aus europa kommen.

 

Was sind „glaubhafte Technologien“. Technologien, die man hätte, wenn man nur fest daran glaubt? Technologischer Fortschritt kommt schon seit Jahrzehnten nicht mehr aus Europa, sondern aus den USA oder neuerdings aus China. Das einzige, wo wir international mit zur Spitze gehören, ist ineffektive Bürokratie, und überbordende Gesetzgebung, nichtfunktioniernde Technik und schrottreife Infrastruktur.

 

Ach ja, und Selbstbetrug, was die eigene Größe und Bedeutung betrifft. Ganz groß sind wir auch im Wortwolken absondern, und darin, anderen Vorhaltungen zu machen, die wir selbst moralisch nennen. 

 

Politisch, wissenschaftlich wie technologisch hat Europa kaum noch Bedeutung. Großartig sind dagegen nur noch in der Ausstellung unserer zugegeben eindrucksvollen Vergangenheit, eine Art Disneyland groß. Rom, Paris, London, Neuschwanstein, überall kann der bildungsbeflissene Ingenieur aus Peking begutachten, was Europa einmal gewesen ist.

 

Wenn er Glück hat, findet er ein Lokal, indem er wie zuhause bargeldlos bezahlen kann, einen mobilen Internetzugang, einen Zug, der halbwegs pünktlich fährt und einen funktionierenden Flughafen. 

 

Wir schauen mit einer Mischung aus Amüsiertheit und Erschrecken auf Großbritannien, das bis heute nicht wahrhaben will, daß es das Empire nicht mehr gibt, und deshalb blind ist für die eigene Wirklichkeit. Daß das für ganz Europa gilt, hat sich dagegen nicht herumgesprochen. Besonders Deutschland pflegt einen als „weiter so“ apostrophierten Zustand, der jeden Zug in die Zukunft verpaßt, dessen Abfahrt man nicht verhindern konnte. Und wir können international schon lange den Fahrplan nicht mehr mitbestimmen.

 

Wir hätten eine Chance gehabt, mit der Wiedervereinigung vor 30 Jahren beide Landesteile zu modernisieren. Stattdessen haben wir im von den Kommunisten zugrundegewirtschafteten Osten die letzten Betriebe „abgewickelt“, sprich: dicht gemacht und Firmennamen, Rechte und Märkte in den Westen verschoben, und als „Ausgleich“ unsere im Westen entbehrlichen Politiker, Richter und Beamten dorthin endgelagert, und wundern uns nun 30 Jahre später, daß diese Mischung aus Ausplünderung und Kolonialisierung die Menschen dort nicht glücklich gemacht hat.

 

Gleichzeitig machen sich im Westen nun die Folgen der sogenannten Bildungsreform bemerkbar, die unter der Ausbreitung von Bildung vor allem deren Ausdünnung verstand, und die Planziele höherer Bildungsabschlüsse vornehmlich durch geringere Anforderungen erreichte, sodaß die Zulassung zum Abitur mittlerweile als Menschenrecht zu gelten scheint. Die solchermaßen „Hochbegabten“ findet man dann naheliegenderweise nicht in technisch-wissenschaftlichen Berufen, denn da würden sie doch nur „diskriminiert“, vielmehr in den „weichen“ Fachbereichen, in denen die richtige „Haltung“ das fehlende Wissen ersetzt.

 

Passend dazu haben wir Politiker, die der Ansicht sind, sie hätten ein Problem gelöst, wenn sie nur ein Gesetz mit einem möglichst wohlklingenden Namen „verabschiedet“ und ein paar zusätzliche Planstellen in der öffentlichen Verwaltung geschaffen haben. Dazu erklingt allerorten das Mantra, „uns geht es gut“, wobei das für die Klasse derjenigen, die das verkünden, ja auch gilt. Nur wird die immer kleiner.

 

Früher, sehr viel früher, sagte man, man brauche nur einen deutschen Ingenieur in den Urwald zu schicken, und nach 10 Jahren käme er mit einer Lokomotive wieder heraus. Schickt man heute einen deutschen Beamten in die Wüste, wird nach wenigen Jahren der Sand knapp. Die Kompetenzen sind verschwunden, die Fähigkeit zum Selbstbetrug aber bleibt.

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Ich vermute, helmut meine "überzeugende Technologien", also solche, mit denen man andere beeindrucken und begeistern kann und die uns andere Länder aus der Hand reißen.

 

Aber wie du ausgeführt hast, die kommen halt nicht mehr aus Deutschland. Man schau sich an, wie Lange in Deutschland ein Hauptstadtflughafen oder Stuttgart 21 benötigen bis zur Fertigstellung, und in welcher Zeit Peking derartige Projekte umsetzt. Ein Witz. Ein ganz schlechter...

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@MarcellinusÜberschlag dich nicht vor Optimismus. 

 

 

bearbeitet von mn1217
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Optimismus ist ein Grundirrtum, der aller Wahrheit den Weg vertritt.

(Arthur Schopenhauer, deutscher Philosoph (1788-1860))

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Nach Flos Hinweis auf dem Wahl o mat für Thüringen konnte ich ja nicht anders...

Wenig überraschend sind meine Ergebnisse anders als Flos.

Allerdings würden sie zu sofortigem Rausschmiss hier führen.

Immerhin wohne ich nicht in Thüringen. 

bearbeitet von mn1217
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vor 2 Stunden schrieb rince:

Nun scheint es sich aber nicht um die isolierte Minderheitenmeinung eines Ölproduzenten zu handeln, die auf besagter Weltenergiekonferenz kommuniziert wurde. Und auch der Weltenergierat scheint vor allem eins zu sehen: Viel heisse Luft halt.

Der Scluss des Artikels (bir zu dem ich in der Tat nicht gelesen hatte) ist ziemlich eindeutig:

Zitat

„Wir können den Klimawandel bewältigen“, ist Ökonom Helm überzeugt. „Aber nur mit einer internationalen CO2-Steuer, einer massiven Senkung unseres CO2-Verbrauchs und Investitionen in Forschung“, erklärt er. Wenn alle so weitermachen wie bisher, dann werde sich die Welt weiter erwärmen und unseren Lebensstandard nachhaltig schädigen, davon ist Helm überzeugt.

 

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vor 4 Stunden schrieb Marcellinus:

Optimismus ist ein Grundirrtum, der aller Wahrheit den Weg vertritt.

(Arthur Schopenhauer, deutscher Philosoph (1788-1860))

meint der misanthrop. ich meine, da es wahrheit nicht gibt, bleibt nur optimismus

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Die Thüringer Wahl zeigt eine bemerkenswerte Absage an die Parteien der Bonner Republik:

Eine Koalition aus CDU, SPD, Grünen und FDP hätte gerade mal 38 Mandate - 7 weniger als die absolute Mehrheit.

Sollte man die Einheit nicht lieber rückabwickeln - anscheinend ist, was mal zusammengehörte, jetzt endgültig verkracht?

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Nein,das glaube ich nicht. Das hat wenig mit Ost und West zu tun. Und  " die bösen Ossis" bringt auch nicht weiter.

Interessant ist,dass Thüringen eigentlich wohl ganz gut da steht bezüglich Arbeitslosigkeit und Wirtschaft. Das hilft einer Koalition auch nix mehr.

Ich denke,darauf sollten sich alle! Parteien einstellen

Its not the Economy,stupid.  Die scheint ziemlich egal zu sein.

 

 

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vor 47 Minuten schrieb Shubashi:

Die Thüringer Wahl zeigt eine bemerkenswerte Absage an die Parteien der Bonner Republik:

Eine Koalition aus CDU, SPD, Grünen und FDP hätte gerade mal 38 Mandate - 7 weniger als die absolute Mehrheit.

Sollte man die Einheit nicht lieber rückabwickeln - anscheinend ist, was mal zusammengehörte, jetzt endgültig verkracht?

Thüringen ist mit 2,1 Millionen Einwohnern glücklicherweise nicht so bedeutend. Aber eine Volksabstimmung über eine Rückabwicklung wäre schon interessant. Und wenn die Ostdeutschen sich dafür entscheiden, dann sollte man das auch umsetzen.

bearbeitet von Thofrock
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