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Politik für Alle


mn1217

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9 hours ago, Frank said:

Existenzielle Bedrohung Islam? Wo denn?

Wenn die Frage ernst gemeint ist: In allen islamischen Ländern (und für so manchen auch anderswo, auch bei uns genießen einige Leute Polizeischutz wegen des Islam)

 

Werner

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vor 11 Minuten schrieb Werner001:

Und Pegida will auch einen Anstieg über ein gewisses Maß hinaus verhindern.

 

Werner

 

PS: Ich spiele hier mal wieder advocatus diaboli. Ich bin kein Pegida-Anhänger, ich weise nur darauf hin, dass es falsch ist, zu sagen, die Denk-und Handlungsweise der Amweltaktivisten und von Pegida sei grundlegend unterschiedlich. Grundlegend unterschiedlich sind nur die Ziele, nicht die Denk- und Handlungsweise.

Bei manchen Fanatikern, ja.

Ansonsten ist es schon ein Unterschied ob ich nur gegen etwas bin oder dann dich auch eine Vorstellung habe, wo FÜR ich bin.

Und ob das eine freie Gesellschaft ist oder nicht. Ob ich mich und andere einnahmen will oder nur will, dass es Sylt weiterhin gibt.

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Gerade eben schrieb Werner001:

Wenn die Frage ernst gemeint ist: In allen islamischen Ländern (und für so manchen auch anderswo, auch bei uns genießen einige Leute Polizeischutz wegen des Islam)

 

Werner

Wegen rechter Bedrohung auch.

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vor 27 Minuten schrieb Chrysologus:

Pegida will eine Entwicklung (die Islamisierung des Abendlandes) verhindern, für die solide wissenschaftliche Belege fehlen, wohingegen Umweltaktivisten sich auf jahrzehnte solider wissenschaftlicher Forschung berufen. 

 

Immerhin gibt es Zahlen bezüglich des kontinuierlichen Anstiegs von Muslimen in Deutschland/Europa: http://www.spiegel.de/politik/ausland/deutschland-anteil-der-muslime-steigt-laut-pew-studie-auch-ohne-migration-a-1181018.html Das kann man gerne weiter extrapolieren. Dazu kommt dann die Tatsache, dass es weltweit kein freiheitliches, demokratisches Land mit überwiegend muslimischer Mehrheitsbevölkerung gibt (ich würde mich ja gerne irren, also belehrt mich eines Besseren). Die totalitären Machtansprüche dieser Religion lassen sich, wie die Beispiele Indonesien und Türkei gezeigt haben, nur mit der Androhung von Gewalt unterdrücken, was sich aber mit unserer Auffassung von Religionsfreiheit beisst.

 

Nun muss man nur eins und eins zusammenzählen...

bearbeitet von rince
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vor 4 Minuten schrieb rince:

 

Immerhin gibt es Zahlen bezüglich des kontinuierlichen Anstiegs von Muslimen in Deutschland/Europa: http://www.spiegel.de/politik/ausland/deutschland-anteil-der-muslime-steigt-laut-pew-studie-auch-ohne-migration-a-1181018.html Das kann man gerne weiter extrapolieren. Dazu kommt dann die Tatsache, dass es weltweit kein freiheitliches, demokratisches Land mit überwiegend muslimischer Mehrheitsbevölkerung gibt (ich würde mich ja gerne irren, also belehrt mich eines Besseren). Nun muss man nur eins und eins zusammenzählen...

Diese Zahlen zählen jeden, der aus muslimischen Ländern kommt bzw. muslimische Eltern hat, als Muslim. Demnach zählen Du und Gallow und Marcellinus als Christen.

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19 minutes ago, mn1217 said:

Wegen rechter Bedrohung auch.

Eine interessante Analogie stellst du da auf.

 

Werner

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vor 11 Minuten schrieb Chrysologus:

Diese Zahlen zählen jeden, der aus muslimischen Ländern kommt bzw. muslimische Eltern hat, als Muslim. Demnach zählen Du und Gallow und Marcellinus als Christen.

Die Klimaskeptiker weisen auch gerne darauf hin, dass zu Zeiten Hannibals die Alpen weitgehend frei von Gletschern waren. So macht jeder das mit den vorliegenden Daten, was ihm in seine ideologische Sichtweise passt ;) 

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Ich mache mit den vorliegenden Daten gar nichts - ich weise auf deren Genese hin. Man nennt das wissenschaftliches Arbeiten, aber es mag zur Ergebnissen führen, die man nicht mag.

 

Alternativ kann ich Wikipedia anbieten:

Zitat

Eine amtliche Statistik wurde im Zuge der Volkszählung 2011 erstellt. Nur 1,9 % der Befragten gaben an, muslimischen Glaubens zu sein. Dagegen schätzte die Deutsche Islamkonferenz 2012 die Anzahl der Muslime an der Gesamtbevölkerung in Deutschland bei etwa 7 %, was ungefähr 5,6 Millionen Menschen wären. Ein Teil von ihnen ist zum Islam konvertiert. Es besteht Unstimmigkeit, ob Muslime, die ihre Religion nicht praktizieren, zu den Konfessionslosen gezählt werden müssen oder als sogenannte Kulturmuslime gelten.

 

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vor einer Stunde schrieb Chrysologus:

Pegida will eine Entwicklung (die Islamisierung des Abendlandes) verhindern, für die solide wissenschaftliche Belege fehlen, wohingegen Umweltaktivisten sich auf jahrzehnte solider wissenschaftlicher Forschung berufen. 

 

Also "wissenschaftliche Belege" sind für so eine vage Frage schlecht zu finden. Objektiv haben wir nun mal eine gigantische Welle des islamistischen Terrorismus, wie die Ermittlungszahlen der Bundesanwaltschaft belegen. Es betrifft nur unser aller Alltagsleben wenig, weil deren Opfer eben anderswo umgebracht werden. Lt. US-State Deparment von 2009 bis 2017 immerhin 176.855 Menschen, alle 5 Top-Länder werden von islamistischen Aufständischen und Milizen heimgesucht, auch Täter aus Deutschland dürften dabei mindestens mit vierstelligen Opferzahlen beteiligt sein.

Das beeinträchtigt den Alltag der allermeisten Bundesbürger in keiner Weise, weswegen es eben eher eine abstrakte Bedrohung ist.

Wenn man gegen einen solchen Massenmord öffentlich protestierte, fände ich das schon ein ehrenwertes Anliegen.

 

Das Vorgehen der Pegida-Leute ist allerdings in dieser Hinsicht völlig inkohärent: "offiziell" gibt es Forderungen, die man vielleicht ernsthaft diskutieren könnte, rein praktisch eskalieren die Demonstrationen oft zu menschenfeindlichen und pauschalen Pöbeleien.

 

Der Islamismus ist neben dem Nationalismus nun mal weiterhin die global gewalttätigste und bedrohlichste politische Ideologie, die zudem in fast allen Staaten mit muslimischen Bevölkerungsmehrheiten ein mehr oder weniger starker Machtfaktor im gesellschaftlichen Leben ist.

Wenn das Menschen in demokratischen Staaten inakzeptabel fänden und dagegen demonstrierten, was wäre daran schlechter, als gegen Neonazis oder den Klimawandel zu Felde zu ziehen?

bearbeitet von Shubashi
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vor 6 Minuten schrieb Shubashi:

Das beeinträchtigt den Alltag der allermeisten Bundesbürger in keiner Weise, weswegen es eben eher eine abstrakte Bedrohung ist.

Pegida demonstriert allerdings nicht dagegen, dass anderswo Menschen umgebracht werden, sondern sie demonstrieren gegen angebliche Entwicklungen hierzulande.

vor 7 Minuten schrieb Shubashi:

Wenn man gegen einen solchen Massenmord öffentlich protestierte, fände ich das schon ein ehrenwertes Anliegen.

Dagegen ist nichts einzuwenden.

vor 7 Minuten schrieb Shubashi:

Das Vorgehen der Pegida-Leute ist allerdings in dieser Hinsicht völlig inkohärent: "offiziell" gibt es Forderungen, die man vielleicht ernsthaft diskutieren könnte, rein praktisch eskalieren die Demonstrationen oft zu menschenfeindlichen und pauschalen Pöbeleien.

Offiziell fordert man nur das, was man meint, eben noch sagen zu dürfen - intern scheint man anders zu denken. In den Tagebüchern von Goebbels wird diese Strategie  recht gut beschrieben

vor 11 Minuten schrieb Shubashi:

Der Islamismus ist neben dem Nationalismus nun mal weiterhin die global gewalttätigste und bedrohlichste politische Ideologie,

Islamismus ist allerdings nicht gleich Islam, und wenn man das verwechselt, dann wird es gefährlich, weil man den muslimischen Gemüsemann zum Feind erklärt.

vor 12 Minuten schrieb Shubashi:

Wenn das Menschen in demokratischen Staaten inakzeptabel fänden und dagegen demonstrierten, was wäre daran schlechter, als gegen Neonazis oder den Klimawandel zu Felde zu ziehen?

Dagegen ist nichts zu sagen - wenn allerdings pauschal gegen Muslime gehetzt wird, dann ist das nach meiner Überzeugung abzulehnen. 

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vor 3 Stunden schrieb nannyogg57:

Hier wurde für "Nichtstun" als ärztlich unterstützte Therapie plädiert.

 

Von wem? Mich kannst Du nicht meinen. Wie kann Lesen so schwierig sein? Kein Wunder, daß es zwischen streitenden Parteien kein Verständnis gibt, wenn man nicht das zugrunde legt, was der andere wirklich gesagt hat.

 

Zitat

Also eigentlich als so was wie ein Allheilmittel gegen den Klimawandel.

 

Siehe oben ...

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vor 16 Minuten schrieb Chrysologus:

Islamismus ist allerdings nicht gleich Islam, und wenn man das verwechselt, dann wird es gefährlich, weil man den muslimischen Gemüsemann zum Feind erklärt.

 

Nicht notwendig. Es gibt bekanntlich im Christentum den Grundsatz die Sünde zu hassen, aber den Sünder zu lieben. Jetzt muss ich den Gemüsemann nicht unbedingt lieben, ihn einen guten Mann sein lassen reicht auch. Den Islam halte ich aber trotzdem schon von seiner Gründung und seiner Lehre her für eine sehr ungesunde Kombination aus Religion und Politik. Darum ist imo der Islamismus auch näher am Islam als das, was uns hier europäisch weichgespült als solcher vorgestellt wird. Das ist für mich der wesentliche Unterschied zum Christentum: die Rückbesinnung auf dessen Gründung und seinen Gründer, Jesus, kann notwendig nur zu einer Abkehr von Torquemada und die Kreuzzüge führen. Bei einer Rückbesinnung auf Mohammed hingegen landen wir unweigerlich dort, wo wir heute sind, beim Islamismus und dem Dschihad.

bearbeitet von Mistah Kurtz
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Es wird NIE das verstanden, was der andere" wirklich gesagt" hat. Einfach, weil die Ebenen der Kommunikation ( Schulz von Thun) nicht immer ganz klar sind. Und hier haben wir nicht mal Mimik und Gestik oder Tonfall.

" wirklich" ist da ganz schnell eine Standpunkt- Frage.

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vor 2 Stunden schrieb Chrysologus:

Islamismus ist allerdings nicht gleich Islam, und wenn man das verwechselt, dann wird es gefährlich, weil man den muslimischen Gemüsemann zum Feind erklärt.

 

Wird es auch gefährlich, wenn man hierzulande gegen SUV-Nutzer zu Felde zieht?

 

Kritik an Religionen und Kirchen ist völlig üblich hierzulande, es muss in keiner Weise gerecht oder abwägend sein. Bis etwas wirklich eine "Schmähkritik" wird, ist es in demokratischen Staaten wirklich ein weiter Weg. Ich halte diesen Verweis für überzogen, denn nicht der "muslimische Gemüsemann" muss hierzulande um Polizeischutz bitten, sondern eher der Kritiker an Islamismus und selbst an einem konservativen Islam. Und solange führende muslimische Instititutionen es nicht als Skandal ansehen, dass ihre liberalen Gesprächspartner in der Islamkonferenz so leben müssen und sich nicht vor sie stellen, wird sich daran auch nichts ändern. Das "Doppelsprech" nach innen und außen beherrschen eben nicht nur Faschisten.

 

Edit:

Hatte vergessen, den Link einzufügen, der das Leben von prominenten Reformmuslimen hierzulande schildert.

Und wer immer den Vorwurf erhebt, schon der Reformislam fördere die Islamophobie und sei deshalb gefährlich.

Zitat

---Dass nicht nur liberale, sondern auch konservative und säkulare Muslime in Deutschland bedroht werden, nämlich von Rechtsradikalen, macht die Sache nicht besser. Und dass die Reformmuslime wiederum bezichtigt werden, mit ihrer Kritik am Betonislam die rechte Islamophobie zu schüren, ist vollends fatal.

....

 

bearbeitet von Shubashi
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vor 2 Stunden schrieb mn1217:

Die Einschränkung lautet zum Beispiel Anwendung von Gewalt oder Verwendung verbotener Gesten. Haben sie alles schon getan.

Nein.

 

Übrigens halte ich von Pegida konkret auch nicht sonderlich viel, im Digitalzeitalter haben physische Demos auch nicht mehr die Relevanz wie früher.

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vor 17 Minuten schrieb Shubashi:

 

Wird es auch gefährlich, wenn man hierzulande gegen SUV-Nutzer zu Felde zieht?

 

 

Kommt auf den SUV Fahrer an...😎

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vor 2 Stunden schrieb Chrysologus:

Islamismus ist allerdings nicht gleich Islam, und wenn man das verwechselt, dann wird es gefährlich, weil man den muslimischen Gemüsemann zum Feind erklärt.

Nein, das tut man keineswegs. Einer der klügeren katholischen Grundsätze ist die berühmte "Sünder hassen, Sünder lieben" Formel. 

 

Und die These, dass der Islamismus sozusagen der echte, reine, wahre Islam ist, der sich überall manifestiert, wo der Islam eine gewisse Stärke erreicht, ist zumindest vertretbar, jedenfalls weder "gefährlich" noch "Hetze". Auch das wurde in der guten, alten Arena hinlänglich erläutert. 

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vor 12 Stunden schrieb Frank:

Das ist aber der Denkfehler bei dem ganzen: Wir werden auf absehbare Zeit keine "mehrheitlich islamische Gesellschaft". Wir leben in einer pluralen, allerdings immer säkularer werden Gesellschaft.

Mir fällt hierzu übrigens das in letzter Zeit in völlig anderem (albernen) Zusammenhang zitierte Kästnerzitat ein:

"Man darf nicht warten, bis aus dem Schneeball eine lawine geworden ist. Man muss den rollenden Schneeball zertreten. Die Lawine hält keiner mehr auf" :D

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Mal ein anderes Thema: was sagt ihr so zu der neuen Industriepolitikstrategie des Hr. Altmeier? Ich sehe das als "wie die Merkel-Getreuen auch noch die letzten Anhänger vertreiben" oder aber "wie Altmeier für die FDP wirbt"

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vor 12 Stunden schrieb Frank:

Wir werden auf absehbare Zeit keine "mehrheitlich islamische Gesellschaft"

Das Meer wird auf absehbare Zeit auch nicht so stark ansteigen, dass die Schweiz untergeht. Alles kein Problem für mich ;) 

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vor 21 Minuten schrieb rorro:

Mal ein anderes Thema: was sagt ihr so zu der neuen Industriepolitikstrategie des Hr. Altmeier? Ich sehe das als "wie die Merkel-Getreuen auch noch die letzten Anhänger vertreiben" oder aber "wie Altmeier für die FDP wirbt"

Hast du dazu mal nen Link?

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8 minutes ago, rince said:

Das Meer wird auf absehbare Zeit auch nicht so stark ansteigen, dass die Schweiz untergeht. Alles kein Problem für mich ;) 

Ich überlege ja schon den ganzen Tag, ob ich so was in der Art schreiben soll, nur um auf die Qualität des ursprünglichen Argumentes hinzuweisen.

 

Werner

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vor 43 Minuten schrieb rince:

Das Meer wird auf absehbare Zeit auch nicht so stark ansteigen, dass die Schweiz untergeht. Alles kein Problem für mich ;) 

 

Düsseldorf soll dann sogar Küstenstadt sein. Was will man mehr?

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