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Politik für Alle


mn1217

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vor 3 Minuten schrieb Xamanoth:

Kennst du EINE mehrheitlich islamische Gesellschaft die du als „säkular“ oder „individualistisch“ bezeichnen würdest?

Das ist aber der Denkfehler bei dem ganzen: Wir werden auf absehbare Zeit keine "mehrheitlich islamische Gesellschaft". Wir leben in einer pluralen, allerdings immer säkularer werden Gesellschaft.

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vor 12 Minuten schrieb Mistah Kurtz:

 

Was ist so schlimm am Vater- und Mutterland? Nicht, dass das meine Diktion wäre, ich ziehe den Begriff "Hoamat" vor. Vaterland, ja, sogar das Hoamatland sind mir schon zu groß, Hoamat, das ist für mich die Gegend, in der ich mich zuhause und mit der ich mich verbunden fühle. Ist das jetzt auch schon ein Begriff des "rechten Rands"? Ich weiß gar nicht genau, welche Worte und Gefühle zur Zeit verfemt sind.

Wo liegt eigentlich dieser Rechte Rand? Wie grenzt sich das böse Eismeer von der legitimen politischen Haltung ab? Nicht dass ich von Pegida viel halte, aber inwiefern gehören die in diesem sinne zum „rechten Rand?“ 

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vor 2 Minuten schrieb Frank:

Das ist aber der Denkfehler bei dem ganzen: Wir werden auf absehbare Zeit keine "mehrheitlich islamische Gesellschaft". Wir leben in einer pluralen, allerdings immer säkularer werden Gesellschaft.

Und ich möchte dass das so bleibt. Das beschäftigt mich ungleich mehr als das Absaufen von Sylt.

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vor 1 Minute schrieb Xamanoth:
vor 4 Minuten schrieb Frank:

Das ist aber der Denkfehler bei dem ganzen: Wir werden auf absehbare Zeit keine "mehrheitlich islamische Gesellschaft". Wir leben in einer pluralen, allerdings immer säkularer werden Gesellschaft.

Und ich möchte dass das so bleibt. Das beschäftigt mich ungleich mehr als das Absaufen von Sylt.

Das erreichst du aber mit einem offensiven "Leben und Leben lassen" eher als mit einem, wie auch immer geführten, "Kampf gegen den Islam". Natürlich muss man auf die Gefahren an den Rändern achten. Das die Salafisten, wenn ichs richtig weiss, schon unter Beobachtung des Verfassungsschutz stehen ist genauso richtig, wie das die gleiche Behörde auch der "A"fD auf die Finger schaut. Genauso richtig ist es das der Bundesinnenminister die Islamkonferenz wieder einberufen hat.
Haben wir doch den Mut die Werte des Grundgesetz zu leben.

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vor 6 Stunden schrieb Frank:

Da wären, angesichts der wissenschaftlichen Rechenmodellen und Vorhersagen, die Einwohner von Sylt, den Niederlanden, oder der Karibik wohl dezidiert anderer Meinung

Was haben diese Menschen am Ende des Tages von 'sinnbefreitem Aktionismus'?

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vor 6 Stunden schrieb nannyogg57:

Sinnbefreiter Aktionismus hält das Thema am Leben.

Nochmal: Sinnbefreiter Aktionismus kann am Ende der Sache mehr schaden als nutzen

 

Aber wem gut gemeint wichtiger ist als gut gemacht, der mag damit zufrieden sein.

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vor 7 Stunden schrieb Frank:

Da wären, angesichts der wissenschaftlichen Rechenmodellen und Vorhersagen, die Einwohner von Sylt, den Niederlanden, oder der Karibik wohl dezidiert anderer Meinung

p.s.: du kennst die Veränderungen der Landmassen und Küstenverläufe im Wattenmeer? 

 

https://media.diercke.net/omeda/800/g100753_004_1.jpg

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vor 5 Stunden schrieb Frank:


Haben wir doch den Mut die Werte des Grundgesetz zu leben.

Das wäre schön. Dazu gehört aber auch, dass die AfD und andere vom 'rechten Rand' ihre vom Grungesetz garantierten Freiheiten ohne Einschränkungen wahrnehmen dürfen. Wenn, wie in der Vergangenheit passiert, mit illegitimen Mitteln versucht wird, Parteitage, Demonstrationen oder Auftritte zu verhindern, ist das das allerdings Gegenteil von dem, was du forderst. 

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vor 1 Minute schrieb rince:

Das wäre schön. Dazu gehört aber auch, dass die AfD und andere vom 'rechten Rand' ihre vom Grungesetz garantierten Freiheiten ohne Einschränkungen wahrnehmen dürfen. Wenn, wie in der Vergangenheit passiert, mit illegitimen Mitteln versucht wird, Parteitage, Demonstrationen oder Auftritte zu verhindern, ist das das allerdings Gegenteil von dem, was du forderst. 

 

Mir ist gerade aufgefallen, dass "Pegida" oder "Klimademos" sich in einem sehr ähneln: sie wenden sich gegen eher abstrakte Gefahren, die die Teilnehmer v.a. aus der Zeitung oder der "Tagesschau" kennen.

 

Sowas legt immer nahe, dass es eigentlich um etwas anderes geht und sich die Teilnehmer ihrer selbst vergewissern wollen.

 

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vor 10 Minuten schrieb rince:
vor 5 Stunden schrieb Frank:

Haben wir doch den Mut die Werte des Grundgesetz zu leben.

Das wäre schön. Dazu gehört aber auch, dass die AfD und andere vom 'rechten Rand' ihre vom Grungesetz garantierten Freiheiten ohne Einschränkungen wahrnehmen dürfen. Wenn, wie in der Vergangenheit passiert, mit illegitimen Mitteln versucht wird, Parteitage, Demonstrationen oder Auftritte zu verhindern, ist das das allerdings Gegenteil von dem, was du forderst. 

Ich vertrau schlicht darauf das die Polizei Gesetzesverstöße unterbindet bzw, die Justiz Gesetzesverstöße ahndet und alles unter dieser Schwelle ist legitimer Protest.

bearbeitet von Frank
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vor 7 Minuten schrieb Shubashi:

 

Mir ist gerade aufgefallen, dass "Pegida" oder "Klimademos" sich in einem sehr ähneln: sie wenden sich gegen eher abstrakte Gefahren, die die Teilnehmer v.a. aus der Zeitung oder der "Tagesschau" kennen.

 

Sowas legt immer nahe, dass es eigentlich um etwas anderes geht und sich die Teilnehmer ihrer selbst vergewissern wollen.

 

Hier wurde für "Nichtstun" als ärztlich unterstützte Therapie plädiert. Also eigentlich als so was wie ein Allheilmittel gegen den Klimawandel. Eventuell lässt sich das auch als Medizin gegen Islamisierungshysterie anwenden. 

 

Unsere Schüler*innen machen ja auch freitags nichts für die Schule ...

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vor 8 Minuten schrieb Frank:

Ich vertrau schlicht darauf das die Polizei Gesetzesverstöße unterbindet bzw, die Justiz Gesetzesverstöße ahndet und alles unter dieser Schwelle ist legitimer Protest.

So wie bei den Protesten 'besorgter Bürger' in Chemnitz, wo der Polizei vorgewurfen wurde, nichts gegen behauptete Jagdveranstaltungen gegen Ausländer unternommen zu haben? ;)

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vor 7 Minuten schrieb nannyogg57:

... nichts tun ...

Wäre auch da mMn effektiver gewesen. So hat sich dieser Stum im Wasserglas zu einem wochenlangen grotesken Medienhype hochgeschaukelt, an dessen Ende dann alle ein Konzert gegen Gewalt bekamen, in der eine Band auftrat, die für ihre gewaltverherrlichenden Texte (gegen Polizisten) bekannt ist.

 

Ja ne, is klar...

bearbeitet von rince
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vor 11 Minuten schrieb nannyogg57:

Hier wurde für "Nichtstun" als ärztlich unterstützte Therapie plädiert. Also eigentlich als so was wie ein Allheilmittel gegen den Klimawandel. Eventuell lässt sich das auch als Medizin gegen Islamisierungshysterie anwenden. 

 

Unsere Schüler*innen machen ja auch freitags nichts für die Schule ...

 

Bei Schülern ist es deshalb auch kein allzu großes Problem, das wird vor der nächsten Klassenarbeit aufgeholt.

Bei "Pegida" sind gestandene Leute plötzlich losgezogen, von daher war das schon bedenklicher. D.h. man muss herausfinden, was die Leute wirklich umtreibt, weil sich das sonst eben in sowas wie "AfD" über ganze Landstriche legt.

bearbeitet von Shubashi
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vor 9 Stunden schrieb Xamanoth:

Nicht Herr Höcke konkret. Ich meine innere Sicherheit , kulturelle Stabilität, etc. Für Einzelheiten verweise ich auf ein Konglomerat von Beiträgen der ex-User Phyllis und Dale sowie die Publikationen von Ulfkotte, Abdel-Samad, Wendt und Sarrazin (im Ernst).

Nur weil einige Blödsinn schreiben,muss ich den nicht selbst denken.

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10 hours ago, nannyogg57 said:

In der Regel geht jemand pegidamässig auf die Straße, weil er will, dass alles so bleibt, wie es ist, damit sich nix verändert. Kombiniert mit Befürchtungen, man müsste irgendwo Einbußen in seinem Konsumentendasein hinnehmen.

 

Bekanntermaßen ist das Anliegen der Umweltaktivisten ein Anderes. 

 

 

Das ist eine Frage des Standpunktes.

Man kann genausogut sagen, Pegida will, dass es nicht so weitergeht, wie es läuft, sondern dass gegengesteuert wird, während die Umweltaktivisten wollen, dass die Erde so bleibt, wie sie ist und sich nicht weiter erwärmt, damit sie keine Einbußen in ihrem Konsumentendasein hinnehmen müssen.

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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vor 1 Stunde schrieb rince:

Das wäre schön. Dazu gehört aber auch, dass die AfD und andere vom 'rechten Rand' ihre vom Grungesetz garantierten Freiheiten ohne Einschränkungen wahrnehmen dürfen. Wenn, wie in der Vergangenheit passiert, mit illegitimen Mitteln versucht wird, Parteitage, Demonstrationen oder Auftritte zu verhindern, ist das das allerdings Gegenteil von dem, was du forderst. 

Die Einschränkung lautet zum Beispiel Anwendung von Gewalt oder Verwendung verbotener Gesten. Haben sie alles schon getan.

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vor 7 Stunden schrieb Xamanoth:

Und ich möchte dass das so bleibt. Das beschäftigt mich ungleich mehr als das Absaufen von Sylt.

Beides wichtig. Die Sylter wollen ( ich darf nicht vielleicht schreiben, sonst schimpft wer) auch in einer offenen Gesellschaft leben. Und das auf Sylt.

Nehme ich an. (Das vielleicht -Verbot ist doof ).

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vor 20 Minuten schrieb Werner001:

Das ist eine Frage des Standpunktes.

Man kann genausogut sagen, Pegida will, dass es nicht so weitergeht, wie es läuft, sondern dass gegengesteuert wird, während die Umweltaktivisten wollen, dass die Erde so bleibt, wie sie ist und sich nicht weiter erwärmt.

 

Werner

Falsch. Dass das nicht mehr geht,ist klar. Umweltschützer  wollen einen Anstieg über ein gewisses Maß hinaus verhindern.

 

 

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So. Und keine neue Arena hier.

Dieses "ich habe recht- nein,  ich" führt nicht weiter und nur zu Ärger.

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1 minute ago, mn1217 said:

Falsch. Dass das nicht mehr geht,ist klar. Umweltschützer  wollen einen Anstieg über ein gewisses Maß hinaus verhindern.

 

 

Und Pegida will auch einen Anstieg über ein gewisses Maß hinaus verhindern.

 

Werner

 

PS: Ich spiele hier mal wieder advocatus diaboli. Ich bin kein Pegida-Anhänger, ich weise nur darauf hin, dass es falsch ist, zu sagen, die Denk-und Handlungsweise der Amweltaktivisten und von Pegida sei grundlegend unterschiedlich. Grundlegend unterschiedlich sind nur die Ziele, nicht die Denk- und Handlungsweise.

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vor 25 Minuten schrieb Werner001:

Das ist eine Frage des Standpunktes.

Man kann genausogut sagen, Pegida will, dass es nicht so weitergeht, wie es läuft, sondern dass gegengesteuert wird, während die Umweltaktivisten wollen, dass die Erde so bleibt, wie sie ist und sich nicht weiter erwärmt, damit sie keine Einbußen in ihrem Konsumentendasein hinnehmen müssen.

 

Werner

Pegida will eine Entwicklung (die Islamisierung des Abendlandes) verhindern, für die solide wissenschaftliche Belege fehlen, wohingegen Umweltaktivisten sich auf jahrzehnte solider wissenschaftlicher Forschung berufen. 

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3 minutes ago, Chrysologus said:

Pegida will eine Entwicklung (die Islamisierung des Abendlandes) verhindern, für die solide wissenschaftliche Belege fehlen, wohingegen Umweltaktivisten sich auf jahrzehnte solider wissenschaftlicher Forschung berufen. 

Natürlich ist Pegida und Umweltaktivismus nicht dasselbe.

Aber die These war: Pegida will, dass alles bleibt, wie es ist, der Umweltaktivismus ist da ganz anders. Deswegen (!!!) sei es gut, Umweltaktivist zu sein und nicht gut, Pegida zu sein.

Und diese These stimmt nicht.

Damit treffe ich keine Aussage über gut und böse, über wissenschaftlich begründet oder nicht, lediglich darüber, dass man beides als "es soll sich was ändern" oder als "es soll so bleiben" verstehen kann, je nach Sichtweise.

 

Werner

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