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Politik für Alle


mn1217

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vor 9 Stunden schrieb Thofrock:

Immerhin, dafür reichen die Ressourcen also gerade noch. 

Aber wie bekommt man das hin, in einem Vorstellungsgespräch nicht zu bemerken, dass der Bewerber schon wegen sprachlicher Defizite nicht ausbildungsfähig ist?

Führt das Vorstellungsgespräch ein Pudel?

 

Manchmal könnte man fast glauben, dass du keinerlei Ahnung von Ausbildungsbetrieben hast.....

Die probieren es halt dann in der Hoffnung, dass es doch klappt, weil das Vorstellungsgespräch nicht geführt wird, weil man aus x Bewerbern für einen Ausbildungsplatz auswählen könnte, sondern weil er eben der einzige Bewerber ist. Es gibt einen Überschuss an freien Ausbildungsplätzen in vielen Branchen, aber wenig geeignete BEwerber, was dann dazu führt, dass man es eben mit dem probiert, der sich bewirkt, was dann wiederum zu den bereits beschriebenen AUsbildungsproblemen und eben auch häufig zum Ausbildungsabbruch oder Nichtbestehen der Ausbildung führt

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vor 9 Stunden schrieb Marcellinus:

 

Das ist eine berechtigte Frage. Allerdings liegt sie ganz nah an der Diskriminierung von sprachlichen oder ethnischen Minderheiten, und seinen kleine Laden in der örtlichen Presse zu sehen mit der Bemerkung "der lehnt Migranten als Bewerber ab", ist etwas, was kein Chef gern sieht. Das ist ein schmaler Grad, und Abmahnungen hat es schon aus geringerem Anlass gegeben. 

Ist dir auch nur ein einziger Fall bekannt, in dem das so gelaufen ist? 

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vor 6 Stunden schrieb Moriz:

Zum Einen leisten sich kleinere Betriebe keine eigene Personalabteilung, zum Anderen ist so ein Vorstellungsgespräch doch noch mal eine ganz andere Situation als die tägliche Arbeit. Wo beim Vorstellungsgespräch mit gutem Willen von beiden Seiten eine Verständigung noch möglich ist, da kann es im Arbeitsstress doch leicht mal zu Missverständnissen kommen. Da ruft der Meister dem Lehrling kurz vor Feierabend noch was zu, und letzterer versteht es nicht, oder - schlimmer - falsch.

Oder: Der Meister stellt den Lehrling mit mangelnden Deutschkenntnissen ein, teilt ihm dann aber einem Gesellen zu, dem die nötige Geduld fehlt, die Anweisungen in der gebotenen Langsamkeit und Einfachheit zu geben. Und dem Lehrling fehlt die Selbstsicherheit, drei mal nachzufragen. Und dann macht er das, was er meint, verstanden zu haben, so gut es ihm möglich ist. Was dem Gesellen leider nicht gut genug ist. Und schon knirscht es gewaltig...

 

Wobei es mich jenseits unserer Spekulationen schon interessieren würde, warum (im konkreten Beispiel) so viele an der Prüfung scheitern.

 

Ich arbeite derzeit sowohl in einer berufsorientierenden Maßnahme, als auch in einer berufsvorbereitenden Maßnahme als auch in der neu aufgelegten Maßnahme "Assistierte Ausbildung".

An der Prüfung scheitern nach meiner Erfahrung viele aus den von mir genannten Gründen. Hinzu kommt, dass das duale Bildungssystem meines Erachtens insofern falsch gestrickt ist, als es weder für Berufsschullehrer noch für Betrieb die Möglichkeit gibt, einen Auszubildenden daran zu hindern trotz unterirdischer fachtheoretischer Leistungen in der Berufsschule ein Ausbildungsjahr zu wiederholen. Wenn dieAuszubildenden beratungsrestitent sind, dann machen die selbst nach einer unterirdischen Zwischenprüfung (die auch bereits zur Abschkussprüfung zählen kann, also Abschlussprüfung Teil1 ist) einfach weiter in der Hoffnung, dass sie irgendwie schon doch durchkommen. Und am SChluss heißt es dann, der arme Bua, des arme Mädel habe doch jetzt mehrere Jahre in dem BEruf gelernt, da könne man sie doch nicht "einfach durchfallen lassen" (was natürlich SChwachsinn ist, so zu "argumentieren"). Dann können se die Abschlussprüfung noch zweimal wiederholen und dann ist Sense.

Und dann gibt es so ganz "Schlaue", die sich dann einbilden, man könne ihnen in einer von unseren Maßnahmen innerhalb von 3 Monaten das für die Prüfung eintrichtern, was sie die letzten vier bzw viereinhalb Jahre alles nicht gelernt haben. 

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vor 14 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Manchmal könnte man fast glauben, dass du keinerlei Ahnung von Ausbildungsbetrieben hast.....

Das gilt dann vermutlich für uns beide, weil das in Handel und Handwerk vollständig anders läuft. 

Glaube ich aber nicht, weil das bedeuten würde, dass Ausbildungsarbeit in Handwerksbetrieben grob vernachlässigt wird.

 

vor 14 Minuten schrieb Die Angelika:

Die probieren es halt dann in der Hoffnung, dass es doch klappt, weil das Vorstellungsgespräch nicht geführt wird, weil man aus x Bewerbern für einen Ausbildungsplatz auswählen könnte, sondern weil er eben der einzige Bewerber ist. Es gibt einen Überschuss an freien Ausbildungsplätzen in vielen Branchen, aber wenig geeignete BEwerber, was dann dazu führt, dass man es eben mit dem probiert, der sich bewirkt, was dann wiederum zu den bereits beschriebenen AUsbildungsproblemen und eben auch häufig zum Ausbildungsabbruch oder Nichtbestehen der Ausbildung führt

Nichts von alledem ist auch nur im entferntesten ein Grund, einen Auszubildenden einzustellen, der nicht ausbildungsfähig ist. Ein Betrieb hat Anforderungen an den Bewerber, und er hat Mittel und Wege, diese mit ihm abzugleichen. Und wenn ein Auszubildender, der Kundenkontakt haben soll, nicht ausreichend deutsch spricht, dann kann man den nicht einstellen. Das ist doch wirklich nicht so schwer zu begreifen.

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vor 6 Minuten schrieb Thofrock:

Das gilt dann vermutlich für uns beide, weil das in Handel und Handwerk vollständig anders läuft. 

Glaube ich aber nicht, weil das bedeuten würde, dass Ausbildungsarbeit in Handwerksbetrieben grob vernachlässigt wird.

 

Nichts von alledem ist auch nur im entferntesten ein Grund, einen Auszubildenden einzustellen, der nicht ausbildungsfähig ist. Ein Betrieb hat Anforderungen an den Bewerber, und er hat Mittel und Wege, diese mit ihm abzugleichen. Und wenn ein Auszubildender, der Kundenkontakt haben soll, nicht ausreichend deutsch spricht, dann kann man den nicht einstellen. Das ist doch wirklich nicht so schwer zu begreifen.

 

mir ist schon klar, dass exklusiv du den Durchblick hast

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vor 7 Stunden schrieb Moriz:

Zum Einen leisten sich kleinere Betriebe keine eigene Personalabteilung, zum Anderen ist so ein Vorstellungsgespräch doch noch mal eine ganz andere Situation als die tägliche Arbeit. 

Auch kleinere Betriebe haben einen Ausbilder, sonst dürfen sie gar nicht ausbilden. Dieser Ausbilder kennt die Anforderungen, und er stützt sich im Zuge einer Vorauswahl auf die Bewerbungsunterlagen.  Wenn er dann in einem Vorstellungsgespräch nicht in der Lage ist, die Ausbildungsfähigkeit des Bewerbers zu beurteilen, dann sollte er kein Ausbilder sein.

 

 

 

 

 

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vor 40 Minuten schrieb Die Angelika:

An der Prüfung scheitern nach meiner Erfahrung viele aus den von mir genannten Gründen. Hinzu kommt, dass das duale Bildungssystem meines Erachtens insofern falsch gestrickt ist, als es weder für Berufsschullehrer noch für Betrieb die Möglichkeit gibt, einen Auszubildenden daran zu hindern trotz unterirdischer fachtheoretischer Leistungen in der Berufsschule ein Ausbildungsjahr zu wiederholen. 

Was habt ihr denn für eine atemberaubende Durchfallquote? Die IHK Hannover liegt bei Kaufleuten im Groß und Außenhandel, bei Fachlageristen und bei Fachkräften für Lagerlogistik unter 2%.

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vor 2 Stunden schrieb Thofrock:

Auch kleinere Betriebe haben einen Ausbilder, sonst dürfen sie gar nicht ausbilden. Dieser Ausbilder kennt die Anforderungen, und er stützt sich im Zuge einer Vorauswahl auf die Bewerbungsunterlagen.  Wenn er dann in einem Vorstellungsgespräch nicht in der Lage ist, die Ausbildungsfähigkeit des Bewerbers zu beurteilen, dann sollte er kein Ausbilder sein.

 

 

 

 

 

 

Dazu muss er erst mal vorauswählen können. Und wenn du 3 Bewerber mit nicht gerade berauschenden Voraussetzungen hast, aber eigentlich dringend einen Auszubildenden brauchst, dann kannst du halt darüber nachdenken, ob du dann gar keinen nimmst oder es mit dem besten der Bewerber mit nicht gerade berauschenden Voraussetzungen probierst. So dann hast du ne Probezeit, die meist noch irgendwie ansatzweise passt und hinterher wirst du deinen Azubi zwar durchaus auch noch los, wenn du unbedingt willst. Wenn du das aber wiederholt tust, bewirbt sich bei dir schon gar keiner mehr, außer denen, die noch schlechtere Voraussetzungen haben. 

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vor 2 Stunden schrieb Thofrock:

Was habt ihr denn für eine atemberaubende Durchfallquote? Die IHK Hannover liegt bei Kaufleuten im Groß und Außenhandel, bei Fachlageristen und bei Fachkräften für Lagerlogistik unter 2%.

 

Ich rede nicht allein vom kaufmännischen Bereich. 

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vor 39 Minuten schrieb mn1217:

Is gut.

Und OT.

 

Nein.

Probleme mit Azubis sind im Sammelthread 'Politik für alle' duchaus gut untergebracht.

Du kannst ja eine Abtrennung beantragen, wenn es dich hier stört.

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vor 16 Stunden schrieb Die Angelika:

 

Ich rede nicht allein vom kaufmännischen Bereich. 

Ja und, ist da alles anders? 

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vor 16 Stunden schrieb Die Angelika:

 

Dazu muss er erst mal vorauswählen können. Und wenn du 3 Bewerber mit nicht gerade berauschenden Voraussetzungen hast, aber eigentlich dringend einen Auszubildenden brauchst, dann kannst du halt darüber nachdenken, ob du dann gar keinen nimmst oder es mit dem besten der Bewerber mit nicht gerade berauschenden Voraussetzungen probierst. 

Gerade wenn ich den dringend brauche, suche ich ihn sorgfältig aus. Wenn ich jedes Jahr zwölf Auszubildende habe, kann ich mir zur Not ein, zwei Nieten leisten. 

 

Und wenn ich keine fähigen Bewerber habe, dann kann ich nicht ausbilden. Das kostet mich dann nämlich Zeit und Geld. Wenn ich so einen Fehlgriff einmal getätigt habe, passiert mir das sicher nicht noch einmal.

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Politik sollte mMn ( für Angelika und Moritz: das bedeutet: Meiner Meinung nach)Bildung zur Bundessache machen und Standards einfuehren die auch überprüft werden.

 

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vor 21 Stunden schrieb Thofrock:

Auch kleinere Betriebe haben einen Ausbilder, sonst dürfen sie gar nicht ausbilden. Dieser Ausbilder kennt die Anforderungen, und er stützt sich im Zuge einer Vorauswahl auf die Bewerbungsunterlagen.  Wenn er dann in einem Vorstellungsgespräch nicht in der Lage ist, die Ausbildungsfähigkeit des Bewerbers zu beurteilen, dann sollte er kein Ausbilder sein.

Nur müssen die Ausbilder in kleineren Betrieben auch "arbeiten" und können sich nicht exklusiv um die Lehrlinge kümmern.

Bei uns ist der Ausbilder gar nicht bei den Bewerbungsgesprächen dabei - diese führt der Chef.  Inzwischen leider nebensächlich. Wir haben seit zwei Jahren gar keinen Lehrling, für dieses Jahr nicht mal eine Bewerbung. Die Qualität der noch verbliebenen Lehrlinge ist sehr durchwachsen. Jedoch konnten wir immer wieder "Bekehrungen" erleben. Bei manchem war lange unklar, wo seine Reise hingeht und während der Ausbildungszeit ist der Knoten geplatzt. Wir hatten schon alles: früher, später oder gar nicht.

In Summe: Wenn eine Menge an Bewerbern vorhanden ist, ist die Auswahl nicht einfach. Gar keine Auswahl ist langfristig auch doof.

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vor 3 Stunden schrieb Thofrock:

Ja und, ist da alles anders? 

 

Im kaufmännischen Bereich ist es nach meiner Erfahrung nicht ganz so krass.

Die Ausbildung zum Verkäufer kann man ganz gut mit viel Fleiß ablegen, sprich, indem man früh genug anfängt, alte Prüfungen wieder und wieder und wieder und wieder zu bearbeiten.

In den anderen kaufmännischen Berufen finden sich nach meiner Erfahrung wenig bis gar keine Auszubildende mit Fluchthintergrund, weil da zumeist nur Bewerber mit  Mittlerer Reife genommen werden, selten mal einer mit Quali. Diese Abschlüsse haben Azubis mit Fluchthintergrund in der Regel nicht bzw. wenn sie sie haben, sind die Sprachbarrieren überwunden.

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vor 2 Stunden schrieb Thofrock:

Gerade wenn ich den dringend brauche, suche ich ihn sorgfältig aus. Wenn ich jedes Jahr zwölf Auszubildende habe, kann ich mir zur Not ein, zwei Nieten leisten. 

 

Und wenn ich keine fähigen Bewerber habe, dann kann ich nicht ausbilden. Das kostet mich dann nämlich Zeit und Geld. Wenn ich so einen Fehlgriff einmal getätigt habe, passiert mir das sicher nicht noch einmal.

 

Wie willst du auswählen, wenn du keine BEwerber hast?

Die sehen dann, dass die Leute sich praktisch nicht schlecht machen, sehr willig und eifrig sind und dann bilden sie sich ein, dass der Rest mit einem Abendkurs Deutsch oder etwas Zusatznachhilfe zu bewerkstelligen sei. Der durchschnittliche Handwerksbetrieb weiß schlichtweg kaum, auf was er sich einlässt, wenn er solche Azubis nimmt. 

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Zum Thema Ausbildung und Politik nochwas:

MMn müsste für Geflüchtete eine völlig andere SChiene gefahren werden, um sie nicht nur in AUsbildung zu bringen, sondern sie dort auch zu halten und sie erfolgreich abschließen zu lassen.

Die Dauer des Spracherwerbs und der Grundkenntnisse (bisher in Bik-Klassen 2 Jahre) müsste verlängert werden, um mindestens 1 Jahr . Die Altersbeschränkungen müssten weiter gefasst werden bzw eigenes Programm für ältere Ausbildungswillige gestartet werden.

Der eigentlichen Ausbildungsdauer sollte verpflichtend eine Einstiegsqualifizierung vorgeschaltet sein. Von der aus sollte nur dann ins 2. anstelle des 1. Ausbildungsjahres gegangen werden können, wenn bestimmte Kenntnisse nachweisbar erworben sind (Stichwort Vorrücken in Folgeklasse). 

Außerdem sollten Betriebe ihre Azubis nicht erst dann in ausbildungsbegleitende Maßnahmen schicken, wenn das sprichwörtliche Kind schon in den Brunnen gefallen ist, sondern von Ausbildungsbeginn an. Dann könnte nämlich die Lernplanung viel besser strukturiert werden.

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vor 21 Minuten schrieb Die Angelika:

Zum Thema Ausbildung und Politik nochwas:

MMn müsste für Geflüchtete eine völlig andere SChiene gefahren werden, um sie nicht nur in AUsbildung zu bringen, sondern sie dort auch zu halten und sie erfolgreich abschließen zu lassen.

Die Dauer des Spracherwerbs und der Grundkenntnisse (bisher in Bik-Klassen 2 Jahre) müsste verlängert werden, um mindestens 1 Jahr . Die Altersbeschränkungen müssten weiter gefasst werden bzw eigenes Programm für ältere Ausbildungswillige gestartet werden.

Der eigentlichen Ausbildungsdauer sollte verpflichtend eine Einstiegsqualifizierung vorgeschaltet sein. Von der aus sollte nur dann ins 2. anstelle des 1. Ausbildungsjahres gegangen werden können, wenn bestimmte Kenntnisse nachweisbar erworben sind (Stichwort Vorrücken in Folgeklasse). 

Außerdem sollten Betriebe ihre Azubis nicht erst dann in ausbildungsbegleitende Maßnahmen schicken, wenn das sprichwörtliche Kind schon in den Brunnen gefallen ist, sondern von Ausbildungsbeginn an. Dann könnte nämlich die Lernplanung viel besser strukturiert werden.

Das würde ich alles unterschreiben. 

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vor 13 Minuten schrieb Thofrock:

Das würde ich alles unterschreiben. 

 

Dann tu's doch einfach, statt den Konjunktiv zu setzen 😉

Ich trage das dann in meinen Kalender für historische Begebenheiten in meinem kleinen Forenleben ein 

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vor 2 Stunden schrieb UHU:

Nur müssen die Ausbilder in kleineren Betrieben auch "arbeiten" und können sich nicht exklusiv um die Lehrlinge kümmern.

Eben drum möchte man ja Auszubildende haben, bei denen eine stressfreie Ausbildung möglich erscheint. 

 

Im günstigsten Fall bildet man ja sowieso für den eigenen Bedarf aus. Wir haben als Großhändler gelegentlich ein ganz anderes Problem. Dass wir uns nämlich für einen Bewerber entscheiden, der uns dann später absagt, weil er noch ein Eisen als Industriekaufmann im Feuer hatte, das für ihn erste Wahl war. Deshalb zeigen wir hoffnungsvollen Bewerbern gerne schon mal auf, welche Perspektiven sie auch nach einer richtig gut funktionierenden Ausbildung haben könnte.

 

vor 2 Stunden schrieb UHU:

Bei uns ist der Ausbilder gar nicht bei den Bewerbungsgesprächen dabei - diese führt der Chef. 

 

Wenn der Personalchef das gut macht, kann man das sicher so machen. Die letzte Entscheidung hat er bei uns auch, wenn mal keine Einigkeit besteht. Allerdings war ja auch mal aus Ausbilder

 

vor 2 Stunden schrieb UHU:

Inzwischen leider nebensächlich. Wir haben seit zwei Jahren gar keinen Lehrling, für dieses Jahr nicht mal eine Bewerbung. Die Qualität der noch verbliebenen Lehrlinge ist sehr durchwachsen. Jedoch konnten wir immer wieder "Bekehrungen" erleben. Bei manchem war lange unklar, wo seine Reise hingeht und während der Ausbildungszeit ist der Knoten geplatzt. Wir hatten schon alles: früher, später oder gar nicht.

In Summe: Wenn eine Menge an Bewerbern vorhanden ist, ist die Auswahl nicht einfach. Gar keine Auswahl ist langfristig auch doof.

 

Seit es üblich ist, standardisierte Bewerbung per E-Mail zu verschicken, bekommen wir deutlichen mehr Anfragen auf einem deutlich größeren Umkreis, aus dem wir aber reichlich aussortieren können. 

bearbeitet von Thofrock
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vor 10 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Dann tu's doch einfach, statt den Konjunktiv zu setzen 😉

 

Ja doch.

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vor 17 Stunden schrieb Thofrock:
vor 19 Stunden schrieb UHU:

Bei uns ist der Ausbilder gar nicht bei den Bewerbungsgesprächen dabei - diese führt der Chef. 

 

Wenn der Personalchef das gut macht, kann man das sicher so machen. Die letzte Entscheidung hat er bei uns auch, wenn mal keine Einigkeit besteht. Allerdings war ja auch mal aus Ausbilder

Einen Personalchef haben wir auch nicht ;).

 

Zum Punkt EMail-Bewerbung: Deine Erfahrung spiegelt sich bei uns eher bei den "Fertigen" wider. (Da sinkt die Quantität der Bewerber deutlicher als die Qualität.) Bei den Lehrlingen überwiegt immer noch die analoge Form.

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Pfiadi Gott, Deutschland!

 

Übersetzung: Behüte dich Gott, Deutschland! 

 

Zur Standortklärung:

Dieses Miniaturgebet wurde als politisches Gebet bewusst nicht im Gebetethread platziert und darf daher inhaltlich durchaus diskutiert werden. 

bearbeitet von Die Angelika
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