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Politik für Alle


mn1217

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40 minutes ago, mn1217 said:

Mein Beitrag ist weg.

Kurzform: So absurd ist das gar nicht. 

 

Es ist absurd biologische Eltern in einem Schulformular einzubinden wenn es dabei um rechtlich verbindliche Inhalte geht, für die soziale Elternschaft verbindlich ist. Als Adoptivmutter wäre ich verantwortlich für die Schulbelange, nicht die biologische Mutter.

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29 minutes ago, mn1217 said:

Gut,diese Langform ist auch nervig. 

Ob ich gesehen werde,liegt auch an mir,nicht daran,ob ein Begriff nun ein-in am Ende hat oder nicht. 

Wir müssen auch Professor, Politiker,Virstand x etc werden wollen und nicht nur über die bösen Männer jammern. Es ist leider tatsächlich so,dass Frauen für bestimmte Positionen auch seltener kandidieren. Wer nicht will, bekommt auch nicht.

 

Der Wille kann auch dadurch beeinflusst werden, dass Männercliquen die strukturellen Hürden schwer gestalten. Das ist sicher nicht die einzige Begründung und ich stimme Dir im Prinzip auch zu, dass Frauen sich trauen müssen. Sichtbarkeit über die Sprache ist dennoch eine Notwendigkeit.

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14 minutes ago, helmut said:

du reflektierst nur aus deiner sicht. das ist legitim, aber nicht fruchtbar. mein grundgedanke ist: religion reflektiert etwas vorhandenes, sie erfindet nicht. später entfaltet es eine dynamik. diese wiederum ist auch, nicht nur, reflektion der religionsanhänger.

 

anfang der diskussion war: händeschütteln ist eine mögliche form der begrüßung. sie hat keinerlei normativen charakter. wer da ein problem sieht, hat ein problem mit sich.

 

Religion erfindet. Das sieht man alleine daran, dass viele grundsätzliche Inhalte religiöser Anschauungen der grundsätzlich falliblen, von allen überprüfbaren, intersubjektiv vermittelbaren Inhalte widersprechen.

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vor 22 Minuten schrieb lavoisine:

 

Es ist absurd biologische Eltern in einem Schulformular einzubinden wenn es dabei um rechtlich verbindliche Inhalte geht, für die soziale Elternschaft verbindlich ist. Als Adoptivmutter wäre ich verantwortlich für die Schulbelange, nicht die biologische Mutter.

Weil die biologische Mutter das abgegeben hat. Wenn sie zB trotzdem noch Kontakt zum Kind hat,würde ich sie einbinden. 

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vor 20 Minuten schrieb lavoisine:

 

Der Wille kann auch dadurch beeinflusst werden, dass Männercliquen die strukturellen Hürden schwer gestalten. Das ist sicher nicht die einzige Begründung und ich stimme Dir im Prinzip auch zu, dass Frauen sich trauen müssen. Sichtbarkeit über die Sprache ist dennoch eine Notwendigkeit.

Ich halte es für wichtiger,die  "Männercliquen" nicht machen zu lassen.

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2 minutes ago, mn1217 said:

Weil die biologische Mutter das abgegeben hat. Wenn sie zB trotzdem noch Kontakt zum Kind hat,würde ich sie einbinden. 

 

Ja, wenn sie das wünscht, kann es eine Vereinbarung zwischen den sozialen Eltern und ihnen geben. Für das Schulformular ist das allerdings irrelevant.

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vor 10 Minuten schrieb lavoisine:

 

So einfach ist das allerdings nicht.

Einfach ist langweilig.  Nur Berufsbezeichnungen zu verlängern  und zu jammern reicht nicht.

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1 minute ago, mn1217 said:

Einfach ist langweilig.  Nur Berufsbezeichnungen zu verlängern  und zu jammern reicht nicht.

 

Ich weiß gar nicht wer das Strohmannargument, es ginge überwiegend um Berufsbezeichnungen und ums Jammern, in die Welt gesetzt hat. Aber ein Blick in die Geschichte der Frauenbewegung sollte deutlich zeigen, dass es um viel mehr ging. Von Anfang an. Dieser Strohmann erscheint mir daher manchmal, wie ein Scheinargument, um die bisherigen Rollenverständnisse und Rollenverhältnisse in den Formalien bestehen zu lassen. Da frage ich mich als skeptische Person warum dieses Bedürfnis besteht wenn man doch struklturellen Veränderungen gegenüber offen ist.

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vor einer Stunde schrieb lavoisine:

 

Religion erfindet. Das sieht man alleine daran, dass viele grundsätzliche Inhalte religiöser Anschauungen der grundsätzlich falliblen, von allen überprüfbaren, intersubjektiv vermittelbaren Inhalte widersprechen.

meine und deine subjektivität sind auch nicht überprüfbar. wer in religion naturwissenschaft sucht oder glaubt sie gefunden zu haben, irrt.

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vor 56 Minuten schrieb lavoisine:

 

Ich weiß gar nicht wer das Strohmannargument, es ginge überwiegend um Berufsbezeichnungen und ums Jammern, in die Welt gesetzt hat. Aber ein Blick in die Geschichte der Frauenbewegung sollte deutlich zeigen, dass es um viel mehr ging. Von Anfang an. Dieser Strohmann erscheint mir daher manchmal, wie ein Scheinargument, um die bisherigen Rollenverständnisse und Rollenverhältnisse in den Formalien bestehen zu lassen. Da frage ich mich als skeptische Person warum dieses Bedürfnis besteht wenn man doch struklturellen Veränderungen gegenüber offen ist.

Frauen kandidieren und bewerben sich weniger oft für bestimmte Positionen.

Frauen verlangen von den Vätern ihrer Kinder oft nicht,wenigstens die Elternzeit zu teilen.

Frauen erlernen öfter Berufe,die "familienkompatibel" sind.

Frauen veranstalten Wettbewerbe darum,wer besser aussieht,wessen Kinder die besseren Noten haben,wer die teurere Hochzeit hat, wer den tollsten Geburtagskuchen backt usw.

Wer sich wie Hühner benimmt, wird auch so behandelt.

bearbeitet von mn1217
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vor 54 Minuten schrieb lavoisine:

.... wenn man doch struklturellen Veränderungen gegenüber offen ist.

strukturelle veränderungen erfordern ökonomische und mentale unabhängigkeit. sie bedingen sich gegenseitig. welche vorschläge hast du zur ökonomuschen unabhängigkeit? in der DDR gab es einiges positives.

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vor 49 Minuten schrieb mn1217:

Frauen kandidieren und bewerben sich weniger oft für bestimmte Positionen.

Frauen verlangen von den Vätern ihrer Kinder oft nicht,wenigstens die Elternzeit zu teilen.

Frauen erlernen öfter Berufe,die "familienkompatibel" sind.

Frauen veranstalten Wettbewerbe darum,wer besser aussieht,wessen Kinder die besseren Noten haben,wer die teurere Hochzeit hat, wer den tollsten Geburtagskuchen backt usw.

Wer sich wie Hühner benimmt, wird auch so behandelt.

Was hat das mit Hühnern zu tun?

 

Warum darf frau sich nicht auch wie frau benehmen? Die Schwesig war sich nicht zu blöd in einer Dokumentation über die DDR in den Himmel zu loben, daß die Kinder ja ab dem Säuglingsalter in Betreuungseinrichtungen kamen und die Frauen wieder arbeiten konnten. Arbeiten für den Sozialismus als positive Errungenschaft und leuchtendes Vorbild für das Leben im Westen (nur, daß man dort für das Großkapital ackern darf...).

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vor 2 Stunden schrieb lavoisine:

 

Inwiefern das?

subjektiv. nicht intersubjektiv vermittelbar. es sei denn wir beide schwimmen auf der gleichen wellenlänge.😀 willst du das?

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vor 18 Minuten schrieb Flo77:

Was hat das mit Hühnern zu tun?

 

Warum darf frau sich nicht auch wie frau benehmen? Die Schwesig war sich nicht zu blöd in einer Dokumentation über die DDR in den Himmel zu loben, daß die Kinder ja ab dem Säuglingsalter in Betreuungseinrichtungen kamen und die Frauen wieder arbeiten konnten. Arbeiten für den Sozialismus als positive Errungenschaft und leuchtendes Vorbild für das Leben im Westen (nur, daß man dort für das Großkapital ackern darf...).

leuchtendes vorbild ist übertrieben. aber das ist deine ausdrucksweise. aber so blöd wie frau schwesig bin ich auch. sie ist ja blond und darf es sein, wie ich.

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Long John Silver
vor 27 Minuten schrieb Flo77:

Was hat das mit Hühnern zu tun?

 

Warum darf frau sich nicht auch wie frau benehmen? Die Schwesig war sich nicht zu blöd in einer Dokumentation über die DDR in den Himmel zu loben, daß die Kinder ja ab dem Säuglingsalter in Betreuungseinrichtungen kamen und die Frauen wieder arbeiten konnten. Arbeiten für den Sozialismus als positive Errungenschaft und leuchtendes Vorbild für das Leben im Westen (nur, daß man dort für das Großkapital ackern darf...).

 

Ich wuerde da sowieso nicht davon reden, dass jemand etwas "verlangen" darf. Es sind immer Dinge, die miteinander sich ergeben oder abgesprochen werden, Frauen mit einem solchen Kampfmodus kaemen bei mir nicht soweit in meinen Alltag hinein, dass sich die Frage nach der gemeinsamen Kinderaufzucht ueberhaupt ergaebe. Die waere schon automatisch aus der Konkurrenz. Da habe ich einfach andere Vorstellungen, was passt und was nicht. Schlicht gesagt, da gaebe es gar keine Beziehung, wo irgendwas diskutiert werden muesste.

 

entweder die Chemie,  die gemeinsame  Planung stimmt oder nicht und wir passen zusammen oder nicht, aber das kommt dann aus einer anderen Ebene.  Ich will niemand aendern, ich mache keine Politik im Schlafzimmer, ich fuehre keine gesellschaftlichen Machtkaempfe am Kuechentisch. Habe ich allerdings auch nie privat erlebt. gibt es wohl aber da und dort, wie man hoert. Graesslich. 

 

 

bearbeitet von Long John Silver
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vor 22 Minuten schrieb Flo77:

Was hat das mit Hühnern zu tun?

 

Warum darf frau sich nicht auch wie frau benehmen? Die Schwesig war sich nicht zu blöd in einer Dokumentation über die DDR in den Himmel zu loben, daß die Kinder ja ab dem Säuglingsalter in Betreuungseinrichtungen kamen und die Frauen wieder arbeiten konnten. Arbeiten für den Sozialismus als positive Errungenschaft und leuchtendes Vorbild für das Leben im Westen (nur, daß man dort für das Großkapital ackern darf...).

Nun, sie hätte auch Frankreich loben können... Dort ist die Kinderbetreuung auch deutlich besser als in Deutschland (oder der Schweiz), und ermöglicht es den Frauen, wenige Monate nach der Geburt wieder arbeiten gehen zu können, wenn sie es wollen.

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vor 3 Minuten schrieb rince:

Nun, sie hätte auch Frankreich loben können... Dort ist die Kinderbetreuung auch deutlich besser als in Deutschland (oder der Schweiz), und ermöglicht es den Frauen, wenige Monate nach der Geburt wieder arbeiten gehen zu können, wenn sie es wollen.

Wollen?

 

Wenn man jemandem lange genug etwas einredet, glaubt derjenige bzw. diesem Fall diejenige jeden Quatsch.

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Gerade eben schrieb Flo77:

Wollen?

 

Wenn man jemandem lange genug etwas einredet, glaubt derjenige bzw. diesem Fall diejenige jeden Quatsch.

Du meist so wie bei Religionen? 

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vor 13 Minuten schrieb rince:

Du meist so wie bei Religionen? 

Ich dachte eher an so was scheinbar harmloses wie Mode und Schönheitsideal.

 

Für Scheidungswillige ist dieser Wahn Frauen schnell wieder in die Erwerbstätigkeit zu drängen natürlich sehr hilfreich - für die Stabilität von Beziehungen und Familien (vom Staat unkontrollierbare Black Boxes) als weiteres Mittel der Individualisierung der Bevölkerung allerdings pures Gift

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Long John Silver

Das mit dem Schoenheitsideal beruht weitgehenst auf fixen Idee der Frauen selber. Das allermeiste, was sie unter ihrem eigenen Schoenheitsideal verstehen und annehmen, es saehe gut aus, ist voellig haesslich, Mode und "Idealfigur" eingeschlossen. Maenner tolerieren einfach diese Schnapsideen, was soll man dazu auch sagen. Kaum ein findet halbverhungerte Giraffen von Typ Victoria Beckham sexy, kaum ein Mann schert sich um eine paar Kilo mehr auf der Huefte seiner Liebsten und die  meiste Mode ist heutzutage einfach eher dazu da, Frauen zu entstellen.  Diese  angeblichen"Ideale" sollte man nicht Maennern in die Schuhen, die kluengeln Frauen unter sich aus und tradieren sie. 

Nun ja, es gibt auch kluge Frauen, die das wissen :-))

 

 

 

 

bearbeitet von Long John Silver
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vor 5 Minuten schrieb Higgs Boson:

Frauen gehen nicht arbeiten, weil sie wollen.

Auch Männer gehen nicht arbeiten weil sie wollen.

Alle gehen arbeiten, weil sie müssen.

 

Wer lieber arbeiten geht, als sich mit seinen Kinder zu beschäftigen, sollte sich das mit den Kindern besser nochmal überlegen und dann bleiben lassen.

 

Das kann man gar nicht laut genug sagen! (Hervorhebung von mir) Arbeit als Selbstverwirklichung ist eine Wahnidee einer kleinen Oberschicht. Für die allermeisten ist es einfach nur eine Notwendigkeit.

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1 hour ago, mn1217 said:

Frauen kandidieren und bewerben sich weniger oft für bestimmte Positionen.

Frauen verlangen von den Vätern ihrer Kinder oft nicht,wenigstens die Elternzeit zu teilen.

Frauen erlernen öfter Berufe,die "familienkompatibel" sind.

Frauen veranstalten Wettbewerbe darum,wer besser aussieht,wessen Kinder die besseren Noten haben,wer die teurere Hochzeit hat, wer den tollsten Geburtagskuchen backt usw.

Wer sich wie Hühner benimmt, wird auch so behandelt.

 

Das klingt wie eine Scheinkausalität. Wenn Mädchen schon beigebracht wird, dass ihre Rolle die der hübschen Prinzessin sei, die nicht zu wild ist und sich ganz sicher nicht zu Abenteuern auf macht, wird früh in Verhaltensmustern geprägt. Hier sind allerdings auch Frauen mitverantwortlich. Nämlich die Mütter. Die wiederum erleben aber den Druck der Männer. Auf den Kanzeln standen keine Frauen, die über das Weib herzogen, das vielleicht gerade genug Gehirn habe, um zu Atmen.

 

Und während die Aufklärer Bildung ganz hip fanden, dachten sie den Frauen aber primär eine Rolle zu, in der ihnen ein durch und durch harmonisches Wesen unterstellt wurde, mit dem sie dem Manne Frieden verschaffen sollten, da er der grausamen Welt die Bildung, Politik und Existenz abringen müsse. Der Mann als Mensch, die Frau als ihn unterstützende Ergänzung. Dass das Weib für mehr zu naiv und zu dumm sei, sei dann übrigens wissenschaftlich begründet gewesen.

 

Und so zieht sich das durch die Jahrhunderte, dass irgendwelche denkenden Männer darüber bestimmen, wie Frauen zu sein haben. Waren sie nicht so, wie sie zu sein hatten, wurden sie sanktioniert und ausgeschlossen. Natürlich ergibt sich in solchen Mechanismen, dass Frauen ihre Töchter so erzogen haben, dass diese nicht als verzogen galten und einen noch schlechteren Start in die Gesellschaft hatten. Das ist ein Teufelskreis.

 

Dein Ausspruch "Wer sich wie die Hühner benimmt, wird auch so behandelt" negiert diese Machtverhätlnisse und Mechanismen.

 

Männer haben bei allen Unterschieden untereinander ein seit Jahrhunderten etabliertes Selbstverständnis. Frauen müssen sich das erst erkämpfen. Dazu gehört, dass die Mechanismen und männlichen Perspektiven, die über die Jahrhunderte ganze Gesellschaften dermaßen geprägt haben, dass kaum jemand die Strukturen dahinter hinterfragt, dekonstruiert und um die weiblichen Perspektive ergänzt neu zusammengesetzt werden. Und was in mehreren Jahrhunderten etabliert wurde, schafft man nicht innerhalb weniger Jahrzehnte. Noch in den letzten 50 Jahren existierten ausreichend Mythen über den Körper und Geist der Frau, dass man heute nicht so tun braucht, als sei das alles irgendwie schon erledigt und "die Frau" jetzt irgendwie selbst Schuld am erlebten Sexismus.

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