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Politik für Alle


mn1217

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vor 6 Stunden schrieb mn1217:

Gibt es das überhaupt?  Ich kenne keine Einrichtung, die länger als 8 bis ca.17 Uhr abdeckt.


Ja, gibt es. Im Großraum Stuttgart seit 6 Jahren (wobei das 24-h-Angebot anfangs nur sehr schleppend angenommen wurde,  die Plätze mit verlängerten Öffnungszeiten erwartungsgemäß ruckzuck ausgebucht waren). Sogar bei uns in eher ländlich strukturierter Umgebung gibt es das (wenigstens in zwei Betriebs-KiTas in der näheren Umgebung).
(Fünf KiTas des Studierendenwerks Stuttgart nehmen Kinder ab 6 Monaten und haben 10 Stunden, jeweils von 7.30 bis 17.30 Uhr, geöffnet).

bearbeitet von Julius
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Long John Silver
vor 7 Stunden schrieb Higgs Boson:

 

Wir züchten uns gerade eine Generation mit gesellschaftlich verordneten Entwicklungstraumen heran. Das fiese, man erkennt den Mangel nicht, die dysfunktionale Familie wird als normal und alternativlos erlebt. Man kennt es nicht anders. Hab Dich nicht so und nimm Deine Medikamente.

 

 

 

Das ist halt der Preis fuer alle die Kulturbrueche, die so bejubelt werden. 

 

Familie ist schon immer der Hort verschiedenster Traumata und Störungen gewesen, das liegt in der Natur der Sache. Aber das absichtlich zu zu potentienzieren durch voellige falsche Gewichtungen, ist eine kulturelle Fehlleistung sondergleichen. 

 

Es gab immer Problematiken, aber frueher wurden sie wenigstens erkannt und bedauert  (z.B. Alleinerziehung, was das fuer ein Kind bedeutet,Scheidung. Kinder, die ohne Vaeter aufwachsen etc). , jetzt werden sie in den bereich der fast erwuenschten "Normalitaet" gehoben. 

 

Die Probleme werden dann damit "geloest", dass man die Sache umkehrt und als positiv erklaert und die wirklich Leidtragenden die Kinder, die funktionieren eben, weil sie funktionieren muessen und das wird dann auch noch als normal empfunden (KInder stecken das halt weg! - ja, was sollen sie sonst auch machen? Die Probleme fuer sie kommen spaeter, wenn sie erwachsen sind). 

 

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Long John Silver
vor 9 Stunden schrieb Flo77:

MN1217 sprach von Alleinerziehenden.

 

Ich kenne nur sehr, sehr wenige Fälle (in meinem Umfeld eigentlich keinen einzigen) bei dem die Einkommenssituation vor den Kindern es erlaubt hätte, daß die Mutter als Alleinverdienerin auf "Karriere" geht und der Vater zu Hause bleibt.

 

 

Auch umgekehrt ist das eher selten. 


Wenn ich sage, meine Kinder wurden bis 5 Jahre zu hause betreut, dann bedeutet das nicht, dass wir finanziell Ueberflieger waren, ganz im Gegenteil, sondern dass wir den Guertel verdammt enger stellen mussten in dieser Zeit und zwar auf jegliche Weise, wenn immer nur einer arbeiten gehen kann. 

Da muss man sich halt damit abfinden, dass man sich sehr viel weniger leisten kann und den Cent umdrehen.  

 

Fuer mich wird allerdings kein Schuh daraus, Kinder dann nicht zu hause zu lassen. Das Leben geht halt nicht so weiter wie davor, wenn man Kinder bekommt, es aendert sich und auch in diesem Bereich. Und schliesslich ist es ja eine ueberschaubare Zeitspannde, ab Schulalter gehen die Uhren wieder anders. Und auch da waren unsere Kinder am Nachmittag oder spaeten Nachmittag (Ganztagsschule),  wenn sie zu nach Hause kommen, nie allein,  was heisst, dass immer einer nur halbtags arbeitete oder so die Arbeitszeit hatte, um das zu gewaehrleisten.

 

Man sollte Notloesungen nicht in den Stand von Normalitaet erheben. Notloesungen muessen vielfach sein, aber man sollte ihre Problematik nicht klein reden. Es gibt diese Tendenz einfach alles zu zu kleistern, weil man ausserstande ist, zu begreifen, was auf lange Frist passiert und weil es eben einfacher ist, auch gesellschaftlich, so zu tun, als ob alle paletti waeren. Da brauche ich mir nur in der Sprechstunde die Alleinerziehenden anzuhoeren und ihre Kinder im Unterricht zu erleben, um zu verstehen, dass da nichts paletti ist fuer einen Jungen ohne Vater,  fuer die Scheidungskinder etc, dund die meisten ehrlichen Muetter oder Vaeter sagen das auch dann. Sie haetten es naemlich lieber anders gewollt. Und die brauchen dann auch keine Gesellschaft,  die ihnen vortutet, es sei doch alles normal und gar nicht so schlimm. 

 

bearbeitet von Long John Silver
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Ich finde es weder richtig, Mütter, die zuhause bleiben, vorzuwerfen, sie seien nicht emanzipiert genug und würden einem veralteten, patriarchalischem Weltbild anhängen. Noch finde ich es gut, Müttern, die kurz nach der Geburt wieder ins Arbeitsleben zurückkehren, vorzuwerfen, sie seien Rabenmütter und setzten ihre Prioritäten falsch. Es gibt kein "one-size-fits-all". Es wäre schön, wenn die Rahmenbedingungen beide Optionen ermöglichen würden und beide Optionen von der Gesellschaft gleichermaßen anerkannt und wertgeschätzt würden. 

bearbeitet von rince
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Long John Silver

Ich persoenlich halte auch nichts davon, Leuten etwas vorzuwerfen. 


Es geht eher darum, dass frueher Mankos als Mankos erkannt wurden (dass sie vorhanden waren und zwar schon immer, steht ausser Frage).  Im Moment haben Leute bzw. die Gesellschaft und/oder Teile davon die Tendenz, den Begriff Manko zu vermeiden (weil es nicht mehr opportun ist in dieser Welt, wo alles beliebig gleich gut sein soll, das zu sagen), das Problem entsteht fuer diejenigen, die unter bestimmten Umstaenden leiden, dass es nicht thematisiert kann, denn wo angeblich kein Problem ist, gibt es weder Wort noch Begriffe dafuer. Dieser Mechanismus ist erleichternd fuer die Gesellschaft als solche, aber nicht fuer den einzelnen, der in der Problematik steckt oder langfristige Schaeden davon traegt. 

 

Es geht  nicht darum (mir) eine fruehere "heile" Welt anzunehmen, sondern darum, das Problematische, was frueher auch schon existierte, auch heute noch als probleamtisch anzusehen und nicht in das Fahrwasser zu kommen, es einfach aus der Welt reden zu wollen. Das hilft den Betroffenen konkret auch nicht, das ist gesellschaftliche Tuenche. 

 

 

 

 

 

 

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vor 18 Stunden schrieb Flo77:

Um Himmels Willen. Dann versuch mal als Verkäuferin beim Real oder bei Zara deine Schichten zu verhandeln. Oder als Servicekraft im örtlichen Kino.

Ich war während meiner Berufszeit Dienstplanverwalter für eine kleine Mitarbeitergruppe die zu 90%  aus Müttern bestand die im Schichtdienst in Teilzeit arbeiteten und das auch an Sonn- und Feiertagen. Deshalb weiß ich wie schwierig es ist individuellen Dienstplanwünschen gerecht zu werden. Deshalb sollten sich Menschen mit Kindern gut überlegen auf welchen Job sie sich einlassen und mit dem Arbeitgeber sprechen ob ihre Wünsche mit den betrieblichen Belangen vereinbar sind.

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Die Idee, dass die Mutter rund um die Uhr für ihr Kind da ist, ist eine Illusion, die sich als natürliche Form der Erziehung in unsere Köpfe eingeschlichen hat, aber in den wenigsten Zeiten der Menschheit Realität war.

 

Was es braucht, das ist eine übersichtliche Zahl von Vertrauenspersonen. Früher war das die Oma oder Tanten, heutzutage eben BetreuerInnen in der Kita. In der Einrichtung meines Sohnes ist die Eingewöhnungsphase bei den Einjährigen sehr lang und wird ernst genommen. Falls Kinder unter einem Jahr Betreuung brauchen, dann, so meint er, wäre eine Tagesmutter das beste Konzept.

 

Pädagogik und die verantwortungsvolle Umgang mit Kinderbetreuung ist tatsächlich etwas, wo ich in der Zwischenzeit, nachdem ich gesehen habe, was er alles in der Ausbildung gelernt hat, den Fachmann fragen würde, ihn, den Erzieher.

 

Ich würde dagegen keinen Politiker dazu befragen.

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vor 14 Stunden schrieb Higgs Boson:

 

Die Hauptbezugsperson, in der Regel die Mutter, ist nicht austauschbar. Die Trennung, noch dazu regelmäßig, ohne wirkliche dringende Notwendigkeit, ist für das Kind traumatisierend.

 

Wenn es sein muss, Alleinerziehend, Gehalt des Mannes reicht nicht, was weiß ich, dann ist das nötig. Doch einfach nur weil "man arbeiten will" - das ist das, was suggeriert wird, ist nicht vertretbar.

 

Wer das will, der soll das machen. Es gibt genug Menschen, die das tun. Sie haben keine Kinder, gehen in ihrem Job auf, und das ist völlig in Ordnung. Nur wenn man Kinder hat, dann sollten die auch die Priorität haben, die sie verdienen.

 

Und ja, es gibt Kinder, die das ohne sichtbaren Schaden wegstecken. Und die meisten Raucher bekommen auch keinen Lungenkrebs.

 

Wir züchten uns gerade eine Generation mit gesellschaftlich verordneten Entwicklungstraumen heran. Das fiese, man erkennt den Mangel nicht, die dysfunktionale Familie wird als normal und alternativlos erlebt. Man kennt es nicht anders. Hab Dich nicht so und nimm Deine Medikamente.

 

 

Es ist aber auch nicht in Ordnung,Frauen abzuwerten und dumm zu nennen,die gerne arbeiten. Vereinbarkeit von Kind und Beruf ist schwer,aber weibliche Zickereien müssen da nicht auch noch sein. Eher sollten Frauen einander unterstützen. Und nicht einander dumm nennen. Als erwachsenePerson hat Frau das Recht,ihr Leben bestimmen zu können.

Männern wird das auch zugestanden.

Bei denen is es anscheinend nicht dumm,zu arbeiten.  Was so ein Y Chromosom ausmacht. 

 

Und Väter können prima Bezugspersonen sein!

bearbeitet von mn1217
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Eltern können es ja auch nur falsch machen:

Mutter arbeitet: Rabenmutter

Mutter arbeite nicht: Heimchen am Herd

Vater und Mutter arbeiten nicht oder weniger: Daulenzer/ Sozialschmarotzer

Vater und Mutter arbeiten beide: Ehrgeizilinge, hätten kein Kind bekommen sollen.

 

Wir sind schon sehr gut im Abwerten anderer Menschen.

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Am 11.8.2019 um 11:34 schrieb lavoisine:

 

Religion erfindet. Das sieht man alleine daran, dass viele grundsätzliche Inhalte religiöser Anschauungen der grundsätzlich falliblen, von allen überprüfbaren, intersubjektiv vermittelbaren Inhalte widersprechen.


Das finde i c h nun interessant. Kannst du das genauer erklären? Gern an einem Beispiel.
 

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vor 22 Stunden schrieb lavoisine:

 

Du sagtest, meine Ausdrucksweise sei strafend. Ich wollte wissen, wie Du auf diesen Eindruck kommst.

rein subjektiv: der ausdruck, die beschuldigung  "verweigern" ist bei mir mit "ist zu bestrafen" konnotiert. besonders wenn es für mich keine verweigerung ist.

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Am 11.8.2019 um 13:10 schrieb mn1217:

Frauen kandidieren und bewerben sich weniger oft für bestimmte Positionen.

Frauen verlangen von den Vätern ihrer Kinder oft nicht,wenigstens die Elternzeit zu teilen.

Frauen erlernen öfter Berufe,die "familienkompatibel" sind.

Frauen veranstalten Wettbewerbe darum,wer besser aussieht,wessen Kinder die besseren Noten haben,wer die teurere Hochzeit hat, wer den tollsten Geburtagskuchen backt usw.

Wer sich wie Hühner benimmt, wird auch so behandelt.


Sorry, das stimmt in dieser Verallgemeinerung genauso wie dass Männer um das potentere Auto konkurrieren oder um ein paar cm sonstwo.
Mit einem Unterschied: Wer sich wie ein Gockel benimmt, wird Präsident.
 

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vor 4 Stunden schrieb Long John Silver:

....das Problematische, was frueher auch schon existierte, auch heute noch als probleamtisch anzusehen und nicht in das Fahrwasser zu kommen, es einfach aus der Welt reden zu wollen. Das hilft den Betroffenen konkret auch nicht, das ist gesellschaftliche Tuenche.

aber die problemlösungen können heute anders aussehen.

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vor 18 Stunden schrieb mn1217:

Gibt es das überhaupt?  Ich kenne keine Einrichtung, die länger als 8 bis ca.17 Uhr abdeckt.

vielleicht traditionell im osten oder in berlin?

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vor 23 Stunden schrieb lavoisine:

 

Ökonomie ist nicht mein Gebiet. Daher kann ich da wenig sinnvolles beitragen. Aber ich sehe mich in der Lage die Strukturen aufzudecken, damit sich ExpertInnen der verschiedenen Gebiete Vorschläge überhaupt diskutieren können. Ein gutes Buch zu dem Thema: Monströse Versprechen von Donna Haraway

ich meine ganz trivial die einkommensverhältnisse und die verfügung über geld bei unverheirateten und verheirateten paare während der beziehung und nach trennung/scheidung und später bei der rente.

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vor 4 Stunden schrieb mn1217:

Es ist aber auch nicht in Ordnung,Frauen abzuwerten und dumm zu nennen,die gerne arbeiten. Vereinbarkeit von Kind und Beruf ist schwer,aber weibliche Zickereien müssen da nicht auch noch sein. Eher sollten Frauen einander unterstützen. Und nicht einander dumm nennen. Als erwachsenePerson hat Frau das Recht,ihr Leben bestimmen zu können.

Männern wird das auch zugestanden.

Bei denen is es anscheinend nicht dumm,zu arbeiten.  Was so ein Y Chromosom ausmacht. 

 

Und Väter können prima Bezugspersonen sein!

 

Was dumm ist: Hauptbezugspersonen von Kindern, die lieber arbeiten als sich um die Kinder zu kümmern, und daher ihre Kinder lieber abgeben, sollten sich besser einen Hund anschaffen. Um nichts anderes geht es hier. Es geht nicht um die, die keine andere Wahl haben. Die unterstütze ich gerne.

 

Selbstverständlich kann die Frau ihr Leben bestimmen. Und wenn sie Kinder hat, wird sie mit 99%iger Wahrscheinlichkeit die Hauptbezugsperson für das Kind sein. Das liegt daran, dass sie kein Y Chromosom hat, was sie in die Lage versetzt schwanger zu werden und das Kind zu stillen. Wenn die Mutter stillt, hat der Vater verloren. Da werden Bindungshormone ausgeschüttet, das kann der niemals einholen. Ein Mann kann das nicht. Nicht weil er dafür zu dumm ist, sondern weil er dazu nicht fähig ist. Er kann sich erst nach der Schwangerschaft in das Bindungsgeschehen einklinken. Er wird zwar Bezugsperson, aber wenn die Mutter stillt, wird er für sehr lange Zeit und mit sehr großem Abstand auf Platz 2 sein.

 

Was frühkindliche Bindung ist, das habe ich nicht erfunden, das sind so ein paar psychologische Tatsachen, die sich einfach mit dem modernen Gendergedanken nicht vertragen. Weil die Natur einfach nicht politisch korrekt ist. Man könnte sie vielleicht beim europäischen Gerichtshof verklagen?

 

 

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Wenn das so ist, und es besteht für mich kein Zweifel daran, dann sollte man das Stillen eigentlich verbieten. Noch besser wäre eine künstliche Aufzucht. Aldous Huxleys Schöne Neue Welt läßt grüßen. Die Originalausgabe ist übrigens von 1932!

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vor 1 Stunde schrieb Higgs Boson:

 

Was dumm ist: Hauptbezugspersonen von Kindern, die lieber arbeiten als sich um die Kinder zu kümmern, und daher ihre Kinder lieber abgeben, sollten sich besser einen Hund anschaffen. Um nichts anderes geht es hier. Es geht nicht um die, die keine andere Wahl haben. Die unterstütze ich gerne.

 

Selbstverständlich kann die Frau ihr Leben bestimmen. Und wenn sie Kinder hat, wird sie mit 99%iger Wahrscheinlichkeit die Hauptbezugsperson für das Kind sein. Das liegt daran, dass sie kein Y Chromosom hat, was sie in die Lage versetzt schwanger zu werden und das Kind zu stillen. Wenn die Mutter stillt, hat der Vater verloren. Da werden Bindungshormone ausgeschüttet, das kann der niemals einholen. Ein Mann kann das nicht. Nicht weil er dafür zu dumm ist, sondern weil er dazu nicht fähig ist. Er kann sich erst nach der Schwangerschaft in das Bindungsgeschehen einklinken. Er wird zwar Bezugsperson, aber wenn die Mutter stillt, wird er für sehr lange Zeit und mit sehr großem Abstand auf Platz 2 sein.

 

Was frühkindliche Bindung ist, das habe ich nicht erfunden, das sind so ein paar psychologische Tatsachen, die sich einfach mit dem modernen Gendergedanken nicht vertragen. Weil die Natur einfach nicht politisch korrekt ist. Man könnte sie vielleicht beim europäischen Gerichtshof verklagen?

 

 

Meine Erfahrung ist schlicht eine andere - ich war mit der großen das erste Jahr im wesentlichen daheim, meine Frau kam zum stillen vorbei, auf dem zweiten Platz habe ich mich nie gefühlt.

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vor 5 Stunden schrieb Ennasus:


Sorry, das stimmt in dieser Verallgemeinerung genauso wie dass Männer um das potentere Auto konkurrieren oder um ein paar cm sonstwo.
Mit einem Unterschied: Wer sich wie ein Gockel benimmt, wird Präsident.
 

Letzteres ist genau das Problem.

Ersteres stimmtwahrscheinlich, bekomme ich als Frau halt nicht  so mit. Die Gackerei bekomme ich mit.

bearbeitet von mn1217
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vor 1 Stunde schrieb Higgs Boson:

 

Was dumm ist: Hauptbezugspersonen von Kindern, die lieber arbeiten als sich um die Kinder zu kümmern, und daher ihre Kinder lieber abgeben, sollten sich besser einen Hund anschaffen. Um nichts anderes geht es hier. Es geht nicht um die, die keine andere Wahl haben. Die unterstütze ich gerne.

 

Selbstverständlich kann die Frau ihr Leben bestimmen. Und wenn sie Kinder hat, wird sie mit 99%iger Wahrscheinlichkeit die Hauptbezugsperson für das Kind sein. Das liegt daran, dass sie kein Y Chromosom hat, was sie in die Lage versetzt schwanger zu werden und das Kind zu stillen. Wenn die Mutter stillt, hat der Vater verloren. Da werden Bindungshormone ausgeschüttet, das kann der niemals einholen. Ein Mann kann das nicht. Nicht weil er dafür zu dumm ist, sondern weil er dazu nicht fähig ist. Er kann sich erst nach der Schwangerschaft in das Bindungsgeschehen einklinken. Er wird zwar Bezugsperson, aber wenn die Mutter stillt, wird er für sehr lange Zeit und mit sehr großem Abstand auf Platz 2 sein.

 

Was frühkindliche Bindung ist, das habe ich nicht erfunden, das sind so ein paar psychologische Tatsachen, die sich einfach mit dem modernen Gendergedanken nicht vertragen. Weil die Natur einfach nicht politisch korrekt ist. Man könnte sie vielleicht beim europäischen Gerichtshof verklagen?

 

 

Schon mal was von Fläschchen gehört? Die Väter, die ich so kenne, finden(fanden) die toll, so konnten sie nämlich auch füttern. 

 

Es ist nicht dumm, gerne zu arbeiten und niemand muss sich vorhalten lassen, dies zu tun. Ich glaube jedem jungen Elternteil dass kleine Kinder intellektuell nicht so fordernd sind.

 Ausgleich im Job kann da guttun.

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vor 2 Stunden schrieb Marcellinus:

Wenn das so ist, und es besteht für mich kein Zweifel daran, dann sollte man das Stillen eigentlich verbieten. Noch besser wäre eine künstliche Aufzucht. Aldous Huxleys Schöne Neue Welt läßt grüßen. Die Originalausgabe ist übrigens von 1932!

Naja, ich habe so Still-Fanatikerinnen kennengelernt, das war schon arg.

Natürlich ist Muttermilch toll für das Kind(aber da geht ja auch abpumpen) und stillen ist wirklich gut für Mutter und Kind. Und in vielen Ländern ist Muttermilch auch sicherer als Ersatz-Babynahrung, Hierzulande aber nicht!

Diese Fanatikerinnen, die der Frau mit der massiven Brustentzündung ein schlechtes Gewissen machen, sind furchtbar . Ich komme ja berufsbedingt mit solchen Leuten zusammen.

Stillen oder nicht sollte eine individuelle Entscheidung der Eltern sein.

 

Und ich finde es ganz furchtbar, dass hier eine Frau andere Frauen verurteil und als dumm betitelt.

DAS ist der Grund, warum Frauen unterdrückt werden und nicht vorankommen. Weil wir einander bekämpfen, anstatt zusammenzuhalten.

Ich werde morgen mal eine dumme Frau von Higgs grüßen. Vielleicht sogar zwei.

bearbeitet von mn1217
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Gerade eben schrieb mn1217:

Ich werde morgen mal eine dumme Frau von Higgs grüßen. Vielleicht sogar zwei.

 

Frag sie vorher, ob sie lieber arbeitet, als ihr Kind zu betreuen. Das ist der Punkt. Nur das bezeichne ich als dumm.

 

Denn wenn sie das zugibt, frag sie, warum sie ihrem Kind das antut: An 2. Stelle gesetzt zu werden.

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vor 11 Minuten schrieb mn1217:

Schon mal was von Fläschchen gehört? Die Väter, die ich so kenne, finden(fanden) die toll, so konnten sie nämlich auch füttern. 

 

Es ist nicht dumm, gerne zu arbeiten und niemand muss sich vorhalten lassen, dies zu tun. Ich glaube jedem jungen Elternteil dass kleine Kinder intellektuell nicht so fordernd sind.

 Ausgleich im Job kann da guttun.

 

Klar. Hast Du ne Studie, über die Oxitozinausschüttung beim Fläschchengeben? Das ist ein Bindungshormon, wird beim Stillen ausgeschüttet. Stillen ist mehr als nur Ernährung.

 

Und auch hier: Man muss nicht stillen. Es gibt Gründe dagegen. Aber Fläschchen bleibt immer nur 2. Wahl.

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In früheren Zeiten hatten Karrierefrauen standardmäßig Ammen, die den Job für sie übernahmen. Das Problem besteht für Frauen schon etwas länger. Alternativ gab es so etwas wie das "Lehrerinnenzölibat" oder grundsätzlich (noch früher) für Frauen die Möglichkeit, in einer klösterlichen Atmosphäre dem Thema "Küche, Kirche, Kinder" zumindest zu zwei Drittel aus dem Weg zu gehen.

 

Da ich bei allen fünf Kindern (mit einer Ausnahme) gleich nach dem Mutterschutz wieder gearbeitet habe, bin ich wohl eine Karrierefrau, da ich aber in Teilzeit gearbeitet habe, wohl eher nicht. Das war vor der Sache mit dem Elterngeld, das wäre nicht schlecht gewesen, deswegen war "nicht arbeiten" finanziell nicht drin.

 

Andererseits: Dort, wo ich arbeite, bin ich seit über 25 Jahren präsent, und bin in meinem Bereich sicher so etwas wie eine Karrierefrau. 

 

Da es hier ums Stillen geht: Ich habe meine Kinder gestillt (deswegen die Teilzeit), habe abgepumpt und gelegentlich dürften die Tagesmütter was nachgefüttert haben. Es war unkompliziert, weiß nicht warum. Vielleicht sind die Probleme an meiner Sturheit gescheitert.

 

Wäre ich heute Mutter, ich würde die Elternzeit nehmen. Bei einem, dem Zweiten, da hatte ich ja so was Ähnliches. Mir fiel nach einem Jahr die Decke auf den Kopf. Ich würde so nach einem halben Jahr in Teilzeit wieder einsteigen und heute wüsste ich auch gleich zwei Tagesmütter bei uns am Ort, die sind so lieb, da würde ich am liebsten nur wegen denen noch mal ein Kind bekommen.

 

Keine Ahnung, ob meine deswegen einen Knacks abbekommen haben. Der eine mit dem einen Jahr zu Hause spinnt auch nicht weniger rum als die anderen.

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