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Politik für Alle


mn1217

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vor 37 Minuten schrieb rince:

2000 Jahre Kirchengeschichte strafen dich  leider Lügen.

 

Aber was weiss ich schon als geistiger Krüppel (so bezeichnen katholische Bischöfe Atheisten gerne)

 Ist hier OT, aber nicht die Organisation mit einzelnen Mitgliedern verwechseln. Ich bin zB noch nicht ganz 2000 (auch wenn ich mich so fühle).

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vor 38 Minuten schrieb Long John Silver:

 

Das ist, sorry, falsch. Meinungsfreiheit ist lediglich durch die Justiz und bestimmte Gesetze eingeschraenkt, nicht dadurch, was irgendjemand meinte, was andere sagen duerften oder ob das "gut" fuer die Gesellschaft sei.  Ob und wie Leute mit der Meinungsfreiheit umgehen und was sie ausreizen, ist ihre eigene Sache, das muss die Gesellschaft, soweit legal, verkraften.  


Meinungsfreiheit umfasst mit Sicherheit nicht die von dir genannte "Verantwortung". Sie gilt genauso fuer nach deiner Sicht "Verantwortungslosen", es ist ein Grundrecht, keine Erziehungsmethode. 

 

 

 

 

Sie ist absichtlich limitiert.

Nur Hass bringt niemanden weiter. Ach ja, doch: Mr Trump.

 

Es ist schon interessant, dass Meinungsfreiheit hauptsächlich für die Hassvollen und Schimpfenden gelten soll. Wer versucht, "netter" oder auch nur sachlicher zu sein oder eine andere Meinung hat, der muss halt Morddrohungen in Kauf nehmen? 

Wenn, dann für alle. OHNE  Mord -und Vergewaltigungsdrohungen.

 

 

bearbeitet von mn1217
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vor 7 Minuten schrieb mn1217:

Sie ist absichtlich limitiert.

Nur Hass bringt niemanden weiter. Ach ja, doch: Mr Trump.

 

Es ist schon interessant, dass Meinungsfreiheit hauptsächlich für die Hassvollen und Schimpfenden gelten soll. Wer versucht, "netter" oder auch nur sachlicher zu sein oder eine andere Meinung hat, der muss halt Morddrohungen in Kauf nehmen? 

Wenn, dann für alle. OHNE  Mord -und Vergewaltigungsdrohungen.

 

 

 

Ohne klare Entscheidunge und Definition werden wir kaum wissen worüber wir diskutieren. 

1. Welches Gesetz legitimiert im demokratischen Rechtsstaat "Morddrohungen"?

2. Die meisten "Gewalttaten" gegen Politiker gehen von links aus (obwohl die Rechte mehr Straftaten gegen diese verübt.)

Nach Parteien stammen die meisten Opfer von Gewalt aus der AfD.

https://www.tagesschau.de/faktenfinder/angriffe-auf-politiker-101.html

 

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/afd-politiker-am-staerksten-betroffen-31-gewaltattacken-gegen-politiker-a-1283211.html

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vor 49 Minuten schrieb Shubashi:

 

Das hat zwei Ebenen:

1. Das "Recht" dazu hat niemand - nur ist wird das "Recht" eben durch Gesetze festgelegt, und über dessen konkrete Auslegung entscheiden bei uns unabhängige Gerichte.

 

2. Jetzt kommen wir zu einer weiteren Ebene - nämlich das genau dies zunehmend umstritten ist. Herr Tönnies hat z.B. keinerlei Gesetze gebrochen, trotzdem wurden wochenlang öffentliche Debatten darüber geführt, ob die Sanktionen ihm gegenüber ausreichen.

Da fängt es für mich an, begründungsbedürftig zu werden - die Meinungsfreiheit ist z.B. eine wesentlich Grundlage der Demokratie. Warum steht sie neuerdings so unter Beschuss? Was ist in Staaten ohne Meinungsfreiheit besser?

 

Eng verknüpft damit sind auch Kunstfreiheit und Wissenschaftsfreiheit - sollen diese ebenfalls eingeschränkt werden, z.B. aus Gründen des Tierschutzes oder weil religiöse Gruppen Einspruch erheben?

Und wenn unabhängige Juristen uns als Schiedsrichter nicht mehr ausreichen - wer kann dann bessere und gerechtere Entscheidungen fällen?

Wie wäre das antike Scherbengericht? Wenn genug Leute die Nase von irgendwelchen Leuten die Nase voll haben, stimmen wir ab, und derjenige muss gehen. Oder wie in China - wer zu wenig "likes" hat, darf nicht mehr im Zug mitfahren.

Oder einfach das gute, alte Duell - wer mich anmacht, bekommt auf die Mütze! Boxkampf oder Räuber Hotzenplotzen's Pfefferpistole reicht ja vielleicht aus.

 

Also: wie entscheiden wir, wer was sagen darf, wenn uns das Grundgesetz als Gesellschaft inzwischen zu fad ist?

(Und bitte nicht persönlich nehmen - ich schlage ja mit Absicht den Fall Tönnies vor: was hat er für seinen Spruch verdient und wer soll das entscheiden?)

 

 

Soziale Ausfälle können auch sozial "bestraft" werden. 

Und ein Verein kann zB sagen, das Verhalten xy passt nicht zu unseren Statuten/Werten/Grundsätzen und eine Person  rausschmeißen. Dafür brauchte s die Justiz ja gar nicht.

 

Du fragts, warum Meinungsfreiheit kritisiert wird, aber ich denke, das wird sie nicht. Es wird kritisiert, was nur scheinbar Meinungsfreiheit ist: Beschimpfen und Bedrohen anderer. 

Ich finde es sehr problematisch, dass wir anscheinend diesen Unterschied nicht mehr kennen. Und die momentane "Kommunikationskultur" ist sehr nahe an Gewalt und führt immer wieder zu dieser. Das Duell ist ehr Resultat einer solchen Kultur als das einer aufgeklärten Diskussion .

Du fragst nach Kunst. Deren Aufgabe ist es ja auch, zu provozieren.  Es muss aber auch in Ordnung sein, bestimmte Kunst nicht schön zu finden.

 

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vor 11 Minuten schrieb rince:

Aber ein Problem haben wir bekanntlich  mit rechter Gewalt ;)

Ja, haben wir.

Und ganz grundsätzlich ist Gewalt ein Problem.

 

Das "nur" habe ich mal gelöscht, das ist nämlich Quatsch und das weißt du auch.

Allerdings:  Über 500 Taten waren rechts motiviert, "nur" etwas über 200 links.

Aber es ist egal ob rechts, links oder geradeaus, Gewalt und deren Androhung ist immer übel.

bearbeitet von mn1217
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vor 3 Minuten schrieb Shubashi:
vor 19 Minuten schrieb mn1217:

Sie ist absichtlich limitiert.

Nur Hass bringt niemanden weiter. Ach ja, doch: Mr Trump.

 

Es ist schon interessant, dass Meinungsfreiheit hauptsächlich für die Hassvollen und Schimpfenden gelten soll. Wer versucht, "netter" oder auch nur sachlicher zu sein oder eine andere Meinung hat, der muss halt Morddrohungen in Kauf nehmen? 

Wenn, dann für alle. OHNE  Mord -und Vergewaltigungsdrohungen.

 

 

 

Ohne klare Entscheidunge und Definition werden wir kaum wissen worüber wir diskutieren. 

1. Welches Gesetz legitimiert im demokratischen Rechtsstaat "Morddrohungen"?

2. Die meisten "Gewalttaten" gegen Politiker gehen von links aus (obwohl die Rechte mehr Straftaten gegen diese verübt.)

Nach Parteien stammen die meisten Opfer von Gewalt aus der AfD.

https://www.tagesschau.de/faktenfinder/angriffe-auf-politiker-101.html

 

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/afd-politiker-am-staerksten-betroffen-31-gewaltattacken-gegen-politiker-a-1283211.html

Nun war es aber ein Mord der wohl mutmasslich aus der rechten Szene heraus begangen wurde und in eben jener gefeiert wurde.

 

Aber sei es wie es sei. Meinetwegen sind AfD-Politiker die Gruppe die den meisten Beschimpfungen und Morddrohungen ausgesetzt sind. Das spielt insofern keine Rolle als das wir für unsere Demokratie in ein ganz gefährliches Fahrwasser geraten. Wenn leichtfertig Morde an oder Morddrohungen, gegen Politiker begrüsst und ausgesprochen werden, umso schwieriger wird es sein Kandidaten für Politische Mandate zu finden.

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vor 48 Minuten schrieb Long John Silver:

 

Weil die Leute immer verlernen (durch die political correctness) andere Meinungen als ihre eigenen zu ertragen und/oder zuzulassen. 

 

Weil sie lernen, aus jedem Furz einen Orkan zu machen und weil es nicht um Meinungen geht, sondern um Schwarzweiss und Recht haben. 

Weil andere Meinungen zu ertragen, die Faehigkeit zur Differenzierung gehoert, was auch ausser Mode geraet. 

 

Weil sie immer mehr denken, dass noch die kleinste Entgleisung ein moralisches Debakel sei, mit dem man den anderen, unliebsamen gesellschaftlich vernichten kann (was auch passiert). 

 

 

Ja und wer differenziert, wird niedergeschrieben/-geschrien.

Die Nachdenklichen, Differenzierenden sind die Buhmänner und Frauen jeder Debatte , insbesondere bei Facebook, Twitter und Co. Zeichenlimitierung und Differenzierung widersprechen einander.

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vor 2 Stunden schrieb rince:

Hä? 

 

Wirr, einfach nur wirr...

Fünf verschiedene User wollten gern nach deiner Behauptung von vorgestern mehr über einen angeblich geschlossenes YouTube Konto wissen. Offenbar war die Behauptung frei erfunden, denn du hast keinem einzigen geantwortet.

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Long John Silver
vor 1 Minute schrieb mn1217:

Ja und wer differenziert, wird niedergeschrieben/-geschrien.

Die Nachdenklichen, Differenzierenden sind die Buhmänner und Frauen jeder Debatte , insbesondere bei Facebook, Twitter und Co. Zeichenlimitierung und Differenzierung widersprechen einander.

 

Ehrlich gesagt, fehlt mir die Lust ueber das Prinzip der Meinungsfreiheit auf dieser irrationalen Ebene zu reden. Ich habe hier in der Vergangenheit genug ueber die Meinungsfreiheit geschrieben und ich moechte mich nicht wiederholen, das ist langweilig fuer alle. 

 

Entweder das Prinzip, was dahinter steht,wird verstanden oder nicht. Entweder man nimmt dieses Grundrecht ernst oder laesst es. 

 

Da ist fuer mich persoenlich kaum Spielraum, ausser bei Straftaten.  Und das bleibt auch so. Und ich werde mit Sicherheit in diesen Zeiten, wo die Meinungsfreiheit immer mehr unter dem Fallbeil der PC liegt, mich mit aller Kraft dafuer einsetzen, dass dieser Spielraum so gering wie nur irgend moeglich bleibt. Ich gebe sehr selten politische Statemenst ab, aber drei Dinge haben mir bei absolute Prioraet: 
Die Meinungsfreiheit, die freie Entfaltung der Persoenlichkeit, die Trennung von Staat und Kirche. 

 

Und wenn ich etwas hoffe, dann dass ich nicht mehr erlebe, dass die ersten beiden Punkte so aufgebröselt werden, dass sie sich ad absurdum fuehren und die Sprach- und Gedankenpolizei das Regiment voellig uebernimmt. Beim dritten Punkt sehe ich die Gefahr geringer. 

 

 

 

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Long John Silver
vor 16 Minuten schrieb mn1217:

Ja und wer differenziert, wird niedergeschrieben/-geschrien.

Die Nachdenklichen, Differenzierenden sind die Buhmänner und Frauen jeder Debatte , insbesondere bei Facebook, Twitter und Co. Zeichenlimitierung und Differenzierung widersprechen einander.

 

Muss keiner dort schreiben oder lesen.  Ist alles freiwillig. 

 

Wer das tut, sollte  nicht jammern, er weiss, dass es andere Meinungen, die von seiner eigenen gewaltig abweichen.  Und auch andere Formen, diese auszudruecken. 

 

 

 

bearbeitet von Long John Silver
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vor 3 Minuten schrieb Long John Silver:

 

Muss keiner dort schreiben oder lesen.  Ist alles freiwillig. 

Ich mach es auch nicht.

 

 

 

 

Es existiert aber trotzdem und hohen Einfluss.

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vor 5 Minuten schrieb Long John Silver:

 

Ehrlich gesagt, fehlt mir die Lust ueber das Prinzip der Meinungsfreiheit auf dieser irrationalen Ebene zu reden. Ich habe hier in der Vergangenheit genug ueber die Meinungsfreiheit geschrieben und ich moechte mich nicht wiederholen, das ist langweilig fuer alle. 

 

Entweder das Prinzip, was dahinter steht,wird verstanden oder nicht. Entweder man nimmt dieses Grundrecht ernst oder laesst es. 

 

Da ist fuer mich persoenlich kaum Spielraum, ausser bei Straftaten.  Und das bleibt auch so. Und ich werde mit Sicherheit in diesen Zeiten, wo die Meinungsfreiheit immer mehr unter dem Fallbeil der PC liegt, mich mit aller Kraft dafuer einsetzen, dass dieser Spielraum so gering wie nur irgend moeglich bleibt. Ich gebe sehr selten politische Statemenst ab, aber drei Dinge haben mir bei absolute Prioraet: 
Die Meinungsfreiheit, die freie Entfaltung der Persoenlichkeit, die Trennung von Staat und Kirche. 

 

Und wenn ich etwas hoffe, dann dass ich nicht mehr erlebe, dass die ersten beiden Punkte so aufgebröselt werden, dass sie sich ad absurdum fuehren und die Sprach- und Gedankenpolizei das Regiment voellig uebernimmt. Beim dritten Punkt sehe ich die Gefahr geringer. 

 

 

 

Ja, aber nicht jede/r, der ein "linksgrün-versiffter Gutmensch" ist, will eine Gedankenpolizei. Ganz sicher (naja, hoffentlich)wollen das die allerwenigsten, unabhängig von politischer Couleur.

Warum entfalte ich nur meine Persönlcihekit, wenn ich jemanden beschimpfe?

Wird Diskussionskultur zu wenig geübt?

Was ist denn so schwer daran, die Würde meines Gegenübers zu achten?

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vor 1 Stunde schrieb rince:

Aber was weiss ich schon als geistiger Krüppel (so bezeichnen katholische Bischöfe Atheisten gerne)

 

Auch ich lasse mich ungern als geistigen Krüppel bezeichnen, weil ich Atheist bin. Aber ich bin auch gegen Pauschalisierung. Welche katholischen Bischöfe (Mehrzahl) bezeichnen dich und mich gerne als geistige Krüppel?


Und wenn es nur ein Bischof war: Wo finde ich das Zitat?


Nachtrag: Ich habe selber gesucht. Der 2017 gestorbene Joachim Meisner hat 2005 so etwas Ähnliches gesagt: "Die Dolmetscher des Daseins sind Mutter und Vater. Zunächst kommt nur die Wirklichkeit an das Kind ran, die die Eltern ranlassen. Wenn sie die Wirklichkeit Gottes nicht eröffnen, werden die Kinder zu geistigen Krüppeln." (gefunden auf Spiegel online)

bearbeitet von Alfons
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vor 40 Minuten schrieb Alfons:

 

Auch ich lasse mich ungern als geistigen Krüppel bezeichnen, weil ich Atheist bin. Aber ich bin auch gegen Pauschalisierung. Welche katholischen Bischöfe (Mehrzahl) bezeichnen dich und mich gerne als geistige Krüppel?
Und wenn es nur ein Bischof war: Wo finde ich das Zitat?

 

Bei Herrn Kardinal Meisner, der seinerzeit Eltern vorwarf, ihre Kinder zu geistigen Krüppeln zu machen, wenn sie sie nicht religiös erziehen würden. Wurde auch hier im Forum thematisiert. Ich bin sicher, die Suchfunktion hilft dir weiter.

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Gerade eben schrieb rince:

Bei Herrn Kardinal Meisner, der seinerzeit Eltern vorwarf, ihre Kinder zu geistigen Krüppeln zu machen, wenn sie sie nicht religiös erziehen würden. Wurde auch hier im Forum thematisiert. Ich bin sicher, die Suchfunktion hilft dir weiter.

 

Ha! Ich war schneller! 😊

 

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vor 52 Minuten schrieb mn1217:

Ja, aber nicht jede/r, der ein "linksgrün-versiffter Gutmensch" ist, will eine Gedankenpolizei. Ganz sicher (naja, hoffentlich)wollen das die allerwenigsten, unabhängig von politischer Couleur.

Warum entfalte ich nur meine Persönlcihekit, wenn ich jemanden beschimpfe?

Wird Diskussionskultur zu wenig geübt?

Was ist denn so schwer daran, die Würde meines Gegenübers zu achten?

 

Ja, Diskussionskultur wird zu wenig geübt. Abweichende Meinungen muss man dafür aushalten können, Beschimpfungen aber nicht - idealerweise lernt der Diskutant sein Gegenüber verbal so auszukontern, auch ohne Gegenbeleidigung, dass das Beleidigen als Diskussionsstrategie dem Benutzer selbst so weh tut, dass er es zukünftig unterlässt. Alternativ kann man solchen Individuen auch schlicht die Aufmerksamkeit entziehen, oder wie der amerikanische Herr im grünen Shirt den Meinungsgegner einfach mal gepflegt auslachen, wenn dieser offensichtlichen Unsinn von sich gibt. Problematisch sind aber Echokammern in denen sich Meinungen teufelskreisartig so verstärken ohne Widerspruch, dass sie zu Gewaltanwendung im realen Leben führt. Das ist m.W. Im Sinne des Hate Speech aber auch unter Strafe gestellt, zurecht.

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vor 4 Stunden schrieb Alfons:

 

Auch ich lasse mich ungern als geistigen Krüppel bezeichnen, weil ich Atheist bin. Aber ich bin auch gegen Pauschalisierung. Welche katholischen Bischöfe (Mehrzahl) bezeichnen dich und mich gerne als geistige Krüppel?


Und wenn es nur ein Bischof war: Wo finde ich das Zitat?


Nachtrag: Ich habe selber gesucht. Der 2017 gestorbene Joachim Meisner hat 2005 so etwas Ähnliches gesagt: "Die Dolmetscher des Daseins sind Mutter und Vater. Zunächst kommt nur die Wirklichkeit an das Kind ran, die die Eltern ranlassen. Wenn sie die Wirklichkeit Gottes nicht eröffnen, werden die Kinder zu geistigen Krüppeln." (gefunden auf Spiegel online)

 

vor 3 Stunden schrieb Alfons:

 

Ha! Ich war schneller! 😊

 

Das war 2005. Und dafür sind jetzt alle Christen hier  noch 14 Jahre später verantwortlich?

Herr Meisner hat ja so einiges gesagt.

Und ich glaube euch, dass dieses Zitat euch verletzt hat.

Aber es ist sicher nicht das, was die religiösen Diskutanten hier über Atheisten denken.

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vor 4 Minuten schrieb mn1217:

 

Das war 2005. Und dafür sind jetzt alle Christen hier  noch 14 Jahre später verantwortlich?

Herr Meisner hat ja so einiges gesagt.

Und ich glaube euch, dass dieses Zitat euch verletzt hat.

Aber es ist sicher nicht das, was die religiösen Diskutanten hier über Atheisten denken.

Und ein anderer Bischof behauptet, Atheisten sein ein Sicherheitsrisiko und Schuld am Weltweiten Terror...

 

https://hpd.de/artikel/bischof-nennt-atheisten-grosses-sicherheitsrisiko-12899

 

Es sollte auch nur ein Beispiel von vielen sein, dass deine verallgemeinernde  Aussage bezüglich Hassrede und Christen sich nicht mit der Realität decken.

 

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Long John Silver

Das Problem bei dieser gerade zerfleddernde Diskussion ist, wenn Meinungsfreiheit in die Kategorien "angemessene Sprache" einerseits (was immer das sein soll) und angebliche und tatsaechliche Hassreden oder negative Aueserungen eingeteilt wird. Da kann bei der definintion von Meinungsfreiheit nicht rauskommen, das ist moralisches Wertung hat aber mit dem Grundrecht nichts zu tun. 

 

Es vergisst die Frage: warum wurde die Meinungsfreiheit eingefuehrt? Was ist ihr Hintergrund (gewesen)? Was bedeutet es, dass Grundrechte nicht von moralischen, sondern juristischen Masstaeben  beurteilt werden? 

 

Meinungsfreiheit als demokratisches Gut ist kein Geschenk an netten, moralisch sich hochstehenden Fuehlenden Menschen, sondern ein Recht aller in einer Gesellschaft. Es steht nirgends, dass jemand sich hoeflich ausdruecken muss, aggressionsfrei oder tolerant. Und wenn man das nicht begreift, dass die Meinungsfreiheit  auch fuer

alle Kotzbrocken und Ekelpakete der Welt  besteht, hat man nicht begriffen, was sie bedeutet und warum sie so wichtig ist. Nicht, damitalle lieben und wohlgesitteten unter einander plauschen koenenn, sondern tatsaechlich,dass JEDER seine Meinung frei aeussern darf. Wie gesagt, sie ist weder Geschenk noch Erziehungsmethode, sondern Grundlage einer sich als frei definierenden Gesellschaft. 
 

Im uebrigen gibt es, ausser juristischen Fragen, keine Definition, was Hate Speech eigentlich ist und es gibt keinen Masstab dafuer, die ausserhalb einer juristischen Definition ueberhaupt angewendet werden kann, weil das ein sehr individuell empfindenes Gebiet ist. Darum auch, weil es vor allem um Empfindungen geht und weniger um tatsaechliches Geschehen, weil die Empfindsamkeit einzelner sehr variiert, gibt es keine Messlatte an einem bestimmten Punkt. Der eine ist dort empfindlicher, der andere da. Einen objektiven Masstab, ausser den juristischen gibt es nicht, weder was Wortwahl betrifft noch Inhalt. 

 

Das mag jemanden im einzelnen stoeren, aber im Ganzen ist Meinungsfreiheit eben nicht nur die Meinungsfreiheit der Lieben und Netten und des freundlichen Umgangs. Sie hat auch mit dem Anspruch z.B. hier im Forum einen guten Umgangston zu pflegen,oder ueberhaupt einen freundlichen Umgangston zu benutzen, nichts

 

zu tun. Wenn man das alles verquickt, kommt unterm Strich alles raus, aber keine Meinungsfreiheit mehr. 

 

Also, die Diskussion jetzt geht am Begriff und Thema so meilenweit vorbei. 

bearbeitet von Long John Silver
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vor einer Stunde schrieb rince:

Und ein anderer Bischof behauptet, Atheisten sein ein Sicherheitsrisiko und Schuld am Weltweiten Terror...

 

https://hpd.de/artikel/bischof-nennt-atheisten-grosses-sicherheitsrisiko-12899

 

Es sollte auch nur ein Beispiel von vielen sein, dass deine verallgemeinernde  Aussage bezüglich Hassrede und Christen sich nicht mit der Realität decken.

 

Habe ich nicht "sollten" geschrieben? ja, Anspruch und Wirklichkeit decken sich nicht immer.  Also, es sollte anders sein. Seufz., 

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vor 13 Minuten schrieb Long John Silver:

Das Problem bei dieser gerade zerfleddernde Diskussion ist, wenn Meinungsfreiheit in die Kategorien "angemessene Sprache" einerseits (was immer das sein soll) und angebliche und tatsaechliche Hassreden oder negative Aueserungen eingeteilt wird. Da kann bei der definintion von Meinungsfreiheit nicht rauskommen, das ist letzlich moralisches Gedoens, hat aber mit dem Grundrecht nichts zu tun. 

 

Es vergisst naemlich die Frage: warum wurde die Meinungsfreiheit eingefuehrt? Was ist ihr Hintergrund (gewesen)? Was bedeutet es, dass Grundrechte nicht von moralischen, sondern juristischen Masstaeben  beurteilt werden? 

 

Meinungsfreiheit als demokratisches Gut ist naemlich kein Geschenk an irgendwelche netten, moralisch sich hochstehenden Fuehlenden Menschen, sondern ein Recht aller in einer Gesellschaft. Und da steht nirgends, dass jemand sich hoeflich ausdruecken muss, aggressionsfrei oder tolerant. Und wenn man das nicht begreift, dass die Meinungsfreiheit auch und vor allem ueber fuer andere und auch alle Kotzbrocken und Ekelpakete der Welt  besteht, hat man eben nicht begriffen, was sie bedeutet und warum sie so wichtig ist. Nicht, dami alle lieben und wohlgesitteten unter einander plauschen koenenn, sondern tatsaechlich,dass JEDER seine Meinung frei aeussern darf. Wie gesagt, sie ist weder Geschenk noch Erziehungsmethode, sondern Grundlage einer sich als frei definierenden Gesellschaft. 
 

Im uebrigen gibt es, ausser juristischen Fragen, keine Definition, was Hate Speech eigentlich ist und es gibt keinen Masstab dafuer, die ausserhalb einer juristischen Definition ueberhaupt angewendet werden kann, weil das ein sehr individuell empfindenes Gebiet ist. Darum auch, weil es vor allem um Empfindungen geht und weniger um tatsaechliches Geschehen, weil die Empfindsamkeit einzelner sehr variiert, gibt es keine Messlatte an einem bestimmten Punkt. Der eine ist dort empfindlicher, der andere da. Einen objektiven Masstab, ausser den juristischen gibt es nicht, weder was Wortwahl betrifft noch Inhalt. 

 

Das mag einem im einzelnen stoeren, aber im Ganzen ist Meinungsfreiheit eben nicht nur die Meinungsfreiheit der Lieben und Netten und des freundlichen Umgangs. Sie hat auch mit dem Anspruch z.B. hier im Forum einen guten Umgangston zu pflegen, gar nichts zu tun. Wenn man das alles verquickt, kommt unterm Strich alles raus, aber keine Meinungsfreiheit mehr. 

 

Also, die Diskussion jetzt geht am Begriff und Thema so meilenweit vorbei. 

 

 

Klar DARF jeder seine Meinung äußern.

Aber niemand ist verpflichtet, zu schimpfen und andere nazugreifen.

 

Und bestimmte Dinge dürfen eben auch nicht geäußert werden(sind strafbar).

 

Politik ist jedenfallls in der Vorbildfunktion. Wie sich Politiker ausdrücken, wie sie kommunizieren, das ist etwas, was Menschen bemerken und woran sie sich auch orientieren. Und Politik hat auch die Möglichkeit, Kommunikations-und Diskussionskultur zu fördern, zB über Bildung.

 

 

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Long John Silver
vor 21 Minuten schrieb mn1217:

 

 

Klar DARF jeder seine Meinung äußern.

Aber niemand ist verpflichtet, zu schimpfen und andere nazugreifen.

 

 

 

 

 

Nein, aber jeder darf. Und das scheint fuer manche ein Problem zu sein, diese Erkenntnis.

 

Und selbsternannte Erzieher und Erzieherinnen brauchen wir auch nicht, die anderen sagen wollen, wann sie zu schimpfen haetten oder andere verbal angreifen.

 

Ich jedenfalls brauche sie nicht und will sie auch nicht. Und vor diesen Erziehern bin ich auch bereit, die Kotzbrocken zu schuetzen.

 

 

 

 

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vor 7 Stunden schrieb mn1217:

Es wird kritisiert, was nur scheinbar Meinungsfreiheit ist: Beschimpfen und Bedrohen anderer. 

 

Ob das noch legal ist oder nicht, entscheiden nicht Du oder ich, sondern Gerichte.

In den USA ist Beschimpfen übrigens erlaubt (First Amendment), bei uns muss man sich dafür "Künstler" nennen.

Gewaltandrohung ist in den USA jenseits der Grenze des Erlaubten.

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vor 1 Stunde schrieb Long John Silver:

 

Nein, aber jeder darf. Und das scheint fuer manche ein Problem zu sein, diese Erkenntnis.

 

Und selbsternannte Erzieher und Erzieherinnen brauchen wir auch nicht, die anderen sagen wollen, wann sie zu schimpfen haetten oder andere verbal angreifen.

 

Ich jedenfalls brauche sie nicht und will sie auch nicht. Und vor diesen Erziehern bin ich auch bereit, die Kotzbrocken zu schuetzen.

 

 

 

 

Klar darf das jeder.

Das Problem ist aber , das allen egal ist, was die Opfer fühlen. und diese dann auch noch als Feinde der Meinungsfreiheit gebrandmarkt werden.

Kotzbrocken müssen auch so genannt und behandelt werden dürfen, aber nein, es geht nur gegen die, die sie beleidigen. denen es schon übel genug geht.

Die sind aber auch Bürger des Staates, nicht nur die Lauten Kotzbrocken.

 

Warum darf niemand rücksichtsvoll sein? Rücksicht ist das neue Feindbild. Rücksichtsvolle, anständige Menschen sind angeblich Feinde der Meinungsfreiheit.

Dabei sind sie das Rückgrat der Gesellschaft.

 

bearbeitet von mn1217
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