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Politik für Alle


mn1217

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vor 3 Stunden schrieb helmut:

du mußt noch die rentenversicherungen dazu zählen.

 

Nope. Die zählt nicht zum persönlichen Vermögen. Oder gehört Dein Rentenanspruch Dir, so richtig grundgesetzlich geschützt? Dann müsste man ja die Regierung verklagen, wenn sie das Niveau der Rente mal wieder senkt.

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Was sind die Sorgen der Deutschen?


Das fragt die R&V-Versicherung seit 25 Jahren. Nun ist das Ergebnis für 2019 da, und hat mich ziemlich überrascht (ehrlich!)

 

An der Spitze liegt nicht etwa das Klima, sondern die Migration.

Platz 2 auch nicht das Klima, sondern nochmal Migration.

Platz 3 Trump.

Platz 4: Überforderung der Politiker (ich dachte ja schon, ich bin ein einsamer Exot)

Platz 5: Politischer Extremismus (ja, ganz allgemein, nicht speziell "rechts")

Platz 6 die Wohnungssituation

 

Der Klimawandel hat es nicht unter die Top 10 geschafft.

 

Bemerkenswert finde ich, dass sich das zwar mit meinen (sicher anektodischen) Erfahrungen in meinem Lebensumfeld recht gut deckt, aber in ziemlichem  Widerspruch (mit Ausnahmen Trump und Wohnung) zur Medienrealität steht.  

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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vor 3 Stunden schrieb helmut:

herr merz schlug so etwas vor. was erntete er?

 

Das weiß ich. Die Mehrheit hierzulande will Geld haben, weiß aber nicht woher es kommt und wie es entsteht oder wie man investiert und will es auch nicht lernen und neidet das Geld derer, die das sich oftmals selbst beigebracht und erfolgreich umgesetzt haben.

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Dunkelrot-Blau in Berlin kann man machen. An der Stadt ist eh nicht mehr viel zu ruinieren.

 

Was das Wahlsystem angeht wäre mein Vorschlag:

 

225 Wahlkreise zu je 280-300 tausend Einwohnern. Die Einteilung erfolgt per "Zirkelschlag" ausgehend von den vier äußeren Ecken der Republik unabhängig von bestehenden Länder-, Kreis- und Gemeindegrenzen.

Als Kandidat aufstellen lassen kann sich jeder, der seinen ständigen Wohnsitz im Wahlkreis hat und von einer Partei nominiert wird oder mindestens 6.000 Unterstützerunterschriften vorlegen kann.

Die Parteien dürfen dabei max. 7 Kandidaten nominieren, die Kandidatenliste selbst darf nicht mehr als 65 Kandidaten umfassen.

Parteilose haben dabei Vorrang vor Parteikandidaten.

Amtsträger der Parteien können nicht als parteilose kandidieren.

Parteikandidatenplätze sind so zu vergeben, daß jede Partei gleichviele Plätze erhält.

Gewählt wird per SVT-Prinzip. Die beiden Kandidaten mit den meisten Stimmen werden Mandatsträger.

Fällt ein Mandatsträger aus, rückt der nächste Gewinner des Wahlkreises auf.

 

Und jetzt hätte ich gerne eine Infratest-Dimap-Umfrage, ob ich das mit einem Volksentscheid durchbrächte...

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vor 59 Minuten schrieb rorro:

 

Nope. Die zählt nicht zum persönlichen Vermögen. Oder gehört Dein Rentenanspruch Dir, so richtig grundgesetzlich geschützt? Dann müsste man ja die Regierung verklagen, wenn sie das Niveau der Rente mal wieder senkt.

volkswirtschaftler streiten darüber. von der juristischen seite hättest du recht. vwl ist aber nicht identisch mit der juristerei. ich sehe es rein volkswirtschaftlich, konstante zuführung wie negativer sparplan mit persönlicher entscheidung zwischen kopfkissen, konsum und investition. auch der streit zwischen fondsbasierter rente und umlagerente ist vwl-mäßig anders zu beurteilen als am stammtisch oder in der politischen diskussion.

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vor 36 Minuten schrieb helmut:

etwas genauer: sie will geld sehen.

 

Nun ja darüber verfügen wäre auch nicht schlecht. Das Geld bei anderen zu sehen bringt eher wenig.

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vor 36 Minuten schrieb helmut:

etwas genauer: sie will geld sehen.

Maximal virtuell. Das meiste von dem Geld, das ich virtuell auf meinem Konto als Zahl sehe, geht nach dem Eingang gleich sofort virtuell weg für Miete, Versicherungen, Kindesunterhalt etc. pp.

Wirklich sehen tu ich nur einen ganz kleinen Teil davon.

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vor 40 Minuten schrieb helmut:

volkswirtschaftler streiten darüber. von der juristischen seite hättest du recht. vwl ist aber nicht identisch mit der juristerei. ich sehe es rein volkswirtschaftlich, konstante zuführung wie negativer sparplan mit persönlicher entscheidung zwischen kopfkissen, konsum und investition. auch der streit zwischen fondsbasierter rente und umlagerente ist vwl-mäßig anders zu beurteilen als am stammtisch oder in der politischen diskussion.

 

Ja, das kann man auch rein vwl-mäßig sehen. Doch der Umstand, daß investiertes Geld ggf. doppelt besteuert wird (spätestens beim Erbe), unversteuertes aus der Rente jedoch ggf. gar nicht, zeigt, daß dieses Land incht will, daß die Menschen eigenes Vermögen aufbauen lernen. Natürlich ist es für Staatslenker immer besser, die Untertanen abhängig zu halten.

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4 minutes ago, rorro said:

 

Nun ja darüber verfügen wäre auch nicht schlecht. Das Geld bei anderen zu sehen bringt eher wenig.

ganz besonders wenn man es selbst erarbeitet und nicht aus einem Füllhorn erhält.

 

Werner

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vor 1 Stunde schrieb rorro:

 

Nun ja darüber verfügen wäre auch nicht schlecht. Das Geld bei anderen zu sehen bringt eher wenig.

sehen heißt : bei sich sehen.

 

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vor 1 Stunde schrieb rorro:

 

Ja, das kann man auch rein vwl-mäßig sehen. Doch der Umstand, daß investiertes Geld ggf. doppelt besteuert wird (spätestens beim Erbe), unversteuertes aus der Rente jedoch ggf. gar nicht, zeigt, daß dieses Land incht will, daß die Menschen eigenes Vermögen aufbauen lernen. Natürlich ist es für Staatslenker immer besser, die Untertanen abhängig zu halten.

ich denke rente wird immer besteuert. entweder der beitrag oder die erträge.

 

investiertes geld bringt wieder geld, jedenfalls grundsätzlich.

 

durch politische macht ist immer eine abhängigkeit vorhanden.

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vor 3 Stunden schrieb rorro:

 

Ja, das kann man auch rein vwl-mäßig sehen. Doch der Umstand, daß investiertes Geld ggf. doppelt besteuert wird (spätestens beim Erbe), unversteuertes aus der Rente jedoch ggf. gar nicht, zeigt, daß dieses Land incht will, daß die Menschen eigenes Vermögen aufbauen lernen. Natürlich ist es für Staatslenker immer besser, die Untertanen abhängig zu halten.

Vermögensaufbau und Abhängigkeit der Familie Quandt dokumentieren wirklich ein tragisches Schicksal. Man muss diese Menschen unbedingt stärker entlasten.

bearbeitet von Thofrock
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vor einer Stunde schrieb Thofrock:

Vermögensaufbau und Abhängigkeit der Familie Quandt dokumentieren wirklich ein tragisches Schicksal. Man muss diese Menschen unbedingt stärker entlasten.

Du scheinst den Punkt verpasst zu haben.

 

Die Quandts haben Vermögen und sind dadurch verhältnismäßig unabhängig.

 

80% der Bevölkerung bei uns haben kein solches Vermögen und je weniger davon vorhanden ist, umso abhängiger ist der Bürger vom Staat.

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vor 45 Minuten schrieb Flo77:

Du scheinst den Punkt verpasst zu haben.

 

Die Quandts haben Vermögen und sind dadurch verhältnismäßig unabhängig.

 

80% der Bevölkerung bei uns haben kein solches Vermögen und je weniger davon vorhanden ist, umso abhängiger ist der Bürger vom Staat.

Wieso verpasst? Ich hatte doch den Beitrag von rorro zitiert, auf den ich geantwortet hatte. Da beklagte er die Doppelbesteuerung von investiertem Geld. Und die trifft vor allem Familie Quandt. Der BMW Kleinaktionär kommt viel besser aus der Nummer raus.

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vor 8 Minuten schrieb Thofrock:

Wieso verpasst? Ich hatte doch den Beitrag von rorro zitiert, auf den ich geantwortet hatte. Da beklagte er die Doppelbesteuerung von investiertem Geld. Und die trifft vor allem Familie Quandt. Der BMW Kleinaktionär kommt viel besser aus der Nummer raus.

Du meinst den Kleinaktionär dem Scholz mit der neuen Finanztransaktionssteuer ans Portemonnaie will?

 

Quandts mögen große Summen an Steuern zahlen - dennoch sind sie weitaus weniger aus den Staat angewiesen als unsereins. Allein die Ausbildungsmöglichkeiten für den Nachwuchs, die freie Wahl über Gesundheitsleistungen, die vorhandene Altersvorsorge, die gelöste Wohnraumfrage, das persönliche Sicherheitskonzept... die Liste ließe sich fortsetzen.

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vor 8 Minuten schrieb Flo77:

Du meinst den Kleinaktionär dem Scholz mit der neuen Finanztransaktionssteuer ans Portemonnaie will?

 

Quandts mögen große Summen an Steuern zahlen - dennoch sind sie weitaus weniger aus den Staat angewiesen als unsereins. Allein die Ausbildungsmöglichkeiten für den Nachwuchs, die freie Wahl über Gesundheitsleistungen, die vorhandene Altersvorsorge, die gelöste Wohnraumfrage, das persönliche Sicherheitskonzept... die Liste ließe sich fortsetzen.

Was genau möchtest du denn? Das Kapitalerträge von Kleinanlegern gar nicht mehr besteuert werden? Eine Erhöhung der Freibeträge würde ich durchaus zustimmen, aber ich wage zu bezweifeln, dass es das war, was rorro gemeint hat. Seine Ausführungen ließen doch mehr auf FDP Positionen schließen. 

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vor 35 Minuten schrieb Thofrock:

Wieso verpasst? Ich hatte doch den Beitrag von rorro zitiert, auf den ich geantwortet hatte. Da beklagte er die Doppelbesteuerung von investiertem Geld. Und die trifft vor allem Familie Quandt. Der BMW Kleinaktionär kommt viel besser aus der Nummer raus.

 

Nein, eben nicht. Geld, in wirklich großem Maßstab, ist ein scheues Wild. Wenn da der Staat darauf zugreifen will, ist es ganz schnell weg, etwa auf den Bahamas, in Panama oder den Kanalinseln Guernsey und Jersey, so schnell kann der Staat gar nicht schauen haben sich große Vermögen in die Büsche geschlagen. Übrig bleiben die Kleinaktionäre, denn die kommen eben nicht aus der Nummer raus. 

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vor 1 Stunde schrieb Thofrock:

Was genau möchtest du denn? Das Kapitalerträge von Kleinanlegern gar nicht mehr besteuert werden? Eine Erhöhung der Freibeträge würde ich durchaus zustimmen, aber ich wage zu bezweifeln, dass es das war, was rorro gemeint hat. Seine Ausführungen ließen doch mehr auf FDP Positionen schließen. 

Nun ja, was ich möchte ist ein rd. 120 ha großes Grundstück auf dem ich mein Langhaus bauen kann und man mich endlich in Ruhe lässt.

 

Was ich mir für die Vermögensumschichtung in D vorstelle? Es ist eines der wenigen Themen, zu denen ich noch kein komplettes Konzept im Kopf habe. Abgesehen von der Aufhebung des Grundeigentums und der Trennung von Aufbauten und Boden. Des weiteren könnte ich mir grundsätzlich verschiedene Systeme der Belegschaftsbeteiligungen vorstellen (z.B. die Teilung des Unternehmensgewinns in einen Unternehmer- und einen Belegschaftsanteil, wobei letzterer zumindest teilweise im Unternehmen verbleibt und dort als Belegschaftseinlage geführt wird. Aber da habe ich wie gesagt noch keine ausgereifte Vorstellung.

bearbeitet von Flo77
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vor 1 Stunde schrieb Mistah Kurtz:

 

Nein, eben nicht. Geld, in wirklich großem Maßstab, ist ein scheues Wild. Wenn da der Staat darauf zugreifen will, ist es ganz schnell weg, etwa auf den Bahamas, in Panama oder den Kanalinseln Guernsey und Jersey, so schnell kann der Staat gar nicht schauen haben sich große Vermögen in die Büsche geschlagen. Übrig bleiben die Kleinaktionäre, denn die kommen eben nicht aus der Nummer raus. 

Auf den Bahamas kann ich Schwarzgeld verstecken. Aber doch nicht die Rendite einer Investition in BMW erlösen. Du glaubst doch nicht im Ernst, dass Quandt in irgendwelchen Steuerparadiesen mitmischt.

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vor 4 Stunden schrieb Thofrock:

Vermögensaufbau und Abhängigkeit der Familie Quandt dokumentieren wirklich ein tragisches Schicksal. Man muss diese Menschen unbedingt stärker entlasten.

 

Wie würde helmut sagen: die Familie Quandt ist volkswirtschaftlich irrelevant.

 

Ich gebe zu, die Logik von Erbschaftssteuern nicht zu verstehen. Was geht das den Staat an, was eine Familie mit ihrem (bereits versteuertem) Geld macht? Kein Wunder, daß viele Firmen nicht in der Familie bleiben und man hoffentlich vorher verkauft - so bleibt die Firma bestehen (die Ausnahmeregel wurde ja vom BVerfG verworfen).

 

Wenn die Erbschaftssteuer dazu dienen soll, den anderen Nichterben ein besseres Leben zu ermöglichen, dann müßte sich dieses bessere Leben durch Erbschaftssteuer ja belegen lassen. Ich vermute eher, es geht darum den Erben ein einfacheres Leben zu verbauen.

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vor 7 Minuten schrieb rorro:

 

Wie würde helmut sagen: die Familie Quandt ist volkswirtschaftlich irrelevant....

warum bist du so entsetzlich schlau? die familie ist auch nicht relevant. das vermögen ist relevant und was damit geschieht. sie macht mit ihrem vermögen das gleiche wie ich. ein teil ausgeben und ein teil anlegen.

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vor 13 Minuten schrieb rorro:

...Ich gebe zu, die Logik von Erbschaftssteuern nicht zu verstehen. Was geht das den Staat an, was eine Familie mit ihrem (bereits versteuertem) Geld macht? ....

das ist ganz einfach. erbschaftssteuer vom bereits versteuerten oder mehrwertsteuer vom versteuerten. der staat hat auch der finanzhoheit

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