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Politik für Alle


mn1217

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vor 7 Minuten schrieb Frank:

Und dass das, für unser Parteiengefüge, so gut ist wenn die zweite grosse Volkspartei weg bricht wag ich auch als Nichtsozialdemokrat zu bezweifeln. 

 

Es geht der CDU nicht wesentlich anders.

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vor 30 Minuten schrieb Alfons:

 

.....Das von der Parteibasis mit der Abstimmung bestätigte Ziel, das linke Profil der SPD deutlicher zu machen, begrüße ich ausdrücklich. Wer wählt schon eine Partei, von der er nicht so genau weiß, wofür sie eigentlich steht?


Alfons

 

wofür steht sie? was ist linker geworden? was ist linker im tun? erhöhte co2-preise ist gut, aber nicht ausdrücklich links. abschaffung der pendlerpauschale ist nicht ausdrücklich links. aber erhöhung der preise und abschaffung der pauschale und freie regionalfahrt für freie bürger, 100km/h auf der autobahn, 200€ weniger kfz-steuer egal ob opel corsa oder bmw-suv.

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Im Prinzip er links oder rechts oder geradeaus nicht so wichtig,es komm auf das an,was sie tun wollen.

 

Es hat aber wohl niemand erwartet,dass direkt nach dem Parteitag die Umfragewerte gleich doppelt so hoch sind. Selbst wenn, gute Umfragewerte sagen noch gar nichts.

Wahlegebnisse in nächster Zeit sind ohne grosse hellseherischen Fähigkeiten vorhersagbar. Und nein,das Ergebnis wäre nicht gut für die SPD.

bearbeitet von mn1217
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vor 13 Minuten schrieb mn1217:

Wahlegebnisse in nächster Zeit sind ohne grosse hellseherischen Fähigkeiten vorhersagbar. Und nein,das Ergebnis wäre nicht gut für die SPD.

 

Und das hat Gründe, die in der geschrumpften sozialen Basis liegen, darin, daß 3 Parteien um die gleichen Wähler konkurrieren und in der Tatsache, daß die Funktionäre der SPD den Kontakt zu ihren Wählern verloren haben, und nur noch ihr Innenleben pflegen. Auf die Idee, zwei Vorsitzende zu wählen, deren Talent, öffentliche Zustimmung zu erringen, gegen Null geht, kann man nur kommen, wenn man überhaupt nicht merkt, wie die Wähler draußen ticken, oder es einem herzlich gleichgültig ist. Beides ist eigentlich gleich schlimm.

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Dass die SPD nicht weiß wofür sie steht halte ich für ziemlichen Blödsinn.  Natürlich ringen alle Parteien um ihre Ausrichtung, aber in der SPD scheint mir diese noch einigermaßen klar zu sein.

 

Das Problem ist doch, dass die Wähler die am lautesten meckern, am schlechtesten informiert sind. Im Bund hat die SPD mehr durchgesetzt, als ihre paar Prozent eigentlich vermuten lassen. Und bei uns in Niedersachsen funktioniert die Groko unter Weil ausgezeichnet.

 

Der Wähler reagiert heutzutage mehr auf Marketing. Er hat keinen Bock mehr, sich umfassend zu informieren. Dazu ist er entweder gar nicht mehr in der Lage (dann überlässt er den Wahlomat seine Entscheidung), oder es ist ihm zu mühsam. Und deshalb haben Regierungsparteien grundsätzlich deutlich mehr Schwierigkeiten, die Wähler zu überzeugen. Denn sie müssen ja so ganz nebenbei auch noch regieren, während sich Oppositionsparteien ausschließlich auf destruktives zerstören konzentrieren können.

 

Bei der SPD kommt noch erschwerend hinzu, dass ihr der charismatische Kopf fehlt, mit dem man die Partei identifiziert. Der ist auch weit und breit nicht zu sehen. Deshalb regnet es rein, und die durchaus vorhandenen Leute im SPD Haus, die eigentlich einen guten Job machen, werden immer wieder nass. Das neue du hat leider ziemlich sicher nicht die Fähigkeit, das Dach zu reparieren.

bearbeitet von Thofrock
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vor 1 Stunde schrieb Frank:

Wäre ich Sozialdemokrat hätte ich echt Bauchschmerzen bei der Entwickelt. Zumal sich die Umfragewerte, wenn auch nicht eins zu eins aber in der Tendenz, immer in den Wahlergebnissen wiederspiegelten. 

Und dass das, für unser Parteiengefüge, so gut ist wenn die zweite grosse Volkspartei weg bricht wag ich auch als Nichtsozialdemokrat zu bezweifeln. 

Es ist nicht gut.

 

Die Bauchschmerzen müssen aber mittlerweile Dauerzustand sein.

Bisher haben sie nur noch kein wirkliches Mittel dagegen gefunden.

Gute Arbeit in der Regierung machen sie ja,das hilft nicht.

Vorsitzende wechseln alle naselang, hilft auch nix.

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vor 3 Stunden schrieb mn1217:

Na dann seid doch froh und glücklich.

Nicht,dass es nächste Woche 12 sind ,das ginge ja gar nicht. Und dann hat das Jahr ja noch zwei Wochen.

Und nächstes Jahr erst. 52. Jede mit so einer Umfrage.

Finde ich in diesem Gejammer auch ein Argument versteckt?

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Ich musste gerade lachen.


Vor ein paar Stunden habe ich mich ja ausführlich über das Gejammer in vielen Medien, ob Druck, Glotz oder Digital, ausgelassen, den Mitgliederentscheid der SPD betreffend. Und gerade öffnete ich eine mit bereits vor drei Tagen zugegangene und bisher unbeachtete Newsletter-E-Mail mit einem Kommentar von Mely Kiyak - und ich las mit anderen Worten noch einmal das, was ich selber zuvor geschrieben hatte. Nur, dass Frau Kiyak das treffender formuliert. Etwa, wenn sie schreibt: "Keine zwei Stunden, nachdem das Abstimmungsergebnis der vermeintlichen Newcomer bekannt wurde, regnete es von Medienvertretern Handlungsanweisungen für die beiden neu gewählten Parteichefs. Deutschland hat neben achtzig Millionen Bundestrainern auch achtzig Millionen SPD-Parteichefs. [...] Und, ganz klar, auch Wahrsager. Das Ende von Deutschland wurde in den vergangenen zwei Tagen auch schon vorausgesagt. [...]  Wie als wären zwei Kinder im betreuungspflichtigen Alter an der Parteipforte abgegeben worden, wurden die beiden Vorsitzenden kommentiert."

 

Die Aufregung um die neue Parteispitze der SPD werde bestimmt von der Angst vor Veränderung, selbst wenn diese Veränderung nur befürchtet ist. Hinzu kommt noch etwas anderes. Offenbar, so mutmaßt Mely Kiyak, sei die Öffentlichkeit ebenso wie der Politikbetrieb voreingenommen gegenüber jedem, der sich nicht über Jahre hinweg in der Hierarchie hochdiene. Nur bei Leuten mit viel Geld mache man da eine Ausnahme, siehe Friedrich Merz. Aber ansonsten: Abwehrgesten. Zitat: "Wer gefühlt nicht schon immer da war und stattdessen von der Seitenlinie aus ins Zentrum drängt, wird immer auch ein wenig angeekelt zur Kenntnis genommen."

Hat mir gerade Spaß gemacht, das zu lesen.
 

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vor einer Stunde schrieb rince:

Finde ich in diesem Gejammer auch ein Argument versteckt?

Wenn du "Gejammer" findest, das gar nicht da ist,sicher nicht.

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vor 3 Stunden schrieb mn1217:

Wenn du "Gejammer" findest, das gar nicht da ist,sicher nicht.

Ja, so ist es bei mir angekommen

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vor 22 Minuten schrieb rince:

Ja, so ist es bei mir angekommen

Was mich wundert,da du Sarkasmus normalerweise erkennst,wenn du ihn siehst.

 

Ich wollte darauf hinaus,dass es nicht viel bringt,aktuelle Umfragewerte zu bringen und den Untergang der SPD weiter zu beschreiben. Es gibt jede Woche Umfragen und die sind seit einiger Zeit ziemlich stabil zu Ungunsten der SPD.

 

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Ein Meisterstück mit großem symbolischen Ausdruck war übrigens gestern die von Kevin Kühnert in seiner Rede präsentierte blaue Socke. 

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Da bekomme ich die interessantesten Dinge gar nicht mit...

YouTube wird mich vermutlich aufklären.

Das,dass ich bisher vom Programm der SPD gelesen habe ( auf t- online....) Klingt nicht schlecht,ist aber auch nicht ganz neu.

Das Bürgergeld ist aber nur ein neuer Name für Hartz IV. Die  harten Sanktionen sind ja ohnehin verfassungswidrig und fallen weg.

Es Kindersicherung fände ich wichtig. Vielleicht wäre es sogar möglich,das Geld  ab einem bestimmten Alter gestaffelt dem Kind selbst zukommen zu lassen,ab 18 dann komplett.

 

bearbeitet von mn1217
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vor 23 Minuten schrieb mn1217:

.....

Es Kindersicherung fände ich wichtig. Vielleicht wäre es sogar möglich,das Geld  ab einem bestimmten Alter gestaffelt dem Kind selbst zukommen zu lassen,ab 18 dann komplett.

 

alle leistungen für kinder kostenlos fände ich besser.

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Naja,sie müssen schon lernen, mit Geld umzugehen. Und auch Kinder,die Hartz IV bekommen,sollten die Gelegenheit haben,etwas anzusparen,zB für den Führerschein. Das geht momentan nicht,weil  zuverdientes Geld ja angerechnet wird.

Da würde ich Änderungen begrüßen.

bearbeitet von mn1217
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geldleistungen und auch unentgeltliche  leistungen müssen erarbeitet werden. "erarbeitet" meine ich wörtlich. das einziehen von steuern, ob gerecht oder ungerecht, ist nicht das erarbeiten. das kommt davor. derartige gedanken fehlen mir. vor einer verteilungsgerechtigkeit kommt die erarbeitungsgerechtigkeit.

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vor 1 Minute schrieb mn1217:

Naja,sie müssen schon lernen,Mi Geld umzugehen. Und auch Kinder,die Hartz IV bekommen,sollten die Gelegenheit haben,etwas anzusparen,zB für den Führerschein. Das geht momentan nicht,weil  zuverdientes Geld ja angerechnet wird.

Da würde ich Änderungen begrüßen.

freie fahrt im regionalverkehr ist grundlage der mobilität, also kostenfrei.

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vor 8 Minuten schrieb helmut:

freie fahrt im regionalverkehr ist grundlage der mobilität, also kostenfrei.

 

Verkehr ist nie kostenfrei. Wer also soll zahlen?

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vor 20 Stunden schrieb Alfons:

Hat mir gerade Spaß gemacht, das zu lesen.

 

Ich habe Frau Kiyaks Beitrag auch gelesen, sie unterliegt aber dem Irrtum, dass es verwerflicher sei, Politik als Zuschauersport zu betreiben statt Fußball. Ich sitze liebend gern auf der Tribüne und kommentiere.

Frau Kiyak übersieht darüber hinaus, dass heute praktisch alle Medien nur das betreiben, was sie selbst als Prinzip verfolgt: über Politik vor allem zu moralisieren.

Als eine der wichtigsten Zäsuren sehe ich da immer noch den Sturz von Christian Wulff. Alle Vorwürfe erwiesen sich am Ende als letztlich substanzlos oder bestenfall Stilfrage - ob es der politischen Kultur wirklich gut tut, deshalb das Staatsoberhaupt auszuwechseln, fragte niemand.

 

Heute morgen gab es ein sehr interessantes Interview mit dem Journalisten Holger Fuß, der gerade ein sehr kritisches Buch über seine Partei verfasst hat.

https://www.deutschlandfunk.de/nach-dem-spd-parteitag-die-spd-ist-eine-selbsthilfegruppe.694.de.html?dram:article_id=465340

 

https://www.cicero.de/kultur/spd-buch-holger-fuss-sozialdemokratie

 

Zwei Dinge scheinen mir daraus elementar: erstmal die Segmentierung der SPD auf alle möglichen gesellschaftlichen Interessengebiete des "Kulturliberalismus" - wie immer man dazu stehen mag, traditionelle SPD-Wähler gibt es da nicht zu holen, Neu-Wähler aber auch nicht unbedingt, weil deren ökonomische Interessen sich mit denen der SPD nicht notwendigerweise überschneiden, oder Migranten gar nicht wählen dürfen. Und eben die erwähnte Hartz4-Politik, die eben die traditionelle Wählerbasis weggesprengt hat.

 

Die Rückkehr zu dieser parteitreuen Wählerbasis ist aber nicht mehr möglich - die Hartz-Kränkung war einerseits elementar, zum anderen haben viele dieser Wähler jetzt eine Heimat bei der Linken - die sind also weg. Und die kulturell-liberale Sicht der "Segmentierung" als gesellschaftliche Identität ist eben schon ideologisch in der Partei verwurzelt - die Partei ist sozusagen selbst in zig Weltanschauungsgruppen zerfallen, die alle ihren Befindlichkeiten berücksichtigt wissen wollen, aber eben nicht unbedingt Wähler binden.

 

Daher ist der Versuch der SPD, wieder auf die Beine zu kommen, eben objektiv wirklich schwierig - Medien, Gesellschaft, Parteispektrum funktioniert heute anders, und die Zersplitterung und Polarisierung in der SPD ist entsprechend.

 

 

 

bearbeitet von Shubashi
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Die ehemalige SPD Wählerschaft gibt es aber auch immer weniger. Was ja nicht heisst,das andere Menschen als der Dachdecker oder Bergbaukumpel nicht SPD wählen dürfen.

 

Im Prinzip gilt ja für alle Parteien: Macht ein Angebot,dass für möglichst viele Menschen attraktiv ist.

Wählerschaft von vor 50 Jahren anzusprechen,ist da wenig hilfreich.

Es ist ziemlich egal,warum jemand früher SPD ( oder eine andere Karte) gewählt hat,entscheidend ist HEUTE.

 

Die SPD macht vom Namen her Politik, die sozial und demokratisch ist oder ein sollte. Das muss sie dann "ausbuchstabieren",also definieren. 

Und mit dem Angebot an die Wähler herantreten.

 

Das in den Artikel davon geschrieben wird,dass die SPD Spitze jetzt klar und geregelt ist,ein " sicher" klingt an,ist nach zwei Tagen im Amt etwas übertrieben. 

 

Sehr interessant finde du im Cicero Artikel,dass von Männern und Machern geschrieben wird, aufgezählt werden Chauvis. Vielleicht sollte auch die SPD daran denken,dass 50% der Wähler Frauen sind.

Und hau drauf Politik im Jahr 20 19 ohnehin nicht sooo gefragt ist.

bearbeitet von mn1217
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vor 2 Stunden schrieb Marcellinus:

 

Verkehr ist nie kostenfrei. Wer also soll zahlen?

statt führerschein frei/geld für führerschein, regionalverkehr frei, sport frei, kultur frei, nachhilfe frei. ich habe ein problem mit "geld verteilen".

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vor 3 Minuten schrieb helmut:
vor 2 Stunden schrieb Marcellinus:

Verkehr ist nie kostenfrei. Wer also soll zahlen?

statt führerschein frei/geld für führerschein, regionalverkehr frei, sport frei, kultur frei, nachhilfe frei. ich habe ein problem mit "geld verteilen".

 

Vor allem hast du keine Antwort auf meine Frage, oder einfach keine Ahnung.

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vor 4 Minuten schrieb helmut:

statt führerschein frei/geld für führerschein, regionalverkehr frei, sport frei, kultur frei, nachhilfe frei. ich habe ein problem mit "geld verteilen".

????

 

 

????end......................tribald

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vor 2 Stunden schrieb Marcellinus:

 

Verkehr ist nie kostenfrei. Wer also soll zahlen?

du mußt schon genau fragen.  essen und logis ist kostenfrei sagte man. oder schlicht um schlicht. wir waren beim sozialen. nicht im betriebswirtschaftlichen.

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