Politik für Alle

[Flo77]

vor 24 Minuten schrieb mn1217:

 

Das ist datenschutzrechtlich ziemlich problematisch und was willst du mit Blutproben? 

Genetische Profile ablegen, Verwandtschaften klären, Heimatländer bestimmen, Straftaten abklären, Immunstatus feststellen, Infektionen nachweisen, usw.

 

Wer rein will muss nunmal die Hosen runterlassen. Wörtlich gemeint.

[mn1217]

Datenschutz ist deutlich friedlicher. 

 

 In flos Liste kann ich Biometrie, Fingerabdrücke, Foto noch nachvollziehen. Aber Blutprobe? Für DNA reicht auch Wangenabstrich.

Ob jemand Asyl bekomnt oder nicht liegt ja nicht an der Blutgruppe  (hoffentlich ).

[mn1217]

vor 3 Minuten schrieb Flo77:

Genetische Profile ablegen, Verwandtschaften klären, Heimatländer bestimmen, Straftaten abklären, Immunstatus feststellen, Infektionen nachweisen, usw.

 

Wer rein will muss nunmal die Hosen runterlassen. Wörtlich gemeint.

Heimatland über Blutprobe? Da bräuchtest du eher einen Zahn oder Knochen.

Und Straftaten per Blutprobe klären?

 

Und nein,ich denke nicht,dass das jemand tun muss. Eingriffe wie Blut, Haare oder DNA abzunehmen, dafür müssen die Hürden hoch sein. Je invasiver,desto höhere Hürden.

bearbeitet 17. September 2020 von mn1217

[GermanHeretic]

vor 1 Minute schrieb mn1217:

Ob jemand Asyl bekomnt oder nicht liegt ja nicht an der Blutgruppe  (hoffentlich ).

 

Na ja, in Deutschland gibt es nur 1% Top-Manager, Abgeordnete und Metzger mit AB-. Da muß dringend eine Quote her, sonst ist die Gleichberechtigung in Gefahr.

[Flo77]

Ich würde ja sogar noch weitergehen wollen und Haarproben zur Abklärung einer Drogenvergangenheit und -gegenwart einfordern.

 

Mich würde allerdings auch nicht überraschen, wenn plötzlich Kurzhaarfrisuren unter den Neuankömmlingen hoch in Mode wären.

[Flo77]

vor 1 Minute schrieb mn1217:

Heimatland über Blutprobe? Da bräuchtest du eher einen Zahn oder Knochen.

Und Straftaten per Blutprobe klären?

Die Datenbank, die ich mir vorstelle, sollte genetische Stammbäume aufstellen und verknüpfen können.

 

Zur Feststellung des Gesundheitsstatus muss so oder so Blut entnommen werden - dann kann man auch direkt das volle Programm machen.

 

(Auch wenn die Zahnschmelzanalyse zur Feststellung der Geburtsregion durchaus ihren Charme hätte - aber dafür ist unsere Technik noch nicht weit genug. Mit einem Tricorder ginge das vielleicht irgendwann mal ohne den Zahn extrahieren zu müssen.)

[mn1217]

Ich nehme an, dass du auch ab und an zum Friseur gehstoder selbst kürzt.

[Flo77]

vor 4 Minuten schrieb mn1217:

Und nein,ich denke nicht,dass das jemand tun muss. Eingriffe wie Blut, Haare oder DNA abzunehmen, dafür müssen die Hürden hoch sein. Je invasiver,desto höhere Hürden.

Nach den bisherigen Erfahrungen an den Grenzen mit verlorenen Papieren, erlogenen Identitäten, etc. sehe ich keine vertretbare Alternative.

[mn1217]

Gerade eben schrieb Flo77:

Die Datenbank, die ich mir vorstelle, sollte genetische Stammbäume aufstellen und verknüpfen können.

 

Zur Feststellung des Gesundheitsstatus muss so oder so Blut entnommen werden - dann kann man auch direkt das volle Programm machen.

 

(Auch wenn die Zahnschmelzanalyse zur Feststellung der Geburtsregion durchaus ihren Charme hätte - aber dafür ist unsere Technik noch nicht weit genug. Mit einem Tricorder ginge das vielleicht irgendwann mal ohne den Zahn extrahieren zu müssen.)

Wofür? Genetik sagt ja nicht viel über das aus,was für Integration wichtig ist.

Und DNA geht auch wrniger invasiv,wenn du sie unbedingt willst (auch wieder: Wozu?). 

 

Und wenn du schon so invasiv unterwegs bist und sogar Entblössungen des Unterkörpers forderst, nehme ich nicht an,dass dich eine Weisheitszahnextraktion in dem Zusammenhang stören würde.

 

[Flo77]

vor 2 Minuten schrieb mn1217:

Ich nehme an, dass du auch ab und an zum Friseur gehstoder selbst kürzt.

Ich trage eine Rince-Frisur. Das tue ich allerdings schon seit Jahren und gehöre damit zu einer relativ kleinen Gruppe Männer in diesem Land.

 

Wenn aber von 150 Antragstellern, 130 Glatze bzw. Russian-Army-Gedächtnis-Look tragen, würde ich mir so meine Gedanken machen...

[mn1217]

vor 2 Minuten schrieb Flo77:

Nach den bisherigen Erfahrungen an den Grenzen mit verlorenen Papieren, erlogenen Identitäten, etc. sehe ich keine vertretbare Alternative.

Auf der DNA steht auch kein Name.

 

[Flo77]

Gerade eben schrieb mn1217:

Wofür? Genetik sagt ja nicht viel über das aus,was für Integration wichtig ist.

Und DNA geht auch wrniger invasiv,wenn du sie unbedingt willst (auch wieder: Wozu?). 

 

Und wenn du schon so invasiv unterwegs bist und sogar Entblössungen des Unterkörpers forderst, nehme ich nicht an,dass dich eine Weisheitszahnextraktion in dem Zusammenhang stören würde.

 

Hä? Wieso "Integration"?

 

Es geht um die Identitätsfeststellung und um die Erfassung, damit bei einem erneuten illegalen Einreiseversuch schneller gehandelt werden kann.

 

Und so ganz nebenbei: Wann warst Du das letzte Mal zu einem Komplettcheck? Mir wäre neu, daß Gynäkologen, Andrologen, Urologen, Proktologen, etc. durch Textilien hindurch sehen können. Für einen vollumfänglichen Gesundheitscheck sehe ich zum Ausziehen relativ wenig praktikable Alternativen. Oder erwartest Du, daß der Mediziner unter eine Burka krabbelt?

[mn1217]

vor 3 Stunden schrieb Flo77:

Hä? Wieso "Integration"?

 

Es geht um die Identitätsfeststellung und um die Erfassung, damit bei einem erneuten illegalen Einreiseversuch schneller gehandelt werden kann.

 

Und so ganz nebenbei: Wann warst Du das letzte Mal zu einem Komplettcheck? 

Daa geht dich zwar nix an,aber ich bin diesbezüglich artig und tauche alle halbe Jahre beim Gyn und einmal im Jahr zur Untersuchung beim Allgemeinarzt auf. Allerdings freiwillig. Du willst ja Menschen verpflichten. 

 

 

Identitätsfeststellung per DNA geht ja nur,wenn du die DNA schon mal hattest und  ein Fingerabdruck liefert Ähnliches ( bezüglich Identität ).

 

bearbeitet 17. September 2020 von mn1217

[Thofrock]

vor 4 Stunden schrieb GermanHeretic:

 

Wem nützt es, Nord Stream 2 dichtzumachen, ist hier die Frage.

Entweder den Amis oder dem Klima.

[Lothar1962]

vor einer Stunde schrieb mn1217:

Auf der DNA steht auch kein Name.

 

Man kann möglicherweise Verwandtenabgleiche mit DNA von bereits bekannten und korrekt identifizierten Personen machen.

Es ist wohl so, dass man derzeit durch entsprechende Gespräche versucht, den Dialekt der Herkunftssprache zuzuordnen.

Das Problem dabei ist, dass die möglichen Rücknahmeländer das auch akzeptieren müssen - wenn die nachhaltig sagen, dass sie den Herrn xyz nicht kennen, dann kriegst Du Moria oder Nauru Detention Center. Denn dann kannst Du nicht aufnehmen, aber auch nicht zurückschicken. Unter Umständen sind die Leute dann tatsächlich auf der Flucht vor dem Staat (warum auch immer, da gibt es ehrenwerte und weniger ehrenwerte Gründe) und dieser Staat will die Leute gar nicht zurück und begründet das so, dass er diplomatisch nicht aneckt.

Es ist und bleibt schwierig, Leute ohne Papiere und ohne Tracking des Migrationsweges wieder loszuwerden.

 

Australien hat deswegen ein exterritoriales Asylzentrum in Nauru gebaut und lässt dort die Leute sitzen. Kann man schon machen, derzeit lassen sich die Insulaner dort noch kaufen. Irgendwann werden die die Zunahme der "Restanten" auch nicht mehr haben wollen. Nur: Weg kommen sie auch nicht mehr. Weder nach Australien und (meistens) auch nicht mehr zurück in das Heimatland. Klar - "selber schuld". Aber sehr unbefriedigend.

 

Man müsste die Migrationswege tracen. Das geht aber auch nur theoretisch und nur im Mittelmeer, wo man jedes Boot vom Ableger an beobachten müsste. Dann könnte man die Leute auch wieder dorthin zurückbringen, wo sie gestartet sind. Würde zwar Libyen und noch ein, zwei anderen Ländern Nordafrikas vermutlich nicht gefallen, aber das wäre dann nachvollziehbar und diese Länder könnten sich nicht dagegen sperren, sie haben ja internationale Verträge unterschrieben, dass sie Bürger zurücknehmen, die von ihrem Hoheitsgebiet aus in ein anderes Land einreisen wollen und dort abgewiesen werden. Da hat es Algerien einfacher. Die haben ein gut funktionierendes Meldewesen für ihre Bürger und können aufgrund der Grenzüberwachung ziemlich sicher die Illegalen aus den südlich liegenden Ländern Mali und Niger identifizieren. Sobald die aufgegriffen werden, packt man sie in Busse und schickt sie zurück. Bis Tamanrasset kommt kaum jemand.

 

Nochmal zu einem anderen Thema, dem Einwanderungsrecht. Im Zusammenhang mit dem Asylrecht ist die oft gebrachte Forderung nach einem Einwanderungsrecht nicht zielführend. Unsere Politiker sagen zwar immer noch, wenn auch immer seltener, dass wir kein Einwanderungsland sind, dennoch haben wir relativ umfangreiche Regelungen über die Einwanderung von Drittstaatsangehörigen in unser Land, einschließlich Regelungen dafür, welche Voraussetzungen mindestens zu erfüllen sind und unter welchen Umständen ein befristetes Recht verlängert werden kann oder auch erlischt. Dann haben wir auch Regelungen der Möglichkeit zur Einbürgerung, die von der Hürde her ähnlich sind wie bei anderen europäischen Staaten.

Deutlich darüber hinaus geht kaum ein Einwanderungsrecht von anderen Staaten, die mögen das besser zusammenfassend formulieren, inhaltlich ist das aber nicht wirklich abweichend.

 

Ich habe das Gefühl, man möchte durch den Verweis auf ein fehlendes Einwanderungsrecht von der Ausschaffungsproblematik ablenken. Denn nach wie vor ist es wohl so, dass von den Bewerbern um einen Aufenthalt hier mehr Leute abgewiesen als akzeptiert werden müssen bzw. können. Möglicherweise hat man aber auch eine Quoteneinwanderung analog USA oder (in ganz kleinem Umfang) Kanada im Auge, wodurch auch Ungelernte für Billigjobs ins Land dürfen. Nur sagt das niemand (was auch verständlich ist, wenn man die eigenen Ungelernten schon nicht mehr im Primärarbeitsmarkt unterbringt).

 

Und das alles ist unabhängig von der Frage der Integration.

[Flo77]

vor 40 Minuten schrieb mn1217:

Daa geht dich zwar nix an,aber ich bin diesbezüglich artig und tauche alle halbe Jahre beim Gyn und einmal im Jahr zur Untersuchung beim Allgemeinarzt auf. Allerdings freiwillig. Du willst ja Menschen verpflichten.

Ja, und ich erwarte einen solchen Komplettcheck bei Antragstellung. Zu deren und zu unserer Sicherheit.

 

Was soll daran zu viel verlangt sein???

[Die Angelika]

vor 5 Stunden schrieb Flo77:

Hilfreich wäre auch, wenn die Gerichte strenger urteilen würden und nicht jedes Verfahren erstmal sehr gute Chancen auf Erfolg hätte.

 

Hilfreich wäre, wenn die Gerichte nachvollziehbar begründet urteilen würden. Dass jedes Verfahren erstmal sehr gute Chancen auf Erfolg hat, halte ich für ein Märchen. 

[Thofrock]

"Die Dimension und diese Abscheulichkeiten habe ich nicht für möglich gehalten" (NRW- Innenminister Reul)

[Die Angelika]

vor 5 Stunden schrieb Moriz:

Die beste Möglichkeit dafür wäre: Ein Einwanderungsgesetz! Dann könnte man die Immigrationswilligen direkt ansprechen.

Was soll man denn jetzt machen: Große Werbeanzeigen schalten "Wir wollen euch nicht!"?

 

Nö, sachliche Infos über die Arbeitsmöglichkeiten bzw. - beschränkungen bieten

[Die Angelika]

vor 3 Stunden schrieb mn1217:

Ja, das habe ich im Job ja täglich. Aber es gibt auch die Anderen,die dann Motivation bringen. 

 

Ich allein entscheide, was ich mir bieten lasse. 

[mn1217]

vor einer Stunde schrieb Flo77:

Ja, und ich erwarte einen solchen Komplettcheck bei Antragstellung. Zu deren und zu unserer Sicherheit.

 

Was soll daran zu viel verlangt sein???

Dazu zwingen ist nicht okay und es erhöht auch nicht irgendeine Sicherheit.

Inwiefern erhöht es denn deine Sicherheit,dass ich solche Untersuchungen mache? Anders ist das bei anderen Menschen auch nicht.

bearbeitet 17. September 2020 von mn1217

[mn1217]

vor 15 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Ich allein entscheide, was ich mir bieten lasse. 

?

[Flo77]

vor 1 Minute schrieb mn1217:

Dazu zwingen ist nicht v okay und es erhöht auch nicht irgendeine Sicherheit.

Inwiefern erhöht es denn deine Sicherheit,dass ich solche Untersuchungen mache? Anders ist das vei anderen Menschen auch nicht.

Nur, daß ich Dich richtig verstehe: Du hältst es für unzumutbar, daß ein Asylanträger/Migrationswilliger einen Gesundheitscheck durchlaufen MUSS, bevor man ihn ins Land lässt? 🤨

[Die Angelika]

vor 26 Minuten schrieb mn1217:

?

 

Es ging darum, wie man sich zu Menschen stellt, die einen für ein minderwertige Stück Sch*** halten. 

Tja, ich entscheide, ob ich mir so etwas bieten lasse oder nicht. Und niemand hat mich dann moralisch anzuzählen, wenn ich mit solchen Leuten nichts zu tun haben will. 

[Moriz]

vor 3 Stunden schrieb Flo77:

Nach den bisherigen Erfahrungen an den Grenzen mit verlorenen Papieren, erlogenen Identitäten, etc. sehe ich keine vertretbare Alternative.

Es ist echt erstaunlich, wie viele Pässe im wilden Österreich abhanden kommen!