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Politik für Alle


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Am 28.10.2020 um 10:33 schrieb Marcellinus:

 

Das scheint mir doch eine Einzelmeinung! :D

 

Am 28.10.2020 um 10:33 schrieb Marcellinus:

 

Das scheint mir doch eine Einzelmeinung! :D

deine lobhudler teilen dich.

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vor 6 Minuten schrieb Flo77:

Ausweisen, umerziehen, brüllen lassen?

 

Ich bin ratlos.

 

Für etwas, was in Jahrzehnten gewachsen ist, gibt es keine einfache Lösung. Vielleicht einfach erst einmal damit aufhören, es totzuschweigen, was leider immer noch passiert. Und dann sich klar machen, daß Religionsfreiheit nur bedeutet, daß man glauben darf, was man will, aber nicht tun. Und schließlich jeden, der zu Gewalt aufruft oder ausführt, unerbittlich zu sanktionieren, ganz egal, welche Gründe er vorgibt, ob rechts, links oder religiös. 

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vor 1 Stunde schrieb Marcellinus:

 

Für etwas, was in Jahrzehnten gewachsen ist, gibt es keine einfache Lösung. Vielleicht einfach erst einmal damit aufhören, es totzuschweigen, was leider immer noch passiert. Und dann sich klar machen, daß Religionsfreiheit nur bedeutet, daß man glauben darf, was man will, aber nicht tun. 

Vor allem, dass Religionsfreiheit auch für die (erwachsenen) Kinder gilt, die sich gegen die Religion ihrer Eltern entscheiden.

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vor 9 Stunden schrieb Flo77:

Nun, so lange der Protest friedlich bleibt und nicht zu Gewalt aufgerufen wird, ist alles o.k.

 

Und 'Gott ist groß' zu rufen, wird man schwerlich unter Strafe stellen können.

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vor 13 Stunden schrieb Marcellinus:

 

Es gibt keine „gemeinsamen europäischen Interessen“, jedenfalls nicht so, daß sie formulierbar, geschweige denn durchsetzbar wären.

 

Das ist der alte, leider berechtigte Vorwurf der US-Diplomaten gegenüber dem Projekt EU. Kissinger: „Europe - what‘s the phone number?“

 

Nur hat sich durch Mr Trump massiver denn je die Dringlichkeit ergeben, das zu ändern.

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vor 15 Stunden schrieb Marcellinus:

 

Für etwas, was in Jahrzehnten gewachsen ist, gibt es keine einfache Lösung. Vielleicht einfach erst einmal damit aufhören, es totzuschweigen, was leider immer noch passiert. Und dann sich klar machen, daß Religionsfreiheit nur bedeutet, daß man glauben darf, was man will, aber nicht tun. Und schließlich jeden, der zu Gewalt aufruft oder ausführt, unerbittlich zu sanktionieren, ganz egal, welche Gründe er vorgibt, ob rechts, links oder religiös. 

 

Fällt das schon unter "Volksverhetzung"?

Oder erfüllt das sonst einen Straftatbestand, da es ja kein expliziter Aufruf zur Gewalt ist?

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vor 25 Minuten schrieb Gratia:
vor 15 Stunden schrieb Marcellinus:

 

Für etwas, was in Jahrzehnten gewachsen ist, gibt es keine einfache Lösung. Vielleicht einfach erst einmal damit aufhören, es totzuschweigen, was leider immer noch passiert. Und dann sich klar machen, daß Religionsfreiheit nur bedeutet, daß man glauben darf, was man will, aber nicht tun. Und schließlich jeden, der zu Gewalt aufruft oder ausführt, unerbittlich zu sanktionieren, ganz egal, welche Gründe er vorgibt, ob rechts, links oder religiös. 

 

Fällt das schon unter "Volksverhetzung"?

Oder erfüllt das sonst einen Straftatbestand, da es ja kein expliziter Aufruf zur Gewalt ist? 

 

Was soll schon unter "Volksverhetzung" fallen?

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vor 20 Stunden schrieb Flo77:

 

"Amerikanische Entwicklungen schwappen oft zu uns herüber. Ist das, was in den USA geschieht, eine Art Prophezeiung für Deutschland?"

 

Nein. Derselbe Mist wird hier systematisch seit den 90ern, wenn nicht gar Ende 80er,  betrieben.

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vor 7 Stunden schrieb Die Angelika:

 

Was soll schon unter "Volksverhetzung" fallen?

 

Allahu-akbar-Brüllen im Rudel.

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vor 2 Stunden schrieb GermanHeretic:

 

"Amerikanische Entwicklungen schwappen oft zu uns herüber. Ist das, was in den USA geschieht, eine Art Prophezeiung für Deutschland?"

 

Nein. Derselbe Mist wird hier systematisch seit den 90ern, wenn nicht gar Ende 80er,  betrieben.

 

Das würde mich interessieren, woran machst Du das fest?

Die Basis für eine solche Ideologie wäre in den USA in meinen Augen ganz anders, um esmal in ein paar Stichworten zu fassen: „Melting Pot“ vs. Sezessionsmus, Nation of Islam, Black Panthers, Bewegung der Native Americans, Dekonstruktivismus, identitäre Bewegungen.

Was wären bei uns die widerläufigen Traditionslinien?

 

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Nur der Vollständigkeit halber: Ich bin vehementer Verfechter des Grundsatzes "vor dem Gesetz sind alle Menschen gleich", aber das bedeutet nach meinem Verständnis, daß das allgemeine Recht für JEDEN IN GLEICHER WEISE gilt. Es bedeutet nicht, daß wir alle gleich sind.

 

Daß ich dringend dafür bin GG Artikel 3, 2 zu streichen steht dazu nicht im Widerspruch. Im Gegenteil sehe ich in Art. 3, 2 heute ein Werkzeug die grundsätzliche Gleichheit aller Bürger (gener. mask.) zu konterkarieren. Der Satz ist nämlich nur solange logisch, wie der Staat um die faktische Ungleichbehandlung der Geschlechter durch die Justiz weiß bzw. selbige als existierend annimmt.

 

Für mich ist unverständlich, in welchen Bereichen diese Ungleichbehandlung DURCH DAS RECHT heute noch bestehen soll. Außer im Exihibitionismusparagraphen, aber ich will nicht drostenischer sein als der Doktor (dafür dürfen Männer bei uns shirtless auf die Straße - hat auch was für sich, aber da gibt es eine Balance).

 

Die Wahrnehmung ihrer und seiner Rechte in konkreten Situationen kann doch der Staat keinem mündigen Bürger (gener. mask.) abnehmen?

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vor 6 Stunden schrieb Flo77:

Daß ich dringend dafür bin GG Artikel 3, 2 zu streichen steht dazu nicht im Widerspruch. Im Gegenteil sehe ich in Art. 3, 2 heute ein Werkzeug die grundsätzliche Gleichheit aller Bürger (gener. mask.) zu konterkarieren. Der Satz ist nämlich nur solange logisch, wie der Staat um die faktische Ungleichbehandlung der Geschlechter durch die Justiz weiß bzw. selbige als existierend annimmt.

 

Für mich ist unverständlich, in welchen Bereichen diese Ungleichbehandlung DURCH DAS RECHT heute noch bestehen soll.

Du brauchst nur ein bisschen weiter lesen. Bei Art. 12a wirst du fündig.

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vor 11 Stunden schrieb Flo77:

Nach meinem Eindruck war der Wendepunkt die Wiedervereinigung. Ob es ursächlich mit der Linken zu tun hat oder ein zeitlicher Zufall kann ich nicht beantworten (ich war 12...), aber seitdem hat sich in meiner Wahrnehmung das Thema "Frauen" ziemlich verdreht...

 

Was das Thema „Frauen und Gleichberechtigung“, so setzt das definitiv früher (so richtig in der 68er Bewegung), auch die feministische Sprachkritik etablierte sich in dieser Zeit (Frau Trömel-Plötz und Frau Puschen brachte diese Bewegung Ende der 70er aus der Anglistik bzw. US-Linguistik in die deutsche Sprachwissenschaft).

 

D.h., man kann sagen, hier geht es im großen und ganzen noch um die Nachwehen der 68er Bewegung, die in meinen Augen unbedingt ihre Berechtigung in der Überwindung der Nachkriegszeit hat.

Bei der Sprachkritik ist in meinen Augen wichtig, dass der Erlaß (oder der Versuch) zur Etablierung einer „offiziellen“ Sprache immer ideologisch bedingt und totalitär ist. Sprache ist in ständigem Wandel bedingt und eigentlich im besten Sinne demokratisch, weil jeder Sprecher und jede Sprecherin unmittelbar an ihrer Prägung beteiligt ist.

Wichtig scheint mir schon zu sein, dass viele dieser „identitären“ Strömungen aus den USA kommen und eigentlich ein Phänomen der nicht-marxistisch orientierten Linken sind. Der Dekonstruktivismus nach Derrida, auf dem viele dieser akademischen Konzepte beruhen, hat sich bei uns in Europa niemals so als Leitideologie durchgesetzt.

Letztendlich läuft es für mich auf die Frage hinaus, ob die ganzen konstruierten „Spezialidentitäten“ sinnvollerweise auch bes. Ansprüche an die Gesellschaft etablieren. Tendenziell führt das zur Auflösung der demokratisch-aufklärischen „Ur-Ideale“ von  „Liberte, Egalite und Fraternite“. In meinen Augen ist der ganze „Identitarismus“ damit ein ideologisches Gift, das sowohl aus der modernen Linken als auch der modernen Rechten gespeist wird, denn es zerfrißt den solidarischen Appell der „Brüderlichkeit“ zugunsten von gnadenlos egoistischen Gruppeninteressen, die eigentlich bei der „Gleichheit“ in den Grundrechten keine Bevorzugung zulassen, und so versucht, die grundsätzlichen demokratische „Freiheit“ (vor allem des Denkens und der Meinung) zugunsten der ständischen Gruppeninteressen zu beschneiden.

 

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vor 4 Stunden schrieb Moriz:

Du brauchst nur ein bisschen weiter lesen. Bei Art. 12a wirst du fündig.

Ich habe meine Zweifel, ob die heute nach "Gleichberechtigung" zeternden Grün-Linken den Frauen tatsächlich eine solche Pflicht auferlegen wollen. Eher schicken die die Männer noch gezielt in die Schlacht (wie die Grünen damals nach Afghanistan).

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vor 13 Stunden schrieb Shubashi:

Das würde mich interessieren, woran machst Du das fest?

 

Nun, Flo hat fast alles schon dazu gesagt, aber das Moralisieren in der politischen Propaganda hat seit Ende der 80er immer mehr zugenommen. Es wird nicht mehr sachlich oder (nicht so schön in meinen Augen) ideologisch argumentiert, sondern moralisch, gerne kombiniert mit "mein pol. Gegner ist einfach doof" (mache ich bei Grünen ja auch recht gerne). Als das los ging, nannte man solcherart "argumentierende" Leute "Gutmenschen", weil sie sich als ethisch-moralisch bessere Menschen dahinstellen, ich gut - du böse. Solcherart "argumentierende" Leute haben diesen Begriff dann durch Dauerbeschallung ineinen "rechten" Kampfbegriff umgedeutet, sodaß er heute nicht mehr verwendet werden kann, ergo sagt man jetzt "Bessermenschen" oder was anderes, meitn aber immer noch dasselbe. Diese Sprachverdrehungen, in großer Schnittmenge mit den politisch-korrekten, tw. durchaus angebrachten Sprachverdrehungen brauchen kein Herüberschwappen aus den USA, das können wir seit 68 auch. Und davor konnten wir das auch schon, im 3. Reich war das auch sehr beliebt, s. LTI.

 

vor 40 Minuten schrieb Shubashi:

D.h., man kann sagen, hier geht es im großen und ganzen noch um die Nachwehen der 68er Bewegung, die in meinen Augen unbedingt ihre Berechtigung in der Überwindung der Nachkriegszeit hat.

 

Ja, das stimmt. Allerdings wird der Effekt der 68er in der Rückschau ihrer Protagonisten und deren Erben völlig überbewertet. Man hat damals nicht den Muff unter den Talaren, das  engstirnige Establishment und spießige Moralvorstellungen abgeschafft, sondern durch anderen Muff, andere Engstirnigkeit, andere Spießigkeit ersetzt. Und das sehen momentan wunderschön beim gerade betrachteten Thema.

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ps: Lustigerweise setzt die sog. neue Rechte auf dieselben Agiationsformen wir damals der 68er, was ihnen vom Establishment genauso übel genommen und mit fast denselben Worten vorgehalten wird.

bearbeitet von GermanHeretic
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Die 68er sehe ich als "Opfer" durchaus kritisch.

 

Klar: sexuelle Revolution, Friedensbewegung, Anti-Atombewegung, etc. waren Anstöße, die der Gesellschaft nicht grundsätzlich geschadet haben (über die Umsetzung kann man mehrfach geteilter Meinung sein).

 

Auf der anderen Seite habe ich z.B. mit der "antiautoritären" Erziehung nicht die allerbesten Erfahrungen gemacht.

 

Und wenn ich die Erzählungen meiner Eltern und Großeltern nehme, war das Leben vor 1968 auch weder trübsinnig noch depressiv. Es gab eine öffentliche Moral - aber die hat zumindest bei uns auch nicht so richtig all die verpönten Dinge verhindert. Es gab einen anderen öffentlichen Umgang, oder wie es mein Großvater ausdrückte "Die Leute waren früher nicht besser, die haben nur besser gelogen.", aber ich kann nicht erkennen, daß uns die Wahrheit gesellschaftlich unheimlich weitergebracht hätte. Der gesellschaftliche Konsens der die "Lüge" damals notwendig machte, hatte sozial stabilisierende Vorteile, die uns heute fehlen.

 

Aber ein Hort der Bürgerrechte und der bürgerlichen Liberalität waren weder die 68er noch ihre selbsternannten Erben.

bearbeitet von Flo77
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Beim Negerkussbrötchen wird die schwarze Maske auf etwas Weißem durch etwas Weißes zerdrückt.

 

Es ist die kulinarische Demaskierung eines Blackfacingversuchs.

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