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Politik für Alle


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vor 9 Stunden schrieb Marcellinus:

Ja, und die die magische Vorstellung, die viele hier her treibt, ist die vom Schlaraffenland.

 

Wobei ich den meisten Einwanderern sogar zutraue, daß die nicht erwarten, daß ihnen hier die gebratenen Tauben in den Mund fliegen. Die sind durchaus bereit, hart zu arbeiten. Womit sie nicht rechnen ist die Bürokratie: Daß sie hier (erst mal) überhaupt nicht arbeiten dürfen, weder hart noch weich. Nebst so Kleinigkeiten wie das Unterschätzen der Sprachbarriere etc. Und vielleicht auch eine gewisse Blauäugigkeit darüber, wie lange es dauert, bis daß man sich einen Mercedes leisten kann (den können sich auch viele Einheimische ihr Leben lang nicht leisten).

 

bearbeitet von Moriz
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12 minutes ago, Moriz said:

 

Wobei ich den meisten Einwanderern sogar zutraue, daß die nicht erwarten, daß ihnen hier die gebratenen Tauben in den Mund fliegen. Die sind durchaus bereit, hart zu arbeiten. Womit sie nicht rechnen ist die Bürokratie: Daß sie hier (erst mal) überhaupt nicht arbeiten dürfen, weder hart noch weich. Nebst so Kleinigkeiten wie das Unterschätzen der Sprachbarriere etc. Und vielleicht auch eine gewisse Blauäugigkeit darüber, wie lange es dauert, bis daß man sich einen Mercedes leisten kann (den können sich auch viele Einheimische ihr Leben lang nicht leisten).

 

Schlaraffenland sind nicht die gebratenen Tauben, sondern die Vorstellung, man könne hier herkommen und sich in kurzer Zeit Wohlstand erarbeiten und vielleicht auch noch nebenbei der Großfamilie daheim zu Wohlstand verhelfen. Wenn man dann die Bürokratie überwunden hat, und gemerkt hat, dass man auch nicht einfach jeden Beruf ausüben kann, den man möchte, oder in dem man sich sogar auskennt, ist der erste Schock die erste Gehaltsabrechnung, wenn man tausend Euro vereinbart hatte und dann sieht, wieviel man tatsächlich ausgezahlt bekommt. Der nächste Schock ist die Erkenntnis, dass die paar hundert Euro nur zum Überleben reichen und nicht für dem BMW. Dann ein großer Schock wenn schließlich der erste Rentenbescheid kommt, und man merkt, dass das Geld, das einem jeden Monat abgenommen wird, nicht von Frau Merkel auf ein Sparkonto für später angelegt wird. Dass man 40 Stunden die Woche arbeiten muss, und auch erwartet wird, dass man jeden Tag erscheint, kann je nach Herkunftskultur ebenfalls ein Schock sein.

 

Werner

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vor 14 Stunden schrieb phyllis:

nein verdreh ihr bitte nicht das Wort im Mund. Sie meint überlegen im wahrsten Sinne des Wortes. Also besser, gerechter, fairer, lebenswerter. Sieht man ja auch an den Migrantenströmen. Warum kommen die alle in den Westen, und migrieren nicht nach Saudi-Arabien oder den Iran?


Du schreibst ja selbst: „besser, fairer, lebenswerter“, mein Verständnis von „überlegen“ wäre eher „durchsetzungsfähiger“, und das ist unsere westliche Kultur leider nicht. Wir haben ja leider in der modernen Welt das Problem, dass viele die wirtschaftlichen und technischen Vorzüge der westlichen Lebensart haben wollen, das damit verbundene liberale und pluralistische Menschenbild aber nicht.

Deswegen denke ich, dass wir weiterhin dafür werben müssen, dass eine freiheitliche, selbstreflexive und kritische Weltsicht diese materiell leistungsfähige Kultur hervorgebracht und sie weiterhin trägt - im Wort „überlegen“ steckt mir zuviel Glaube, das Gute würde sich auch ohne weitere Anstregungen so durchsetzen.

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vor 25 Minuten schrieb Werner001:

sondern die Vorstellung, man könne hier herkommen und sich in kurzer Zeit Wohlstand erarbeiten und vielleicht auch noch nebenbei der Großfamilie daheim zu Wohlstand verhelfen.

Was auch an der Vorstellung von Wohlstand liegen mag.

Schon mal in Wandlitz gewesen? Was in der DDR wohlstandsmäßig der politischen Oberklasse vorbehalten war, das hatte im Westen die breite Mittelschicht. Für manchen Afrikaner mag schon als Wohlstand gelten, was wir für armselig halten.

Dazu noch die Währungsunterschiede: Wenn ein durchschnittlicher deutscher Monatslohn das Jahreseinkommen einer afrikanischen Familie bei weitem übersteigt mag man leicht übersehen, daß hierzulande auch die Preise weitaus höher sind als in Afrika. (Dazu braucht man nicht nach Afrika zu gehen, Polen reicht schon.)

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1 hour ago, Moriz said:
1 hour ago, Werner001 said:

 

Was auch an der Vorstellung von Wohlstand liegen mag.

Schon mal in Wandlitz gewesen? Was in der DDR wohlstandsmäßig der politischen Oberklasse vorbehalten war, das hatte im Westen die breite Mittelschicht. Für manchen Afrikaner mag schon als Wohlstand gelten, was wir für armselig halten.

Trotzdem wird es, wenn man sich hier knapp über Hartz IV durchschlagen muss, schwer sein, seiner Familie in Afrika auch nur das dortige Wohlstandsniveau zu ermöglichen. Wenn man die Summen bedenkt, die allein die Reise nach Deutschland verschlingt, wie lange braucht man mit Hartz IV wohl, um sich das zusammenzusparen? Was aber auch zeigt, dass die allermeisten Migranten eben nicht die “Ärmsten der Armen” sind, wie man hier oft glaubt. Entsprechend sind dann auch oft die Erwartungen der Familie, die einen Sohn losgeschickt hat.

 

Werner

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Zum Thema Energiewende gestern auf Arte eine interessante Reportage über die dunkle Seite grüner Technologien: Umweltsünder E-Auto?, noch bis Januar 21 in der Mediathek.

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Gerade eben schrieb Marcellinus:

Zum Thema Energiewende gestern auf Arte eine interessante Reportage über die dunkle Seite grüner Technologien: Umweltsünder E-Auto?, noch bis Januar 21 in der Mediathek.

Das wird noch ein ganz großer Spaß mit den Schwermetallen aus den Akkus. Ja, es gibt Recyclingverfahren dafür. Die brauchen für das Recyclen des Drecks aus einem Auto-Akku mehr Energie, als die Herstellung eines ganzen Autos mit Verbrennungsmotor benötigt.

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Aber das ist dann auch wieder grüne Energie, die man benutzt

 

Hauptsache man bildet sich ein, was Tolles für die Umwelt gemacht zu haben

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Just now, helmut said:

wenn sie von der sonne über wasserstoff kommt, ja

Auch die Braunkohle lässt sich letztlich auf die Sonne zurückführen 

 

Werner

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vor 2 Stunden schrieb Aristippos:

Das wird noch ein ganz großer Spaß mit den Schwermetallen aus den Akkus. Ja, es gibt Recyclingverfahren dafür. Die brauchen für das Recyclen des Drecks aus einem Auto-Akku mehr Energie, als die Herstellung eines ganzen Autos mit Verbrennungsmotor benötigt.

Die Herstellung eines Autos kostet ungefähr so viel Energie, wie es im Durchschnitt in einem Jahr verfährt. Rechnen wir noch mal zwei Jahre fürs Recycling dazu. Selbst ein 'Plugin' -Hybridmit originalverpacktem Ladekabel spart durch die Rekuperation der Bremsenergie ungefähr ein viertel des Sprits ein. Nach acht Jahren ist man energietchnisch dann im Plus - kein Alter für ein modernes Auto.

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vor 3 Stunden schrieb Werner001:

Trotzdem wird es, wenn man sich hier knapp über Hartz IV durchschlagen muss, schwer sein, seiner Familie in Afrika auch nur das dortige Wohlstandsniveau zu ermöglichen. Wenn man die Summen bedenkt, die allein die Reise nach Deutschland verschlingt, wie lange braucht man mit Hartz IV wohl, um sich das zusammenzusparen? Was aber auch zeigt, dass die allermeisten Migranten eben nicht die “Ärmsten der Armen” sind, wie man hier oft glaubt. Entsprechend sind dann auch oft die Erwartungen der Familie, die einen Sohn losgeschickt hat.

 

Werner

der hartz4-konsum von afrikanern in D sieht anders aus als deiner wäre.

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2 minutes ago, helmut said:

der hartz4-konsum von afrikanern in D sieht anders aus als deiner wäre.

Und was willst du damit sagen?

 

Werner

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5 minutes ago, helmut said:

dann gib es der atmosphäre zurück.

Der Wind weht nachts aber nicht immer

 

Werner

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2 minutes ago, helmut said:

aber deine winde.

Ich ernähre mich klimaneutral. Dazu gehört auch der Verzicht auf Hülsenfrüchte und Zwiebeln.

 

Werner

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vor einer Stunde schrieb Werner001:

Ich ernähre mich klimaneutral. Dazu gehört auch der Verzicht auf Hülsenfrüchte und Zwiebeln.

Äh? Wie kann man ganz ohne Zwiebeln kochen?  Außer meinem recht umfangreichen Repertoire an Süßspeisen und Backwaren beginnen glaube ich mindestens die Hälfte aller Gerichte in meinem Portfolio mit "Schäle eine Zwiebel".

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vor 53 Minuten schrieb Flo77:

Äh? Wie kann man ganz ohne Zwiebeln kochen?  Außer meinem recht umfangreichen Repertoire an Süßspeisen und Backwaren beginnen glaube ich mindestens die Hälfte aller Gerichte in meinem Portfolio mit "Schäle eine Zwiebel".

Dann beklagt dich aber auch nicht über den Anstieg von Methangasen in der Atmosphäre! :D

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30 minutes ago, GermanHeretic said:

Klimaschutz leichtgemacht: Wenn ihr euch eine Stromleitung anschaut, die besteht aus drei Kabeln: Einem grün-gelben (für den nachhaltigen Ökostrom), einem blauen (Strom aus Wasserkraft) und einem braunen (Braunkohlestrom). Einfach den braunen durchschneiden, schon tut ihr was fürs Klima.

Bei mir ist schwarz statt braun, das ist dann Steinkohle?


Werner

 

 

 

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vor 29 Minuten schrieb GermanHeretic:

Klimaschutz leichtgemacht: Wenn ihr euch eine Stromleitung anschaut, die besteht aus drei Kabeln: Einem grün-gelben (für den nachhaltigen Ökostrom), einem blauen (Strom aus Wasserkraft) und einem braunen (Braunkohlestrom). Einfach den braunen durchschneiden, schon tut ihr was fürs Klima.

Aber Vorsicht! Der braune Strom ist besonders bissig!

 

Spoiler

 

grün-gelb liegt auf Erdpotential, sollte also ungefährlich sein.

blau ist meist der Nulleiter, der sollte auch auf Erdpotential liegen, ist also häufig (ABER NICHT IMMER!) ungefährlich.

schwarz und braun sind Phase, das ist der Saft drauf, DIE SIND GEFÄHRLICH!

 

Von daher: Versteht da obige als das, was es ist, nämlich Satire. AUF KEINEN FALL MACHEN!

 

 

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