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Synodaler Weg - schon versperrt?


Jan_Duever

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vor 3 Minuten schrieb rorro:

 

Ach, welche Macht habe ich denn, wenn ich die Position Roms unterstütze?

S. mein Posting gerade.

 

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vor 14 Stunden schrieb rorro:

 

Die Kirche war schon katholisch als unsere Vorfahren noch Bäume für den Wohnort von Göttern hielten.

es wäre jetzt verlockend zu vergleichen ob der Glaube an die Transubstantiation   davon unterscheidet Bäume für den Wohnort von Göttern zu halten 
ob ein stück Oblate oder ein Baum worin liegt der Unterschied
aber dann schweifen wir hier zu sehr ab

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vor 19 Minuten schrieb laura:

S. mein Posting gerade.

 

Ok, die Macht ist also Denunziantentum. Vielen Dank, daß Du mich dazu zählst, sehr nett von Dir!

 

Gibt es auch noch ernsthafte Beiträge dazu?

 

(Übrigens: wenn sich Kleriker einfach einen Scheißdreck ums Recht kümmern - darf sich dann jeder aussuchen, welchen Rechtsverstoß er gut findet? Kommunion nicht spenden gilt als riesen Schweinerei, liturgische Verstöße als maximal läßliche Sünde oder wie?)

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vor 20 Minuten schrieb laura:

Kurz zur Quelle:

Es gibt in progressiveren Bistümern in manchen Landstrichen das Problem das Kirchengemeinden von einzelnen sehr konservativen Gemeindemitgliedern völlig blockiert und damit gespalten werden. Sie besuchen z.B. gezielt Jugendgottesdienste (obwohl am Wochenende nur 1 von insgesamt 8 Gottesdiensten der Seelsorgeeinheit einer ist, alle anderen sind "normale" Eucharistiefeiern), protokollieren jeden potentiellen Verstoß gegen liturgische Richtlinien (z.B. ein nicht approbiertes Hochgebet) und melden das dann ans Bistum oder direkt nach Rom. Oder sie melden es, wenn ein Kommunionhelfer eingesetzt wird, obwohl ausreichend Priester da wären (z.B. bei Konzelebration).

Diese selbst ernannten Sheriffe der Rechtgläubigkeit machen einfach den Seelsorgeteams nur unendlich viel Arbeit und blockieren damit die Pastoral. Vor allem tun sie dies auch dann, wenn es für sie ausreichend "korrekte" Alternativen zur Verfügung stehen. Da geht es nicht mehr drum, die eigenen religiösen Bedürfnisse nicht befriedigt zu sehen, sondern um Blockade und Kampf gegen die vermeintlich bösen und ungläubigen Progressiven (Laien und Priester gleichermaßen!!).

 

In einer besonders betroffenen Seelsorgeeinheit gab es einmal einen moderierten Gesprächsabend mit einem Vertreter des Bistums, der diese Zahl von ca 10% der praktizierenden Katholiken nannte. Und da ca 10% der Kirchenmitglieder praktizieren, kann man von 1% der Katholiken ausgehen.

 

Du satzt also Bewahrer (bzw. Leute, die einfach katholisch im Sinnes des Katechismus sein möchten) mit Denunzianten mit blockwartmentalität gleich.

 

Vielen Dank für die Einschätzung. Mein Interesse an der Einheit der katholischen Kirche in Deutschland schwindet seit einiger Zeit kontinuierlich.

 

Du wirst aber überrascht sei, wie die Bruchlinien zahlenmäßig aussehen werden. Laut Aussage des geistlichen Begleiters des synodalen Weges ist dieser für die Hälfte der Katholiken in Deutschland vollkommen irrelevant und z.T. unbekannt.

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vor 1 Minute schrieb Franziskaner:

 

Du satzt also Bewahrer (bzw. Leute, die einfach katholisch im Sinnes des Katechismus sein möchten) mit Denunzianten mit blockwartmentalität gleich.

 

Vielen Dank für die Einschätzung. Mein Interesse an der Einheit der katholischen Kirche in Deutschland schwindet seit einiger Zeit kontinuierlich.

 

Du wirst aber überrascht sei, wie die Bruchlinien zahlenmäßig aussehen werden. Laut Aussage des geistlichen Begleiters des synodalen Weges ist dieser für die Hälfte der Katholiken in Deutschland vollkommen irrelevant und z.T. unbekannt.

 

Nein, ich setze nicht grundsätzlich Bewahrer mit Denunzianten gleich. Ich sage nur, dass es Bewahrer gibt, die Gemeinden massiv blockieren und spalten.

Übrigens sind militante Feministinnen mindestens genauso nervig.

 

Hast du für die Aussagen der geistlichen Begleiter eine Quelle? Das würde mich sehr, sehr interessieren.

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vor 2 Minuten schrieb Franziskaner:

Mein Interesse an der Einheit der katholischen Kirche in Deutschland schwindet seit einiger Zeit kontinuierlich.

 

Mein Interesse ist ausschließlich die Einheit mit der Einen, Katholischen und Apostolischen Kirche unter dem Bischof von Rom. In keine andere Kirche bin ich getauft. Der Rest ist provinzieller Kleinkram.

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Gerade eben schrieb laura:

 

Nein, ich setze nicht grundsätzlich Bewahrer mit Denunzianten gleich. Ich sage nur, dass es Bewahrer gibt, die Gemeinden massiv blockieren und spalten.

Übrigens sind militante Feministinnen mindestens genauso nervig.

 

Hast du für die Aussagen der geistlichen Begleiter eine Quelle? Das würde mich sehr, sehr interessieren.

 

Daher noch einmal die Frage: "welche Macht habe ich denn, wenn ich die Position Roms unterstütze?"

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vor 11 Stunden schrieb Guppy:

 

Du bestätigt wieder meine These, dass den "Reformern" die anderen Katholiken ziemlich egal sind. Wer nicht für die "Reformen" ist, der ist halt eine unbedeutende Splittergruppe, deren Belange keine Rolle spielen sollten. Genau das passt zu meiner Einschätzung, die ich vom synodalen Weg habe.

 

 

so wie den Traditionalisten und den Konservativen auch  diese sprechen den Reformern sogar ab katholisch zu sein

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vor 8 Minuten schrieb rorro:

 

Mein Interesse ist ausschließlich die Einheit mit der Einen, Katholischen und Apostolischen Kirche unter dem Bischof von Rom. In keine andere Kirche bin ich getauft. Der Rest ist provinzieller Kleinkram.

Oh, ich hatte dich bislang im Rheinland vermutet - dass du in Rom getauft wurdest, war mir neu.

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vor 8 Minuten schrieb rorro:

 

Daher noch einmal die Frage: "welche Macht habe ich denn, wenn ich die Position Roms unterstütze?"

 

Ganz konkret liegt das Problem der querschießenden Bewahrer in den Gemeinden, die ich im Blick habe, darin, dass sie "Position Roms mit einer undifferenzierten, wörtlichen Rezeption des Katechismus und der Vorschriften gleichsetzen und jegliche alternative Formen ablehnen.

Das kann eine Predigt auf der Basis zeitgenössischer Theologie sein, eine moderne Bußfeier, alles ...

 

 

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vor 39 Minuten schrieb Chrysologus:

Oh, ich hatte dich bislang im Rheinland vermutet - dass du in Rom getauft wurdest, war mir neu.

 

Und ich hatte vermutet Du könntest lesen. Daß Du da Probleme hast ist mir auch neu.

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vor 48 Minuten schrieb laura:
vor 51 Minuten schrieb Franziskaner:

 

Du wirst aber überrascht sei, wie die Bruchlinien zahlenmäßig aussehen werden. Laut Aussage des geistlichen Begleiters des synodalen Weges ist dieser für die Hälfte der Katholiken in Deutschland vollkommen irrelevant und z.T. unbekannt.

 

Hast du für die Aussagen der geistlichen Begleiter eine Quelle? Das würde mich sehr, sehr interessieren.

 

Wenn das andersrum heißen sollte, daß zumindest die Hälfte der (Taufschein-)Katholiken schon mal was vom Synodalen Weg gehört haben, dann fände ich das erstaunlich viel.

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vor 10 Minuten schrieb Moriz:

 

Wenn das andersrum heißen sollte, daß zumindest die Hälfte der (Taufschein-)Katholiken schon mal was vom Synodalen Weg gehört haben, dann fände ich das erstaunlich viel.

 

Ich würde offen gestanden "Taufschein-Katholiken" nicht so negativ sehen. Die Zeit der - aus gesellschaftlichen Gründen - mehr oder weniger verpflichtenden Taufen ist endgültig vorbei. Denjenigen, die ihre Kinder taufen lassen, unterstelle ich mal ein grundlegendes Interesse am christlichen Glauben.

Unter 60 dürfte es kaum noch reine "Taufschein-Katholiken" geben. Wer gar kein Interesse hat, tritt aus.

 

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vor 1 Minute schrieb helmut:

da weiß ich ja mehr. es heißt doch römisch-katholisch.

Dennoch gehöre ich zur Kirche von Bamberg, getauft wurde ich in die Kirche von Aachen - beide stehen in Gemeinschaft mit dem römischen Bischof und gehören der lateinischen KIrche an. Der Gedanke, alleine der römischen Kirche anzugehören, klingt schon sehr danch, dass man sich der Unterordnung unter den eigenen Bischof verweigert.

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vor 35 Minuten schrieb laura:

Ganz konkret liegt das Problem der querschießenden Bewahrer in den Gemeinden, die ich im Blick habe, darin, dass sie "Position Roms mit einer undifferenzierten, wörtlichen Rezeption des Katechismus und der Vorschriften gleichsetzen und jegliche alternative Formen ablehnen.

Das kann eine Predigt auf der Basis zeitgenössischer Theologie sein, eine moderne Bußfeier, alles ...

 

Wenn es nur so einfach schwarz-weiß wäre. Wie schon erwähnt, offenbar gibt es auch Rechtsverstöße, die "gleicher" sind.

 

Diese Einstellung ist abstoßend.

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Gerade eben schrieb rorro:

 

Wenn es nur so einfach schwarz-weiß wäre. Wie schon erwähnt, offenbar gibt es auch Rechtsverstöße, die "gleicher" sind.

 

Diese Einstellung ist abstoßend.

Es gibt m.E. keine Gemeinde und keinen Katholiken weltweit, die nicht gegen die Bestimmungen der katholischen Kirche verstoßen.

 

 

 

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vor 12 Minuten schrieb laura:

Es gibt m.E. keine Gemeinde und keinen Katholiken weltweit, die nicht gegen die Bestimmungen der katholischen Kirche verstoßen.

 

Aha. Ohne Beleg uninteressant.

 

Worauf ich hinauswill: entweder man findet es okay, daß gewollt gegen das Kirchenrecht verstoßen wird oder man findet es nicht okay. Wenn man es okay findet, ist es reine Willkür zu behaupten Verstoß X sei okay und Verstoß Y sei unverzeihlich.

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vor 7 Minuten schrieb rorro:

 

Aha. Ohne Beleg uninteressant.

 

Worauf ich hinauswill: entweder man findet es okay, daß gewollt gegen das Kirchenrecht verstoßen wird oder man findet es nicht okay. Wenn man es okay findet, ist es reine Willkür zu behaupten Verstoß X sei okay und Verstoß Y sei unverzeihlich.

 

Nehmen wir doch mal zwei Beispiele:

1. Liturgie: Ich würde mal die These aufstellen, dass es kaum Gemeinden gibt, in der nicht in irgendeiner Form von den liturgischen Vorschriften abgewichen wird. Verzicht auf Lesungen, Änderungen bei den vorgeschriebenen Gebeten etc.

2. Sexualmoral: Wie viele Katholiken halten sich an das Verbot von künstlichen Verhütungsmitteln? 0,01%?

 

Ohne eine persönliche Reflexion und eine Entscheidung gemäß des eigenen Gewissens, kann man heute praktisch nicht mehr katholisch sein.

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vor 1 Minute schrieb laura:

 

Nehmen wir doch mal zwei Beispiele:

1. Liturgie: Ich würde mal die These aufstellen, dass es kaum Gemeinden gibt, in der nicht in irgendeiner Form von den liturgischen Vorschriften abgewichen wird. Verzicht auf Lesungen, Änderungen bei den vorgeschriebenen Gebeten etc.

2. Sexualmoral: Wie viele Katholiken halten sich an das Verbot von künstlichen Verhütungsmitteln? 0,01%?

 

Ohne eine persönliche Reflexion und eine Entscheidung gemäß des eigenen Gewissens, kann man heute praktisch nicht mehr katholisch sein.

 

ad1: ich habe in Spanien viele Gemeinden erlebt, die "Say the Black, Do the Red" komplett durchgeführt haben und wo das als normal galt und gilt. In den USA ebenso. Für klerikale Selbstverwirklicher gibt es genug christliche Alternativen, besonders in den USA.

 

ad2: daß meine Frau und ich so eine Minderheit sind, glauben wir nicht. Ich kenne auch genug andere, die auf Chemie und Plastik beim Sex verzichten wollen.

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vor 12 Minuten schrieb rorro:

 

ad1: ich habe in Spanien viele Gemeinden erlebt, die "Say the Black, Do the Red" komplett durchgeführt haben und wo das als normal galt und gilt. In den USA ebenso. Für klerikale Selbstverwirklicher gibt es genug christliche Alternativen, besonders in den USA.

 

ad2: daß meine Frau und ich so eine Minderheit sind, glauben wir nicht. Ich kenne auch genug andere, die auf Chemie und Plastik beim Sex verzichten wollen.

ist deine minderheit doppelt so groß, also 0,02% oder ist sie eine mehrheit? vielleicht eine mehrheit in einer blase?

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Ich hatte deine Aussage als Argument gegen meine These verstanden, dass es praktisch keine Menschen gibt, die sich völlig an die Lehre der Kirche halten.

 

Die Tatsache, dass es auch in Spanien und den USA 0,01 % der Katholiken tun (von mir aus auch 1%), ändert nichts an der Tatsache, dass die Lehren allgemein nicht rezipiert werden.

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