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Synodaler Weg - schon versperrt?


Jan_Duever

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vor 1 Minute schrieb laura:

Es ist ein Interview mit dem Chefredakteur des Konradsblatts (Laie) und dem Pfarrer der deutschen Gemeinde von Paris.

 

Ich verstehe nicht was Du willst. Der ist ja nun Deutscher. Dass er deutsche Theologie verteidigt, ist nicht unbedingt überraschend.

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vor 3 Minuten schrieb laura:

Ich kann dir noch zahllose weitere Links aus der französischsprachigen Welt verlinken, bei Bedarf auch aus anderen Ländern.

 

Das wäre tatsächlich interessant.

 

(Vielleicht nicht zahllos ... Lieber aussagekräftig)

bearbeitet von Franziskaner
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vor 2 Minuten schrieb Franziskaner:

 

Das wäre tatsächlich interessant.

 

(Vielleicht nicht zahllos ... Lieber aussagekräftig) 

 

Gerne

La Croix: Katholische Wochenzeitschrift:

https://www.la-croix.com/Debats/Forum-et-debats/Ce-nous-pourrions-apprendre-chemin-synodal-allemand-2020-03-24-1201085748

La Vie (ebenso eine Wochenzeitschrift, eher eine Illustrierte)

https://www.lavie.fr/christianisme/allemagne-vatican-match-ecclesiologique-decisif-1394.php

 

Berichterstattung über den Synodalen Weg

https://baptises.fr/rubrique/en-allemagne

 

Interessant auch: Ein Artikel im völlig säkularen Blatt: La libération

https://www.liberation.fr/planete/2020/02/12/en-allemagne-la-fin-des-espoirs-de-changement_1778214

 

Ich könnte jetzt stundenlang weitersuchen. Das Interessante finde ich, wie groß offensichtlich auch in Frankreich das Medieninteresse ist.  Und das deckt sich eben mit meinen eigenen Eindrücken aus den internationalen Kontakten. 

 

Und zur Abwechslung jetzt mal die USA

https://www.americamagazine.org/faith/2019/10/02/german-bishops-follow-synodal-way-despite-vatican-warning

 

 

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vor 10 Minuten schrieb Franziskaner:

 

Ich verstehe nicht was Du willst. Der ist ja nun Deutscher. Dass er deutsche Theologie verteidigt, ist nicht unbedingt überraschend.

Das ist klar.

Viel spannender finde ich, dass KTOTV dem deutschen Synodalen Weg eine halbe Stunde widmet. Das ist mal relativ viel Sendezeit für eine Initiative, die eigentlich Frankreich nicht betrifft...

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vor 10 Minuten schrieb laura:

Das ist klar.

Viel spannender finde ich, dass KTOTV dem deutschen Synodalen Weg eine halbe Stunde widmet. Das ist mal relativ viel Sendezeit für eine Initiative, die eigentlich Frankreich nicht betrifft...

 

Das schätzt du falsch ein. Reformation in Deutschland ist ein internationel wichtiges politisches Thema. Eine größere Kirchenspaltung hierzulande ist ein echtes europäisches Problem.

 

Die erste Reformation hat die Reformationskriege, den 30-jährigen Krieg, die deutsche Kleinstaaterei und schließlich den "Bund von Thron und Altar" mit dem preußischen Militarismus hervorgebracht. Die evangelischen Kirchen in Deutschland waren an der Machtergreifung der Nazis aktiv beteiligt (und haben sich, wie ich in einem interessanten Pocast gestern erfahren habe, erst 1985 zur Demokratie bekannt). Da ist man zu Recht besorgt.

 

Vielen Dank für die Links. Ich werde sie mir anschauen.

 

 

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vor 5 Minuten schrieb Franziskaner:

Eine größere Kirchenspaltung hierzulande ist ein echtes europäisches Problem.

 

"Kirchenspaltung" ist nach meiner Wahrnehmung im Kontext des Synodalen Wegs ein Schreckgespenst, das gezielt von konservativen Lagern an die Wand gemalt wird, um den Synodalen Weg zu stoppen.

Wenn es aus dem progressiven Lager auch nur den geringsten Willen zu einer Spaltung gäbe, würde es eine solche machen - und nicht vorher noch mal über Themen sprechen wollen, die schon seit 50 Jahren diskutiert wird,

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vor 11 Minuten schrieb laura:

"Kirchenspaltung" ist nach meiner Wahrnehmung im Kontext des Synodalen Wegs ein Schreckgespenst, das gezielt von konservativen Lagern an die Wand gemalt wird, um den Synodalen Weg zu stoppen.

Wenn es aus dem progressiven Lager auch nur den geringsten Willen zu einer Spaltung gäbe, würde es eine solche machen - und nicht vorher noch mal über Themen sprechen wollen, die schon seit 50 Jahren diskutiert wird,

Wobei sich die frage stellt eine Kirchenspaltung nicht schon längst im Gange ist. Nicht zwischen Traditionalisten und Reformern. Vielmehr dürften sich die abspalten die die Kirche verlassen um trotz Missbrauchsskandal Katholisch Bleiben wollen.

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46 minutes ago, Franziskaner said:

(bis hin zu der Äußerung einer Theologin, die Kirchen der südlichen Länder werden schon mitmachen, weil aus Deutschland so viel Geld kommt)

Beim Klimaschutz funktioniert das doch auch so, warum nicht auch hier? 😂

 

Werner

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vor 2 Stunden schrieb laura:

Vielleicht liest du einfach mal den Artikel von Hagenkord über die Unterscheidung der Geister???

 

Der ist gut, in der Tat. Allerdings zeigt er auch das Problem auf - Geduld. Nach meinem Eindruck gibt es zu viele Menschen beim SW, die schon vorher meinen zu wissen, was hinten rauskommen soll. Eine nicht geringe Zahl an TN sagt, daß sich auf jeden Fall etwas ändern müsse, da ist von "letzter Chance für die Kirche in Deutschland" und so die Rede.

 

Das hat mit Unterscheidung nichts zu tun.

 

Vielleicht will Gott ja eine massiv geschrumpfte und gesellschaftlich vollkommen irrelevante Kirche, wasweißich?

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vor 12 Minuten schrieb rorro:

 

Der ist gut, in der Tat. Allerdings zeigt er auch das Problem auf - Geduld. Nach meinem Eindruck gibt es zu viele Menschen beim SW, die schon vorher meinen zu wissen, was hinten rauskommen soll. Eine nicht geringe Zahl an TN sagt, daß sich auf jeden Fall etwas ändern müsse, da ist von "letzter Chance für die Kirche in Deutschland" und so die Rede.

Das hat mit Unterscheidung nichts zu tun.

 

Da stimme ich dir völlig zu. Das wesentliche Problem des SW dürfte sein, dass die eine "Fraktion" weiß, was unbedingt rauskommen muss. Die andere weiß genau, was auf keinen Fall rauskommen darf. Und zwischen den beiden Fronten ist nun wirklich kein Platz für das Wirken des Geistes Gottes.

 

Hier geht es ja um die ignatianische Methode der Unterscheidung der Geister, genau der "Unterscheidung in Gemeinschaft". Das Wesentliche daran ist,  dass man mit einer großen Indifferenz startet. Dass man also davon ausgeht, dass weder die eine Möglichkeit noch die andere, noch eine mögliche dritte (die gerade niemand sieht) das Ziel an sich ist, sondern dass das Ziel darin liegt, dass Mensch Gott die Ehre gibt.

 

Dieses Prinzip kann man übrigens in Querida Amazonia erkennen:

Zitat

Es kann vorkommen, dass an einem bestimmten Ort die in der Pastoral Tätigen für die anstehenden Probleme sehr unterschiedliche Lösungen für naheliegend halten und deshalb scheinbar entgegengesetzte kirchliche Herangehensweisen befürworten. In solch einem Fall ist es wahrscheinlich, dass die wahre Antwort auf die Herausforderungen der Evangelisierung darin besteht, beide Lösungsansätze zu überwinden und andere, vielleicht ungeahnte, bessere Wege zu finden. Der Konflikt wird auf einer höheren Ebene überwunden, wo sich jede der beiden Seiten mit der jeweils anderen zu etwas Neuem verbindet, aber dennoch sich selbst treu bleibt. Alles entscheidet sich »auf einer höheren Ebene, welche die wertvollen innewohnenden Möglichkeiten und die Polaritäten im Streit beibehält«. Andernfalls verstricken wir uns im Konflikt, »verlieren wir die Perspektive, unsere Horizonte werden kleiner, und die Wirklichkeit selbst zerbröckelt«.  QA 104

 

Ich bin mir relativ sicher, dass das Wirken Gottes sich im Synodalen Weg nicht darin zeigen wird, dass die eine Seite "triumphiert" und die andere unterlegen ist. Sondern darin dass genau dass etwas Neues entsteht - aus dem Wirken Gottes heraus. Nur dafür braucht es die Offenheit, ihn auch wirken zu lassen ...

bearbeitet von laura
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vor 10 Minuten schrieb laura:

Hier geht es ja um die ignatianische Methode der Unterscheidung der Geister, genau der "Unterscheidung in Gemeinschaft". Das Wesentliche daran ist,  dass man mit einer großen Indifferenz startet. Dass man also davon ausgeht, dass weder die eine Möglichkeit noch die andere, noch eine mögliche dritte (die gerade niemand sieht) das Ziel an sich ist, sondern dass das Ziel darin liegt, dass Mensch Gott die Ehre gibt.

 

Na gut. Dann warten wir mal weiter, bis die Teilnehmer so weit sind so zu denken. Bislang ist davon nicht viel zu sehen.

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Gerade eben schrieb rorro:

 

Na gut. Dann warten wir mal weiter, bis die Teilnehmer so weit sind so zu denken. Bislang ist davon nicht viel zu sehen.

Ich hoffe da auf die beiden geistlichen Begleiter. Und auf den Geist Gottes.

Ich persönlich würde ja alle TN - Bischöfe inklusive - auf Schweigeexerzitien schicken. 

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vor 2 Stunden schrieb laura:

Ich persönlich würde ja alle TN - Bischöfe inklusive - auf Schweigeexerzitien schicken. 

 

Zuammen mit einem absoluten Medienverbot - für mind. 4 Wochen - hielte ich das für eine sehr gute Idee.

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vor 1 Stunde schrieb rorro:

 

Zuammen mit einem absoluten Medienverbot - für mind. 4 Wochen - hielte ich das für eine sehr gute Idee.

Können die, bitte, Herrn Lauterbach mitnehmen?

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vor 11 Minuten schrieb ThomasB.:

Können die, bitte, Herrn Lauterbach mitnehmen?

Warum? Weil er die Wahrheit sagt?

 

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vor 1 Minute schrieb Frank:
vor 12 Minuten schrieb ThomasB.:

Können die, bitte, Herrn Lauterbach mitnehmen?

Warum? Weil er die Wahrheit sagt?

 

"Wahrheit"? Lauterbach wird nicht einmal in seiner eigenen Partei ernstgenommen.

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vor 8 Minuten schrieb Marcellinus:

 

"Wahrheit"? Lauterbach wird nicht einmal in seiner eigenen Partei ernstgenommen.

Okay, jedes dritte mal schießt er über's Ziel hinaus.

Aber damit liegt er deutlich näher an der Realität als so mancher Veganer Spitzenkoch oder Schlagerfuzzi.

Wenn ich mich unter Todesdrohung für ein Extrem entscheiden müsste... Ich wüsste welches ich wählte.

 

Btw.: Wir sind OT.

bearbeitet von Frank
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9 minutes ago, Frank said:

Wenn ich mich unter Todesdrohung für ein Extrem entscheiden müsste... Ich wüsste welches ich wählte.

Ja, vegan ist mein Ding auch nicht

 

Werner

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vor einer Stunde schrieb rorro:
vor 2 Stunden schrieb ThomasB.:

Können die, bitte, Herrn Lauterbach mitnehmen?

 

Geht nicht. UN-Folterverbot.

 

Gilt das nicht auch für Bischöfe? ;)

 

P.S.: Jetzt komm ich dahinter! (Manchmal fällt der Groschen halt in Pfennigen) Lauterbach als Folter, das hat was! :D

bearbeitet von Marcellinus
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Mein Format für den Synodalen Weg wäre ja ungefähr Folgendes:

Jede/r muss mit jedem/r jeweils mindestens eine Stunde lang gesprochen haben. Einzige Frage: woraus lebst Du? Das Gespräch wird erst beendet, wenn das Gegenüber die eigene Position so wiedergibt, dass man sich verstanden fühlt. Nach jeder Stunde gibt es 15 Minuten Pause, nach jeder 2. Stunde eine Stunde stilles Gebet im Schweigen. Smartphones. Internet etc. sind untersagt.

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Mein Vorschlag wäre: Man lege die vier Evangelien und die Summe des Heiligen Thomas auf den Altar (die Beratungen finden natürlich in einer Kirche statt) und rufe den Heiligen Geist an. So verfuhr man in Trient und es hat funktioniert 😁

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus 

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Und dann schreien unsere selbsternannten Lehramtsanhänger, dass der Katechismus fehle und HV und die Theologie des Leibes - mit Thomas und den Evangelien kann man so einiges  begründen.

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vor 19 Stunden schrieb laura:

 

Gerne

La Croix: Katholische Wochenzeitschrift:

https://www.la-croix.com/Debats/Forum-et-debats/Ce-nous-pourrions-apprendre-chemin-synodal-allemand-2020-03-24-1201085748

La Vie (ebenso eine Wochenzeitschrift, eher eine Illustrierte)

https://www.lavie.fr/christianisme/allemagne-vatican-match-ecclesiologique-decisif-1394.php

 

Berichterstattung über den Synodalen Weg

https://baptises.fr/rubrique/en-allemagne

 

Interessant auch: Ein Artikel im völlig säkularen Blatt: La libération

https://www.liberation.fr/planete/2020/02/12/en-allemagne-la-fin-des-espoirs-de-changement_1778214

 

Ich könnte jetzt stundenlang weitersuchen. Das Interessante finde ich, wie groß offensichtlich auch in Frankreich das Medieninteresse ist.  Und das deckt sich eben mit meinen eigenen Eindrücken aus den internationalen Kontakten. 

 

Und zur Abwechslung jetzt mal die USA

https://www.americamagazine.org/faith/2019/10/02/german-bishops-follow-synodal-way-despite-vatican-warning

 

 

 

Ich habe mal durchgeschaut. Mein Französisch ist nur einigermaßen gut, so dass ich nicht alles verstanden habe. Ich habe den Texten folgendes entnommen:

 

- Es waren sehr vorsichtige, beschreibende Artikel ohne Wertung.

- Es gab fast keine Leserkommentare darunter, und wenn, dann waren sie negativ, mit dem Tenor: "Die deutschen Katholiken wollen wohl protestantisch werden."

- Es gabe keinen Meinungsartikel, erst Recht keinen, der den synodalen Weg begrüßt und als vorbildlich gewertet hätte.

- Im Artikel von "Le Croix" wird darauf hingewiesen, dass die meisten Laienvertreter an staatlich finanzierten Hochschulen ausgebildet wurden. Im französischen Kontext ist das nicht positiv gemeint.

- Ebenfalls wurde darauf hingewiesen, dass die Rolle der Armen beim synodalen Weg, auch im Vergleich mit der französischen Kirche, keine Rolle spielt.

 

Also: Echte Begeisterung sieht anders aus ....

 

Du hebst sehr stark darauf ab, dass es überhaupt Reaktionen gegeben hat. Das verwundert mich, denn für sich genommen ist das ja noch nichts Positives. Das erinnert an den Tenor der KFD-Zeitschrift, "wir wollen endlich gesehen werden." Und an die Reaktion einiger weiblicher Synodenvertreter, die sich nach dem ersten Synodentreffen wie Bolle darüber gefreut haben, dass die Bischöfe wirklich mit ihnen gesprochen haben.

 

Mich berührt das merkwürdig, muss ich sagen. Und ich halte es auch nicht für konstruktiv. Bei einer Reform der Kirche, bei der einschneidend und endgültig in theologische Grundlagen eingegriffen werden soll (das ist ja der Anpruch vieler Teilnehmener), sollten solche persönlichen Befindlichkeiten keine Rolle spielen.

bearbeitet von Franziskaner
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vor 19 Minuten schrieb Franziskaner:

Du hebst sehr stark darauf ab, dass es überhaupt Reaktionen gegeben hat. Das verwundert mich, denn für sich genommen ist das ja noch nichts Positives. Das erinnert an den Tenor der KFD-Zeitschrift, "wir wollen endlich gesehen werden." Und an die Reaktion einiger weiblicher Synodenvertreter, die sich nach dem ersten Synodentreffen wie Bolle darüber gefreut haben, dass die Bischöfe wirklich mit ihnen gesprochen haben.

 

Doch - natürlich ist das interessant. Wenn in Frankreich eine Nationalsynode tagt, ist uns das in der Regel völlig egal. Dass es überhaupt in dieser Form mediale Aufmerksamkeit erfährt, zeigt daher, das Menschen sich mit ähnlichen Prozessen auch für das eigene Land auseinandersetzten.

Und ist es nicht ein absolut trauriges Zeichen, dass Frauen sich darüber freuen, dass Bischöfe mit ihnen reden? Das müsste doch eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein - auch dass Bischöfe sich dem Leiden der Frauen stellen.

 

Zitat

Mich berührt das merkwürdig, muss ich sagen. Und ich halte es auch nicht für konstruktiv. Bei einer Reform der Kirche, bei der einschneidend und endgültig in theologische Grundlagen eingegriffen werden soll (das ist ja der Anpruch vieler Teilnehmener), sollten solche persönlichen Befindlichkeiten keine Rolle spielen.

 

Oh doch. Wenn ich als Verantwortlicher in einer Institution weiß, dass ein extrem hoher Prozentsatz der Mitglieder mit der Institution nicht nur inhaltlich massiv unzufrieden sind, sondern auch darunter existentiell leiden, kann mir das nicht egal sein. Das Wahrzunehmen und sich für Veränderungen einzusetzen, ist Teil der Hirtensorge.

 

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