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Männer und Frauen und alles dazwischen


mn1217

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Naja,schon rein rechtlich bin ich in einer Ehe für den Partner verantwortlich und mussten auch finanziell versorgen,wenn nötig. Das gilt sogar für Nichtverheiratete,wenn sie (länger als ein Hahr) zusammenleben. Dann wird zB bei Harz IV Bezug das Einkommen des einen angerechnet und der andere kann evtl aus dem Harz IV herausfallen.

 

Das Versorgen hat auch noch andere Dimensionen,für mich gehört es auch dazu.

 

Aber es muss nicht sein,dass der Mann die Frau finanziell versorgt. 

Dies wir allerdings strukturell on unserer Gesellschaft gefördert,von echter Wahlfreiheit kann da also kaum die Rede sein.

 

bearbeitet von mn1217
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vor 15 Minuten schrieb mn1217:

Naja,schon rein rechtlich bin ich in einer Ehe für den Partner verantwortlich und mussten auch finanziell versorgen,wenn nötig. Das gilt sogar für Nichtverheiratete,wenn sie (länger als ein Hahr) zusammenleben. Dann wird zB bei Harz IV Bezug das Einkommen des einen angerechnet und der andere kann evtl aus dem Harz IV herausfallen.

 

Das Versorgen hat auch noch andere Dimensionen,für mich gehört es auch dazu.

 

Aber es muss nicht sein,dass der Mann die Frau finanziell versorgt. 

Dies wir allerdings strukturell on unserer Gesellschaft gefördert,von echter Wahlfreiheit kann da also kaum die Rede sein.

 

der ausdruck "versorgen" hat diesen rechtlichen beigeschmack. ich bevorzuge den begriff "sorgen".

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vor 29 Minuten schrieb mn1217:

Aber es muss nicht sein,dass der Mann die Frau finanziell versorgt. 

Die Ehe ist seit Anbeginn Lebens- und Wirtschaftsgemeinschaft. Die Versorgung und Absicherung der Frauen ist seit dem alten Ägypten Kernaufgabe der Ehe. Dafür wurden Mitgiften und Brautpreise bezahlt, Eheverträge vereinbart und Widdumsgüter ausgedungen.

Ich stimme Dir insofern zu, daß ich die Ehe für einen Anachronismus halte, aber wer eine Ehe eingeht, hat sie auch zu erfüllen.

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vor 48 Minuten schrieb helmut:

in einer partnerschaft von versorgen "dass der eine den anderen mit versorgt"  reden ist mir eigenartig.

Da deine Ausdrucksweise teilweise auch recht eigenartig ist, passt es ja unterm Strich ;)

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vor einer Stunde schrieb Flo77:

Die Ehe ist seit Anbeginn Lebens- und Wirtschaftsgemeinschaft. Die Versorgung und Absicherung der Frauen ist seit dem alten Ägypten Kernaufgabe der Ehe. Dafür wurden Mitgiften und Brautpreise bezahlt, Eheverträge vereinbart und Widdumsgüter ausgedungen.

Ich stimme Dir insofern zu, daß ich die Ehe für einen Anachronismus halte, aber wer eine Ehe eingeht, hat sie auch zu erfüllen.

Das Eheverständnis ist aber nicht mehr das des alten Ägyptens (Gott sei Dank).

Brautpreise und Migift hätte ich als sehr demütigend empfunden.

Frauen brauchen nicht von Männer gesichert und versorgt zu werden. Kinder von ihren Eltern natürlich schon.

Mein Eheverständnis  ist das,was das deutsche Gesetzbuch sagt plus das,was ich in der Kirche versprochen habe.

Das ist auch nicht anachronistisch.  Die Ehe ist immer noch  eine Lebens- und Wirtschaftsgemeinschaft. Natürlich nicht ausschließlich. 

bearbeitet von mn1217
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vor 9 Minuten schrieb helmut:

die könnten auch gut zusammenbleiben.

Klar, ich bleib mit meiner Ex zusammen, die 600km entfernt wohnt und von ihrem neuen Partner schwanger ist... :)

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Wenn ich richtig zähle,wären das wesentlich mehr als Drei. ..

 

Ich nehme an Helmut meinte,wenn immer alles fair liefe (das passiert allerdings nie), käme es erst gar nicht zur Scheidung. Und das oft bei Scheidungen noch "nachgekartet"wird.

 

Ist hier aber etwas OT.

Zumindest rein rechtlich wird nicht mehr über Schuld bei Scheidung gesprochen, was ich auch für richtig halte. 

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vor einer Stunde schrieb mn1217:

Die Ehe ist immer noch  eine Lebens- und Wirtschaftsgemeinschaft. Natürlich nicht ausschließlich. 

Eben. Das kann halt auch heißen, daß einer das Geld ranschafft und der andere sich um die Kinder kümmert. Häufig ist es auch so.

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vor 3 Minuten schrieb Moriz:

Eben. Das kann halt auch heißen, daß einer das Geld ranschafft und der andere sich um die Kinder kümmert. Häufig ist es auch so.

 

Außerhalb bestimmter Milieus dürfte das allerdings die Ausnahme sein. Schon weil ein Einkommen in der Regel nicht für eine Familie reicht. Hinzu kommt, daß die Mehrzahl der Haushalte in Deutschland Ein-Personen-Haushalte sind.

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vor 28 Minuten schrieb Moriz:

Eben. Das kann halt auch heißen, daß einer das Geld ranschafft und der andere sich um die Kinder kümmert. Häufig ist es auch so.

Ja,KANN.

Aber es muss nicht.

Und wenn,muss nicht der Mann der Verdiener sein.

Und es ist auch nicht kinderfeindlich,ein anderes Modell als Mami allein zu Hause zu leben.

Ich fände schön,wenn es mehr gegenseitige Akzeptanz gäbe.

 

Leider ist es ja oft so,dass das "Papa als Versorger Modell" aus finanziellen Erwägungen gewählt wird und nicht aus freien Stücken. Und da kreide ich die existierenden Strukturen an

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Also, ich bin altmodisch. Ich bin der Meinung, dass der Mann zunaechst einmal der Versorger der Familie ist und sein soll. Dass das im einzelnen nicht immer so klappt oder sich andere Konstellationen ergeben (die ich auch nicht werte),  hat fuer mich nichts mit dieser Grundhaltung zu tun. 

 

Ich bin kein freund von Haltungen wie "ist doch egal, wer was macht oder welche Funktion ausfuellt", das ist eine form von Gleichmacherei, die ich ablehne. 

 

Wie gesagt, es gibt immer andere Konstellationen, aber meistens notgedrungen oder aus anderen indiviuellen Motiven. Darum geht es mir nicht, das soill sein wie es will und kann anderen auch egal sein. 

 

Grundsaetzlich aber sehe ich mich als Mann zuallerest in der Pflicht, fuer die Familie und die Kinder zu sorgen (und das auch zu versuchen, zu koennen). 

bearbeitet von Long John Silver
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vor 2 Stunden schrieb mn1217:

Und da kreide ich die existierenden Strukturen an

Und nicht zu vergessen die Gebärmutter, in der sich ggf schon das nächste Geschwisterchen befindet. Die Natur ist einfach sexistisch und gehört verklagt!

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Man könnte glauben die Evolution war auf Drogen als sie die zweigeschlechtliche Fortpflanzung erfand.

 

Aber vielleicht liegt es einfach nur daran, daß ich nie eine Gebärmutter hatte - wobei ich vielleicht an mir zweifeln muss weil ich keinen Gebärneid verspüre. Und auch nicht hatte als meine Frau schwanger war. Ok - evolutionär wären während dieser Zeit Selbstzweifel an meiner Rolle auch eher kontraproduktiv gewesen.

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vor 1 Minute schrieb Flo77:

Man könnte glauben die Evolution war auf Drogen als sie die zweigeschlechtliche Fortpflanzung erfand.

 

Nö, es hat sich einfach durchgesetzt, weil es besser war, meint: besser für’s Überleben, nicht besser für Gerechtigkeit, oder Bequemlichkeit.

 

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vor 2 Stunden schrieb rince:

Und nicht zu vergessen die Gebärmutter, in der sich ggf schon das nächste Geschwisterchen befindet. Die Natur ist einfach sexistisch und gehört verklagt!

Jaja,der Brian..

Nun Schwangerschaften Falken Frauen nicht unbedingt aus,nach Schwangerschaften nur eine gewisse Zeit. Und Frau ist ja nicht permanent schwanger.

 

Ich meinte gesellschaftliche Strukturen,die leider immer noch "Frauen an den Herd" begünstigen. Was du aber wusstest.

bearbeitet von mn1217
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Zweigeschlechtliche Fortpflanzung hat ihre evolutionären Vorteile. Heisst aber nicht,dass Frauen deswegen Zuhause " versorgt" werden müssen.

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vor 5 Stunden schrieb mn1217:

  

vor 5 Stunden schrieb Moriz:

Eben. Das kann halt auch heißen, daß einer das Geld ranschafft und der andere sich um die Kinder kümmert. Häufig ist es auch so.

Ja,KANN.

Aber es muss nicht.

Und wenn,muss nicht der Mann der Verdiener sein.

Darum habe ich meine Aussage bewusst geschlechtsneutral formuliert. Was du selbstverständlich nicht überlesen hast...

 

Zitat

Leider ist es ja oft so, dass das "Papa als Versorger Modell" aus finanziellen Erwägungen gewählt wird und nicht aus freien Stücken. Und da kreide ich die existierenden Strukturen an

Wirklich nicht? LJS klingt jedenfalls ganz nach freien Stücken. Und vielleicht sitzt bei uns diese archaische Rollenverteilung doch viel tiefer drin als alle emanzipierten Menschen sich das wünschen können.

 

Wo sind die existierenden Strukturen so, daß den Paaren die Wahlfreiheit genommen wird?

Das zu analysieren und zu ändern wäre wirklich mal lohnend.

Aber bitte nicht mit der oberflächlichen Gleichmacherkelle wie es gerade die Opposition in NRW in anderem Zusammenhang versucht (Zwang zum Geschlechterproporz auf Landtagswahllisten). Das schafft nämlich nur neue Ungerechtigkeiten.

Und ob das schwedische oder das DDR-Modell wirklich besser sind/waren, wo beide arbeiten gehen mussten, bezweifele ich auch.

 

PS.: Kannst du bitte auch nach Satzzeichen ein Leerzeichen einfügen? Danke!

 

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vor 48 Minuten schrieb mn1217:

Zweigeschlechtliche Fortpflanzung hat ihre evolutionären Vorteile. Heisst aber nicht,dass Frauen deswegen Zuhause " versorgt" werden müssen.

 

Hat es ja die meiste Zeit auch nicht gegeben. Erst die Industriegesellschaft mit ihrer Trennung von Arbeitsplatz und Wohnort und dort das bürgerliche Familienmodell haben das so eingerichtet, damals allerdings mit Dienstboten für die Arbeit. Das Modell der Kleinfamilie ist nur eine Karikatur davon, und findet seinen Höhepunkt in den „Alleinerziehenden“. In Arbeit- und Bauernfamilien mußten immer schon beide arbeiten. 

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vor 3 Stunden schrieb Long John Silver:

Grundsaetzlich aber sehe ich mich als Mann zuallerest in der Pflicht, fuer die Familie und die Kinder zu sorgen (und das auch zu versuchen, zu koennen). 


Genau. Und in diesem Denk-Modell wärst du als Frau grundsätzlich abhängig.
 

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