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Männer und Frauen und alles dazwischen


mn1217

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vor 1 Stunde schrieb Higgs Boson:

 

Ist nicht nur das Motiv, bei einer OP muss der Patient zuvor sein Einverständnis geben, sonst ist es Körperverletzung.

Das kommt noch dazu.

Die Handlung als Solche (Aufschlitzen) kann aber die gleiche sein.

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vor 29 Minuten schrieb Werner001:

Off Topic:

 

Ich muss sagen, dass mir sämtliche Diskussionen in letzter Zeit immer mehr verleitet werden. Eigentlich war das verbale Dreinschlagen vor dem "Relaunch" ehrlicher und erträglicher als das, was hier inzwischen abgeht. Außer den täglichen Belanglosigkeiten im Cafe nervt dieses Forum nur noch.

 

Werner

Verleidet vermutlich.

 

Du kannst dich dazu gerne im  Umgangston-  oder Relaunch faden ausladen.

Interessant wäre ja schon,warum das so ist.

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vor einer Stunde schrieb Werner001:

Wen du hier das Motiv anerkennst, warum tust du es bei mir nicht? Ich habe die Situation doch ausführlich dargestellt.

Mir drängt sich (nicht bei dir speziell) oft der Eindruck auf, dass es nur um salbungsvolle Worte geht, die mit der Realität nichts zu tun haben, wenn jemand dem Pazifismus das Wort redet. Wer wie ich ehrlich genug ist, zu sagen, dass er, in die Enge getrieben, sich wehren würde, wird dann gerne als Aggressor dargestellt. Mir ist da aber die Ehrlichkeit lieber.

 

Werner

Mir ging es um die Handlung als solche,nicht um dich oder sonst. 

 

Wie jemand in einer Extremsituatipn reagiert,ist erst dann klar, wenn diese eintritt. Vorher reiner Spekulatius.

 

Eine Reaktion kann nachvollziehbar sein,das heisst aber nicht,dass sie gut ist .

 

 

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vor 19 Stunden schrieb mn1217:

Mir ging es um die Handlung als solche,nicht um dich oder sonst. 

 

Wie jemand in einer Extremsituatipn reagiert,ist erst dann klar, wenn diese eintritt. Vorher reiner Spekulatius.

 

Eine Reaktion kann nachvollziehbar sein,das heisst aber nicht,dass sie gut ist .

 

 

 

Ich glaube, das Thema Aggression kam dadurch hier ins Gespraech, weil ...ich weiss gar nicht mehr genau, jetzt muesste ich nachlesen. Wie kamen wir von der Ritterlichkeit zur Aggression?

 

Ich glaube, Ueber die Bevormundung (von Frauen?) und die automatisch hergestellte Verbindung von Schutz und Bedrohung durch Gewalt (was auch nicht ganz nachvollziehbar ist, weil es eine Menge Situatíonen gibt, wo Schutz geboten ist, obwohl keinerlei koerperliche oder verbale Aggression gegen jemanden vorhanden ist), wo man Geborgenheit aus ganz anderen Gruenden gesucht und geboten wird und als noeitig empfunden. 

 

Ich wuerde das Thema Aggression dahingehend beschliessen, dass Aggression, egal in welcher Form, aus welchem Anlass und mit welchem Motiv oder welchem Hintergrund immer eine Grenzverletzung ist, die in vielen Bereichen noetig ist und ohne die es gar nicht geht, wenn Interessen durchgesetzt werden sollen und muessen (siehe auch mein Posting dazu). Jemanden den Laufpass zu geben, ihn damit zu verletzen wissentlich, ist ja auch eine Aggression, selbst wenn der Bruch gerechtfertigt ist, aus eigenem Interesse. Aggressionen dieser Art begehen und erleben wir im Leben immer  wieder, wenn wir uns selbst abgrenzen und den anderen ausschliessen oder umgekehrt. (Das nur als weiteres Beispiel). 

 

Ich weiss auch nicht, warum der Begriff Aggression hier so automatisch zum Thema Krieg/Frieden oder koerperliche Gewalt fuehrte, das ist auch so eine Art Reflex bei diesem Begriff.  Nicht jeder Junge, der sich mal auf dem Schulfhof rangelte, wird spaeter zum Schlaeger, und nicht jeder, der auf dem Schulhof lieber sich bei den Maedchen versteckte, wird  spaeter zum Pazifisten. 

 

 

 

 

 

 

 

 

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1 hour ago, Long John Silver said:

Wie kamen wir von der Ritterlichkeit zur Aggression?

Weil (Selbst)Verteidigung als aggressiver Akt bezeichnet wurde, mit dem man sich an einer "Spirale der Gewalt" beteiligen würde.

 

Werner

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Ist es ja auch. 

 

Ich denke,es fing damit an,dass Agression gerne als "männlich" gesehen wird. Was Quatsch ist.

Sie ist nicht mal genuin menschlich.

 

Weibliche und männliche Agression zeigen sich vielleicht manchmal unterschiedlich,wobei das vielleicht eher eine Charakterfrage ist.

 

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Na gut, dann bin ich eben stolzer Aggressor. Ich übe gerne Gewalt aus. Ich schlage auch Frauen, wegen der Gleichberechtigung.

 

Werner

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vor 1 Stunde schrieb mn1217:

Ist es ja auch. 

 

Ich denke,es fing damit an,dass Agression gerne als "männlich" gesehen wird. Was Quatsch ist.

Sie ist nicht mal genuin menschlich.

 

 

 

 

Selbst unser Laecheln ist eine kulturell entwickelte Abschwaechung und Umwendung einer aggressiven Geste, naemlich das Zaehnefletschen. Und genau wie andere Tiere haben wir ein Repertoire, wie wir mit den Aggressionen, den versuchten oder tatsaechlichen Grenzverletzungen anderer umgehen, sie kontern oder uns der Sache entziehen, sie beguetigen, umwandeln und/oder ab irgendeinem Punkt zurueck schlagen  (auf welche Weise auch immer), sie in ihre Schranken zurueck weisen. 

 

Wie ich schon sagte, es gaebe kein Leben auf diesem Planeten ohne die noetige Aggression und Durchsetzungskraft. Aggression ist mit dem Ueberlebenstrieb verknuepft, sie ist keine gesonderte Erscheinung im Puzzle menschlicher Gefuehle, Antriebe und Emotionen. Sie ist auch keine gesonderte Erscheinung in biologischen Systemen, die sind alle nicht sehr"nett" (was allein schon in der Fressordnung begruendet liegt).

 

bearbeitet von Long John Silver
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Wenn wir nun aber anfangen, das Abrupfen des Grashalmes durch die Kuh als Aggression und Gewalt zu definieren, dann wird jede Diskussion über Aggression und Gewalt nur noch absurd. 

 

Ebenso absurd wird die Diskussion, wenn mein Beispiel von erst aus dem Weg gehen, dann weglaufen, und wenn auch  das nicht mehr hilft, sich zu wehren, als "Spirale der Gewalt" definiert wird.

 

Werner

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vor 3 Minuten schrieb Werner001:

Wenn wir nun aber anfangen, das Abrupfen des Grashalmes durch die Kuh als Aggression und Gewalt zu definieren, dann wird jede Diskussion über Aggression und Gewalt nur noch absurd. 

Deshalb auch meine Frage, weiter oben, wo mir denn Aggressivität im Alltag begegnet.

Rücksichtslosigkeit, Unhöflichkeit, schlechtes Benehmen - Alles d´Accord. Aber echte Aggression?

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vor 3 Minuten schrieb Werner001:

Wenn wir nun aber anfangen, das Abrupfen des Grashalmes durch die Kuh als Aggression und Gewalt zu definieren, dann wird jede Diskussion über Aggression und Gewalt nur noch absurd. 

 

 

Ich definiere so was sicher nicht als Gewalt und auch nicht als Aggression im sinne von "Spirale der Gewalt". So isses halt, und das ist bei den meisten Dingen in diesem Bereich so. Es wird erst dann absurd, wenn man es mit bestimmten einseitigen Definitionen unterlegt. 

 

Es ist einfach Durchsetzung der eigenen Interessen, wie gesagt.  Die erfolgt von der kleinsten Ebene des Lebens an bis zur hoechsten.  Das ist auch keine Spirale, das ist Vorbedingung fuer Leben. 

 

 

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vor 59 Minuten schrieb Frank:

Deshalb auch meine Frage, weiter oben, wo mir denn Aggressivität im Alltag begegnet.

Rücksichtslosigkeit, Unhöflichkeit, schlechtes Benehmen - Alles d´Accord. Aber echte Aggression?

 

Es gibt keine echte Aggression. Es gibt nur Aggression, die sich  negativ verselbstaendigt (ueber die faktoren, die dazu fuehren, ist jetzt hier nicht der Platz zu erklaeren) und sich  immer weiter dem extremen Pol auf der einen Seite annaehert. 

 

Da ist es halt Glueck fuer dich, wenn du dieser nicht begegnest. Sei froh. Andere haben und hatten dieses Glueck in ihrem Alltag nicht. 

 

Wir reden hier von einer Sache, die  umso gefaehrlicher und unberechendbarer wird, je mehr sie sich aus dem Bereich gesunder Aggression entfernt in Richtung der Extreme. 

 

Um diese  Extreme zu registrieren, falls sie einem nicht im Alltag begegnet, reicht es, in die Medien zu schauen. 

 

z.B.

https://www.spiegel.de/panorama/justiz/polizeiliche-kriminalstatistik-2018-tausende-kinder-wurden-opfer-von-gewalt-a-1271179.html

 

Gewalt  gegen Pflegeduerftige ist sicher nicht bei uns hier ein Begriff. Neuerdings: Stichwort : Aggression gegen Unfallhelfer, Rettungskraefte, Polizei. Anderes Stichwort: Mobbing,  Stalking. Ist bei euch nicht jemand gerade erstochen worden, ein Arzt? Einfach so? Leute werden in U-Bahnen herunter gestossen, vor den Zug, Obdachlose angezuendelt.  Eigentlich gibt es doch genug, wenn man um sich herum schaut. 

bearbeitet von Long John Silver
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vor 18 Minuten schrieb Long John Silver:

 

Es gibt keine echte Aggression. Es gibt nur Aggression, die sich  negativ verselbstaendigt (ueber die faktoren, die dazu fuehren, ist jetzt hier nicht der Platz zu erklaeren) und sich  immer weiter dem extremen Pol auf der einen Seite annaehert. 

 

Da ist es halt Glueck fuer dich, wenn du dieser nicht begegnest. Sei froh. Andere haben und hatten dieses Glueck in ihrem Alltag nicht. 

 

Wir reden hier von einer Sache, die  umso gefaehrlicher und unberechendbarer wird, je mehr sie sich aus dem Bereich gesunder Aggression entfernt in Richtung der Extreme. 

 

Um diese  Extreme zu registrieren, falls sie einem nicht im Alltag begegnet, reicht es, in die Medien zu schauen. 

 

in den medien sehe ich den terminator und berichte denen ich skeptisch gegenüberstehe. ausnahme sind kriege und kriegsähnliche handlungen.

seine eigenen agressiönchen mit unechter aggression zu bemänteln ist zuviel der moral.

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Wenn man alles als Aggression bezeichnet, steht die Gras abreißende Kuh auf einer Ebene mit dem IS-Schlächter.

Das ist wie beim Thema Nazis. Wenn man alles als "Nazi" bezeichnet, dann steht der Migrationsskeptiker auf einer Ebene mit dem KZ-Aufseher.

 

Die Folge davon ist aber nicht, dass sich die Kuh oder der Migrationsskeptiker schlecht fühlen, sondern dass der IS-Schlächter und der KZ-Aufseher verharmlost werden.

 

Werner

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vor 27 Minuten schrieb helmut:

in den medien sehe ich den terminator und berichte denen ich skeptisch gegenüberstehe. ausnahme sind kriege und kriegsähnliche handlungen.

seine eigenen agressiönchen mit unechter aggression zu bemänteln ist zuviel der moral.

 

vor 20 Minuten schrieb Werner001:

Wenn man alles als Aggression bezeichnet, steht die Gras abreißende Kuh auf einer Ebene mit dem IS-Schlächter.

Das ist wie beim Thema Nazis. Wenn man alles als "Nazi" bezeichnet, dann steht der Migrationsskeptiker auf einer Ebene mit dem KZ-Aufseher.

 

 

Jeder muss selbst entscheiden, wie er mit Begriffen umgeht. Ich mach das seit langem so, dass ich sie von beiden Polen her in ihren Abstufungen betrachte. Muss nicht jeder machen. 

 

Fuer mich bringt es etwas an Erkenntnis. Wenn es anderen nichts bringt, auch gut, ich bin kein Missionar :-)))

 

 

bearbeitet von Long John Silver
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"Aggression (lateinisch aggressiō vom Deponens aggredī sich zubewegen auf [etw./jdn.]; heranschreiten; sich nähern; angreifen) ist eine feindselig angreifende Verhaltensweise eines Organismus. Sie ist ein biologisch in Tieren und Menschenverankertes Verhaltensmuster zur Verteidigung oder Gewinnung von Ressourcen und zur Bewältigung potenziell gefährlicher Situationen."

 

Sie dient vor allem der Mobilisierung der körpereigenen Kräfte zum Kampf oder zur Flucht. Sie ist existenzieller Teil unserer biologischen Ausstattung und als solche existenzieller Teil unserer sozialen Beziehungen und der Zwänge, die damit notwendig verbunden sind. Ein großer Teil unserer gesellschaftlichen Regeln und Institutionen wie auch der kindlichen Erziehung dienen daher der Regulierung und Kontrolle der menschlichen Aggressionen. Gleiches gilt für die Beziehungen zwischen menschlichen Gesellschaften. 

 

Sowie es keine Beziehungen zwischen Menschen gibt, die nicht durch ungleich verteilte Machtgewichte bestimmt werden, so gibt es auch keine ohne Zwänge, und notwendig auch keine ohne Aggressionen der jeweils beteiligten Menschen. Entscheidend ist, wie die Beteiligten gelernt haben, damit umzugehen. Aber selbst wenn sie gelernt haben, ihre kurzfristigen Impulse zu kontrollieren zugunsten langfristiger Interessen, oder einfach, weil man sie so erzogen hat, heißt das nicht, daß keine Aggressionen da sind, sondern nur daß man anders mit ihnen umzugehen gelernt hat. Wenn eine solche Zurückhalten einseitig ist, kann das durchaus zum Schaden des Individuums gehen. 

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vor 1 Stunde schrieb Frank:

Deshalb auch meine Frage, weiter oben, wo mir denn Aggressivität im Alltag begegnet.

Rücksichtslosigkeit, Unhöflichkeit, schlechtes Benehmen - Alles d´Accord. Aber echte Aggression?

Das ist doch alles echt. 

Aggression ist nicht nur das Ausüben körperlicher Gewalt.

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vor 2 Stunden schrieb Frank:

Deshalb auch meine Frage, weiter oben, wo mir denn Aggressivität im Alltag begegnet.

Rücksichtslosigkeit, Unhöflichkeit, schlechtes Benehmen - Alles d´Accord. Aber echte Aggression?

 

Wie bezeichnest du es denn, wenn dir auf der Autobahn von hinten jemand auf dem Kofferraum klebt mit Lichthupe und Blinker? Ist das keine echte Aggression? 

bearbeitet von rince
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vor 2 Stunden schrieb Werner001:

....

Das ist wie beim Thema Nazis. Wenn man alles als "Nazi" bezeichnet, ...

welcher migrationsskeptiker wurde als nazi bezeichnet? das thema hieße migration. bei diesem thema geht die spannweite von integration bis völkisch, von welcome bis waffen.

 

 

 

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vor 53 Minuten schrieb rince:

 

Wie bezeichnest du es denn, wenn dir auf der Autobahn von hinten jemand auf dem Kofferraum klebt mit Lichthupe und Blinker? Ist das keine echte Aggression? 

bmw-fahrer heißt der.

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vor 2 Stunden schrieb Marcellinus:

..... Sie ist existenzieller Teil unserer biologischen Ausstattung und als solche existenzieller Teil unserer sozialen Beziehungen....

du meinst sicher die empathie.

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Du kennst bestimmt Literatur-Klassiker wie Dr. J. und Mr. H. 

 

Das eine geht nicht ohne das andere. Und die eine Seite zu verleugnen ist, nun ja, trauriger Selbstbetrug...

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vor 15 Minuten schrieb helmut:

bmw-fahrer heißt der.

 

Nein, der Typ, durch den ich damals durch seine Raserei in den Gegenverkehr geriet, hiess anders. 

 

Leider hat der Fahrer des Wagens, mit dem ich dadurch zusammen stiess, den Crash nicht ueberlebt.

 

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