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Männer und Frauen und alles dazwischen


mn1217

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vor einer Stunde schrieb mn1217:

Da Frauen auf jeden Fall diejenigen sind,die schwanger sind und 8, eher 14 Wochen ausfallen,sollten werdende\ frischgebackene  Vaeter auch verpflichtend 16 Wochen Elternzeit nehmen,gerne mehr. Und auch verpflichtend eine Zeit,in der nicht parallel die Mutter in Elternzeit ist.

Sollen Paare, die sich anders entscheiden, Deiner Meinug nach ins Gefängnis?

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vor einer Stunde schrieb mn1217:

Männer und Frauen sind jeweils gleich für von ihnen gezeugte Kinder zuständig. Wie sie das dann aufteilen ist ihr Hier,aber wer als Frau will, dass Mann sich beteiligt,muss das halt auch einfordern.

Dafuer braucht es keine Vertrag, wer umbedingt will,kann das natürlich tun,aber verantwortungslose A... brechen auch Verträge.

Das ist doch weit an der Realität vorbei.

 

Früher war eine Frau mit der Eheschließung abgesichert. Das gibt die Rechtsprechung heute aber nicht mehr her.

 

Natürlich habe ich für meine Frau für eine zusätzliche Altersvorsorge gesorgt um ihre Elternzeit (8 Jahre!) aufzufangen. Das ist aber kein "Standard" geschweige denn, daß eine Frau einen Rechtsanspruch darauf hätte. Eine unverheiratete schonmal gleich gar nicht.

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vor einer Stunde schrieb Flo77:

Natürlich habe ich für meine Frau für eine zusätzliche Altersvorsorge gesorgt um ihre Elternzeit (8 Jahre!) aufzufangen. Das ist aber kein "Standard" geschweige denn, daß eine Frau einen Rechtsanspruch darauf hätte. Eine unverheiratete schonmal gleich gar nicht.

Ihr seid gemeinsam für euren (hoffentlich gemeinsamen) Lebensabend zuständig.

Wie ihr das aufteilt ist (alleine!) eure Sache! Es reicht, wenn der Staat euch da keine Steine in den Weg legt.

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vor 2 Stunden schrieb mn1217:

Da Frauen auf jeden Fall diejenigen sind,die schwanger sind und 8, eher 14 Wochen ausfallen

Und diese rund drei Monate Mutterschutz sollen und dürfen kein Karriere- oder sonstiges Hindernis sein, wenn Paar das will. Damit kann bei uns jeder Arbeitgeber leben - soweit ich weiß macht das auch keine großen Probleme.

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vor 2 Stunden schrieb mn1217:

 

Da Frauen auf jeden Fall diejenigen sind,die schwanger sind und 8, eher 14 Wochen ausfallen,sollten werdende\ frischgebackene  Vaeter auch verpflichtend 16 Wochen Elternzeit nehmen,gerne mehr. Und auch verpflichtend eine Zeit,in der nicht parallel die Mutter in Elternzeit ist.

 

 

 

Verstehe ich das richtig, dass dann die Mutter verpflichtet sein soll zu arbeiten, während der Vater in Elternzeit ist?

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2 hours ago, Moriz said:

Und diese rund drei Monate Mutterschutz sollen und dürfen kein Karriere- oder sonstiges Hindernis sein, wenn Paar das will. Damit kann bei uns jeder Arbeitgeber leben - soweit ich weiß macht das auch keine großen Probleme.

also ich war 10 monate weg - 2 vor und 8 nach der Geburt. Bezahlt von der Arbeitslosenversicherung. Ich bin zwar nicht der Meinung dass ich da arbeitslos gewesen wäre, aber die Kohle nehm ich natürlich trotzdem. 🙂

 

Ein Hindernis war das nicht. Ich war sogar während und logo nach dem Urlaub wieder voll im Saft - bin allerdings Mitinhaber der Firma, so leicht können die mich nicht rausschmeissen. :evil:

 

Die grössten Probleme mmn haben Frauen, welche die Arbeit zugunsten der Kindererziehung ganz oder teilweise aufgeben oder im Familienbetrieb mithelfen, was ja oft unter dem Radar der Steuerverwaltung und den Sozialversicherungen passiert. Vor allem wenn sie der Alte dann nach 20 Jahren sitzen lässt. Da fehlt der Anschluss im Berufsleben, da ist die Rente kaputt, da droht der Fall in die Armut. in Anbetracht solcher Probleme sind 16 Wochen Vaterschaftsurlaube (was der Typ dann macht in den 16 Wochen weiss der Geier) einfach ein schlechter Witz. Die Baustellen sind anderswo.

 

Der Staat hat - wie biologische Lebewesen - ein Interesse an seinem Ueberleben. Und das geht nur wenn genug Kinder geboren und anständig erzogen werden. Darum gibts auch Kindergeld und Steuer-"Geschenke" für Familien, obwohl es in manchen Fällen hinterfragt werden müsste. Aber der Kernpunkt ist mmn schon dass überwiegend Frauen für den Fortbestand des Staates sorgen, durch Erziehung und Betreung ihrer Kinder, und dass das zumindest nicht noch mit Nachteilen wegen Arbeitsausfall und dgl. bestraft werden sollte. Völlig unabhängig davon wie es mit dem Partner / Kindesvater im weiteren so läuft.

 

 

bearbeitet von phyllis
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vor 10 Stunden schrieb Flo77:

Das ist doch weit an der Realität vorbei.

 

Früher war eine Frau mit der Eheschließung abgesichert. Das gibt die Rechtsprechung heute aber nicht mehr her.

 

Natürlich habe ich für meine Frau für eine zusätzliche Altersvorsorge gesorgt um ihre Elternzeit (8 Jahre!) aufzufangen. Das ist aber kein "Standard" geschweige denn, daß eine Frau einen Rechtsanspruch darauf hätte. Eine unverheiratete schonmal gleich gar nicht.

 

Frauen sind selbsständige Wesen,die sich selbst absichern können und auch nicht heiraten müssen.

Dazu sind sie nicht auf Männer angewiesen.

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vor 9 Stunden schrieb Naja:

 

Verstehe ich das richtig, dass dann die Mutter verpflichtet sein soll zu arbeiten, während der Vater in Elternzeit ist?

Nein,das geht ka nicht. Das war etwas pointiert,denn mich ärgert,dass junge Eltern zwar angeblich Gleichberechtigung wollen,aber nix bis wenig dafür tun.

Hier wird oft wie folgt vorgegangen : Papa nimmt zwei Monate und macht mit Mama und Kind Urlaub.  Alles schön und gut,dass kann es aber alleine nicht sein. Väter haben die gleiche Verantwortung für das Kind wie Mütter. Und müsden sich sich alleine um das Kind kümmern können.

Da müssen Frauen auch mal Verantwortung abgeben. Papa kann das auch.

Wer Gleichberechtigung will,muss was dagür tun.

Und damit Mütter am Arbeitsplatz nicht so benachteiligt sind,wäre eine verpflichtende Väterzeit,die solange ist wie die (aus medizinischen Gründen verpflichtende) Auszeit der Mütter,fair.

Denn dann ist das Ausfallrisiko bei beiden gleich hoch und potentielle Schwangerschaft kein Einstellungshindernis.

bearbeitet von mn1217
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vor 12 Stunden schrieb mn1217:

Männer und Frauen sind jeweils gleich für von ihnen gezeugte Kinder zuständig. Wie sie das dann aufteilen ist ihr Hier,aber wer als Frau will, dass Mann sich beteiligt,muss das halt auch einfordern.

Oder auch lassen.

Ich kann mich an meine erste längere Beziehung erinnern. Damals war die Regelung bis zu drei Jahre Erziehungszeit die sie die Eltern untereinander aufteilen. Wir waren gerade zusammen gezogen und ich, emanzipierter Mann der ich bin, zu meinem damaligem Schatz: "Wenn wir dann mal Kinder haben, dann teilen wir uns das auf. Von mir aus bleist du die ersten eineinhalb Jahre, aber dann bin ich der Hausmann"

Jap, das gab lebhafte Diskussionen. Und nein, wir kamen auf keinen Konsens.

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vor 56 Minuten schrieb mn1217:

 

Frauen sind selbsständige Wesen,die sich selbst absichern können und auch nicht heiraten müssen.

Dazu sind sie nicht auf Männer angewiesen.

Und darum dein Forderungskatalog, was Männer gefälligst alles machen müssen? ;)

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vor 52 Minuten schrieb mn1217:

Nein,das geht ka nicht. Das war etwas pointiert,denn mich ärgert,dass junge Eltern zwar angeblich Gleichberechtigung wollen,aber nix bis wenig dafür tun.

Tja, und wenn sie das nicht wollen, wie willst du sie dazu zwingen?

 

Bei meiner Frau und mir hätte die hälftige Aufteilung aller Elterngeld-Monate insgesamt über 100000 Euro Einkommenseinbuße bedeutet. Wenn wir die gesamte Elternzeit aufgeteilt hätten/würden (also die ganzen drei Jahre, auch die Jahre ohne Elterngeld) locker eine Viertelmillion. Und das sind nur die direkten Kosten, die die Schwierigkeiten nicht berücksichtigen, nach ein paar Jahren Auszeit beruflich wieder einen Fuß auf den Boden zu bekommen. Ja, meine Frau hat diese Schwierigkeiten auch, aber da geht es nicht um sechsstellige Beträge.

 

Sollen wir jetzt dieses Geld liegen lassen, nur damit du dich besser fühlst?

bearbeitet von Aristippos
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Weil ich eine Frau bin.😉

Im Ernst: ich bin da für Gleichberechtigung.

Wer Kinder zeugt,soll sich auch um  sie kümnern.

Männer überlassen das leider oft genug noch den Frauen und Frauen nehmen diese Zuweisung,es sei ihr Job, noch viel zu oft hin.

Wer Spaß daran hat,zuhause zu bleiben, bitte.

Aber ich bezweifle, dass das in so hohem Maße wie momentan gelebt, Frauen sind.

Das ist nicht immer freiwillig .

 

bearbeitet von mn1217
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vor 7 Minuten schrieb Aristippos:

Tja, und wenn sie das nicht wollen, wie willst du sie dazu zwingen?

 

Bei meiner Frau und mir hätte die hälftige Aufteilung aller Elterngeld-Monate insgesamt über 100000 Euro Einkommenseinbuße bedeutet. Wenn wir die gesamte Elternzeit aufgeteilt hätten/würden (also die ganzen drei Jahre, auch die Jahre ohne Elterngeld) locker eine Viertelmillion. Und das sind nur die direkten Kosten, die die Schwierigkeiten nicht berücksichtigen, nach ein paar Jahren Auszeit beruflich wieder einen Fuß auf den Boden zu bekommen. Ja, meine Frau hat diese Schwierigkeiten auch, aber da geht es nicht um sechsstellige Beträge.

 

Sollen wir jetzt dieses Geld liegen lassen, nur damit du dich besser fühlst?

Es geht doch gar nicht darum,dass ich mich besser fühle,was soll denn diese persönliche Spitze.

Ich frage ja auch nicht, ob du hier nur mit deinem Geld angeben willst.

 

Wie oft gibt es denn diese Konstellation? 

Und gibt es sie nicht auch umgekehrt und trotzdem geht Mama in Elternzeit?

 

Bei Otto Normalmensch geht es nicht um solche Beträge (von hunderttausend träumen die meisten Nachts) und wenn der Unterschied so hoch ist,stellt sich auch die Frage,warum das so ist.

Es ist ja kein Naturgesetz,dass Männer mehr verdienen als Frauen und/oder reicher sind.

 

 

bearbeitet von mn1217
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vor 8 Minuten schrieb Aristippos:

Tja, und wenn sie das nicht wollen, wie willst du sie dazu zwingen?

 

Bei meiner Frau und mir hätte die hälftige Aufteilung aller Elterngeld-Monate insgesamt über 100000 Euro Einkommenseinbuße bedeutet. Wenn wir die gesamte Elternzeit aufgeteilt hätten/würden (also die ganzen drei Jahre, auch die Jahre ohne Elterngeld) locker eine Viertelmillion. Und das sind nur die direkten Kosten, die die Schwierigkeiten nicht berücksichtigen, nach ein paar Jahren Auszeit beruflich wieder einen Fuß auf den Boden zu bekommen. Ja, meine Frau hat diese Schwierigkeiten auch, aber da geht es nicht um sechsstellige Beträge.

 

Sollen wir jetzt dieses Geld liegen lassen, nur damit du dich besser fühlst?

Zeigt das nicht ganz genau das Problem? Dass es eben zwischen Mann und Frau (die gleichzeitig Mutter) ist, eben doch massive Unterschiede gibt.

 

Man kann darüber diskutieren, ob es schlimm ist, dass in D immer noch der Großteil der Erziehungsarbeit (und der damit verbundenen Gehaltseinbußen) von Frauen geleistet wird. Das kann auch eine bewusste Entscheidung des Paares zu tun.

 

Aber Gleichberechtigung wäre etwas anderes ...

 

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vor 12 Minuten schrieb mn1217:

Es feht doch gar bicht darum,dass uch nich vesser fühle,was soll denn diese persönliche Spitze.

Die persönliche Spitze ist bedingt durch deine persönliche Argumentation. Denn du sagst ja, dass die Leute das machen, was sie wollen, dass dich das aber ärgert. Die Leute sollen also mit verpflichtenden Vätermonaten dazu gezwungen werden, zu tun, was sie nicht wollen, damit du dich nicht mehr ärgern musst. Außer deinem Ärger hast du bis jetzt noch keinen Grund angeführt, warum man Paaren vorschreiben müsste, wie sie zu leben haben.

 

Das ist mir allerdings zu wenig. Es ist mir herzlich egal, ob du dich ärgerst oder nicht. Die Betreuung meiner Kinder ist eine Angelegenheit zwischen meiner Frau und mir, und sie geht dich einen feuchten Kehricht an. Deine Meinung, wie wir das handhaben sollten, ist nicht von Belang und ich lasse sie sicherlich nicht zu einer Vorschrift für uns machen.

 

Kümmer dich um deinen eigenen Kram, statt um unseren! :angry:

bearbeitet von Aristippos
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vor 10 Minuten schrieb laura:

Man kann darüber diskutieren, ob es schlimm ist, dass in D immer noch der Großteil der Erziehungsarbeit (und der damit verbundenen Gehaltseinbußen) von Frauen geleistet wird.

Der Punkt ist, dass meine Frau nicht dieselben Einbußen hat wie ich. Es ist wirtschaftlich schlicht irrational, die Erziehungsarbeit von dem leisten zu lassen, der dadurch die höheren Einbußen erfährt.

 

Meine Kusine macht es umgekehrt, da ist sie Ärztin und er Altenpfleger. Sie hat 2 Monate genommen, er 12. Aus offensichtlichen und naheliegenden Gründen. Und die würden sich auch bedanken, wenn neunmalkluge Feministinnen ihnen vorschrieben, dass sie doch lieber ein halbes Jahr länger von einem Altenpflegergehalt leben sollen.

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vor 1 Minute schrieb Aristippos:

Der Punkt ist, dass meine Frau nicht dieselben Einbußen hat wie ich. Es ist wirtschaftlich schlicht irrational, die Erziehungsarbeit von dem leisten zu lassen, der dadurch die höheren Einbußen erfährt.

 

Meine Kusine macht es umgekehrt, da ist sie Ärztin und er Altenpfleger. Sie hat 2 Monate genommen, er 12. Aus offensichtlichen und naheliegenden Gründen. Und die würden sich auch bedanken, wenn neunmalkluge Feministinnen ihnen vorschrieben, dass sie doch lieber ein halbes Jahr länger von einem Altenpflegergehalt leben sollen.

Klar - das macht Sinn.

 

Interessant ist aber, was die Ehepaare machen, in denen beide die gleichen Qualifikation haben.

Das ist in meinem Bekanntenkreis der Regelfall. Und bis auf eine Familie haben alle sich dafür entschieden, dass die Frau den größeren Anteil der Erziehungsarbeit leistet.

Die typische Aufteilung lautet: der Mann arbeitet voll, die Frau bleibt pro Kind ein Jahr daheim und steigt dann mit 50% wieder ein und steigert langsam auf 70%.

Warum ist das so?

 

Wie gesagt: Es geht z.B. das Lehrerehepaar mit exakt identischer Qualifikation.

 

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11 minutes ago, laura said:

Zeigt das nicht ganz genau das Problem? Dass es eben zwischen Mann und Frau (die gleichzeitig Mutter) ist, eben doch massive Unterschiede gibt.

 

Es gibt auch zwischen Mann und Mann Unterschiede, solange wir keinen staatlich festgelegten Einheitslohn für alle haben.

Und ich hatte schon vor 30 Jahren einen Kollegen, der die gesamte Erziehungszeit genommen hat, weil seine Frau deutlich mehr verdient hat. Begründung siehe oben bei Aristippos.

 

Werner

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vor 55 Minuten schrieb mn1217:

Da müssen Frauen auch mal Verantwortung abgeben. Papa kann das auch.

Wieso MÜSSEN. Mit welcher Autorität glaubst Du anderen Paaren vorschreiben zu können, wie sie die Kinderpflege unter sich aufteilen?

 

Ich weiß nicht, wieviele Windeln ich in meinem Leben schon gewechselt, wie viele Fläschchen verabreicht, Bäuerchen herausgeklopft und Einschlafkilometer abgelaufen bin. Ich würde das jedem Vater so empfehlen. Und ich würde auch jeder Frau empfehlen den Vater ihrer Kinder zu vertrauen und sich freie Zeitfenster zu schaffen. Auch gemeinsame freie Paarzeitfenster. Und nein, nur weil der Partner Essen, Kino, Hotelzimmer und Babyübernachtungsservice organisiert hat heißt das nicht, daß er das Kind nicht liebt und für selbiges die Welt aus den Angeln heben würde, sondern nur, daß er die Mutter dieses Wunder auf eine Art begehrt und bewundert, die ein Windelträger nie ersetzen kann. Kommt erfahrungsgemäß übrigens auch bei Männern gut an, wenn die frischgebackene Mutter das ihren Partner auch hin- und wieder spüren lässt.

 

Nur ist die Arbeitsteilung innerhalb der Partnerschaft eine Sache, die das Paar unter sich ausmachen muss und wo ihnen niemand hineinzureden hat. Und da muss man dann auch aeine eigenen Wege finden. Meine Frau bezahlt sich z.B. für das Fensterputzen extra aus der Haushaltskasse. Die Alternative wäre jemanden kommen zu lassen, aber wofür?

 

Wenn aber eine Frau zu Hause bleiben will, dann soll sie das gefälligst auch tun können ohne dafür missbilligend kommentiert zu werden.

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Gerade eben schrieb Werner001:

Es gibt auch zwischen Mann und Mann Unterschiede, solange wir keinen staatlich festgelegten Einheitslohn für alle haben.

Und ich hatte schon vor 30 Jahren einen Kollegen, der die gesamte Erziehungszeit genommen hat, weil seine Frau deutlich mehr verdient hat. Begründung siehe oben bei Aristippos.

 

Werner

Völlig klar, dass es auch zwischen Männern Unterschiede gibt.

 

Aber: Warum sind 70% der Lehrkräfte weiblich, aber nur 30% der Schulleiter?

Warum liegt der Frauenanteil den Vorständen der Dax-orientierten Unternehmen bei gerade gut 10%?

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vor 1 Minute schrieb Aristippos:

Weiß nicht, hast du sie mal gefragt?

Ich hatte in meinem Bekanntenkreis das Gefühl, dass man stillschweigend ein "normales" Rollenbild weitergeführt hat.

Der Mann macht seine Karriere, die Karriere der Frau wird ganz selbstverständlich schon mit den Kinderpausen geplant.

 

Wie gesagt: Ich habe überhaupt nichts dagegen, dass sich Paare frei hierfür entscheiden. Aber wenn es eine unausgesprochene Erwartung der Gesellschaft ist, ist es problematisch.

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vor 5 Minuten schrieb laura:

Aber: Warum sind 70% der Lehrkräfte weiblich, aber nur 30% der Schulleiter?

So wie ich gehört habe, ist der Hauptgrund, dass Lehrerinnen weniger gerne Schulleiterin werden wollen. Eine der Konsequenzen der Verweiblichung des Lehrerberufs ist, dass mittlerweile etliche Schulen ohne Schulleiter dastehen, weil keiner den Job machen will. Bzw. keine. Besonders betroffen sind Grundschulen, da ist der Anteil der Lehrerinnen am höchsten. An allen diesen Schulen könnte jede Lehrerin Schulleiterin werden, sie muss nur "hier" sagen. Will halt keine.

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