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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global


Mistah Kurtz

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vor 20 Minuten schrieb rince:

Also die Wohlhabenden krepieren, und bei den Armen passiert nix? Wäre recht interessant, Armut als Pandemie-Schutz...

Die Armen krepieren sowieso, ob das jetzt Malaria, Corona oder Mangelernährung ist interessiert doch keinen.

bearbeitet von Moriz
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vor 1 Minute schrieb helmut:

aus dem beitrag "Und jetzt bricht alles zusammen..."

 

ist das die lüge des tages?

Leider ist das nur zu wahr.

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vor 2 Minuten schrieb MartinO:

Leider ist das nur zu wahr.

warum zitierst du lügen? willst du anderen angst machen? willst du deine angst, sofern du angst hast, auf andere übertragen? benutzt du andere?

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vor 1 Minute schrieb helmut:

warum zitierst du lügen? willst du anderen angst machen? willst du deine angst, sofern du angst hast, auf andere übertragen? benutzt du andere?

Die Frage ist falsch gestellt. Ich zitiere keine Lügen, sondern Tatsachenfeststellungen.

 

Oder willst du abstreiten, dass es erheblichen Mangel an grundlegender medizinischer Ausrüstung gibt?

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vor 45 Minuten schrieb Moriz:

Die Armen krepieren sowieso, ob das jetzt Malaria, Corona oder Mangelernährung ist interessiert doch keinen.

Würden die Armen "sowieso krepieren", gäbe es keine Armen mehr. Da es aber Arme gibt, kann man diese Hypothese als widerlegt betrachten. Und dass es niemanden interessiert, wenn Arme an Cholera, Ebola, Corona oder Mangelernährung sterben, wird durch die Tatsache widerlegt, dass darüber ja doch in unseren Medien berichtet wird. Es mag uns nicht ans Herz gehen, aber totales Desinteresse besteht sicherlich nicht. 

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vor 10 Stunden schrieb Mistah Kurtz:

 

Nur weil Du glaubst, dass sie hinter her sind, heißt das noch lange nicht, dass sie es sind. Es gibt keine große Corona-Weltverschwörung, hier zieht niemand die Fäden im Hintergrund, hier wird keine Kulisse aufgebaut, Daten gefälscht oder bewusst falsch kommuniziert.

 

Wenn etwa die Washington Post mit Verweis auf das CDC und andere Quellen schreibt "Younger adults are large percentage of coronavirus hospitalizations in United States, according to new CDC data  

 

 

dann glaube ich, dass es weiß, was es schreibt, und dass das CDC seine Daten nicht fälscht, dass der französische Gesundheitsminister nicht einfach Zahlen aus der Luft greift und dass auch in den Niederlanden nicht eine Corona-Weltverschwörung die Zahlen fälscht. Du kannst Dich, wenn das für Dich eine Notwendigkeit ist, gerne dem verweigern was nicht in Dein Weltbild passt. Nur ändert das nichts an den von der CDC und den französischen und niederländischen Gesundheitsbehörden festgestellten Zahlen. Mehr gibt es dazu eigentlich nicht zu sagen. 

 

Oh, ich glaube auch nicht an irgendeine Verschwörung. Ich stelle nur Fakten fest.

 

Wie viele der Patienten auf ITV sind denn jung und nicht vorerkrankt? Wie viele von ihnen haben eine beidseitige Pneumonie? Erst mit den Daten zu diesen Fragen lässt sich sagen, wie gefährlich Covid-19 für Jüngere ist.

 

Vorher bleibt es Spekulation, so wie so vieles.

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vor 9 Stunden schrieb kiki:

Dir geht es offensichtlich wieder viel besser.... 😀 Die Risikogruppen leben aber nicht alle in Alters- und Pflegeheimen. Ein ganzer schöner Teil von ihnen lebt zuhause oder hüten Enkel, sind also sozial aktiv. Ist ja auch positiv. Der Scheiss an dem ganzen ist die bis zu 14-tägige Inkubationszeit. Du hast den Virus und merkst nix davon. Wieviele Leute kannst du in 2 Wochen anstecken? Ne ganze Menge. Und so geht das weiter.

 

Quebec hat heute eine Statistik veröffentlich, gehe davon aus die ist recherchiert. Ohne Lockdown gäbe es bis Ende April ca. 100,000 Erkrankungen, mit Lockdown hofft man es auf 15,000 herabwürgen zu können. Die Letalität ist nichmal so wichtig, die Ueberlastung des Gesundheitswesens ist die Hauptsorge. Wenn allerdings die Neuinfektionen nach 2-3 Wochen Lockdown immer noch stark steigen, hat es nicht viel geholfen. Und so schauts derzeit aus.

 

Und die stationär behandelten Fälle von unter 40 sind hier ähnlich wie in USA, und die Krankenhäuser hier können dich nicht früh genug rausschmeissen.

 

Ich sprach keineswegs nur von Bewohnern von Pflegeheimen. Mein Schwiegervater, lebt zuhause, hat Lungenkrebs und ist über 80. Wie wird der bislang geschützt außer daß man ihn sozial einsperrt? Genau, gar nicht.

 

Und Deine Statistik ist keine Statistik, sondern eine Prognose, eine Modellberechnung. Bekanntermaßen sind Prognosen  über die Zukunft immer schwierig.

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vor 3 Stunden schrieb Shubashi:

 

Vielen Dank für Deine Meinung - aber ich kann den Unterschied zu meiner eigenen nicht erkennen.

1. Die Überlastung der Gesundheitssysteme anderer Länder ist für Dich anscheinend auch Realität, subjektiv wie objektiv.

2. Ansteckungs- und Erkrankungsraten sind bei uns bisher eben noch so, dass unsere wesentlich höheren Kapazitäten damit zurecht kommen - was allerdings auch auf Vorbereitungen und Anstrengungen sowie Zurückhaltung in der Bevölkerung zurückzuführen ist.

In unserem Kreis z.B. waren die Intensivstationen vor dieser Krise regelmäßig gesperrt - allein die Nachbeatmungen für die Vielzahl fakultativer Eingriffe auch bei Älteren bindet da im Standardbetrieb enorme Kapazitäten. 

Sobald das alles wegfällt, verdoppelt und verdreifacht sich die Beatmungskapazität.

3. Geht allerdings das Virus z.B. nur in einem Heim um, explodieren dort die Fälle - und wir geraten kurzfristig und blitzartig an den Rand der lokalen Kapazität. Solche Vorfälle müssen wir reduzieren.

4. Herr Streeck schreibt ja gerade überzeugend, dass er tatsächliche zu unwahrscheinlichen Risiken abzugrenzen versteht - Einkaufen und Arbeit bilden geringere Risiken, Feiern und intensives Socialising aber schon.

Darauf aufbauend kann man den gesellschaftlich notwendigen Betrieb langsam wieder aufbauen.

 

Ja, das sehe ich alles auch so. Nur wird nicht danach gehandelt. Heimen fehlt Schutz Ausrüstung, das Personal wird zu selten im Pool getestet etc.

 

Wenn Deutschland auf Hr. Streek anstelle von Hr. Drosten hören würde, sähe die Situation anders aus.

 

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vor 59 Minuten schrieb helmut:

mach ein besseres, billigeres.

Nö, ist nicht mein Job.

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vor 15 Minuten schrieb MartinO:

Oder willst du abstreiten, dass es erheblichen Mangel an grundlegender medizinischer Ausrüstung gibt?

Natürlich gibt es diesen. Der wird von verschiedenen Seiten angegangen. Zum einen ist das Bundesgesundheitsministerium dabei zu beschaffen was zu beschaffen geht, zum andern stellen verschiedene Mittelständler ihre Produktionen um, um hier helfen zu können.

Dass das System wegen fehlender Schutzausrüstung in die Knie geht ist möglich. Ja. Das abzustreiten wäre unseriös. Genau so unseriös zu prognostizieren das wir "italienische Verhätnisse" bekommen weil uns Kittel und Masken ausgehen. Wir können es zum jetzigen Zeitpunkt nicht wissen.

 

Meine persönliche Vermutung ist: Wir werden mit einem blauen Auge davon kommen. Die Verdoppelungszeit steigt an [klick], die Massnahmen wirken, das Virus breitet sich langsamer aus. In dem Mass wie sich das Virus langsamer ausbreitet wird auch der Bedarf an Schutzausrüstung langsamer steigen. Das schafft Zeit zur Beschaffung. Diese gewonnene Zeit zu nutzen wird entscheiden wie gross das Blaue Auge ist. In jedem Fall wird es ein teures blaues Auge [klick]. Und an dieser Stelle ist Fleischhauers Ruf nach einem Untersuchungsausschuss nicht ganz unberechtigt. Warum hat man, entgegen dem nationalem Pandemieplan, den es seit 2013 gibt, versäumt ausreichend Vorräte anzulegen? Warum hat man das immer noch versäumt als Schutzasrüstung relativ günstig zu bekommen war, die Möglichkeit das SARS-CoV2 pandemisch wird aber schon im Raum stand? Warum hat man nicht reagiert als die WHO den interntionalen Notfall ausrief? Und auf EU-Ebene (durch die Kommission? Durch das Parlament?) wird zu klären sein wie man sich besser aufstellt um der nächsten Pandemie besser begegnen zu können.

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vor 3 Stunden schrieb rince:

Trotzdem nochmal die Frage: Die Menschen in den Intensivstationen in Italien, Spanien, dem Elsass und anderswo sind ja keine Erfindungen. Auch und gerade wie Land wie China, dem das Wohlergehen von Individuen eher am A**** voebei geht, so lange das Kollektiv funktioniert, und das negative Presse bezüglich der Funktionalität fürchtet wie der Teufel das Weihwasser, wird sich die Kranken und Toten ausgedacht haben.

 

Müsste eine Mehrzahl der Patienten deiner Meinung nach gar nicht im Krankenhaus sein, und sterben die meisten gar nicht am Virus, sondern auf Grund einer fehlerhaften Therapie? Tausende Tote als Folge von Kunstfehlern, weil behandelnde Ärzte entweder panisch oder einfach dumm wie Bohnenstroh sind und die Folgen ihrer Medikation nicht abschätzen können?

 

Also, anders als in Deutschland scheint es in den von Dir genannten Regionen keine Intensiv-Transportmöglichkeit zu geben, den bei uns können auch Beatmete verlegt werden, auch weiter weg.

Dort hingegen scheint die Beatmungspflichtigkeit bei fehlender Kapazität ein Todesurteil zu sein. Das ist allerdings kein Problem des Virus, sondern des Gesundheitswesens.

 

Ja, ich glaube, dass viel zu viele mit Covid-19 im KH sind, die da nicht sein müssen. Ärzte in KH sind nicht dazu da abzuwarten, man erwartet von ihnen Behandlung. Nur was gibt es zu behandeln bei einem viralen Atemwegsinfekt? Nach ein paar Tagen gibt es was, nämlich die besonders in Italien und Spanien bekannten nosokomialen Infektionen.

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vor 50 Minuten schrieb MartinO:

Die Frage ist falsch gestellt. Ich zitiere keine Lügen, sondern Tatsachenfeststellungen.

 

Oder willst du abstreiten, dass es erheblichen Mangel an grundlegender medizinischer Ausrüstung gibt?

"Und jetzt bricht alles zusammen..."  ist dein lügenzitat.

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vor einer Stunde schrieb Moriz:

Das wissen wir noch nicht, und vielleicht werden wir es nie erfahren.

  • Afrika hat eine sehr junge Bevölkerung, vermutlich wird sich die Pandemie hier weniger tödlich auswirken als in den überalternden Staaten.
  • Afrika hat eine Menge an Gesundheitsproblemen, so daß die Corona-Toten darin untergehen könnten.
  • Afrika hat kaum die Mittel, auf Corona-Viren zu testen.

Möglicherweise wird es in den gehobenen Bevölkerungsschichten Afrikas die sich europäische Medizinstandards leisten können so aussehen wie bei uns.

 

 

Wenn Covid-19 si schlimm ist wie gesagt, müsste die Gesamtmortalität besonders in armen afrikanischen Gesellschaften stark steigen. Das kann man relativ leicht feststellen.

 

Ich rechne nicht damit.

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vor 8 Minuten schrieb rorro:

Ich sprach keineswegs nur von Bewohnern von Pflegeheimen. Mein Schwiegervater, lebt zuhause, hat Lungenkrebs und ist über 80. Wie wird der bislang geschützt außer daß man ihn sozial einsperrt? Genau, gar nicht.

Auch dafür wird man die Zeit welche die ansteigende Verdoppelungszeit verschafft nutzen müssen. Jetzt schaut alles auf die Pflegeheime und wie man die, bzw. die dort wohnenden und dort arbeitenden schützen. Und nicht ganz ohne Eigeninteresse sage ich: Das machen die zurecht. Der Aufnahmestopp, den Humml jetzt für Bayern verhängt hat ist die völlig richtige Massnahme. Für Besucher sind die Einrichtungen schon lange gesperrt. Wie soll das Virus ins Haus kommen? - Über Personal, Lieferanten und Neuaufnahmen.

Nur sind wir in der stationären Altenhilfe nicht der Nabel der Altenpflegewelt. Fällt mir schwer zuzugeben, ist aber so! Nnach dem nur etwas ein Viertel der Senioren in Pflegeeinrichtungen lebt

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vor 2 Minuten schrieb rince:

Spannend. Danke @rorro für deine Sicht der Dinge

 

Ja, sehe ich genauso.

 

Auch wenn Wissenschaftler nach bestem Wissen beraten, so muss die Wissenschaft doch immer wieder sich selbst hinterfragen. Die Statistik ist so schief, dass das absolut nicht sein kann. Wir brauchen eine fundierte Untersuchung über die Gründe für die so unterschiedlichen Todesraten. Keine Vermutungen. Dazu brauchen wir mehr Daten, qualifizierte Daten, keine Schätzungen - und das ist das, was wir gerade haben. Dann können wir auch angemessen auf die aktuelle Situation reagieren und unser Verhalten neu anpassen.

 

@rorro sagt ja nicht, Corona wäre ein Fake und der Rest sei Verschwörungstheorie.

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vor 34 Minuten schrieb Frank:

...Dass das System wegen fehlender Schutzausrüstung in die Knie geht ist möglich........Wir können es zum jetzigen Zeitpunkt nicht wissen....

oder

 

"Und jetzt bricht alles zusammen..."

 

was ist richtiger?

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vor einer Stunde schrieb rorro:

Wenn Deutschland auf Hr. Streek anstelle von Hr. Drosten hören würde, sähe die Situation anders aus.

Drosten hatte sich am Anfang gegen die Schulschließungen ausgesprochen, die Streek im nachhinein für richtig hält - was genau hätte man dann anders gemacht?

 

vor einer Stunde schrieb rorro:

Wie wird der bislang geschützt außer daß man ihn sozial einsperrt?

Genau so schützt man ihn. Das Personal zu testen ist nett, aber dann weißt du zeitnäher, dass jemand, der Corona infiziert ist, deinen Vater gepflegt hat. Was genau hilft das?

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vor 17 Minuten schrieb Chrysologus:

Drosten hatte sich am Anfang gegen die Schulschließungen ausgesprochen, die Streek im nachhinein für richtig hält - was genau hätte man dann anders gemacht?

 

Genau so schützt man ihn. Das Personal zu testen ist nett, aber dann weißt du zeitnäher, dass jemand, der Corona infiziert ist, deinen Vater gepflegt hat. Was genau hilft das?

 

Vielleicht habe ich ein zu schlechtes Bild von Hr. Drosten - ich habe seinen Podcast nicht gehört, nur Ausschnite von Interviews (oder ganze Interviews) gelesen. Mir mißfällt dieses ganze apokalpytische "wenn wir nicht X machen, dann schaffen wir es nicht" - ohne Daten ist das unredlich.

 

Es ist übrigens nicht nur "nett", das Personal zu testen, sondern man kann so Ausbrüche in Heimen minimieren und Funktionsfähigkeiten erhalten, da die Kollegen nicht alle infiziert werden. Das hilft - allerdings nicht meinem Schwiegervater, der nicht im Heim lebt (meine Eltern auch nicht).

bearbeitet von rorro
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