Jump to content

Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global


Mistah Kurtz

Recommended Posts

vor 34 Minuten schrieb Julius:


Klingt zwar einsichtig, lässt aber ausser Acht, dass es "den Hausarzt" der alten Schule vielfach nicht mehr gibt. Die "hausärztliche Versorgung", die "moderne" Allgemeinärzte anbieten, die sich nicht selten auch in Gemeinschaftspraxen zusammengeschlossen haben, ist etwas anderes - sie beinhaltet in der Hauptsache eine vertragliche Vereinbarung zwischen Patient und Krankenkasse, sich in regelmäßigen Abständen bestimmten Kontrolluntersuchungen mit Überprüfung bestimmter Laborwerte zu unterziehen, die Krankenkassen setzen dafür Anreize, in dem sie die Medikamentenzuzahlungen reduzieren - die das Budget älterer, chronisch kranker Patienten mit geringer Rente stark belasten. Um die Kreisstadt Tuttlingen (ca. 35.000 Einwohner) als Beispiel zu nennen - die Artikel der Schwäbischen Zeitung, denen ich die Zahlen entnehme, stecken leider hinter der Bezahlschranke: im Februar 2021 wurde berichtet, dass es lt. KV im Landkreis "20,5 offene Hausarztstellen" gäbe, und dass von den noch praktizierenden Hausärzten 42 Prozent älter als 60 Jahre seien. Vor kurzem hat auch noch der letzte der "klassischen" Hausärzte in der Stadt Tuttlingen bekanntgegeben, dass er am Limit arbeite und leider, leider keine neuen Patienten mehr aufnehmen könne. Nicht alle der verbleibenden Hausarztpraxen wirken bei der hausärztlichen Corona-Impfung mit, und diejenigen, die sich daran beteiligen, bitten ihre noch halbwegs mobilen Patienten allerherzlichst darum, von telefonischen Rückfragen und Anmeldungen abzusehen und sich doch bitte, bitte, bitte, solange die Hausärzte bei der Impfstoffversorgung so knapp gehalten werden, einen Termin für die Coronaimpfung im Tuttlinger Kreisimpfzentrum zu besorgen, das sich übrigens deswegen einiger Beliebtheit bei Bürgern aus anderen Landkreisen erfreut, weil es fußläufig (350 m) von einem der Nahverkehrsbahnhöfe aus leicht bzw. leichter erreichbar ist, als das Impfzentrum des eigenen Landkreises. Zudem hat der Leiter der Einrichtung kürzlich aus dem Nähkästchen geplaudert und verraten, wie jemand, der seinen AstraZeneca-Termin nicht wahrnehmen will, diesen ganz unbürokratisch an einen anderen Impfberechtigten weitergeben kann, der keine Einwände gegen den Impfstoff hat. Das Kreisimpfzentrum hat deswegen nach den Irritationen um AstraZeneca mit etwa 10 Prozent auch relativ wenige Absagen oder unabgemeldete Ausfälle erlebt.
In der größten Gemeinschaftspraxis mit "moderner" (s.o.) hausärztlicher Versorgung wird geimpft, bei fünf beteiligten Ärzten war das zugeteilte Impfstoffkontigent mit knapp über 100 Impfdosen etwas größer als bei den anderen Praxen, das haben sie zu dreien binnen zweier Tage verimpft (bei der wegen der Osterfeiertage verspäteten Auslieferung musst es bis spätestens vergangenen Freitag verimpft sein). Nein, mindestens zum gegenwärtigen Zeitpunkt gewinnt die Impfkampagne so nicht an Fahrt, und dass sich daran binnen kurzem etwas ändern wird, mag eigentlich niemand wirklich glauben.

 

Danke!

Genau das gleiche stand über unseren Landkreis hier auch in der Zeitung.

Das, was an Impfungen beim Hausarzt möglich ist, ist zahlenmäßig für den Impffortschritt völlig irrelevant. Außerdem bittet die einzige Praxis, die impft, darum, Termine per Mail zu vereinbaren, weil die vielen Anrufe die Praxis überlasten. Ob das dann für die Ü80 einen leichteren Zugang zu den Impfungen bringt als über die Hotline, wage ich auch zu bezweifeln.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 52 Minuten schrieb Moriz:

Bis daß du gezwungen bist, wegen des Jobs ans andere Ende der Republik zu ziehen.

Gehört eher nach drüben.

Aber obwohl ich die Eltern meiner Mutter nur einmal im Jahr in den Sommerferien gesehen habe,habe ich mit 16 nicht wild protestiert. Das hängt nicht unbedingt zusammen. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 16 Stunden schrieb Moriz:

Über einen seltsamen YouTube-Link bin ich auf ein Urteil des Wiener Verwaltungsgericht gestoßen, dessen Inhalt doch teilweise erstaunlich ist. Erfolgreich geklagt wurde gegen das Verbot einer Kundgebung der FPÖ.

 

Aus der Urteilsbegründung (Seite 3): FFP2-Masken bringen nichts?

 

Und wie diagnostiziert man denn nun eine Infektion? (Ab Seite 8 unten wird es spannend). U.a.:

Seite 9:

Nächster Absatz Seite 9:

Weiter:

Seite 10

Schließlich:

 

Ist der Server des Wiener Verwaltungsgerichts gehackt worden?

Oder sitzen da Covidioten auf den Richterstühlen?

Oder vielleicht doch eher in der Verwaltung, deren Untersagung hier bösest abgewatscht wurde?

 

Höchst interessant...

 

(Ich hoffe, die Zitate aus einer veröffentlichen Urteilsbegründung eines ordentlichen österreichischen Gerichtes gehen Urheberrechtlich in Ordnung.)

 

Nein, da sitzen keine Covidioten.

 

Die wirklich evidenzbasierten (und nicht eminenzbasierten) Daten sind für viele Fälle gar nicht so gut, da sie nicht einheitlich sind.

 

So findet sich bei der sehr evidenzbasierten Cochrane-Collaboration der Hinweis:

 

Zitat

There is uncertainty about the effects of face masks. 

 

 

Sollte das dazu führen, daß meine keine mehr empfiehlt? Nein, denn die klinische Expertise legt was anderes nahe.

 

Doch eine ganz andere Frage ist, ob diese Unsicherheit (und es wurden dort ganze 67 Studien ausgewertet!) dazu führen darf, im öffentlichen Raum Strafen zu verhängen, wenn man keine trägt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 11 Minuten schrieb laura:

Das, was an Impfungen beim Hausarzt möglich ist, ist zahlenmäßig für den Impffortschritt völlig irrelevant.

 

Eine Verdopplung finde ich jetzt nicht so irrelevant. Und die Praxen können natürlich viel mehr (Betriebsärzte, ähem, auch).

bearbeitet von rorro
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 5 Minuten schrieb rorro:

 

Eine Verdopplung finde ich jetzt nicht so irrelevant. Und die Praxen können natürlich viel mehr (Betriebsärzte, ähem, auch).

 

Na ja... Hier sind es unter 100 Impfungen beim Hausarzt in der Stadt in der Woche. Das Impfzentrum schafft 1000 am Tag.

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 6 Minuten schrieb rorro:

 

Eine Verdopplung finde ich jetzt nicht so irrelevant. 

 

Geht aber nur,wenn auch doppelt so viel Impfstoff da ist.

 

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 11 Minuten schrieb mn1217:

Gehört eher nach drüben.

Aber obwohl ich die Eltern meiner Mutter nur einmal im Jahr in den Sommerferien gesehen habe,habe ich mit 16 nicht wild protestiert. Das hängt nicht unbedingt zusammen. 

Zwischen wildem Protestierten und dem Feiern von unerlaubten Partys ist dann nochmal einiges dazwischen... 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 11 Minuten schrieb rorro:

...

 

Doch eine ganz andere Frage ist, ob diese Unsicherheit (und es wurden dort ganze 67 Studien ausgewertet!) dazu führen darf, im öffentlichen Raum Strafen zu verhängen, wenn man keine trägt.

 

Stimmt,da käme es wohl auf die Situation an.

Wenn irgendwo dichtes Gedränge ist,ist MNS mMn sinnvoll,nicht so sehr wegen dee Aerosole,sondern wegen der Tröpfchen.

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Minuten schrieb bw83:

Zwischen wildem Protestierten und dem Feiern von unerlaubten Partys ist dann nochmal einiges dazwischen... 

 

Komt drau an,wie du protestierst;-)

 

(Ich fürchte,dass auch die wenigen Parties,auf denen ich war;alle legal waren. Ich habe andere illegale Dinge getan)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 28 Minuten schrieb rorro:

 

Eine Verdopplung finde ich jetzt nicht so irrelevant. Und die Praxen können natürlich viel mehr (Betriebsärzte, ähem, auch).


Ähm ... ja, von den 18 Impfdosen, die ihr für die erste Woche zugesagt waren, hat die Hausärztin hier in der Nachbarschaft 12 erhalten. Die hat sie an einem Nachmittag verimpft - das Kreisimpfzentrum schafft derzeit 800 Impfungen täglich. Sie  war jetzt monatelang die einzige niedergelassene Ärztin in einer Gemeinde mit 6000 Einwohnern, zwei neue Kollegen haben den Praxisbetrieb vor genau 7 Tagen eröffnet, die sind beim Impfen noch nicht mit dabei.

bearbeitet von Julius
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Minute schrieb Julius:


Ähm ... ja, von den 18 Impfdosen, die ihr für die erste Woche zugesagt waren, hat die Hausärztin hier in der Nachbarschaft 12 erhalten. Die hat sie an einem Nachmittag verimpft - das Kreisimpfzentrum schafft derzeit 800 Impfungen täglich.

 

Komisch - irgendwie posten wir beide immer mehr oder weniger das gleiche ...

Ländliches BW eben!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Man muss das natürlich auf alle Hausärzte hochrechnen. Im Einzugsbereich eines Impfzentrums gibt es ja vermutlich mehr als eine Hausarztpraxis.

Hier versorgen die Hausärzte erstmal die Pflegebedürftigen zuhause.

Das ist durchaus wichtig.

Ich finde daher nicht gut,wenn das Gegeneinander ausgespielt wird.

bearbeitet von mn1217
  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 5 Minuten schrieb Julius:

Ähm ... ja, von den 18 Impfdosen, die ihr für die erste Woche zugesagt waren, hat die Hausärztin hier in der Nachbarschaft 12 erhalten. Die hat sie an einem Nachmittag verimpft - das Kreisimpfzentrum schafft derzeit 800 Impfungen täglich.

für einen vernünftigen Vergleich wäre es wichtig zu wissen, wie viele Impfdosen die Hausärzte im Kreis zusammen bekommen haben.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Minute schrieb Moriz:

für einen vernünftigen Vergleich wäre es wichtig zu wissen, wie viele Impfdosen die Hausärzte im Kreis zusammen bekommen haben.

 

Das kann ich dir zumindest hochrechnen: Hier müssten es ca 250 Dosen pro Woche gewesen sein (wenn man von der Einwohnerzahl ausgeht).

 

bearbeitet von laura
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb mn1217:

Ich finde daher nicht gut,wenn das Gegeneinander ausgespielt wird.


Da wird auch nicht gegeneinander ausgespielt, das ist einfach so - und dass es besser wird und der Impfstoff in Fülle fließt, ist zwar versprochen, aber darauf warten auch die Kreisimpfzentren derzeit noch - die mehr schaffen könnten, wenn sie den Impfstoff dafür bekämen.
So schlau, dass "man" von einzelnen Ärzten auf die Gesamtheit hochrechnen müsse, bin ich selber, habe aber keine Lust, dazu jetzt die impfenden Ärzte im Kreisgebiet rauszufriemeln und auf der Basis der 12 oder 18 wöchentlichen Impfdosen auf die Gesamtheit hochzurechnen. Das kannst Du anhand des Beschlusses der MPK selber auf die Bundesrepublik hochrechnen, nach dem etwa 50.000 Arztpraxen aufgrund der Impfstoffknappheit derzeit pro Woche jeweils etwa 20 Impfdosen zur Verfügung gestellt werden.
Ich habe mal eine Stichprobe gemacht und finde auf der Website einer recht beliebten (und darum für potentielle neue Patienten "ausgebuchten") Hausarztgemeinschaftspraxis (2 Ärzte) in der benachbarten Kreisstadt den aktuellen Eintrag, dass die Impftermine in der Praxis bis Mitte Juni bereits vergeben seien, Patienten sich ab dann per E-Mail wieder melden könnten und telefonische Anfragen nach einem Impftermin nicht entgegengenommen würden. Im Kreisimpfzentrum werden derzeit neue Termine für die kommende Woche vergeben, dort sind übrigens mindestens drei unermüdliche Ärzte aus dem Kreisgebiet im Dienst, die im vergangenen Jahr ihre Praxis aus Altersgründen (70 Jahre) geschlossen haben, ohne dass sich ein Praxisnachfolger gefunden hätte. Da ist also nix mehr nachgekommen, was hochgerechnet werden könnte. Ein kurzer Blick über die Grenze zum Nachbardorf im Nachbarlandkreis (dort haben sie für den in den Ruhestand gegangenen langjährigen Hausarzt tatsächlich einen Praxisnachfolger gefunden): "Bitte versuchen Sie aber auch weiterhin, Impftermine in den Impfzentren (Tel. 116 117 oder www.Impfterminservice.de) zu vereinbaren. Eventuell kommen Sie dort zuerst an die Reihe. Auch wir sind größtenteils an die Priorisierung gebunden."

 

bearbeitet von Julius
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 12 Minuten schrieb mn1217:

Man muss das natürlich auf alle Hausärzte hochrechnen. Im Einzugsbereich eines Impfzentrums gibt es ja vermutlich mehr als eine Hausarztpraxis.

Hier versorgen die Hausärzte erstmal die Pflegebedürftigen zuhause.

Das ist durchaus wichtig.

Ich finde daher nicht gut,wenn das Gegeneinander ausgespielt wird.

 

Ich stimme dir völlig zu! Und gerade die Pflegebedürftigen zuhause sind das Problem in der gegenwärtigen Situation.

Mir war es nur wichtig darauf hinzuweisen, dass man derzeit von der Impfung durch die Hausärzte keine Wunder erwarten darf.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

8 minutes ago, laura said:

Das, was an Impfungen beim Hausarzt möglich ist, ist zahlenmäßig für den Impffortschritt völlig irrelevant. Außerdem bittet die einzige Praxis, die impft, darum, Termine per Mail zu vereinbaren, weil die vielen Anrufe die Praxis überlasten. Ob das dann für die Ü80 einen leichteren Zugang zu den Impfungen bringt als über die Hotline, wage ich auch zu bezweifeln.

Das allerheiligste Sakrament des Datenschutzes verhindert ja auch eine vernünftige Organisation des Ganzen. Meine Schwiegermutter hatte letzte Woche ihre zweite Dosis im IZ, dass sie von der Gemeinde einen Brief bekam, man habe nun einen Termin für sie Anfang Mai habe ich ja schon berichtet, nun hat auch noch der Hausarzt angerufen, sie könne sich bei ihm nächste Woche impfen lassen. 
Warum gibt es (offensichtlich) kein zentrales Impfregister? Warum lässt man verschiedene Stellen (Gemeinde, Hausarzt) parallel die gleiche Arbeit machen (Leuten hinterhertelefonieren oder -schreiben) wegen einer Angelegenheit, die eine ganz andere Stelle schon erledigt hat?

 

Werner

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Pointe am Rande: der Kreis Siegen-Wittgenstein meldet per heute eine Inzidenz von 211,6.

 

Der Ennepe-Ruhr-Kreis 96,6.

 

Die Stadt Düsseldorf 115,9.

 

Die Stadt Köln 149,9.

 

Ei der daus, was für Zustände in Sayn-Wittgenstein...

 

In absoluten Werten wurde positiv getestet:

 

Ennepe-Ruhr-Kreis: 313

 

Siegen-Wittgenstein: 586

 

Düsseldorf: 721

 

Köln: 1.631(!)

 

Ich persönlich halte Köln für kritischer als Siegen-Wittgenstein, aber was weiß ich schon.

 

Edit:

Intensivbetten Siegen-Wittgenstein: 142

belegt: 127

davon Covid: 23 (beatmet 13)

frei: 15

 

Köln:

448

419

104 (65)

29

 

15 Betten bei 586 Neuinfektionen erscheinen mir ein besserer Puffer als 29 Betten auf 1.631.

 

bearbeitet von Flo77
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 10 Minuten schrieb Flo77:

Pointe am Rande: der Kreis Siegen-Wittgenstein meldet per heute eine Inzidenz von 211,6.

 

Der Ennepe-Ruhr-Kreis 96,6.

 

Die Stadt Düsseldorf 115,9.

 

Die Stadt Köln 149,9.

 

Ei der daus, was für Zustände in Sayn-Wittgenstein...

 

In absoluten Werten wurde positiv getestet:

 

Ennepe-Ruhr-Kreis: 313

 

Siegen-Wittgenstein: 586

 

Düsseldorf: 721

 

Köln: 1.631(!)

 

Ich persönlich halte Köln für kritischer als Siegen-Wittgenstein, aber was weiß ich schon.

 

Edit:

Intensivbetten Siegen-Wittgenstein: 142

belegt: 127

davon Covid: 23 (beatmet 13)

frei: 15

 

Köln:

448

419

104 (65)

29

 

15 Betten bei 586 Neuinfektionen erscheinen mir ein besserer Puffer als 29 Betten auf 1.631.

 

Inzidenzwert = absoluter Wert durch Einwohnerzahl.

 

Köln ist eine Millionenstadt, daher sind 1631 Fälle im Verhältnis zur Größe der Stadt eben weniger als in einer kleineren kreisfreien Stadt.

 

Davon abgesehen ist die Inzidenzzahl allein, gerade in ländlichen Wahlkreisen, nicht unbedingt als einziges Kriterium für Maßnahmen ausreichend.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 37 Minuten schrieb laura:

 

Ich stimme dir völlig zu! Und gerade die Pflegebedürftigen zuhause sind das Problem in der gegenwärtigen Situation.

Mir war es nur wichtig darauf hinzuweisen, dass man derzeit von der Impfung durch die Hausärzte keine Wunder erwarten darf.

 

Das sehe ich ja genauso.

Der Engpass ist der Impfstoff. 

Mit mehr geht es generell schneller.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gerade eben schrieb mn1217:

 

Das sehe ich ja genauso.

Der Engpass ist der Impfstoff. 

Mit mehr geht es generell schneller.

Es sei denn, der Impfstoff ist gerade nicht genehm, weil die Schachtel die falsche Farbe hat...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gerade eben schrieb rince:

Es sei denn, der Impfstoff ist gerade nicht genehm, weil die Schachtel die falsche Farbe hat...

Von wegen.

Meine Eltern würden jeden zugelassenen nehmen,werden  aber laut Bescheid frühestens im Mai geimpft.

Aktuelle Priogruppe,beide über  70.

Und ich nehme an,dass sie nicht die einzigen sind,denen es so geht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Stunde schrieb Werner001:

nun hat auch noch der Hausarzt angerufen, sie könne sich bei ihm nächste Woche impfen lassen. 


Ja, da habe ich auch einen Bericht (Bezahlschranke) über einen Hausarzt auf dem Heuberg gelesen, der mit Frau und zwei medizinischen Fachangestellten seine gesamte Kartei durchgegangen ist, um die Patienten mit allerhöchster Priorität herauszusuchen, an die er die ihm in Aussicht gestellten 18 Impfdosen verimpfen wollte und dann binnen drei Stunden mit Unterstützung seiner Frau verimpft hat (die hatte seit Januar bereits im Kreisimpfzentrum geholfen und dort gelernt, aus den 3 BioNTech-Vials auch tatsächlich die möglichen 6 Einzeldosen rauszukriegen - wozu es einiger Routine bedarf). Der hat mit großer Erleichterung festgestellt, dass einige von denen doch schon geimpft sind ... (es ist ja auch nicht so, wie es in manchen romantisierenden Vorstellungen vom guten alten Hausarzt noch herumzugeistern scheint, dass er bei jedem gebrechlichen alten Menschen jede Woche mal nach dem Rechten sähe - auch da kommt er halt, wenn es gar nicht mehr anders geht und wenn er gerufen wird).

bearbeitet von Julius
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb Werner001:

Warum gibt es (offensichtlich) kein zentrales Impfregister? Warum lässt man verschiedene Stellen (Gemeinde, Hausarzt) parallel die gleiche Arbeit machen (Leuten hinterhertelefonieren oder -schreiben) wegen einer Angelegenheit, die eine ganz andere Stelle schon erledigt hat?

Ich halte die Verschickung eines überflüssigen Einladungsbriefes seitens der Gemeinde für das kleinere Übel. Im Zweifelsfall ist es auch einfacher, die Impflinge im Impfzentrum zu bitte, ggf. ihren Hausarzt über die Impfung zu informieren, als erst mal den Hausarzt zu erfragen oder gar den Hausärzten Zugang zu allen Impfdaten zu gewähren.

Ja, hier wird unnötige Arbeit geleistet. Aber die ist es den Schutz der Daten wert. Finde ich.

bearbeitet von Moriz
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gast
Dieses Thema wurde für weitere Antworten geschlossen.
×
×
  • Neu erstellen...