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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global


Mistah Kurtz

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vor 12 Minuten schrieb Die Angelika:

Und was lässt dich annehmen, dass es ein "Weiter so" geben soll?

Diverse Diskussionen, die das Leben der besonders Gefährdeten über alles stellen (nicht nur hier im Forum).

 

Da stehen gerade ein paar Grundrechte miteinander im Konflikt und das muß ausdiskutiert werden.

Zum einen die vermeidbare Gefährdung insbesondere der Älteren, zum anderen die dadurch hervorgerufenen Gefährdungen sowohl wirtschaftlicher als auch sozialer Art, die letztlich auch Leben kosten werden.

Und alle Gefährdungen sind ziemlich indirekt, also schwer zu fassen und zu bewerten: Wenn die Schulen wieder geöffnet werden und das Virus unter den relativ ungefährdeten Kindern umgeht, dann werden damit indirekt auch deren Großeltern gefährdet - wenn wir die Schulen weiterhin geschlossen halten um die Großeltern nicht zu gefährden, dann schränken wir die Kinder in ihrem Recht auf Bildung ein (nein, ich halte homeschooling nicht für eine adäquate Atlernative, allenfalls für eine Notlösung).

bearbeitet von Moriz
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Ach herrje.....

Zitat

Ebenfalls bei Schwangau sind zwei Personen rund 200 Meter ein Schneefeld hinuntergerutscht. Am Sonntagnachmittag haben ein 50-Jähriger Baden-Württemberger und sein 12-jähriger Sohn bei "schwierigen Verhältnissen und offenbar mangels ausreichender alpiner Kenntnisse die Nordwand des Säulings" bestiegen, so die Polizei. Sie stürzten und rutschten dann ein Schneefeld hinunter. "Vor einer Abbruchkante kamen sie gerade noch zum Stillstand", heißt es in der Mitteilung.  

 

Tja soviel zum Thema "Individuelle Freiheit" und "Gemeinwohl".....

 

 

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vor 1 Minute schrieb Moriz:

Diverse Diskussionen, die das Leben der besonders Gefährdeten über alles stellen (nicht nur hier im Forum).

 

Da stehen gerade ein paar Grundrechte miteinander im Konflikt und das muß ausdiskutiert werden.

Zum einen die vermeidbare Gefährdung insbesondere der Älteren, zum anderen die dadurch hervorgerufenen Gefährdungen sowohl wirtschaftlicher als auch sozialer Art, die letztlich auch Leben kosten werden.

Und alle Gefährdungen sind ziemlich indirekt, also schwer zu fassen und zu bewerten: Wenn die Schulen wieder geöffnet werden und das Virus unter den relativ ungefährdeten Kindern umgeht, dann werden damit indirekt auch deren Großeltern gefährdet...

 

ich kann nicht erkennen, dass "die Politik" dieses Spannungsfeld bisher nicht in den Blick hätte nehmen wollen....

Und was Enkelkinder und Großeltern angeht: Würden Menschen sich mehr ihrer persönlichen Verantwortung stellen, wäre so manches als Verordnung gar nicht nötig.

 

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vor 1 Minute schrieb Die Angelika:

 

ich kann nicht erkennen, dass "die Politik" dieses Spannungsfeld bisher nicht in den Blick hätte nehmen wollen....

Und was Enkelkinder und Großeltern angeht: Würden Menschen sich mehr ihrer persönlichen Verantwortung stellen, wäre so manches als Verordnung gar nicht nötig.

 

 

Das ist nicht so einfach wenn die Mutter der Kinder deren Großeltern pflegt...

 

Meine Oma hatte eine Einliegerwohnung bei uns im Haus, meine andere Oma bei meiner Tante. Aber nicht so abgeschlossen, daß man sich aus dem Weg hätte gehen können.

bearbeitet von Moriz
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vor 2 Stunden schrieb Shubashi:

....Einige Dinge, wie vieles in der Freizeitindustrie werden wird tatsächlich möglicherweise erst wieder möglich sein, wenn es Impfungen gibt. 

....

denkst du etwa an spaßindustrie, an kreuzfahrten auf engstem raum. touristenheimholaktionen aus verseuchten gebieten, vielstundenflüge  mit kleiner als 1qm pro passagier, apres ski, 50.000 stadionbesucher u.ä.? oder meinst du picknick zu zweit, 2 personen pro biergartentisch?

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vor 2 Stunden schrieb Mistah Kurtz:

Geld ist Papier. Druckt man halt etwas mehr.

oder zwei zahlen, eine auf der habenseite und eine auf der sollseite. wird bei gelegenheit ausgeglichen.

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vor 2 Stunden schrieb Marcellinus:

 

Aber die ersten praktischen Folgen sehen wir schon jetzt. Ich habe über meine Kinder ziemlich viele Informationen über die Generation der 30-40jährigen. Da werden von heute auf morgen reihenweise Leute entlassen, die nun nicht wissen, wie sie ihren Lebensunterhalt finanzieren, ihre Miete bezahlen, ihre Kinder durchbringen sollen. Das passiert jetzt, unter unseren Augen, aber eben nicht unter den Augen unserer Medien. Da ist nur von Kurzarbeit die Rede. Die Wirklichkeit sieht schon nach noch nicht einmal 3 Wochen shutdown anders aus.

wirtschaft bringt man mit geldspritzen, mit krediten zum laufen. das rezept  ist fast 90 jahre alt.

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vor 49 Minuten schrieb Die Angelika:

Ich nehme das anders als du wahr. Denn von Anfang an war doch auch das Bewusstsein dafür da, was die EInschränkungen an wirtschaftlichen Folgen mit sich bringt. Ansonsten wären nicht so schnell Hilfsmaßnahmen angeschoben worden. Ebenso ist auch "die andere Seite" (was auch immer du darunter alles subsummierst) mMn mit im Blick.

 

Du hast Recht, und auch nicht. Das ist übrigens der Unterschied zu 2015. Genauso wie damals kennt die Regierung nur die eine Seite, nur im Unterschied zu damals kommt die andere wenigstens gelegentlich auch mal zu Wort. Nur hat das bis dato keine Auswirkungen.

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vor 2 Stunden schrieb Marcellinus:

 

Wo ist der Facepalm-Smiley, wenn man ihn braucht?

wann verstehst du endlich makroökonomie?

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Gerade eben schrieb helmut:

wirtschaft bringt man mit geldspritzen, mit krediten zum laufen. das rezept  ist fast 90 jahre alt.

 

Nein, lieber helmut, was weg ist, ist weg. Die Geschäfte, die heute in unseren Innenstädten pleite gehen, kommen auch nach der Krise nicht wieder. Da werden dann im besten Falle Ketten einziehen, oder eben Leerstände bleiben. Den Trend gab es schon seit Jahrzehnten, und nun gibt es unsere Innenstädten in vielen Städten, wenn nicht bald etwas geschieht, wohl den Rest.

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vor 2 Stunden schrieb Flo77:

....Vor den psychologischen und psychosozialen Gefahren der Kontaktsperre wird nicht um sonst gewarnt.

ja, dagegen steht die freude der hinterbliebenen erben.

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vor 2 Stunden schrieb Frank:

🤦‍♂️ Da isser! 

Aber ich denke der ist hier nicht nötig. Dem Eindruck zufolge, den ich von deinen sonstigen Posts hab, meint Mistah das ironisch. 

auch in der ironie kann wahrheit stecken.

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vor 34 Minuten schrieb helmut:

wirtschaft bringt man mit geldspritzen, mit krediten zum laufen. das rezept  ist fast 90 jahre alt.

Diese Spritze ist in den letzten Jahren ganz schön stumpf geworden. Die könnte abbrechen.

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vor einer Stunde schrieb Moriz:

 

Das ist nicht so einfach wenn die Mutter der Kinder deren Großeltern pflegt...

 

Meine Oma hatte eine Einliegerwohnung bei uns im Haus, meine andere Oma bei meiner Tante. Aber nicht so abgeschlossen, daß man sich aus dem Weg hätte gehen können.

 

ja, in diesem Fall ist das nicht so einfach. D weißt aber sicher auch, dass das in Deutschland so immer seltener der Fall ist

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vor 2 Stunden schrieb Marcellinus:

 

Wo ist der Facepalm-Smiley, wenn man ihn braucht?

ganz nach unten scrollen. Ich brauch ihn beim geld-drucken "argument" auch, gleich mehrmals. :facepalm::facepalm::facepalm:

 

Momentan ist die Hyperinflation noch auf Masken beschränkt. Doch auch Lebensmittel werden knapp, und dazu viele Gebrauchsartikel, die nun halt nicht oder nur noch beschränkt produziert werden. Aber man kann ja Geld drucken.....

bearbeitet von kiki
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vor 42 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Nein, lieber helmut, was weg ist, ist weg. Die Geschäfte, die heute in unseren Innenstädten pleite gehen, kommen auch nach der Krise nicht wieder. Da werden dann im besten Falle Ketten einziehen, oder eben Leerstände bleiben. Den Trend gab es schon seit Jahrzehnten, und nun gibt es unsere Innenstädten in vielen Städten, wenn nicht bald etwas geschieht, wohl den Rest.

 

Die Geschäfte in den Innenstädten kann man relativ leicht unterstützen: z.B. als Kunde, indem man jetzt dort bestellt und es liefern lässt (machen in meiner Kleinstadt zahllose Läden) oder einen Gutschein kauft, als Vermieter, indem man die Miete zum Teil stundet, als Staat, indem man  die Angestellten unterstützt ... Das ist eine machbare Sache.

Deutschland hat schon viel geschafft, wir werden das auch schaffen.

Ganz anders sieht die Situation in Ländern ohne funktionierendes Sozialsystem aus.

 

Wenn ich natürlich als Individuum jetzt alles beim amerikanischen Konzern mit A im Internet bestelle und jeden Cent, den ich irgendwo schon für eine Ferienwohnung, eine Konzertkarte o.ä. angezahlt habe, zurückhaben will, muss ich mich nicht wundern, wenn die Läden in der Innenstadt pleite gehen.

 

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Die Zahlen von heute:

 

Wie erwartet haben wir nun die Grenze 100T amtlich als infiziert registrierte überschritten, um genau 9. Das sind also 4.395 mehr als gestern, 4,6% mehr als gestern. Über vier Tage gemittelt sind wir bei arithmetisch 6,94%, geometrisch 6,60%. Tendenz weiter sinkend. Aber es ist Wochenende.

 

Wieder gesundet sind 26.469, 325 mehr als gestern ein kleines Plus von 1,2%.

 

Verstorben sind 148 Personen, 10,4% mehr, insgesamt 1.575 Verstorbene. 

 

 

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vor 59 Minuten schrieb Chrysologus:

Die Zahlen von heute:

 

Wie erwartet haben wir nun die Grenze 100T amtlich als infiziert registrierte überschritten, um genau 9. Das sind also 4.395 mehr als gestern, 4,6% mehr als gestern. Über vier Tage gemittelt sind wir bei arithmetisch 6,94%, geometrisch 6,60%. Tendenz weiter sinkend. Aber es ist Wochenende.

 

Wieder gesundet sind 26.469, 325 mehr als gestern ein kleines Plus von 1,2%.

 

Verstorben sind 148 Personen, 10,4% mehr, insgesamt 1.575 Verstorbene.

Und wie immer alle Zahlen ohne Gewähr, nicht wahr.

 

Von den nachweislich Infizierten sind also ca. 73.500 noch infektiös oder nicht als gesundet gemeldet worden (wäre interessant zu wissen, ob man die 1.575 Toten auch noch abziehen müsste).

 

Bezogen auf die Gesamtzahl der positiv Getesteten haben sind bisher 1,57% der Infizierten gestorben gegen 26,47% gesundet. Im Augenblick kommen auf 1 Toten 17 Gesundete.

 

Am 23.03., also vor 14 Tagen, hatten wir lt. RKI 22.672 positiv Getestete. Preisfrage: Wann haben sich die 1.575 Toten eigentlich infiziert und noch interessanter: wann wurden sie getestet.

 

Nehmt's mir nicht übel, aber die Zahlen sagen im Prinzip gar nichts.

 

Die einzig realistisch darstellbare Relation ist wohl die zwischen freien Intensivbetten und intensivbehandlungsbedürftigen Patienten (Covid19 UND andere) bzw. die Schwankungen beider Zahlen. Wenn man das noch anreichert mit der durchschnittlichen Liegezeit bekämen wir zumindest mal ein Gefühl für die Bedarfsplanung.

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vor 5 Stunden schrieb Marcellinus:

 

 

Genau das macht unsere gegenwärtige Regierung aber nicht, und die meisten Ministerpräsidenten laufen ihr hinterher, vielleicht mit Ausnahme von Laschet in NRW.

sitzt du unter dem tisch und lauschst?

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vor 1 Stunde schrieb Thofrock:

Diese Spritze ist in den letzten Jahren ganz schön stumpf geworden. Die könnte abbrechen.

nein, sie wurde bewußt nicht eingesetzt. es ist eine gefährliche spritze. diese kreditaufnahme mußt du langfristig rückabwickeln. frau merkel sollte noch 30 jahre an der regierung bleiben.

andere werden das vielleicht nicht machen, populisten von links und rechts.

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vor 2 Stunden schrieb Marcellinus:

 

Nein, lieber helmut, was weg ist, ist weg. Die Geschäfte, die heute in unseren Innenstädten pleite gehen, kommen auch nach der Krise nicht wieder. Da werden dann im besten Falle Ketten einziehen, oder eben Leerstände bleiben. Den Trend gab es schon seit Jahrzehnten, und nun gibt es unsere Innenstädten in vielen Städten, wenn nicht bald etwas geschieht, wohl den Rest.

es gibt immer unternehmer wenn ihnen geld geliehen wird. macht es keine normale  bank, wird es eine staatsbank direkt machen. auch nach der wende gab es z.b. kfw-kredite.

gibt es keine unternehmer mehr, auch wenn geld da ist, dann ist D verloren, dann gibt es sozialismus, planproduktion primitivster art.  ich bin leider zu alt. ich hätte einige ideen. ich hatte immer ideen.

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vor 1 Stunde schrieb laura:

..... als Staat, indem man  die Angestellten unterstützt .......

er wird sie indirekt unterstützen indem er den unternehmer unterstützt. denn der wird produzieren und löhne zahlen. was macht der lohempfänger mit dem lohn? er kauft. nach dem der notwendige bedarf produziert und gekauft wird, hat selbst die spassindustrie wieder eine chance, was ich nicht hoffe. die nächste krise, die klimakrise kommt bestimmt.

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vor 10 Stunden schrieb Mistah Kurtz:

Geld ist Papier. Druckt man halt etwas mehr.

Wie zu Opas Zeiten mit 10 Millionen-Mark-Scheinen :)

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vor 9 Stunden schrieb Die Angelika:

 

Und was lässt dich annehmen, dass es ein "Weiter so" geben soll?

Die gestrigen Äusserungen vom Sprecher des Kanzleramtes.

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