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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global


Mistah Kurtz

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Wurde nicht einmal - ich glaube, das in den ersten Februarwochen mal gelesen zu haben - in Aussicht gestellt, dass wenn die typische Grippesaison in den nächsten Wochen/Monaten vorbei ist und auch die Witterung eine mildere, die Kurve der Ausbreitung zumindest in Deutschland absinken sollte bzw. die Gefahr vorerst deutlich niedriger sein sollte?

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus. 

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vor 3 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Das konnte man schon bei Virologen lesen. Die Frage scheint nicht ob zu sein, sondern nur wann. Passiert es in den nächsten Wochen, wird es eine Katastrophe, passiert es innerhalb der nächsten zwei Jahre, dann nicht.

Dafür, dass du die Folgen des Klimawandels für eine Verschwörung hältst, schiebst du in diesem Fall ganz schön Panik.

 

Ein Virologe, der von einer Ausbreitung von 75% ausgeht, kann schon deshalb nicht seriös sein, weil man über das Virus noch viel zu wenig weiß. 

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vor 1 Minute schrieb Studiosus:

Wurde nicht einmal - ich glaube, das in den ersten Februarwochen mal gelesen zu haben - in Aussicht gestellt, dass wenn die typische Grippesaison in den nächsten Wochen/Monaten vorbei ist und auch die Witterung eine mildere, die Kurve der Ausbreitung zumindest in Deutschland absinken sollte bzw. die Gefahr vorerst deutlich niedriger sein sollte

 

Ja, eine Ausbreitung geschieht ja vor allem durch Menschen, die gar nicht wissen dass sie infiziert sind. Wer dann tatsächlich im Hochsommer eine fette Erkältung mit Fieber bekommt, ist leichter als Corona Fall zu identifizieren, während niesende und hustende Menschen im Winter ja nichts Ungewöhnliches sind.

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vor 5 Minuten schrieb Thofrock:

Dafür, dass du die Folgen des Klimawandels für eine Verschwörung hältst, schiebst du in diesem Fall ganz schön Panik.

 

Was hat das mit Panik zu tun? Was weißt du über mein Gefühlsleben? (Und was geht es dich an?) Die allermeisten werden von der Infektion vermutlich gar nichts merken. Von meine Vorstellungen hast du jedenfalls erkennbar keine Ahnung. Ist aber eher dein Problem als meins.

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vor 44 Minuten schrieb Thofrock:

Ein Virologe, der von einer Ausbreitung von 75% ausgeht, kann schon deshalb nicht seriös sein, weil man über das Virus noch viel zu wenig weiß. 

Das  ist die Quote, mit der Grippeviren statistisch die Bevölkerung durchseuchen - nur bemerken wir immer nur den ersten Typus einer Sorte (oder wie immer man das fachsprachlich nennt), die übrigen Infektionen laufen ziemlich unbemerkt ab. Bei Covid19 scheint das bei nicht wenigen Betroffenen ähnlich zu sein - zwei Tage etwas lätschert (wie der Franke sagt), und das war es dann auch. Statistisch wird man da erst mal nicht erfasst, gehört aber am Ende zu den 75% dazu. 

 

Als an Wissenschaft und dabei auch an Medizin interessierter verfolge ich das mit Spannung.

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vor 53 Minuten schrieb Chrysologus:

Das  ist die Quote, mit der Grippeviren statistisch die Bevölkerung durchseuchen - nur bemerken wir immer nur den ersten Typus einer Sorte (oder wie immer man das fachsprachlich nennt), die übrigen Infektionen laufen ziemlich unbemerkt ab. Bei Covid19 scheint das bei nicht wenigen Betroffenen ähnlich zu sein - zwei Tage etwas lätschert (wie der Franke sagt), und das war es dann auch. Statistisch wird man da erst mal nicht erfasst, gehört aber am Ende zu den 75% dazu. 

 

Als an Wissenschaft und dabei auch an Medizin interessierter verfolge ich das mit Spannung.

Aber bei Grippewellen gibt es doch üblicherweise großflächige Gebiete komplett ohne Erkrankungen. Wie sollen sich denn da drei von vier Bürgern infizieren? 

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vor 1 Stunde schrieb Marcellinus:

 

Was hat das mit Panik zu tun? Was weißt du über mein Gefühlsleben? (Und was geht es dich an?) Die allermeisten werden von der Infektion vermutlich gar nichts merken. Von meine Vorstellungen hast du jedenfalls erkennbar keine Ahnung. Ist aber eher dein Problem als meins.

Wenn du an einer Ausbreitung von 75% glaubst, würdest du das ja im Zweifel weiter denken. Das wäre ja nicht nur ein gesundheitlicher Supergau mit hunderttausenden von Toten. Es wäre auch ein totaler Zusammenbruch von Wirtschaft, Versorgung, und öffentlicher Ordnung. 

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vor 22 Minuten schrieb Thofrock:
vor 2 Stunden schrieb Marcellinus:

Was hat das mit Panik zu tun? Was weißt du über mein Gefühlsleben? (Und was geht es dich an?) Die allermeisten werden von der Infektion vermutlich gar nichts merken. Von meine Vorstellungen hast du jedenfalls erkennbar keine Ahnung. Ist aber eher dein Problem als meins.

Wenn du an einer Ausbreitung von 75% glaubst, würdest du das ja im Zweifel weiter denken. Das wäre ja nicht nur ein gesundheitlicher Supergau mit hunderttausenden von Toten. Es wäre auch ein totaler Zusammenbruch von Wirtschaft, Versorgung, und öffentlicher Ordnung.  

Nein,  nicht zwangsläufig. Der springende Punkt ist hier die Länge des Zeitstrahls. Das wurde in diesem Thread aber schon geschrieben (ich weiss nicht mehr wer, ich glaube es war Mistah)
80Mio Bundesbürger, davon 75% sind 60Mio Patienten. Werden die alle schlagartig morgen krank wäre die Katastrophe da, alles was wir an Infrastruktur zu bieten haben geht in die Knie. Verteilen sich die auf die nächsten Jahre wird das einfacher zu handeln.
Wie wahrscheinlich ist es das sich die 60Mio Erkrankten auf einem kurzen Zeitstrahl zusammen kuscheln? Wenn ich diesen Bericht richtig lese [klick] hatten wir in der Grippe Saison 2018/19 182tsd Influenza-Erkrankte, Bei Covid19 kommen wir, stand jetzt, auf 95tsd Erkrankte Weltweit [Quelle RKI Klick. Es ist daher eher davon auszugehen das sich die "Durchseuchung" Zeit lässt und es eben nicht zum Zusammenbruch von Wirtschaft, Versorgung und öffentlicher Ordnung kommt.

bearbeitet von Frank
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vor 2 Stunden schrieb Thofrock:

Arbeitest du für die Drägerwerk AG oder für Aldi Süd? Das ist jetzt wirklich das Schärfste an Panikmache, das ich bisher überhaupt gelesen habe.

 

Weder noch. Und Panikmache ist es auch nicht, sondern Berichte aus seriösen Quellen. Weder BBC noch Marketwatch sind Boulevard, im Gegenteil. 

Ich finde es eher erstaunlich, wie wenig man sich hierzulande getraut den Bürgern offen die Fakten vorzulegen. Panik entsteht meiner Meinung nach immer nur dann, wenn die Leute nicht wissen, woran sie sind. Es ist besser ihnen zu sagen, dass für 80% der Erkrankten, die Krankheit sehr milde verläuft, bei 20% ist es ernster, aber insgesamt die Letalität nur etwas höher ist als die einer durchschnittlichen Grippeepidemie. Ich sehe meiner eigenen Erkrankung, obwohl ich altersbedingt - ich falle in die Kohorte der Baby-Boomer - ein etwas höheres Risiko habe als der Durchschnitt der Bevölkerung. Panik nützt nichts, also wozu sich fürchten? 

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vor 6 Minuten schrieb Mistah Kurtz:
vor 2 Stunden schrieb Thofrock:

Arbeitest du für die Drägerwerk AG oder für Aldi Süd? Das ist jetzt wirklich das Schärfste an Panikmache, das ich bisher überhaupt gelesen habe.

 

Weder noch. Und Panikmache ist es auch nicht, sondern Berichte aus seriösen Quellen. Weder BBC noch Marketwatch sind Boulevard, im Gegenteil. 

Ich finde es eher erstaunlich, wie wenig man sich hierzulande getraut den Bürgern offen die Fakten vorzulegen. Panik entsteht meiner Meinung nach immer nur dann, wenn die Leute nicht wissen, woran sie sind. Es ist besser ihnen zu sagen, dass für 80% der Erkrankten, die Krankheit sehr milde verläuft, bei 20% ist es ernster, aber insgesamt die Letalität nur etwas höher ist als die einer durchschnittlichen Grippeepidemie. Ich sehe meiner eigenen Erkrankung, obwohl ich altersbedingt - ich falle in die Kohorte der Baby-Boomer - ein etwas höheres Risiko habe als der Durchschnitt der Bevölkerung. Panik nützt nichts, also wozu sich fürchten? 

Hervorhebung von mir

 

Wer das hören wollte konnte es hören. Das RKI gibt täglich eine PK zur Corona-Lage die von PHOENIX bisher immer übertragen wurde und auf dem Internet-Auftritt kann man das auch nachlesen. Mit Verlaub aber "Die informieren uns ja nicht" ist ein Märchen!

bearbeitet von Frank
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vor 2 Minuten schrieb Mistah Kurtz:

 

Weder noch. Und Panikmache ist es auch nicht, sondern Berichte aus seriösen Quellen. Weder BBC noch Marketwatch sind Boulevard, im Gegenteil. 

Ich finde es eher erstaunlich, wie wenig man sich hierzulande getraut den Bürgern offen die Fakten vorzulegen. Panik entsteht meiner Meinung nach immer nur dann, wenn die Leute nicht wissen, woran sie sind. Es ist besser ihnen zu sagen, dass für 80% der Erkrankten, die Krankheit sehr milde verläuft, bei 20% ist es ernster, aber insgesamt die Letalität nur etwas höher ist als die einer durchschnittlichen Grippeepidemie. Ich sehe meiner eigenen Erkrankung, obwohl ich altersbedingt - ich falle in die Kohorte der Baby-Boomer - ein etwas höheres Risiko habe als der Durchschnitt der Bevölkerung. Panik nützt nichts, also wozu sich fürchten? 

Wie milde die Krankheit verläuft weiß bisher kein Mensch, weil es weder belastbare Zahlen gibt, noch eine verlässliche Prognose darüber, wie das Virus möglicherweise seine Eigenschaften verändert und in welchem Tempo.

 

Gäbe es also tatsächlich eine auch nur geringe Wahrscheinlichkeit einer Ausbreitung von 75% innerhalb von zwei Jahren, dann hätten wir den DAX jetzt bei 500 Punkten. Das hätte nämlich eine Rezession im zweistelligen Bereich zur Folge. Und die würde wiederum das gesamt Gesundheitssystem lahmlegen.

 

Welche Folgen bereits eine mäßiger Ausbreitung auslöst, können wir gerade in Norditalien besichtigen. Da gibt es bisher noch eine sehr überschaubare Anzahl von Infektionen, die Wirtschaft bricht aber bereits dramatisch ein. Würden sich die Infektion dort jetzt noch einmal verzehnfachen, während die noch weit unter der Millionengrenze, könnten das Land aber komplett dicht machen.

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vor 29 Minuten schrieb Thofrock:

Wenn du an einer Ausbreitung von 75% glaubst, würdest du das ja im Zweifel weiter denken. Das wäre ja nicht nur ein gesundheitlicher Supergau mit hunderttausenden von Toten. Es wäre auch ein totaler Zusammenbruch von Wirtschaft, Versorgung, und öffentlicher Ordnung. 

Wie Frank es schon anmerkte - es ist eine Frage der Zeit: Wenn wir die 75% in 4 Wochen erreichen, liegt das Land flach. Wenn wir das in 10 Jahren schaffen, ist es ganz normal.

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vor 17 Minuten schrieb Chrysologus:

Wie Frank es schon anmerkte - es ist eine Frage der Zeit: Wenn wir die 75% in 4 Wochen erreichen, liegt das Land flach. Wenn wir das in 10 Jahren schaffen, ist es ganz normal.

Das kann man sich ja ausrechnen. 60 Mio Erkrankte bei einer Erkrankungsdauer inklusive Inkubationszeit von drei Wochen, verteilt auf 700 Tage entspricht ständig 1,5 Millionen Infizierten. Im günstigsten Fall, denn tatsächlich kommt es natürlich zu Wellenbewegungen nach Schneeballsystem. Würden wir das auf China hochrechnen, hätten die da jetzt mindestens 20 Millionen Infizierte.

 

Dass das "easy" sein soll glaubt doch bitte im Ernst keiner.

bearbeitet von Thofrock
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vor 11 Minuten schrieb Thofrock:
vor 28 Minuten schrieb Chrysologus:

Wie Frank es schon anmerkte - es ist eine Frage der Zeit: Wenn wir die 75% in 4 Wochen erreichen, liegt das Land flach. Wenn wir das in 10 Jahren schaffen, ist es ganz normal.

Das kann man sich ja ausrechnen. 60 Mio Erkrankte bei einer Erkrankungsdauer inklusive Inkubationszeit von drei Wochen, verteilt auf 700 Tage entspricht ständig 1,5 Millionen Infizierten. Im günstigsten Fall, denn tatsächlich kommt es natürlich zu Wellenbewegungen dreimal nach Schneeballsystem. Würden wir das auf China hochrechnen, hätten die da jetzt mindestens 20 Millionen Infizierte. 

 

Dass das "easy" sein soll glaubt doch bitte im Ernst keiner.

Wir haben bislang weltweit weniger Corona-Fälle als in der Saison 2018/19 Influenza-Fälle in Deutschland. Stand jetzt spricht, meiner Ansicht nach, nichts dafür das die Ausbreitungsgeschwindigkeit so hoch ist wie du befürchtest. Und je geringer die Ausbreitungsgeschwindigkeit ums leichter ist die Situation zu handeln

bearbeitet von Frank
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vor 5 Minuten schrieb Frank:

Wir haben bislang weltweit weniger Corona-Fälle als in der Saison 2018/19 Influenza-Fälle in Deutschland. Stand jetzt spricht nichts dafür das die Ausbreitungsgeschwindigkeit so hoch ist wie du befürchtest.

Das habe ich doch gerade vorgerechnet. Bis wir bei 60 Millionen sind, würden wir Moment 150 Jahre benötigen. Oder eben eine Potenzierung der Infektionszahlen mit ständig mindestens zwei Millionen infizierten gleichzeitig.

 

Anders kommt man nicht auf 60 Millionen. Wer also mit dieser Zahl hantiert, möge sich das klarmachen.

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vor 28 Minuten schrieb Thofrock:

Das kann man sich ja ausrechnen. 60 Mio Erkrankte bei einer Erkrankungsdauer inklusive Inkubationszeit von drei Wochen, verteilt auf 700 Tage entspricht ständig 1,5 Millionen Infizierten. Im günstigsten Fall, denn tatsächlich kommt es natürlich zu Wellenbewegungen nach Schneeballsystem. Würden wir das auf China hochrechnen, hätten die da jetzt mindestens 20 Millionen Infizierte.

 

Dass das "easy" sein soll glaubt doch bitte im Ernst keiner.

10 Jahre sind 520 Wochen, 60mio Menschen verteilt auf 520 Wochen (und länger als eine Woche merken die wenigsten was davon) sind das 115.385 Kranke pro Woche, das sind in D 10 Kranke je Gemeinde je Woche - oder zwei je Hausarzt je Woche. Weiter angenommen dass ein Teil von denen fast gar nichts merkt, ist das so absonderlich viel nicht. 

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vor 18 Minuten schrieb Chrysologus:

10 Jahre sind 520 Wochen, 60mio Menschen verteilt auf 520 Wochen (und länger als eine Woche merken die wenigsten was davon) sind das 115.385 Kranke pro Woche, das sind in D 10 Kranke je Gemeinde je Woche - oder zwei je Hausarzt je Woche. Weiter angenommen dass ein Teil von denen fast gar nichts merkt, ist das so absonderlich viel nicht. 

Ich hatte mich darauf bezogen, das 60 Millionen auf 2 Jahre hier noch als easy bezeichnet wurden.

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vor 32 Minuten schrieb Thofrock:

Ich hatte mich darauf bezogen, das 60 Millionen auf 2 Jahre hier noch als easy bezeichnet wurden.

Dann hättest du nicht mich zitieren sollen, ich sprach von 10 Jahren.

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vor 11 Stunden schrieb Frank:
vor 11 Stunden schrieb Stormy:

Und die Beurteilung lebensbedrohlicher Notfall vs. nicht lebensbedrohlicher Notfall überlasse ich im Zweifel dem Disponenten in der Leitstelle (112) und niemand anderem.

Das können die Kollegen bei der 116117 auch sehr gut.

Meiner Erfahrung nach können die das eben nicht so gut. Natürlich wird bei der 112 im Zweifel zu viel alarmiert, bei der 116117 aber halt im Zweifel auch zu wenig, ich hab das selber schon erlebt: keine allzu starken Brustschmerzen -> 116117, Hausarzt kam dann nach einer halben Stunde, der Hausarzt hat dann doch RTW und Notarzt geholt, am nächsten Tag war es vorbei.

Besser ausgebildet sind die Disponenten bei der Integrierten Leitstelle (112) auch: Minimum Rettungsassistent und Zugführer. Ich persönlich kann mir momentan keinen Fall für die 116117 vorstellen und rate jedem in meinem Umfeld eher davon ab. Lieber ruf ich die ILS auf der "normalen" Nummer an, dann wird nicht gleich ein Einsatz aufgemacht und ich hab trotzdem maximale Kompetenz am Draht.

 

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vor einer Stunde schrieb Frank:

Wir haben bislang weltweit weniger Corona-Fälle als in der Saison 2018/19 Influenza-Fälle in Deutschland.

Der Vergleich kommt ja öfter, ich frage mich nur immer, was damit gesagt werden soll. Es geht doch gerade erst los und das Ding ist ansteckender und es gibt keinerlei Immunität.

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vor 2 Stunden schrieb Thofrock:

Wie milde die Krankheit verläuft weiß bisher kein Mensch, weil es weder belastbare Zahlen gibt, noch eine verlässliche Prognose darüber, wie das Virus möglicherweise seine Eigenschaften verändert und in welchem Tempo.

 

Die WHO hat die bisher vorliegenden Zahlen ausgewertet. Danach sind bislang 80% der Fälle milde verlaufen, oft mit nur sehr geringen gesundheitlich belastenden Problemen. Bleiben immer noch 20% übrig, wo das leider nicht der Fall ist. Es gibt daher auch Vorschläge, sich vor allem um den Schutz und die Abschirmung jener Bevölkerungsteile zu bemühen, die potenziell in diese Gruppe fallen. Das sind Personen mit Vorerkrankungen der Atemwege und der Lunge, Kardiovaskuläre Erkrankungen etc.; und dann noch generell ältere Menschen (und das beginnt bei dem Virus schon ab 60), vor allem jene höheren Alters, also alle die 70- und 80- jährigen. Denn wenn die am Corona-Virus erkranken, besteht nach den Zahlen der WHO eine deutlich höhere Letalitätsgefahr. Die WHO spricht davon, dass beinahe die Hälfte von denen, die aus dieser Gruppe stammen und bei denen die Krankenheit nicht milde verläuft, daran sterben. Ihre Zahlen beruhen auf den rd. 100.000 gemeldeten Krankheitsfällen bzw. mittlerweile rd. 3.200 Todesfälle. In Italien werden diese Vorschläge zum Teil bereits umgesetzt. so gibt es eine Richtlinie des italienische Zivilschutzes nach der ältere Menschen nach Möglichkeit die Öffentlichkeit meiden sollen bzw. so weit es geht in ihren Häusern und Wohnungen bleiben sollen. Die Richtlinien sollen zunächst 30 Tage gelten. 

 

Das Virus ist übrigens schon mindestens einmal mutiert. Es wird zwischen dem ursprünglichen S-Typ und dem jüngeren L-Typ unterschieden. Bei etwa 70% der Erkrankten ist der L-Typ nachgewiesen, er ist, was Infektion und Krankheitsverlauf anbelangt, die aggressivere Variante. Ob und wie sich das Virus weiter entwickelt, kann man natürlich nicht wissen. Aber das kann man auch beim Grippevirus nicht. Der verändert sich ja bekanntlich von Jahr zu Jahr. Sollte es zu einer noch aggressiveren Mutation des Virus kommen, was Infektion und Letalität anbelangt, sind natürlich alle bisherigen Auswertungen Makulatur. Aber zur Zeit ist dem glücklicherweise nicht der Fall. 

bearbeitet von Mistah Kurtz
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vor 9 Minuten schrieb Stormy:
vor 1 Stunde schrieb Frank:

Wir haben bislang weltweit weniger Corona-Fälle als in der Saison 2018/19 Influenza-Fälle in Deutschland.

Der Vergleich kommt ja öfter, ich frage mich nur immer, was damit gesagt werden soll. Es geht doch gerade erst los und das Ding ist ansteckender und es gibt keinerlei Immunität. 

Wie kommst du auf das dünne Eis Covid19 sei ansteckender als die Influenza? Die relativ geringen Fallzahlen legen allerdings nahe dass das Gegenteil der Fall ist. Allerdings ist das meine Einschätzung und ich bin kein Infektologe.

Ich google grad nach belastbaren Aussagen zum Infektionsrisiko. Die Info-Seite des ZDF stützt meine Vermutung und sagt "Experten beruhigen: Das Virus ist viel weniger ansteckend als Masern oder Grippe" ohne darzulegen auf welche Experten sie sich stützen. Einen seriösen Beleg, zu dem ich mich auch traue zu verlinken, suche ich aber noch.

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vor 9 Minuten schrieb Frank:

Wie kommst du auf das dünne Eis Covid19 sei ansteckender als die Influenza? Die relativ geringen Fallzahlen legen allerdings nahe dass das Gegenteil der Fall ist. Allerdings ist das meine Einschätzung und ich bin kein Infektologe.

Ich google grad nach belastbaren Aussagen zum Infektionsrisiko. Die Info-Seite des ZDF stützt meine Vermutung und sagt "Experten beruhigen: Das Virus ist viel weniger ansteckend als Masern oder Grippe" ohne darzulegen auf welche Experten sie sich stützen. Einen seriösen Beleg, zu dem ich mich auch traue zu verlinken, suche ich aber noch.

 

Ich habe eine Mitteilung der WHO im Kopf in der es hieß, die Infektionsrate sei in etwa mit der einer Grippe vergleichbar. Dass sie noch nicht solche Ausmaße hat wie die Grippe, liegt wohl darin begründet, dass das Virus ja eine noch sehr junge Geschichte hat, die gerade mal bis zum Dezember zurück reicht. Es  nahm seinen Ausgang in einer eng begrenzten Region Chinas - der Stadt Wuhan -  und hat sich von da mittlerweile immerhin schon rund um den Globus verbreitet. Ganz anständig für so ein junges Ding. 

bearbeitet von Mistah Kurtz
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vor 10 Minuten schrieb Frank:

Wie kommst du auf das dünne Eis Covid19 sei ansteckender als die Influenza?

Ok, ok, das scheint nicht erwiesen. Ich hatte diese Quelle hier im Kopf: https://www.tagesspiegel.de/wissen/covid-19-und-influenza-warum-der-vergleich-von-coronavirus-und-grippe-hinkt/25598570.html

Daraus:

Zitat

 

Dazu kommt, dass das Coronavirus möglicherweise signifikant ansteckender ist als Grippeviren. Zumindest ist inzwischen bekannt, dass trotz nicht besonders ausgeprägter Krankheitssymptome die Virendichte im oberen Rachenraum von Infizierten deutlich höher liegen kann als bei Grippepatienten.

Und aus dem oberen Rachenraum ist der Weg kurz bis zur nächsten Person oder zur nächsten Oberfläche, die dann jemand anfassen kann – besonders, wenn niemand weiß, was in diesem oder jenem Rachen gerade geschieht und deshalb niemand vorsichtig ist.

 

Und weil das Virus für den Menschen neu ist, hat er keinerlei Immunität dagegen.

 

 

Es findet sich aber auch sehr viel gegenteiliges, von daher lag ich wohl eher falsch.

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