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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global


Mistah Kurtz

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vor 15 Minuten schrieb Moriz:
vor 3 Stunden schrieb rince:

Masken oder Mund-Nasen-Bedeckung? Und natürlich immer fachgerecht mit jeweils vorher gründlich gewaschenen Händen? Denn das, was du beschreibst, zeigt mir, dass kaum wer die Masken richtig benutzt und darum halte ich das ganze auch für einen Witz.

Da die Maske hauptsächlich die Anderen vor den eigenen Viren schützen soll ist es eigentlich egal, ob man seine eigenen Viren nun von der Maske auf die Hände oder umgekehrt überträgt. 

Die paar Viren, die von anderen außen dran hängen, die sind mmn vernachlässigbar (es sei denn, wir reden von Covid-19-Stationen).

Danke!

Es ist mir schleierhaft woher die Sorge kommt, sich durch den "flaschen Umgang" mit Community-Masken zu infizieren. Das kann auf Infektionsstationen passieren ober doch nicht im Alltag, in der "freien Wildbahn". Geschweige denn in der Schule.

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vor 4 Stunden schrieb rince:
vor 4 Stunden schrieb nannyogg57:

Im Klassenzimmer Maske ab, aufm Gang an, ab, an, ab, an ...

 

Masken oder Mund-Nasen-Bedeckung? Und natürlich immer fachgerecht mit jeweils vorher gründlich gewaschenen Händen? Denn das, was du beschreibst, zeigt mir, dass kaum wer die Masken richtig benutzt und darum halte ich das ganze auch für einen Witz.

Das stelle ich immer wieder fest. Bestes Beispiel: Auf'm Parkplatz stellt eine Mitbürgerin fest, daß sie die Maske verkehrt herum (innen - außen) aufhatte. Also runter und zweiter Versuch. Zweites Beispiel: Ein Kollege berichtete, daß seine Einmal-OP-Maske die nächsten Wochen reichen muß - fertig.

Händewaschendrumrum geht in vielen Situationen nicht - nicht nur in der Schule nicht.

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vor 4 Stunden schrieb Shubashi:
vor 4 Stunden schrieb Moriz:

(Das war doch das Ziel: Eine Überlastung des Gesundheitssystems zu vermeiden, oder?)


Diese Frage wollte ich schon die ganze Zeit mal diskutieren, habe es aber immer wieder vergessen.

Diese Diskussion ist wirklich notwendig! Sonst geht jeder von was anderem aus und wir reden weiterhin aneinander vorbei...

 

vor 4 Stunden schrieb Shubashi:

Ehrlich gesagt, weiß ich nicht, ob das das Ziel ist, ich denke, die kurzfristige Einigkeit bei den Maßnahmen war: Neuinfektionen reduzieren und medizinische Kapazitäten erhöhen. 

Das war bislang das öffentlich vertretene Ziel und das haben wir super erreicht.

 

vor 4 Stunden schrieb Shubashi:

Zum mittel- und langfristigen Ziel dieser Maßnahmen habe ich auch Plädoyers zur Unterdrückung der Seuche gelesen wie eben solche, das Gesundheitsysytem nicht zu überlasten. 

Ersteres haben die Chinesen im Januar nicht geschafft, das gilt inzwischen als unmöglich. Dazu ist das Virus dann doch zu harmlos. Irgendwo läuft immer noch jemand rum, der pumperlgsund und trotzdem infektiös ist. Irgendwo auf der Welt...

Und natürlich können wir versuchen, die Zahl der Infizierten möglichst niedrig zu halten (eine Null werden wir nicht halten können, weil irgendwoher doch wieder jemand kommt, der infiziert ist, und sei es aus der Dunkelziffer). Allerdings verursacht das erhebliche Kosten, nicht nur finanzieller Art. ist es und das wert?

 

vor 4 Stunden schrieb Shubashi:

Ein dritte Möglichkeit wäre in meinen Augen auch: die Seuche wieder nachverfolgbar zu machen, was aber auch erheblichen Einsatz erfordert.

Das halte ich aufgrund der Dunkelziffer für utopisch. Bei einer Dunkelziffer von 20% wäre das vielleicht machbar, weil irgendwann doch jemand aus der Infektionskette auftauchen würde. Die nötigen Mittel müsste man halt bereitstellen. Und natürlich ist es bei der derzeit reduzierten Zahl an Kontakten leichter, die nachzuverfolgen, als vor der Pandemie.

Da auf eine bekannte Infektion aber rund zehn unbekannte Infektiöse kommen, dann kann man gar nicht alle Infektionsketten nachverfolgen, weil gar nicht alle auffällig werden. Sondern es gibt scheinbar immer wieder neue Infektionsketten.

 

vor 4 Stunden schrieb Shubashi:

Ich denke, ein erheblicher Mangel ist, dass keines dieser Ziele ausreichend diskutiert und daher unklar ist, was es erfordert. 
Wir haben daher keine längerfristige Strategie und können deshalb auch schlecht öffentlich vermitteln, wo es eigentlich hingehen soll.

Vollste Zustimmung!

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vor 5 Minuten schrieb UHU:

Händewaschendrumrum geht in vielen Situationen nicht - nicht nur in der Schule nicht.

Da tut's dann auch das Desinfektionszeug aus der kleinen, handlichen Flasche die man immer dabei hat...

 

(Ich hab' neulich in Ermangelung anderer Möglichkeiten Frostschutz für die Scheibenwaschanlage des Autos benutzt, weil da viel Alkohol drin ist. Anschließend hatte ich ganz seifige Hände. Wenn der Alkohol die Viren nicht gekillt hat, dann haben es die Tenside bestimmt!)

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vor 44 Minuten schrieb Moriz:

 

Das halte ich aufgrund der Dunkelziffer für utopisch. Bei einer Dunkelziffer von 20% wäre das vielleicht machbar, weil irgendwann doch jemand aus der Infektionskette auftauchen würde. Die nötigen Mittel müsste man halt bereitstellen. Und natürlich ist es bei der derzeit reduzierten Zahl an Kontakten leichter, die nachzuverfolgen, als vor der Pandemie.

Da auf eine bekannte Infektion aber rund zehn unbekannte Infektiöse kommen, dann kann man gar nicht alle Infektionsketten nachverfolgen, weil gar nicht alle auffällig werden. Sondern es gibt scheinbar immer wieder neue Infektionsketten.

 

Man wird es nicht vollständig schaffen können, aber man kann es in einem begrenzten Raum weitgehend schaffen. Wenn man bei 30 von 40 Fällen in einem Landkreis die Infektionskette nachverfolgen kann, ist damit schon viel erreicht und die Infektionsgefahr deutlich geschwächt. Da ist die Gefahr natürlich noch. Da ist die Gefahr auch im Norden von Sachsen-Anhalt, wo seit Wochen kein Corona-Fall mehr festgestellt wurde. Sie bliebe auch bei Lockdown da, da das Virus sich nicht dafür interessiert, ob der selbst gesunde Überträger ein Tourist oder ein Fernfahrer im Dienste einer Lebensmittelkette ist.

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vor einer Stunde schrieb Moriz:
vor einer Stunde schrieb UHU:

Händewaschendrumrum geht in vielen Situationen nicht - nicht nur in der Schule nicht.

Da tut's dann auch das Desinfektionszeug aus der kleinen, handlichen Flasche die man immer dabei hat...

So denn vorhanden bzw. erwerbbar ... Bisher habe ich noch niemand (und zu keiner Zeit) mit Desinfektionsmittel unter freiem HImmel gesehen.

Händewaschen soll besser sein ... wobei die Supermarktregale bei Seife immernoch sehr viel Luft im Angebot haben.

bearbeitet von UHU
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vor 20 Minuten schrieb MartinO:

Man wird es nicht vollständig schaffen können, aber man kann es in einem begrenzten Raum weitgehend schaffen. Wenn man bei 30 von 40 Fällen in einem Landkreis die Infektionskette nachverfolgen kann, ist damit schon viel erreicht und die Infektionsgefahr deutlich geschwächt. Da ist die Gefahr natürlich noch. Da ist die Gefahr auch im Norden von Sachsen-Anhalt, wo seit Wochen kein Corona-Fall mehr festgestellt wurde. Sie bliebe auch bei Lockdown da, da das Virus sich nicht dafür interessiert, ob der selbst gesunde Überträger ein Tourist oder ein Fernfahrer im Dienste einer Lebensmittelkette ist.

Den einen mußt Du in Sachsen-Anhalt erstmal "finden", um Dich anzustecken.

Ich wohne in einem ähnlich dünn besiedelten Gebiet und alle, wirklich alle, mit denen ich so spreche Kollegen/Bekannte/Verwandte/Nachbarn/usw. (aller Altersklassen) finden bei dieser Weitläufigkeit und der geingen Neuinfiziertenzahlen (ca. 0 bis 2 neue pro 100.000 Einwohner pro Woche und das seit Wochen) bspw. eine Maskenpflicht komplett übertrieben. Selbst wenn eine 20fache Dunkelziffer angenommen wird.

Abstand halten, Hände gründlich und deutlich häufiger waschen reicht nach der kollegtiven Meinung aus.

Menschenmassen kann man hier nicht aus dem Weg gehen, weil es keine gibt.

So sind wir zu diesen Ergebnissen auch gekommen.

 

Ich weiß jetzt schon, daß ich einen Sturm der Entrüstung auslöse, trotzdem mußte ich das mal loswerden. Nein, ich bin kein Verharmloser der Krankheit, kein Verschwörungstheoretiker, o. ä.

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vor 51 Minuten schrieb MartinO:

Wenn man bei 30 von 40 Fällen in einem Landkreis die Infektionskette nachverfolgen kann, ist damit schon viel erreicht und die Infektionsgefahr deutlich geschwächt

Auch wenn man alle 40 bekannten Fälle nachverfolgen kann - die 400 unbekannten Fälle (Dunkelziffer!) kann man nicht nachverfolgen. Die husten vielleicht ein paar mal und haben sonst keine weiteren Probleme. Bis irgendwann mal wieder jemand angesteckt wird, bei dem es auffällt.

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Ich habe da noch zwei Fragen - vielleicht kann mir jemand helfen. Herzlichen Dank im Voraus.

 

1. Wie oft soll/muß getestet werden, wenn jemand Kontakt zu einer infizierten Person hatte? (Oder entscheidet das jedes Gesundheitsamt alleine?)

2. Die sagenumwobene App soll aufzeichnen, wenn sich Person A und Person B sich über einen längeren Zeitraum (15 min?) dichter als 1,5 m kommen. Richtig? Mit dem Ziel Infektionen an Orten nachzuvollziehen, wo sich unbekannte Menschen aufhalten? Bspw. im Supermarkt.

Nur mein Verständnisproblem (wenn die Annahmen richtig sind): Wer steht so lange mit fremden Menschen so dicht zusammen in einem Supermarkt?

(Im Konzert/Kino/Theater kann ich mir das eher vorstellen.) Davon unabhängig bin ich für die schnelle Einführung dieser App - ich möchte nur gerne verstehen, was dahinter steckt.

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vor 36 Minuten schrieb UHU:

So denn vorhanden bzw. erwerbbar ... Bisher habe ich noch niemand (und zu keiner Zeit) mit Desinfektionsmittel unter freiem HImmel gesehen.

Händewaschen soll besser sein ... wobei die Supermarktregale bei Seife immernoch sehr viel Luft im Angebot haben.

Ich meine, ich bin bei Rewe gerade an einem entsprechenden Wühltisch vorbeigekommen... Vielleicht hätte ich zugreifen sollen?

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vor 12 Minuten schrieb UHU:

Den einen mußt Du in Sachsen-Anhalt erstmal "finden", um Dich anzustecken.

Ich wohne in einem ähnlich dünn besiedelten Gebiet und alle, wirklich alle, mit denen ich so spreche Kollegen/Bekannte/Verwandte/Nachbarn/usw. (aller Altersklassen) finden bei dieser Weitläufigkeit und der geingen Neuinfiziertenzahlen (ca. 0 bis 2 neue pro 100.000 Einwohner pro Woche und das seit Wochen) bspw. eine Maskenpflicht komplett übertrieben. Selbst wenn eine 20fache Dunkelziffer angenommen wird.

Abstand halten, Hände gründlich und deutlich häufiger waschen reicht nach der kollegtiven Meinung aus.

Menschenmassen kann man hier nicht aus dem Weg gehen, weil es keine gibt.

So sind wir zu diesen Ergebnissen auch gekommen.

 

Ich weiß jetzt schon, daß ich einen Sturm der Entrüstung auslöse, trotzdem mußte ich das mal loswerden. Nein, ich bin kein Verharmloser der Krankheit, kein Verschwörungstheoretiker, o. ä.

Ich weiß nicht, ob es in Sachsen-Anhalt Fleischfabriken gibt. Altenheime gibt es sicherlich.

Dort waren die letzten größeren Ausbrüche - und vor denen ist auch Sachsen-Anhalt nicht hundertprozentig sicher.

Die Frage ist, welche Maßnahmen das rechtfertigt.

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vor 1 Minute schrieb UHU:

1. Wie oft soll/muß getestet werden, wenn jemand Kontakt zu einer infizierten Person hatte? (Oder entscheidet das jedes Gesundheitsamt alleine?)

Ich denke, es wird dann ein Rachenabstrich gemacht. Wenn der negativ ist geht man davon aus, daß keine Infektion übertragen wurde.  In der Regel war dann auch die Inkubationszeit lang genug.

 

vor 2 Minuten schrieb UHU:

Nur mein Verständnisproblem (wenn die Annahmen richtig sind): Wer steht so lange mit fremden Menschen so dicht zusammen in einem Supermarkt?

Gute Frage! In der Schlange vor der Kasse waren es heute vielleicht 5 Minuten. Und auch nicht face-to-face. Vielleicht in der Bahn? Im selben Vierer schräg gegenüber könnte kritisch sein, in benachbarten Vierern Rücken an Rücken weniger.

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vor 16 Minuten schrieb UHU:
Nur mein Verständnisproblem (wenn die Annahmen richtig sind): Wer steht so lange mit fremden Menschen so dicht zusammen in einem Supermarkt?

Im Supermarkt nur in Ausnahmefällen, vielleicht in einer sehr langen Schlange bei der Post oder sonstwo.

Sonst im Zug, im ICE z.B., im Restaurant vielleicht, bei der Arbeit?

Da gibt es schon viele Möglichkeiten.

bearbeitet von laura
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vor 22 Minuten schrieb Moriz:
vor 59 Minuten schrieb UHU:

So denn vorhanden bzw. erwerbbar ... Bisher habe ich noch niemand (und zu keiner Zeit) mit Desinfektionsmittel unter freiem HImmel gesehen.

Händewaschen soll besser sein ... wobei die Supermarktregale bei Seife immernoch sehr viel Luft im Angebot haben.

Ich meine, ich bin bei Rewe gerade an einem entsprechenden Wühltisch vorbeigekommen... Vielleicht hätte ich zugreifen sollen?

Auf jeden Fall - Seife und Desinfektionsmittel sind eine Weile haltbar und was man hat, hat man ;)

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vor 5 Minuten schrieb UHU:
vor 46 Minuten schrieb MartinO:

Man wird es nicht vollständig schaffen können, aber man kann es in einem begrenzten Raum weitgehend schaffen. Wenn man bei 30 von 40 Fällen in einem Landkreis die Infektionskette nachverfolgen kann, ist damit schon viel erreicht und die Infektionsgefahr deutlich geschwächt. Da ist die Gefahr natürlich noch. Da ist die Gefahr auch im Norden von Sachsen-Anhalt, wo seit Wochen kein Corona-Fall mehr festgestellt wurde. Sie bliebe auch bei Lockdown da, da das Virus sich nicht dafür interessiert, ob der selbst gesunde Überträger ein Tourist oder ein Fernfahrer im Dienste einer Lebensmittelkette ist.

Den einen mußt Du in Sachsen-Anhalt erstmal "finden", um Dich anzustecken.

Ich wohne in einem ähnlich dünn besiedelten Gebiet und alle, wirklich alle, mit denen ich so spreche Kollegen/Bekannte/Verwandte/Nachbarn/usw. (aller Altersklassen) finden bei dieser Weitläufigkeit und der geingen Neuinfiziertenzahlen (ca. 0 bis 2 neue pro 100.000 Einwohner pro Woche und das seit Wochen) bspw. eine Maskenpflicht komplett übertrieben. Selbst wenn eine 20fache Dunkelziffer angenommen wird.

Abstand halten, Hände gründlich und deutlich häufiger waschen reicht nach der kollegtiven Meinung aus.

Menschenmassen kann man hier nicht aus dem Weg gehen, weil es keine gibt.

So sind wir zu diesen Ergebnissen auch gekommen.

 

Ich weiß jetzt schon, daß ich einen Sturm der Entrüstung auslöse, trotzdem mußte ich das mal loswerden. Nein, ich bin kein Verharmloser der Krankheit, kein Verschwörungstheoretiker, o. ä.

Von mir keine Entrüstung, sondern Verständnis. Ich verstehe die Fragen ganz gut. Ich könnte die, angesichts der niedrigen Infektionszahlen, auch auf meinen Landkreis übertragen, auch wenn die bei uns mit 8,7/ 100tsd Einwohner viermal so hoch sind wie bei dir. Warum sollen wir da Mundschutztragen. Reicht doch wenn ich an den Mundschutz denke, wenn ich in die nächste Grossstadt fahre.

Ich denke nicht dass das funktioniert. Der Mensch ist halt ein Gewohnheitstier, dass das Verhalten sicher anwendet, das er eingeübt hat. Platt gesagt seh ich da zwei Alternativen: Mundschutz auch bei dir - dafür die Bewegungsfreiheit, die dir ermöglicht in meinem Landkreis deinen nächsten Urlaub zu machen (was durchaus eine Empfehlung ist, ist schön hier) oder man grenzt die Bewegungsfreiheit auf den Landkreis seines Wohnortes ein.

Mein MP hat die Parole "wir kombinieren Vorsicht mit Freiheit" ausgegeben (würde er sich doch daran halten seufz) - darum gehts! Vorsichtsmaßnahmen ergreifen um Freiheit zu ermöglichen.

 

 

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vor 23 Minuten schrieb MartinO:

Ich weiß nicht, ob es in Sachsen-Anhalt Fleischfabriken gibt. Altenheime gibt es sicherlich.

Dort waren die letzten größeren Ausbrüche - und vor denen ist auch Sachsen-Anhalt nicht hundertprozentig sicher.

Die Frage ist, welche Maßnahmen das rechtfertigt.

Alten-/Pflege-/Behinderteneinrichtungen/Hospize würde ich versuchen zu schützen durch:

1. gutes und ausreichend vorhandenes Schutzmaterial für alle Beschäftigten dort

2. Reihentests aller Beschäftigten (auch Büro/Küche/Reinigung/usw.) und aller Bewohner, wobei man die Testintervalle mit den Profis festlegen muß

3. Schnelltests für Besucher (wobei ich nicht weiß, wie gut und schnell die sind)

4. möglichst viele und verschiedene Konzepte für Besucher (draußen, Schutzmaterial)

5. mehr Personal (ich weiß, daß das fast utopisch ist)

6. Desinfektionsmittel für alle zugänglich (keine Ahnung wie das bisher gehandhabt wurde)

7. verkürzte Reinungsintervalle von Gemeinschaftsräumen, Fluren+Treppen, Tür- und Fensterklinken, usw.

 

Das wären schon mal sieben Punkte einer Wunschvorstellung aus Laiensicht.

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vor 5 Minuten schrieb Frank:

Von mir keine Entrüstung, sondern Verständnis. Ich verstehe die Fragen ganz gut. Ich könnte die, angesichts der niedrigen Infektionszahlen, auch auf meinen Landkreis übertragen, auch wenn die bei uns mit 8,7/ 100tsd Einwohner viermal so hoch sind wie bei dir. Warum sollen wir da Mundschutztragen. Reicht doch wenn ich an den Mundschutz denke, wenn ich in die nächste Grossstadt fahre.

Ich denke nicht dass das funktioniert. Der Mensch ist halt ein Gewohnheitstier, dass das Verhalten sicher anwendet, das er eingeübt hat. Platt gesagt seh ich da zwei Alternativen: Mundschutz auch bei dir - dafür die Bewegungsfreiheit, die dir ermöglicht in meinem Landkreis deinen nächsten Urlaub zu machen (was durchaus eine Empfehlung ist, ist schön hier) oder man grenzt die Bewegungsfreiheit auf den Landkreis seines Wohnortes ein.

Mein MP hat die Parole "wir kombinieren Vorsicht mit Freiheit" ausgegeben (würde er sich doch daran halten seufz) - darum gehts! Vorsichtsmaßnahmen ergreifen um Freiheit zu ermöglichen.

Der Gedanke "Mundschutz nur in Großstädten" gefällt mir persönlich sehr gut.

Das letzte Mal war ich in einer im Dez. 2018 für einen Tag (60 km weg, die zweitnächste ist dann schon 180 km weg - egal). In diesem Extrem wäre ich sicherlich nicht der Durchschnitt aber keinesfalls ein Einzelfall.

Großstadt als Ort von vielen Fremden auf teils engem Raum bekommt man der Allgemeinheit eher erklärt und damit eher akzeptiert als Maskenpflicht in jedem großen Dorf oder kleineren Stadt.

Ich bin weiterhin der Meinung, wenn man (Politik/Behörden/Wissenschaftler) etwas gut und für den Laien nachvollziehbar erklärt, hat man mehr Erfolg bei der allgemeinen Bevölkerung als es über Zwang & Pflicht durchzudrücken.

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Ich habe bei uns im Schreibwarenladen (!) vor Ort Desinfektionsmittel gekauft. Vorher hatte ich zwei kleine Fläschchen. Ich habe jetzt immer welches dabei, damit ich flexibel sein kann. Außerdem bin ich Dampferin und achte zurzeit darauf, dass das Gerät nicht "kontaminiert" wird.

Handhygiene ist ja grundsätzlich nichts Schlechtes. Ob es tatsächlich entscheiden gegen Corona ist, das ist eine andere Sache.

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vor 18 Minuten schrieb UHU:

Alten-/Pflege-/Behinderteneinrichtungen/Hospize würde ich versuchen zu schützen durch:

1. gutes und ausreichend vorhandenes Schutzmaterial für alle Beschäftigten dort

2. Reihentests aller Beschäftigten (auch Büro/Küche/Reinigung/usw.) und aller Bewohner, wobei man die Testintervalle mit den Profis festlegen muß

3. Schnelltests für Besucher (wobei ich nicht weiß, wie gut und schnell die sind)

4. möglichst viele und verschiedene Konzepte für Besucher (draußen, Schutzmaterial)

5. mehr Personal (ich weiß, daß das fast utopisch ist)

6. Desinfektionsmittel für alle zugänglich (keine Ahnung wie das bisher gehandhabt wurde)

7. verkürzte Reinungsintervalle von Gemeinschaftsräumen, Fluren+Treppen, Tür- und Fensterklinken, usw.

 

Das wären schon mal sieben Punkte einer Wunschvorstellung aus Laiensicht.

ad 1) Auf jeden Fall!

ad 2) Hier muß wirklich überlegt werden, wie sinnvoll das ist. Ich habe auch schon gehört, das bringe nichts.

ad 3) Schnelltests auf akute Infektion gibt's wohl nicht. Das beste bislang ist Fiebermessen und Anamnese.

ad 4) Könnte sinnvoll sein.

ad 5) Man wird ja wohl noch träumen dürfen ;)

ad 6) Inzwischen stehen doch überall Spender rum.

ad 7) Bringt nichts, außer das es immer schön sauber ist. Ich habe auch so meine Zweifel, ob es wirklich was bringt, alles was angefasst wird (Klinken, Handläufe, Aufzugknöpfe) regelmäßig zu desinfizieren, aber wäre wohl machbar.

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vor 5 Minuten schrieb nannyogg57:

Ich habe bei uns im Schreibwarenladen (!) vor Ort Desinfektionsmittel gekauft. Vorher hatte ich zwei kleine Fläschchen. Ich habe jetzt immer welches dabei, damit ich flexibel sein kann. Außerdem bin ich Dampferin und achte zurzeit darauf, dass das Gerät nicht "kontaminiert" wird.

Handhygiene ist ja grundsätzlich nichts Schlechtes. Ob es tatsächlich entscheiden gegen Corona ist, das ist eine andere Sache.

Magst Du mir mit wenigen Worten "Dampferin" erklären? *völligaufdemschlauchsteh*

 

Bei der Handhygiene bin ich bei Dir. (weil dies auch andere fiese Dinge eindämmen kann)

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vor 2 Minuten schrieb nannyogg57:

Nikotinmissbrauch mit E-Zigarette.

 

Das hört sich aber ungesund an! ;)

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vor 8 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Das hört sich aber ungesund an! ;)

 

Ist aber in Zeiten von Corona durchaus als mögliche Prävention gegen schwere Verläufe vielleicht nicht ganz so ungesund.

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vor 21 Stunden schrieb rince:
Am 18.5.2020 um 17:44 schrieb Shubashi:

Hier ein weiterer Bericht, dass trotz Wegfall der meisten Handelsbeschränkungen keine Konsumlaune herrscht. Mit der Ansicht, es werden sich Entwicklungen, die schon bisher dem innerstädtischen Handel zu schaffen machten, durch die Pandemie beschleunigen.

 

Eine Gegenstrategie, die im Kern „Ignorieren & mehr Leichen“ bedeutet hätte, wäre deshalb vermutlich gescheitert.

Vielleicht hast du es ja nicht mitbekommen, aber viele Menschen sind in Kurzarbeit bzw schon arbeitslos. Wenn die Leute nicht wissen, wie sie die nächste Miete bezahlen sollen, ist die Konsumlaune eventuell minimal eingeschränkt. 

 

Ich habe heute im Radio Bayern 3 gehört. Da berichtete eine Frau, dass sie arbeitslos ist und im Zuge von Corona Vorstellungsgespräche wieder abgesagt worden seien, meine Tochter berichtete mir dieser Tage Selbiges von einem Freund. Und das  sind mit Sicherheit keine Ereignisse, die mit einer ohnehin schwächelnden Konjunktur zu tun haben, die durch Corona eben beschleunigt worden wäre.

 

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