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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global


Mistah Kurtz

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Mit „Lebensfreude, Selbstbestimmung und Menschenwürde“ hat die ganze Unterbringung in Pflegeeinrichtungen nichts zu tun; und zwar nicht wegen der „bösen Pfleger“, sondern aufgrund der Sache selbst. Etwas anderes anzunehmen, ist Selbstbetrug.

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Der RU wird aus mehreren Gründen nicht oft angeboten: Einmal, weil er nicht prüfungsrelevant ist. Seine Bedeutung für das schulische Weiterkommen ist deshalb gering, weil man mit Lücken im biblischen Wissen ganz gut bis zum Abitur kommt, aber andere Fächer wie Deutsch, Mathe und Fremdsprachen zu schwarzen Löchern werden können, in denen der Bildungserfolg, sprich der Abschluss, verschwinden kann.

 

Im Paralleluniversum Schule sind diese Fächer wichtig, mit dem realen Leben hat das wenig zu tun.

 

Dann ist der RU schwer zu organisieren, da hier nach Konfessionen aufgeteilt wird. Die Mühe spart man sich.

 

Dann noch das Argument, dass im RU, in dem Kinder verschiedener Klassen zusammengefasst werden, ja eben eine Gruppenmischung stattfindet. Dass wir Fachlehrkräfte dagegen an verschiedenen Schulen tätig sind und auch jetzt eingesetzt werden, oft in verschiedenen Ortschaften, dass die lieben Kleinen im Hort und in anderen Betreuungseinrichtungen bunt gemischt und ohne nennenswerten Schutz miteinander fröhlich spielen - geschenkt.

 

Insgesamt neige ich der Ansicht zu, dass Kinder tatsächlich wenig zur Übertragung der Krankheit beitragen. Dass man trotzdem großen Wert auf Hygiene legt, das finde ich sehr begrüßenswert. Und dass sie nicht mehr wie die Irren im Gang rumlaufen dürfen, das würde ich beibehalten. Ich entsinne mich, dass das am Anfang meiner Zeit als Lehrerin noch viel mehr eingefordert wurde und der Lärmpegel erst in den letzten Jahren eskaliert ist und als "normal" empfunden wird.

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Ja, eigentlich traurig, dass man jetzt erst wieder in Schulen den Wert von Hygiene und Disziplin zu schätzen lernt...

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vor 35 Minuten schrieb rince:

Hatte ich ja schon verlinkt. Schön, dass die Österreicher die Fakten zur Kenntnis nehmen und entsprechend handeln.

 

Okay? Sorry.
Ich fnde es auch bei nochmaligem Nachschauen nicht.

Und ja, es ist gut, dass sich die Vorschriften an das zunehmende Wissen anpassen. Ich finde es aber auch gut, dass erst dann reagiert wird, wenn das Handeln wirklich auf Fakten oder Erfahrungen aufbauen kann. Eine Hypothese, die zum Fakt erklärt wird, weil sie mir am besten ins Konzept passt, und ich gern hätte, dass sie stimmt, ist kein Fakt.
(Natürlich ist es auch möglich, aufgrund von Annahmen oder Hoffnungen zu reagieren - aber dann sollte man das auch so sagen.)

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vor 22 Minuten schrieb rince:


Ach so, danke.
Man sieht die unterschiedliche Perspektive 😀.
Für mich war der Grund der Verlinkung die Veränderungen in den Schulen in Österreich ab kommenden Mittwoch, die heute verkündet wurden.

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Was ich noch nicht so ganz verstehe, ist, woran die Öffnung v.a. der Kitas hierzulande hakt? Selbst wenn die Frage der Übertragung durch Kinder noch nicht so ganz geklärt scheint, ihre Gefährdung durch Ansteckung ist doch minimal. Solange also Risikomitarbeiter und Risikoeltern geschützt sind, wo ist das Problem.

 

Bei Besuchen bei meinem Vater im betreuten Wohnen habe ich jetzt alle Zurückhaltung aufgegeben. Ich denke, eine weitere Isolation wäre einfach nicht zumutbar, Maske wird getragen, wir besuchen keine Events.

 

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vor 6 Minuten schrieb Shubashi:

Was ich noch nicht so ganz verstehe, ist, woran die Öffnung v.a. der Kitas hierzulande hakt? Selbst wenn die Frage der Übertragung durch Kinder noch nicht so ganz geklärt scheint, ihre Gefährdung durch Ansteckung ist doch minimal. Solange also Risikomitarbeiter und Risikoeltern geschützt sind, wo ist das Problem.

 

Bei Besuchen bei meinem Vater im betreuten Wohnen habe ich jetzt alle Zurückhaltung aufgegeben. Ich denke, eine weitere Isolation wäre einfach nicht zumutbar, Maske wird getragen, wir besuchen keine Events.

 

Ich versuche es mal - bitte ggf. berichtigen: Abstände vergrößern durch kleinere Gruppen, feste Räume, feste Erzieher, feste Gruppen. Dadurch werden für alle Kinder gleichzeitig mehr Räume (Gruppenräume/Sanitärbereiche/ggf. Schlafbereiche) und mehr Erzieher gebraucht - beides ist nicht vorhanden. Besonders letztere sind durch Risikofaktoren noch mehr dezimiert als zu normalen Zeiten.

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vor 39 Minuten schrieb Shubashi:

Was ich noch nicht so ganz verstehe, ist, woran die Öffnung v.a. der Kitas hierzulande hakt? Selbst wenn die Frage der Übertragung durch Kinder noch nicht so ganz geklärt scheint, ihre Gefährdung durch Ansteckung ist doch minimal. Solange also Risikomitarbeiter und Risikoeltern geschützt sind, wo ist das Problem.

 

Bei Besuchen bei meinem Vater im betreuten Wohnen habe ich jetzt alle Zurückhaltung aufgegeben. Ich denke, eine weitere Isolation wäre einfach nicht zumutbar, Maske wird getragen, wir besuchen keine Events.

 

 

Wir sind hier unterwegs zu einer Betreuungsquote von 50 %. Inzwischen gibt es in unserer Stadt in einer Schule und mehreren Kitas wieder Coronafälle. 

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vor einer Stunde schrieb UHU:

Ich versuche es mal - bitte ggf. berichtigen: Abstände vergrößern durch kleinere Gruppen, feste Räume, feste Erzieher, feste Gruppen. Dadurch werden für alle Kinder gleichzeitig mehr Räume (Gruppenräume/Sanitärbereiche/ggf. Schlafbereiche) und mehr Erzieher gebraucht - beides ist nicht vorhanden. Besonders letztere sind durch Risikofaktoren noch mehr dezimiert als zu normalen Zeiten.


Danke, das macht es mir verständlicher.

Hier ist ein Bericht zu Dänemark, die ihre Kitas bereits am 15.4. wieder eoröffnet haben. Da dort die personelle und räumliche Ausstattung generell besser zu sein scheint, kommen sie auch mit Corona-Bedingungen besser zurecht.

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/coronavirus-kita-oeffnungen-daenemark-100.html

Was ich immer noch nicht begreife: obwohl mehr Einrichtungen geöffnet werden, sinkt die deutsche Testquote massive. Ein befreundeter Arzt läßt sich und seine Leute wöchentlich testen, die Kasse zahlt.

Wieso scheint mir das das deutsche Testverhalten weiter völlig erratisch?

bearbeitet von Shubashi
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vor 47 Minuten schrieb Gratia:

 

Wir sind hier unterwegs zu einer Betreuungsquote von 50 %. Inzwischen gibt es in unserer Stadt in einer Schule und mehreren Kitas wieder Coronafälle. 

Mist.

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vor 12 Minuten schrieb Shubashi:


Danke, das macht es mir verständlicher.

Hier ist ein Bericht zu Dänemark, die ihre Kitas bereits am 15.4. wieder eoröffnet haben. Da dort die personelle und räumliche Ausstattung generell besser zu sein scheint, kommen sie auch mit Corona-Bedingungen besser zurecht.

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/coronavirus-kita-oeffnungen-daenemark-100.html

Was ich immer noch nicht begreife: obwohl mehr Einrichtungen geöffnet werden, sinkt die deutsche Testquote massive. Ein befreundeter Arzt läßt sich und seine Leute wöchentlich testen, die Kasse zahlt.

Wieso scheint mir das das deutsche Testverhalten weiter völlig erratisch?

Das verstehe ich auch nicht. Mir wurde - hier im Forum - erklärt, daß nach wie vor keiner die Tests bezahlen will. Weil es u. a. verschiedene "Auftraggeber" gibt ...

Es soll jedoch demnächst (?) ein Gesetz von Herr Spahn in Kraft treten (?), daß mehr Klarheit bei Bezahlverpflichtungen geben soll (?).

Ich persönlich finde es katastrophal, daß einerseits der Gesundheitsschutz teilweise medienwirksam ausgerufen wird und ursprünglich eine Voraussetzung für Öffnungen sein sollte, aber andererseits seit Wochen die Modalitäten (wer wann wie oft welchen Test bekommt und wer ihn bezahlt) unklar und schwammig sind.

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vor 59 Minuten schrieb nannyogg57:

Mist.

Ist aber eine Großstadt, also relativ noch nicht so viel. 

Edit:

Von einer Kita weiß ich, dass das Gesundheitsamt bisher keine Testungen angeordnet hat, so dass man den Kontaktpersonen nur raten konnte, sich per Hausarzt testen zu lassen. Grrr.

bearbeitet von Gratia
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vor einer Stunde schrieb Gratia:

Ist aber eine Großstadt, also relativ noch nicht so viel. 

Edit:

Von einer Kita weiß ich, dass das Gesundheitsamt bisher keine Testungen angeordnet hat, so dass man den Kontaktpersonen nur raten konnte, sich per Hausarzt testen zu lassen. Grrr.

:headbanger:

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vor 4 Stunden schrieb Higgs Boson:

.....dass sie Differenzialrechnung im Studium beherrschen müsse erklärt, dass uns das im Leben auf Schritt und Tritt begleitet....

im katholischen leben?

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vor 8 Stunden schrieb helmut:

im katholischen leben?

Auch für einen Katholiken ist die Beschleunigung eines Autos die erste Ableitung der Geschwindigkeit. Sogar beim Papamobil...

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vor einer Stunde schrieb rince:

Auch für einen Katholiken ist die Beschleunigung eines Autos die erste Ableitung der Geschwindigkeit. Sogar beim Papamobil...

das auto kommt auch ohne ableitung in schwung. es weiß nichts davon. auch der papst kann ohne jede ableitung wandeln.

während des  beschleunigens solltest du auf den verkehr achten und nicht ableiten. ich werde weiter diesel tanken und nicht ableiten. ableiten ist langweilig. 

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Gut, dass ich nicht reite...

 

Momentan ist Neues hier anscheinend.

  • Confused 1
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vor 15 Stunden schrieb Gratia:

Ist aber eine Großstadt, also relativ noch nicht so viel. 

Edit:

Von einer Kita weiß ich, dass das Gesundheitsamt bisher keine Testungen angeordnet hat, so dass man den Kontaktpersonen nur raten konnte, sich per Hausarzt testen zu lassen. Grrr.

Dabei kostet so ein Poolingtest, der ja erstmal schon reichen würde, nicht die Welt. 

 

Aber Lufthansa und Volkswagen sind halt wichtiger...

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vor 22 Minuten schrieb mn1217:

Dabei kostet so ein Poolingtest, der ja erstmal schon reichen würde, nicht die Welt. 

 

Aber Lufthansa und Volkswagen sind halt wichtiger...

sie werden wichtig gemacht.den wählern soll suggeriert werden dass geld für vorhandenes gut ausgegeben ist. die wähler werden mit vw und lufthansa gleichgesetzt. das wird auch von einigen foranten so gesehen. vw und lufthansa sind teil der mobilität. mobilität kann aber umstrukturiert werden. dafür sollte das geld verwendet werden. aber strukturveränderungen schmerzen. selbst die anlässe schmerzen. auch die botschaft schmerzt und wird abgelehnt. was passiert mit den botschaftern?

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vor 16 Minuten schrieb helmut:
vor 53 Minuten schrieb mn1217:

Dabei kostet so ein Poolingtest, der ja erstmal schon reichen würde, nicht die Welt. 

 

Aber Lufthansa und Volkswagen sind halt wichtiger...

sie werden wichtig gemacht.den wählern soll suggeriert werden dass geld für vorhandenes gut ausgegeben ist. die wähler werden mit vw und lufthansa gleichgesetzt. das wird auch von einigen foranten so gesehen. vw und lufthansa sind teil der mobilität. mobilität kann aber umstrukturiert werden. dafür sollte das geld verwendet werden. aber strukturveränderungen schmerzen. selbst die anlässe schmerzen. auch die botschaft schmerzt und wird abgelehnt. was passiert mit den botschaftern?

Richtig - Lufthansa ist wichtig, weil Fliegen = Urlaub. Daß Mio. von Menschen im Moment ganz andere Sorgen haben als in Urlaub fahren, interessiert kaum keinen.

Bundesliga/Freizeitparks/Kinos ist alles wichtiger als eine gute Lösung für unsere Kinder in Kindergarten und Schule.

(Bevor Protest aufbrandet: Ja, den Kellner im Freizeitpark oder den Popcornverkäufer im Kino kann ich sehr gut verstehen, aber nicht im großen Zusammenhang.)

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vor 18 Stunden schrieb Shubashi:

Was ich noch nicht so ganz verstehe, ist, woran die Öffnung v.a. der Kitas hierzulande hakt? Selbst wenn die Frage der Übertragung durch Kinder noch nicht so ganz geklärt scheint, ihre Gefährdung durch Ansteckung ist doch minimal. Solange also Risikomitarbeiter und Risikoeltern geschützt sind, wo ist das Problem.

...

 

Das Problem in den Kitas ist, dass eben Hygieneregeln - anders als in den Schulen - eben nicht eingehalten werden können, die Mitarbeitenden also alle verstärkt gefährdet sind:

 

Die kleinen Kinder können weder Masken tragen noch Abstände einhalten, erst recht nicht die Krippenkinder. Körperkontakt auch zu den Erziehern ist pädagogisch nötig  und unverzichtbar (trösten bei den Größeren, wickeln und Nähe bei den Krippenkindern). Bei den Kleinen können die Erzieher nicht mal selbst Masken tragen, bei den größeren ist es auch schwierig wegen der Mimik. 

 

Ich bin gerade froh, dass ich nicht in einer Kita arbeiten muss.

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eine nachricht aus guten zeiten:

 

"Geringe Produktivität, überalterte Anlagen, Zusammenbruch der Märkte: Die Ausgangslage ostdeutscher Betriebe war schlecht, als sie sich mit der Währungsunion "über Nacht" der globalen Konkurrenz stellen mussten. Die Folge: eine Schocktherapie für die Wirtschaft."

 

das ist ein nichts gegen 6% rückgang der wirtschaft und anschließenden 10% zuwachs. jetzt müssen wir auch  noch italien helfen, damit die märkte , die lieferketten halten.

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vor 3 Stunden schrieb Gratia:

 

Das Problem in den Kitas ist, dass eben Hygieneregeln - anders als in den Schulen - eben nicht eingehalten werden können, die Mitarbeitenden also alle verstärkt gefährdet sind:

 

Die kleinen Kinder können weder Masken tragen noch Abstände einhalten, erst recht nicht die Krippenkinder. Körperkontakt auch zu den Erziehern ist pädagogisch nötig  und unverzichtbar (trösten bei den Größeren, wickeln und Nähe bei den Krippenkindern). Bei den Kleinen können die Erzieher nicht mal selbst Masken tragen, bei den größeren ist es auch schwierig wegen der Mimik. 

 

Ich bin gerade froh, dass ich nicht in einer Kita arbeiten muss.

 

Ja,deswegen: Erzieher testen. Mit einem Poolingtest. Und dann regelmäßig wiederholen.

 

Ab der 5. Klasse können auch ganze Klassen ,mögliche vor Schulstart ( ja,zu spät, aber vor dem neuen Schuljahr) getestet werden. Erstmal Pooling,wenn da was auffällt, natürlich einzeln.

Und viel rausgehen. Geht ja momentan ganz gut. 

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