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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global


Mistah Kurtz

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vor 20 Minuten schrieb Thofrock:

......deren Ausmaß gar nicht absehbar wäre.

 

 

du mußt dich nur an die wisser in dieser umgebung  wenden.

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Lehrer... Bericht von meiner Schwester (Grundschul-Lehrerin)... da wird extra kommuniziert, dass nicht in den Klassen gesungen werden soll. Weil, es gibt ja dezente Hinweise darauf, dass Singen in geschlossenen Räumen irgendwie nicht gut ist bezüglich Corona-Schutz.

 

Was passiert? Aus Klasse 1 tönt 'Happy Birthday' (die wollten wohl das Händewaschen vertiefen?), aus Klasse 2 ein Grunschul-Willkommenslied.

 

Da machste nix. Menschen sind merkbefreit und bekloppt.

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vor 5 Stunden schrieb Thofrock:

Und deshalb hatte ich gefragt wer denn "die Krankenhäuser" sein sollen. Deine Pauschalisierung lässt nämlich völlig außer Acht, das viele Krankenhäuser überhaupt keine Kapazitäten für Corona Patienten vorhalten. Und die hätten ja dann logischerweise eine höhere Konzentration an Intensivpatienten, und damit eine bessere Auslastung. Und das erklärt dann auch, wieso einige Krankenhausbetreiber inzwischen einen höheren Unternehmenswert haben als vor Corona.

Und welche Variante überwiegt deiner Erkenntnis nach?

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vor 3 Minuten schrieb rince:

Lehrer... Bericht von meiner Schwester (Grundschul-Lehrerin)... da wird extra kommuniziert, dass nicht in den Klassen gesungen werden soll. Weil, es gibt ja dezente Hinweise darauf, dass Singen in geschlossenen Räumen irgendwie nicht gut ist bezüglich Corona-Schutz.

 

Was passiert? Aus Klasse 1 tönt 'Happy Birthday' (die wollten wohl das Händewaschen vertiefen?), aus Klasse 2 ein Grunschul-Willkommenslied.

 

Da machste nix. Menschen sind merkbefreit und bekloppt.

in welche klasse geht deine schwester?

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vor 7 Minuten schrieb helmut:

in welche klasse geht deine schwester?

Lern lesen...

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vor 8 Stunden schrieb Thofrock:

Und wieso kennen die Anfang Juni schon ihr Jahresergebnis?

 

Die kranken Kassen vereinbaren im Voraus mit den kranken Häusern das Jahresbudget für bestimmte Leistungen, so daß sie gerade so überleben, wenn sie diese Leistungen erbringen. Wenn sie sie nicht erbringen dürfen, gibt's nichts extra. Also wissen sie es schon jetzt.

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vor einer Stunde schrieb Thofrock:

aber ein kompletter Schulbetrieb in der Woche vor Pfingsten hätte eine Infektionswelle ausgelöst, deren Ausmaß gar nicht absehbar wäre.

 

Woher weißt du das?

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vor 3 Stunden schrieb laura:

Bisher war die Grundlage die Risikoeinschätzung des Robert-Koch-Instituts.

Zumindest in BW gab es eine klare Liste.

Risikogruppe A darf nicht arbeiten - dies betrifft Menschen mit relevanten Vorerkrankungen (z.B. eben Diabetes, Bluthochdruck, Herzkrankheiten ... und Schwangere), Risikogruppe B (über 60, aber ohne relevante Vorerkrankungen und Menschen, die mit A-Risikopatienten zusammenleben) müssen nicht arbeiten, können es also selbst entscheiden. Es war eine reine Selbsteinschätzung, also man brauchte kein Attest, war aber angehalten, in Zweifelsfällen mit dem Arzt Rücksprache zu nehmen.

 

Der rein praktische Ablauf dürfte so sein, dass diejenigen Lehrkräfte, die zu A gehören, je nach Bundesland zum Hausarzt oder zum Amtsarzt müssen. Wie die Gesundheitsämter das aber auch noch hinbekommen sollen, erschliesst sich mir nicht.

 

Es gibt eine ganz frische Studie aus Dänemark, die - aufgrund der deutlich besseren Datenbank zur Gesundheitssituation der Gesamtbevölkerung - eine retrospektive Studie einer ganzen Kohorte von den ersten (also allen ersten!) 9.500 Fällen darstellt. Die Frage war: wie hoch ist das Risiko anhand von Alter und Zahl der Vorerkrankung (da gehörte Bluthochdruck ebenso dazu wie Diabetes, Demenz, Organstransplantation, Infarkt etc.):

 

https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2020.05.24.20111823v1

 

Dort findet sich im pdf ein sehr schönes Bild, das ich hier nicht einbinden kann (das geht mit Bildern wohl gar nicht, oder?), es findet sich auf Seite 23 (der vorletzten).

 

Das ist Evidenz, keine RKI-Schätzung oder medial getriggerte Angst (und wird genau deswegen mißachtet werden). Demnach sind die wenigsten Berufstätigen relevant gefährdet, auch Lehrer nicht.

 

 

 

 

bearbeitet von rorro
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Am 3.6.2020 um 10:00 schrieb nannyogg57:

Hm. Da habe ich mich tatsächlich unklar ausgedrückt. Ich meinte, ohne Beziehung wirklich im Bezug auf die Interaktion mit dem Seelsorger.

 

Warum ist die wichtig? Muß man die haben? Geht es um den Seelsorger?

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vor einer Stunde schrieb rince:

Und welche Variante überwiegt deiner Erkenntnis nach?

Weiß ich nicht. Das Jahr ist ja nicht einmal zur Hälfte rum. 

 ich habe jedenfalls in Deutschland noch nicht davon gehört, dasS

ein Intensivpatient mangels Kapazität wieder nach Hause geschickt werden musste. 

 

Abgesehen davon, dass es defizitär arbeitende Krankenhäuser in den letzten Jahren auch gab. Und in einigen Häusern dürfte Corona auch für Zusatzeinnahmen gesorgt haben, da die Krankheit ja eine neue ist und in der Vergangenheit noch gar nicht berechnet werden konnte. Du hast ja in dem von Dir verlinkten Interview selbst gelesen, wie aufwendig und teuer schwere Verläufe werden können.

 

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vor 2 Minuten schrieb Thofrock:

Und in einigen Häusern dürfte Corona auch für Zusatzeinnahmen gesorgt haben, da die Krankheit ja eine neue ist und in der Vergangenheit noch gar nicht berechnet werden konnte.

 

Das ist nicht richtig. Ein SARS konnte schon immer codiert/abgerechnet werden (DRG System eben). Das, was einem Haus wirklich Kohle bringt, ist invasive Beatmung, da bringt jeder Tag viel. Nun rate mal, warum Anästhesisten nicht davon lassen wollten (denn nichtinvasive Beatmung bringt viel weniger ein, also für die Finanzen, nicht den Patienten) ...

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vor 42 Minuten schrieb rorro:

 

Die kranken Kassen vereinbaren im Voraus mit den kranken Häusern das Jahresbudget für bestimmte Leistungen, so daß sie gerade so überleben, wenn sie diese Leistungen erbringen. Wenn sie sie nicht erbringen dürfen, gibt's nichts extra. Also wissen sie es schon jetzt.

Für bestimmte Leistungen, aber doch nicht für alle. Außerdem leben Krankenhäuser ja nicht nur von Krankenkassen. 

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vor 1 Minute schrieb Thofrock:

Für bestimmte Leistungen, aber doch nicht für alle.

 

Für nahezu alle.

 

vor 1 Minute schrieb Thofrock:

Außerdem leben Krankenhäuser ja nicht nur von Krankenkassen. 

 

Je nach Region zu weit über 90% schon. Und Privateinnahmen müssen sie ggf. mit den Chefärzten teilen.

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vor 3 Minuten schrieb rorro:

 

Das ist nicht richtig. Ein SARS konnte schon immer codiert/abgerechnet werden (DRG System eben). Das, was einem Haus wirklich Kohle bringt, ist invasive Beatmung, da bringt jeder Tag viel. Nun rate mal, warum Anästhesisten nicht davon lassen wollten (denn nichtinvasive Beatmung bringt viel weniger ein, also für die Finanzen, nicht den Patienten) ...

Vielerorts wurde die Corona Behandlung auf ein Krankenhaus konzentriert, während fünf andere gar keine Corona Fälle bekommen haben. Du glaubst doch jetzt nicht im Ernst, dass die Klinik mit den Corona Patienten ihren Aufand und ihre Leistungen ausschließlich nach SARS Budget abgerechnet bekommt? Noch dazu ein Budget, welches nach den SARS Fällen der letzten Jahre aufgestellt wurde?

Behauptest du das wirklich?

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vor 9 Minuten schrieb rorro:

Je nach Region zu weit über 90% schon. Und Privateinnahmen müssen sie ggf. mit den Chefärzten teilen.

Das wäre haarsträubend. Jetzt habe ich mit der Kostenrechnung von Krankenhäusern natürlich sehr wenig zu tun. Aber als nicht ganz passives Mitglied der Deutschen Herzstiftung frage ich bei Gelegenheit mal ein bisschen rum wie das in unserer Region ist. 

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vor einer Stunde schrieb rorro:

 

Woher weißt du das?

In einem einzigen Hochhaus gibt es inzwischen über 100 Infektionen in wenigen Tagen. Dabei hat die komplett Testung der Hausbewohner noch gar nicht begonnen. Und die Hälfte der Bewohner sind Kinder.

 

Die haben ja nicht zum Spaß in ganz Göttingen sämtliche Schulen wieder geschlossen.

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vor 32 Minuten schrieb Thofrock:

Vielerorts wurde die Corona Behandlung auf ein Krankenhaus konzentriert, während fünf andere gar keine Corona Fälle bekommen haben. Du glaubst doch jetzt nicht im Ernst, dass die Klinik mit den Corona Patienten ihren Aufand und ihre Leistungen ausschließlich nach SARS Budget abgerechnet bekommt? Noch dazu ein Budget, welches nach den SARS Fällen der letzten Jahre aufgestellt wurde?

Behauptest du das wirklich?

 

Nein, sie bekamen auch Unterstützung durch Schaffung der Infrastruktur (siehe hier: https://www.medcontroller.de/2020/03/23/wichtig-covid-19-krankenhausentlastungsgesetz/). Doch wird diese Hilfe eben nicht ausreichen, das staatliche vorgeschriebene Wegbrechen des normalen Geschäfts zu kompensieren.

 

In spätestens fünf Jahren wird es - so meine Vermutung - deutlich weniger Häuser geben.

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vor 17 Minuten schrieb Thofrock:

In einem einzigen Hochhaus gibt es inzwischen über 100 Infektionen in wenigen Tagen. Dabei hat die komplett Testung der Hausbewohner noch gar nicht begonnen. Und die Hälfte der Bewohner sind Kinder.

 

Die haben ja nicht zum Spaß in ganz Göttingen sämtliche Schulen wieder geschlossen.

 

Wir wissen bis heute nicht, welche Rolle Kinder in praxis (als nicht nur in Theorie) als Überträger spielen.

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vor einer Stunde schrieb rorro:

....Das ist Evidenz, keine RKI-Schätzung oder medial getriggerte Angst (und wird genau deswegen mißachtet werden). Demnach sind die wenigsten Berufstätigen relevant gefährdet, auch Lehrer nicht.

deutsche zahlen liegen in einem ähnlichen bereich. wenn man deutschland regionalisiert auswerten würde ,  würden zahlen über(bayern) und zahlen unter(M-V)dem durchschnitt erscheinen.

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vor 6 Stunden schrieb Thofrock:

Weiß ich nicht.

Nun, dann vertraue ich lieber den Aussagen von Experten als dir ;)

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vor 13 Stunden schrieb UHU:

Für den Programmierer ist das sicherlich ein geringes Problem.

 

Das kommt drauf an wer der Programmierer ist.

 

Herbert (Linux Experte, 4 Jahre Berufserfahrung): Erstelle eine Windows Verknüpfung. Ziel: "starte c://Eigene Dateien/Dokumente/Buchhaltung.exe -MwstVOll=16 -MwstErm=5 -ServiceTelefon=017833466629.

Herbert wartet auf Anrufe und infomiert jeden einzeln was zu tun ist.

 

Justin (Werksstudent, Starinformatiker, im Praktikum): Ändere den Mehrwertsteuersatz in 20 Webseiten. VATFull=16, VATred=5. Liefere die Änderung aus. Sagt dem Chef Bescheid dass alles fertig ist.

 

Max, Sohn, seit 6 Jahren verantwortlich für die Software des elterlichen Gartenbaumarkts: Kennt die Codestelle im Backend und macht das mal eben. Die Kasse muss noch neugestartet werden. In 4 Monaten das gleiche Spiel (sonst gibts kein Abendessen!!!!)

 

Dr. Phil. Ing. Tristan Kieselgräber, 35 Jahre Berufserfahrung, 20 Semester Mathematik, Verfasser von 3,54 bedeutenden Haikus: Hat die Mehrwertsteuersätze selbstverständlich in der Datenbank hinterlegt. Und natürlich in der einzig in Frage kommenden Normalform. Es handelt sich hierbei um die nach ihm benannte Kieselgräbersche Normalisierung in 8 Paraphrasen.

Die Mehrwertsteuer ergibt sich hier aus dem Logarithmus 8 zur Basis V(das sind die errechneten Maximaluser der Software gemäß Softwarelizenz) multipliziert mit dem errechneten Renteneintrittsalter des größten unerkannten Genies aller Zeiten (Herr Dr. Kieselgräber). Er hat die Formel bereits modifiziert und freut sich schon auf den Vortrag heute abend dazu.

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vor 14 Stunden schrieb laura:

Was mich als Lehrkraft ärgert: Für mich hat das so den Unterton von "Faule Lehrkräfte, die wegen irgendwelcher Zimperlein nicht unterrichten wollen". Das stimmt so nicht - ich kenne zahllose Lehrkräfte, die zuhause bleiben müssen und darunter wahnsinnig leiden.

Und ich kenne auch viele, die zur Risikogruppe gehören, den Bogen aber nicht wahrheitsgemäß ausgefüllt haben, damit sie unterrichten dürfen.


Na ja, die Kritik geht z.T. gerade von den Ärzte aus, die bei einigen ihrer Patienten schon den Wunsch nach einer sehr weitreichenden Attestvergabe gesehen haben, z.B. sowas:

https://www.hna.de/kassel/coronavirus-sti164091/corona-arzt-kritik-lehrer-verordnung-krank-krankmeldung-kassel-zr-13765769.html

Die Kinderärzte sind noch deutlicher:

https://www.welt.de/vermischtes/article208089805/Corona-Aerzte-veraergert-ueber-Lehrer-wegen-hoher-Zahl-an-Attesten.html


Ich denke, es geht eben um einen gesellschaftlich einheitlichen Standard, wer zur Risikogruppe gehört. Wer nicht arbeiten kann, braucht ein Attest, egal ob Kassiererin, Krankenschwester, Polizist oder Lehrer. Dass es dabei relativ strikt zugehen muss, um fair zu bleiben, scheint mir logisch.

 

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vor 1 Stunde schrieb Shubashi:


Na ja, die Kritik geht z.T. gerade von den Ärzte aus, die bei einigen ihrer Patienten schon den Wunsch nach einer sehr weitreichenden Attestvergabe gesehen haben, z.B. sowas:

https://www.hna.de/kassel/coronavirus-sti164091/corona-arzt-kritik-lehrer-verordnung-krank-krankmeldung-kassel-zr-13765769.html

Die Kinderärzte sind noch deutlicher:

https://www.welt.de/vermischtes/article208089805/Corona-Aerzte-veraergert-ueber-Lehrer-wegen-hoher-Zahl-an-Attesten.html


Ich denke, es geht eben um einen gesellschaftlich einheitlichen Standard, wer zur Risikogruppe gehört. Wer nicht arbeiten kann, braucht ein Attest, egal ob Kassiererin, Krankenschwester, Polizist oder Lehrer. Dass es dabei relativ strikt zugehen muss, um fair zu bleiben, scheint mir logisch.

 

 

Was die Ärzte betrifft: Zum Glück ist es ja nur eine Minderheit, die sich so äussert. Ich weiß eher von Ärzten, die ihre Patienten anflehen, doch bitte nicht zu unterrichten, weil sie eben zur Risikogruppe gehören...

 

Völlig einverstanden mit der Attestpflicht. Das entlastet alle Beteiligten - vor allem die betroffenen Lehrkräfte selbst.

 

Vielleicht aber zur grundsätzlichen Frage:

Derzeit sind viele Aspekte der Übertragung von Corona noch nicht definitiv geklärt:

Es ist unklar, inwieweit Kinder ansteckend sind. Und noch unklarer ist es, ab welchem Alter Schüler infektionstechnisch "erwachsen" sind. Sind z.B. Zehntklässler ansteckender als Zweitklässler?

Es ist immer noch unklar, wie groß die Gefahr durch Aerosole ist ...

Wenn nun Schüler (in jedem Alter oder ab einer bestimmten Altersstufe) ebenso ansteckend sind wie Erwachsene und Aerosole wirklich einer der Hauptübertragungswege sind, dann ist Unterricht mindestens genauso problematisch wie alle anderen Versammlungen von vielen Menschen auf engem Raum. Umso mehr dort, wo die sich die Gruppen durchmischen, z.B. im Kurssystem in der Oberstufe.

 

Und dann kommt noch eine ganz andere Komponente ins Spiel: Der Dienstherr (also das Land NRW oder SH oder Sachsen oder...) steht dann auch in seiner Fürsorgepflicht, d.h. er muss die gefährdeten Beamten schützen... Daher nerven mich so dämlichen Aussagen von den oben zitierten Ärzten einfach nur unendlich ...

 

Ferner haben die Lehrkräfte, die nicht unterrichten dürfen, auch nicht frei, sondern sind nur von der Präsenzpflicht entbunden. Die Aufgaben, die sie stattdessen machen müssen, sind - unter uns gesagt - wesentlich ätzender als netter Unterricht... Es ist wesentlich netter, Deutsch und Sport in der Unter- und Mittelstufe zu unterrichten als Abi-Zweitkorrekturen Deutsch-Lk zu machen ...

 

 

 

bearbeitet von laura
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vor 2 Minuten schrieb laura:

Derzeit sind viele Aspekte der Übertragung von Corona noch nicht definitiv geklärt:

Es ist unklar, inwieweit Kinder ansteckend sind. Und noch unklarer ist es, ab welchem Alter Schüler infektionstechnisch "erwachsen" sind. Sind z.B. Zehntklässler ansteckender als Zweitklässler?

Es ist immer noch unklar, wie groß die Gefahr durch Aerosole ist ...

Wenn nun Schüler (in jedem Alter oder ab einer bestimmten Altersstufe) ebenso ansteckend sind wie Erwachsene und Aerosole wirklich einer der Hauptübertragungswege sind, dann ist Unterricht mindestens genauso problematisch wie alle anderen Versammlungen von vielen Menschen auf engem Raum. Umso mehr dort, wo die sich die Gruppen durchmischen, z.B. im Kurssystem in der Oberstufe.

 

Wenn man die praktischen Erfahrungen mit offenen Schulen in anderen Ländern (Skandinavien, Australien) - also keine Theorie - nicht zur Kenntnis nehmen will, dann bleibt in der Tat vieles unklar.

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