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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global


Mistah Kurtz

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vor 6 Minuten schrieb Ennasus:


Ich glaube, solche Inserate kommen daher, dass es bei uns eben n i c h t funktioniert, das Verantwortungsbewusstsein des Einzelnen anzusprechen. Es gibt kein gemeinsames "Jeder versucht, seinen Beitrag zu leisten.", auch keine solche Bereitschaft, an die man appellieren könnte (wie z.B. in Schweden: " "Wir leben in einer Zeit der Prüfung. Es wird schlimmer werden. Erfülle deine Pflicht, übernimm deine Verantwortung, um die Ausbreitung der Infektionen zu stoppen", sagte Löfven gleich zweimal eindringlich an seine Landsleute gerichtet.")
 

Im Bemühen, doch etwas zu finden, was die Motivation der Leute stärken könnte, entstehen dann solche Texte.

Deine Analyse finde ich gut. Danke.

Aber bringen diese Werbemaßnahmen die erhoffte Motivation?

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vor 11 Minuten schrieb UHU:

Deine Analyse finde ich gut. Danke.

Aber bringen diese Werbemaßnahmen die erhoffte Motivation?


😀 Wenn ich das wüsste... ?
(Ich ticke ja selbst ganz anders...)

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vor 1 Stunde schrieb MartinO:

Da bin ich ausnahmsweise etwas optimistischer. Wenn man das Durchimpfen forciert (von mir aus auch durch Impfpflicht), kann man das in ein bis zwei Jahren durchziehen.

Impfflicht? Bei unseren Grünen? Die kriegen doch Schnappatmung, wenn die merken, dass das pure Gentechnik ist! Eher feiern die Corona Partys! 😄

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vor 36 Minuten schrieb Ennasus:


Ich glaube, solche Inserate kommen daher, dass es bei uns eben n i c h t funktioniert, das Verantwortungsbewusstsein des Einzelnen anzusprechen. Es gibt kein gemeinsames "Jeder versucht, seinen Beitrag zu leisten.", auch keine solche Bereitschaft, an die man appellieren könnte (wie z.B. in Schweden: " "Wir leben in einer Zeit der Prüfung. Es wird schlimmer werden. Erfülle deine Pflicht, übernimm deine Verantwortung, um die Ausbreitung der Infektionen zu stoppen", sagte Löfven gleich zweimal eindringlich an seine Landsleute gerichtet.")
 

Im Bemühen, doch etwas zu finden, was die Motivation der Leute stärken könnte, entstehen dann solche Texte.

per 6.11. gab es in schweden die 4-fache sterberate. gab es im frühjahr appelle? wenn ja, wurden sie eingehalten?

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vor 4 Minuten schrieb helmut:

per 6.11. gab es in schweden die 4-fache sterberate. gab es im frühjahr appelle? wenn ja, wurden sie eingehalten?


Meines Wissens teilweise. Ich kann nur wiedergeben, was mir erzählt wurde: Von Bekannten habe ich gehört, dass sich die Situation in Schweden für die meisten trotz nicht vorhandener Verbote gar nicht wesentlich von unserer unterschieden hat. 
Große Betriebe haben ihre Produktion genauso herunter gefahren und Private blieben zu Hause.
Die hohe Sterblichkeitsrate wurde darauf zurückgeführt, dass man das Augenmerk zu wenig auf den Schutz der Heime und Betreuungseinrichtungen gelegt hat.
 

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vor 42 Minuten schrieb Ennasus:

Ich glaube, solche Inserate kommen daher, dass es bei uns eben n i c h t funktioniert, das Verantwortungsbewusstsein des Einzelnen anzusprechen.

 

Das wird ja allenfalls nebenbei versucht. Hauptsächlich wird mit Ge- und Verboten agiert. Und genau das führt dazu, das Verantwortungsbewusstsein verkümmern zu lassen. Im Frühjahr war es weitgehend verboten, unter Leute zu gehen, im Sommer war es wieder erlaubt. Also haben sich alle wieder getroffen und so möglicherweise den Grundstein für die aktuellen Zahlen gelegt (wobei ich immer noch davon ausgehe, daß die Hauptursache einfach "Herbst" heißt ohne das mechanistisch begründen zu können). Viel sinnvoller als allerorten harte Verbote (die im Gegenzug besagen: Alles andere ist erlaubt) wären gute Empfehlungen.

Die Idee, vor dem weihnachtlichen Familientreffen ein paar Tage Quarantäne einzuhalten hat was. Allerdings nur für die Leute, die entsprechende Familien haben. Von daher wäre auch ein genereller vorgezogener Ferienbeginn nicht notwendig, aber eine Freistellungsmöglichkeit für die Schüler, die Weihnachten mit ihren Großeltern feiern wollen sinnvoll.

Genauso die Maskenpflicht in der Öffentlichkeit. Viel sinnvoller als harte Gebietsbeschränkungen (die teilweise nicht mal vernünftig kommuniziert werden) wären entsprechende Empfehlungen - die würden im Zweifelsfall zu mehr Maskentragen führen: Maske auf wo viele Leute unterwegs sind; wo das nicht der Fall ist ist es Unsinn, z.B. nachts in tagsüber belebten Einkaufsstraßen.

 

Verbote, deren Sinn nicht nachvollziehbar ist, führen zuerst zu Frustration und langfristig zur Ignoranz.

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vor 10 Minuten schrieb Moriz:

Verbote, deren Sinn nicht nachvollziehbar ist, führen zuerst zu Frustration und langfristig zur Ignoranz.


Ja, das sehe ich auch so.
Allerdings, wenn ich die Reaktionen von Anfang an anschaue, weiß ich keine Lösung.
Die Verbote entstanden ja zumindest bei uns deswegen, weil sich ein großer Teil der Leute absolut nicht verantwortungsbewusst verhalten hat (das fing mit Ischgl an...).
 

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1 hour ago, Marcellinus said:

Impfflicht? Bei unseren Grünen? Die kriegen doch Schnappatmung, wenn die merken, dass das pure Gentechnik ist! Eher feiern die Corona Partys! 😄

Wir leben ja in einer verwirrenden Zeit. Jahrzehntelang was es selbstverständlich, dass aus Richtung „links“ Misstrauen und Distanz gegen den Staat gepredigt wurde, wer der Regierung vertraute, galt als mindestens konservativ.

Heute sind auf einmal die Skeptiker gegenüber der Regierungspolitik „rechts“, und wer nicht in der Ruf kommen will, mit „Rechts“ mindestens zu sympathisieren, muss der Regierung vorbehaltlos Beifall klatschen.

Wer soll sich da noch zurechtfinden 

 

Werner

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vor 7 Minuten schrieb Werner001:

Wer soll sich da noch zurechtfinden 

 

Am. besten pfeift man sich eins, und geht seines Wegs. :)

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vor einer Stunde schrieb Ennasus:


Meines Wissens teilweise. Ich kann nur wiedergeben, was mir erzählt wurde: Von Bekannten habe ich gehört, dass sich die Situation in Schweden für die meisten trotz nicht vorhandener Verbote gar nicht wesentlich von unserer unterschieden hat. 
Große Betriebe haben ihre Produktion genauso herunter gefahren und Private blieben zu Hause.
Die hohe Sterblichkeitsrate wurde darauf zurückgeführt, dass man das Augenmerk zu wenig auf den Schutz der Heime und Betreuungseinrichtungen gelegt hat.
 

auf "studien", deren qualität ich nicht einschätzen kann und eine konkretheit und ein wissen vortäuschen, will ich nicht eingehen. aber die "heim"sterblichkeit war auch in D sehr hoch.

 

der egoismus in schweden scheint relativ unwidersprochen zu sein. hier gibt es noch auseinanderstzungen darüber und der schutz scheint noch den vorrang zu haben.

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vor einer Stunde schrieb Ennasus:

Die hohe Sterblichkeitsrate wurde darauf zurückgeführt, dass man das Augenmerk zu wenig auf den Schutz der Heime und Betreuungseinrichtungen gelegt hat.

 

Angesichts der Tatsache, daß über die Hälfte aller Todesfälle im Zusammenhang mit Corona auch bei uns bis heute in Alten- und Pflegeheimen stattfinden, dürften die Unterschiede in diesen Zahlen der einzelnen Länder wesentliche auf die Unterschiede in diesen Einrichtungen und in der Altersstruktur zurückzuführen sein. Was übrigens auch erklären würde, warum all die staatlichen Coronamaßnahmen letztlich wirkungslos bleiben, wenn sie nicht endlich sich vor allem um die besonders bedrohten Bevölkerungsgruppen kümmern. Das Problem ist, daß diese Infektionskrankheit in die Mühlen der Politik geraten ist, zu einer Quelle der Macht für die einen, und für's Recht haben für die anderen geworden ist. Um die betroffenen Menschen in den Heimen ging es vorher nicht, und nun auch nicht. Sie sind einfach nur Argumente im Kampf um Macht und Meinungshoheit. 

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vor 16 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Angesichts der Tatsache, daß über die Hälfte aller Todesfälle im Zusammenhang mit Corona auch bei uns bis heute in Alten- und Pflegeheimen stattfinden, dürften die Unterschiede in diesen Zahlen der einzelnen Länder wesentliche auf die Unterschiede in diesen Einrichtungen und in der Altersstruktur zurückzuführen sein. .....

unlogisch. die zahlen in heimen scheinen bei 50% zu liegen. die zahlen relativ zur bevölkerung sind ein mehrfaches.

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vor 36 Minuten schrieb Werner001:

......wer nicht in der Ruf kommen will, mit „Rechts“ mindestens zu sympathisieren, muss der Regierung vorbehaltlos Beifall klatschen.

Wer soll sich da noch zurechtfinden 

 

Werner

mit einer derartigen einschätzung ist ein zurechtfinden auch unmöglich. da ich sie nicht teile, zu pauschal, zu oberflächlich, zu ideologisch, sehe ich durch.

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vor 1 Stunde schrieb Ennasus:

Die Verbote entstanden ja zumindest bei uns deswegen, weil sich ein großer Teil der Leute absolut nicht verantwortungsbewusst verhalten hat (das fing mit Ischgl an...).

Ganz schlechtes Beispiel! In Ischgl hatte zuallererst der (österreichische) Staat (in Form der Bezirksregierung) versagt. Man hat, im vermeintlichen Interesse des Wintersportes, zunächst mal alle Warnungen ignoriert. Und die Leute dann plötzlich nach Hause geschickt, Ischgl als Infektionsquelle immer noch leugnend (die infizierten Isländer haben sich natürlich alle erst im Flieger auf dem Heimweg infiziert, da flog schließlich auch ein Italiener mit...)

Im Gegenteil: Bei uns sanken die R-Werte schon vor dem ersten Lockdown.

 

Wenn man will, daß sich die Leute verantwortungsvoll verhalten, dann muß man ihnen die Chance dazu geben und darf ihnen zwar Vorschläge, aber keine Vorschriften machen. Wer verbietet der hat schon verloren.

 

Letztlich werden wir mit Verboten genau nichts erreichen. Die einzige Chance ist, die Bevölkerung von sinnvollen Maßnahmen zu überzeugen. Dazu gehört es aber auch, keine falschen Versprechungen zu machen ("Im November Teillockdown, damit wir im Dezember Weihnachten feiern können" oder "Auf der Arbeit lüften damit wir wieder ins Stadion können").

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vor 43 Minuten schrieb Marcellinus:

Angesichts der Tatsache, daß über die Hälfte aller Todesfälle im Zusammenhang mit Corona auch bei uns bis heute in Alten- und Pflegeheimen stattfinden, dürften die Unterschiede in diesen Zahlen der einzelnen Länder wesentliche auf die Unterschiede in diesen Einrichtungen und in der Altersstruktur zurückzuführen sein. Was übrigens auch erklären würde, warum all die staatlichen Coronamaßnahmen letztlich wirkungslos bleiben, wenn sie nicht endlich sich vor allem um die besonders bedrohten Bevölkerungsgruppen kümmern. 

Das könnte allerdings auch daran liegen, daß ein nennenswerter Teil der wirklich gefährdeten Bevölkerung (das Durchschnittsalter der Opfer liegt bei 80 Jahren!) sich in Alten- und Pflegeheimen befindet (ein Viertel?). Daß in solchen Gemeinschaften das Infektionsrisiko größer ist als bei den von Angehörigen zuhause gepflegten Alten liegt nahe.

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vor 5 Minuten schrieb Moriz:

Ganz schlechtes Beispiel! In Ischgl hatte zuallererst der (österreichische) Staat (in Form der Bezirksregierung) versagt. Man hat, im vermeintlichen Interesse des Wintersportes, zunächst mal alle Warnungen ignoriert. Und die Leute dann plötzlich nach Hause geschickt, Ischgl als Infektionsquelle immer noch leugnend (die infizierten Isländer haben sich natürlich alle erst im Flieger auf dem Heimweg infiziert, da flog schließlich auch ein Italiener mit...)


Schon gutes Beispiel.
Es waren nicht nur die Politiker, es gab auf allen Ebenen zu viele, die nicht bereit waren, sich verantwortungsbewusst zu verhalten und auf den eigenen Vorteil oder das eigene Vergnügen zu verzichten. Das waren genauso die Politiker (die die Wirtschaft der Region und ihre Freunde unter den Gastronomen im Blick hatten) wie die Gastronomen selbst (die ihr Wintergeschäft, ihre Angestellten und ihre Kunden, denen sie den Spaß nicht verderben wollten, im Blick hatten) und die Schifahrer selbst (die ihr Vergnüngen und ihren geplanten Urlaub im Blick hatten).
Alle hatten damals den gleichen Wissensstand, jeder hat sich gedacht, dass er selbst und sein Verhalten schon nicht so entscheidend sei.
In Vorarlberg kenne ich eine ganze Reihe von Leuten, die sich in den Schigebieten am Arlberg (und in der Umgebung) und in deren Bars noch angesteckt haben, nachdem längst schon klar war, dass man dort nicht mehr hingehen soll.
Man kann nicht einerseits die Politik für Verbote (oder auch Versagen) verantwortlich machen, und andererseits nicht selbst verantwortungsbewusst handeln. Wenn ich wie ein mündiger Bürger behandelt werden will, sollte ich mich auch so verhalten.  

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vor 2 Stunden schrieb Moriz:

 

Das wird ja allenfalls nebenbei versucht. Hauptsächlich wird mit Ge- und Verboten agiert. Und genau das führt dazu, das Verantwortungsbewusstsein verkümmern zu lassen. Im Frühjahr war es weitgehend verboten, unter Leute zu gehen, im Sommer war es wieder erlaubt. Also haben sich alle wieder getroffen und so möglicherweise den Grundstein für die aktuellen Zahlen gelegt (wobei ich immer noch davon ausgehe, daß die Hauptursache einfach "Herbst" heißt ohne das mechanistisch begründen zu können). Viel sinnvoller als allerorten harte Verbote (die im Gegenzug besagen: Alles andere ist erlaubt) wären gute Empfehlungen.

Die Idee, vor dem weihnachtlichen Familientreffen ein paar Tage Quarantäne einzuhalten hat was. Allerdings nur für die Leute, die entsprechende Familien haben. Von daher wäre auch ein genereller vorgezogener Ferienbeginn nicht notwendig, aber eine Freistellungsmöglichkeit für die Schüler, die Weihnachten mit ihren Großeltern feiern wollen sinnvoll.

Genauso die Maskenpflicht in der Öffentlichkeit. Viel sinnvoller als harte Gebietsbeschränkungen (die teilweise nicht mal vernünftig kommuniziert werden) wären entsprechende Empfehlungen - die würden im Zweifelsfall zu mehr Maskentragen führen: Maske auf wo viele Leute unterwegs sind; wo das nicht der Fall ist ist es Unsinn, z.B. nachts in tagsüber belebten Einkaufsstraßen.

 

Verbote, deren Sinn nicht nachvollziehbar ist, führen zuerst zu Frustration und langfristig zur Ignoranz.

Fettung von mir

 

Ich vermute, daß dies bei manch einem - auch unbewußt - die Entscheidung zu Urlaubsort, zu Partyteilnahme, zu was-auch-immer beeinflußt hat. Nach dem Motto: Ist doch auch erlaubt, also mache ich das auch. Ohne über Verantwortungsbewußtsein & Co. nachzudenken.

Anderereseits interessierten Empfehlungen eher weniger als viele.

Egal wie: bestraft wurden auch die, die sich überall zurückgehalten haben oder vorsichtig waren.

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vor einer Stunde schrieb Marcellinus:

Was übrigens auch erklären würde, warum all die staatlichen Coronamaßnahmen letztlich wirkungslos bleiben, wenn sie nicht endlich sich vor allem um die besonders bedrohten Bevölkerungsgruppen kümmern. Das Problem ist, daß diese Infektionskrankheit in die Mühlen der Politik geraten ist, zu einer Quelle der Macht für die einen, und für's Recht haben für die anderen geworden ist. Um die betroffenen Menschen in den Heimen ging es vorher nicht, und nun auch nicht. Sie sind einfach nur Argumente im Kampf um Macht und Meinungshoheit. 


Sorry, das stimmt in dieser Pauschalisierung einfach nicht.
Es gab - soweit ich das weiß - in schwedischen Altersheimen Bedingungen, die man im Nachhinein als dringend verbesserungswürdig befunden hat und die man nicht einfach gleichsetzen kann mit den Bedingungen in anderen Ländern.
Das ist das e i n e Thema.

Das andere ist, dass es einfach nicht stimmt, dass es nicht enorm viel Bemühungen (und nicht aus Machtgründen und auch nicht, weil es um Rechthaben geht), gibt, die bedrohten Gruppen zu schützen und dass es einfach nicht gelingt. Irgendwo findet das Virus ein Türchen und dann schlägt es zu.
Ich halte diese ständigen Unterstellungen von unguten Motiven und das Besserwissen derer, die mal so locker von außen kommentieren, inzwischen wirklich schlecht aus.
 

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vor 4 Minuten schrieb Ennasus:

Irgendwo findet das Virus ein Türchen und dann schlägt es zu.

Eine Erkenntnis, die meiner Meinung nach die gesamte Pandemiegesetzgebung zumindest in Frage stellt.

 

Der Herr gibt. Der Herr nimmt. Sein Wille geschehe. Der Name des Herrn sei gelobt.

bearbeitet von Flo77
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vor 3 Stunden schrieb Ennasus:


Die Verbote entstanden ja zumindest bei uns deswegen, weil sich ein großer Teil der Leute absolut nicht verantwortungsbewusst verhalten hat (das fing mit Ischgl an...).
 

 

Ich habe mit solchen Aussagen ein Problem, denn in meinen Ohren klingen sie, als sei es sonnenklar, was verantwortungsbewusst ist und was nicht.

Das ist aber leider nicht ganz so klar. Denn immer müssen verschiedene Aspekte abgewogen werden. Abwägung bedeutet, dass man Prioritäten setzt.

Im Nachhinein ist es immer einfach zu sagen, das war verantwortungslos. Aber wie ist das in der Situation selbst?

Ich habe mich mit den Vorgängen rund um Ischgl nicht hinreichend beschäftigt, um da sagen zu können, ob es ein großer Teil der Leute (welcher Leute eigentlich?) oder die Politiker oder vielleicht beide sich absolut nicht verantwortungsbewusst verhalten haben.

Warum ließ man die Leute abreisen? Ist das wirklich eine Folge verantwortungslosen Verhaltens gewesen oder steckte Anderes dahinter?

Menschen verhalten sich in solchen Situationen nicht rein  rational, viele sogar reichlich irrational.

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vor einer Stunde schrieb Ennasus:


Ich halte diese ständigen Unterstellungen von unguten Motiven und das Besserwissen derer, die mal so locker von außen kommentieren, inzwischen wirklich schlecht aus.
 

 

Das geht uns vermutlich allen so, dass das inzwischen nur noch schlecht ausgehalten werden kann.

Mir fällt es auch schwer, es auszuhalten, wenn ich bei jdem gesetzten Fragezeichen zu Coronamaßnahmen sofort ungute Motive (Egoismus, Pandemieleugner, Staatszersetzer, ....beliebig steigerbar) oder Dummheit unterstellt bekomme.

Letztlich kommentieren wir alle, also auch du, die Gedanken anderer "mal so locker von außen". Wir stecken nämlich nicht in deren Haut und auch nicht in deren Kopf.

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vor 7 Minuten schrieb Die Angelika:
vor 3 Stunden schrieb Ennasus:

Die Verbote entstanden ja zumindest bei uns deswegen, weil sich ein großer Teil der Leute absolut nicht verantwortungsbewusst verhalten hat (das fing mit Ischgl an...).

 

Ich habe mit solchen Aussagen ein Problem, denn in meinen Ohren klingen sie, als sei es sonnenklar, was verantwortungsbewusst ist und was nicht.

 

Ich sehe im Gegenteil nur Menschen, die sich zwar zähneknirschend aber doch merkwürdig geduldig an die staatlichen Vorgaben halten. Zu sagen, trotzdem seien die Leute schuld, daß die staatlichen Coronamaßnahmen nicht wirken, nimmt zunehmend den Charakter einer Verschwörungstheorie an.

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Ich denke, es muss jetzt weniger darum gehen, recht zu haben und behalten zu wollen. Natürlich hätte diese oder eine andere Maßnahme früher gesetzt, nicht durchgeführt werden oder länger oder kürzer beibehalten werden sollen. Vielleicht hatten auch von Anfang an die Mahner in dieser oder jener Richtung recht. Wer weiß das heute schon? Über diese Fragen wird man sachlicher sprechen können, wenn die Krise vorüber ist. 

 

Aktuell gilt es, eine große Kraftanstrengung zu unternehmen. Wir haben eine Exitstrategie, meines Erachtens die einzige, die trägt: Die Impfung. Ohne diese stellen wir uns dieselben Fragen in ein paar Wochen oder Monaten wieder. 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus 

bearbeitet von Studiosus
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vor einer Stunde schrieb Flo77:
vor einer Stunde schrieb Ennasus:

Irgendwo findet das Virus ein Türchen und dann schlägt es zu.

Eine Erkenntnis, die meiner Meinung nach die gesamte Pandemiegesetzgebung zumindest in Frage stellt.

 

Der Herr gibt. Der Herr nimmt. Sein Wille geschehe. Der Name des Herrn sei gelobt.

 

Amen.

 

Und nein, damit befürworte ich nicht ein Laufenlassen der Pandemie.

Damit äußere ich einfach mein Bewusstsein dafür, dass ich es als Mensch letztlich nicht vollkommen in der Hand habe, wie sich das Virus ausbreitet.

Ich kann das meinige tun, um einer starken  Ausbreitung entgegenzuwirken. Das tue ich und damit ist es gut. Ob ich genug tue, hat niemand zu beurteilen, der nicht wenigstens eine Meile in meinen Schuhen gegangen ist.

 

Ich kann mich irren, deshalb schreibe ich auch ganz bewusst nur davon, wie diese ganze Pandemiediskussion auf mich mittlerweile wirkt:

Sie wirkt auf mich wie ein Tanz um das Goldene Kalb.

Ein jeder meint, sich noch besser und verantwortungsbewusster darstellen und sich über andere aufregen zu müssen.

Ich spüre mittlerweile, dass mir das nicht guttut.

Deshalb habe ich bei mir Im Job die Reißleine gezogen:

Ich tue, was ich kann und was meine Aufgabe ist und lass alles Andere seinen Lauf nehmen. Ich ermahne unsere TN, ihre Masken zu tragen etc.pp., weil das meine Aufgabe ist.

Was meine KollegInnen tun, ist deren Verantwortung, nicht meine.

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