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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global


Mistah Kurtz

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vor 33 Minuten schrieb laura:

Herzlich willkommen in der Welt der Lehrkräfte! Arbeit mit Privat-PC, Privat-Laptop für Präsentation etc., privates Smartphone für die App mit dem Vertretungsplan.

 

Daran ist übrigens vielerorts das Homeschooling gescheitert: Faule und unwillige Kollgen haben genau die Lücke der fehlenden Dienstcomputer genutzt, um während des ersten Lockdowns auf Tauchstation zu gehen à la: "Ich kann ja gar keine Fernlernaufgaben stellen und keine Videokonferenzen machen, weil ich keinen Dienstlaptop habe."

 

Ach ja ... und die von der Kanzlerin für dieses Jahr versprochenen Dienstlaptops kommen nicht. Hätte mich auch gewundert...

Und was tut Eure Gewerkschaft? Der Posten war im Bundeshaushalt doch schon drin und das Geld wurde und wurde nicht abgerufen.

Sorry, aber ich verstehe Eure Leidensbereitschaft an dieser Stelle überhaupt nicht.

Take it. Change it. Or leave it.

 

Ich weiß, daß dieses Problem auch bei städtischen Angestellten vorkommt. Keine Ahnung ob das an der empfundenen "sozialen Verantwortung " liegt, daß die AGs damit durchkommen.

bearbeitet von Flo77
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vor 5 Minuten schrieb laura:

Daran ist übrigens vielerorts das Homeschooling gescheitert: Faule und unwillige Kollgen haben genau die Lücke der fehlenden Dienstcomputer genutzt, um während des ersten Lockdowns auf Tauchstation zu gehen à la: "Ich kann ja gar keine Fernlernaufgaben stellen und keine Videokonferenzen machen, weil ich keinen Dienstlaptop habe."

So pauschal wie erzählt - im konkreten Einzelfall mag das anders sein - unterstelle ich da nicht Faulheit sondern das bestehen auf Arbeitnehmerrechten. Ich stimme Flo ja zu das es eben nicht selbstverständlich ist das der Arbeitnehmer seine Arbeitsmaterialien dem Arbeitgeber unentgeltlich zur Verfügung stellt.

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Gerade eben schrieb Flo77:

Und was tut Eure Gewerkschaft? Der Posten war im Bundeshaushalt doch schon drin und das Geld wurde und wurde nicht abgerufen.

Sorry, aber ich verstehe Eure Leidensbereitschaft an dieser Stelle überhaupt nicht.

Take it. Change it. Leave it.

 

Ich weiß, daß dieses Problem auch bei städtischen Angestellten vorkommt. Keine Ahnung ob das an der empfundenen "sozialen Verantwortung " liegt, daß die AGs damit durchkommen.

Die Lehrerverbände sind gerade mit Arbeitsschutz in Coronazeiten beschäftigt.

Angeblich kommen diese Woche die FFP2 Masken!

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vor 3 Minuten schrieb Flo77:

Und was tut Eure Gewerkschaft? Der Posten war im Bundeshaushalt doch schon drin und das Geld wurde und wurde nicht abgerufen.

Sorry, aber ich verstehe Eure Leidensbereitschaft an dieser Stelle überhaupt nicht.

Take it. Change it. Leave it.

 

Ich weiß, daß dieses Problem auch bei städtischen Angestellten vorkommt. Keine Ahnung ob das an der empfundenen "sozialen Verantwortung " liegt, daß die AGs damit durchkommen.

Zum einen ist die Hardware noch nicht da. Das kann ich sogar nachvollziehen, denn wenn man die Dinger wirklich qualitativ gut ausstatten möchte, muss man ein vernünftiges Konzept entwickeln und z.B. eine landesweite Lernplattform vorinstallieren. Dass man das nicht in 3 Monaten hinbekommt, macht Sinn.

 

Zum anderen ist das Problem noch viel trivialer. Es fehlt die Arbeitszeit, um 900 000 Laptops professionell einzurichten. Die hatte nämlich niemand eingeplant.

Selbst wenn das an der Schule gemacht wird, bräuchte man pro Stück ca 2-3 Stunden. Bei 60 Lehrkräften sind das 120-180 Arbeitsstunden, die man nicht hat.

 

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Gerade eben schrieb laura:
vor 1 Minute schrieb Flo77:

Und was tut Eure Gewerkschaft? Der Posten war im Bundeshaushalt doch schon drin und das Geld wurde und wurde nicht abgerufen.

Sorry, aber ich verstehe Eure Leidensbereitschaft an dieser Stelle überhaupt nicht.

Take it. Change it. Leave it.

 

Ich weiß, daß dieses Problem auch bei städtischen Angestellten vorkommt. Keine Ahnung ob das an der empfundenen "sozialen Verantwortung " liegt, daß die AGs damit durchkommen.

Die Lehrerverbände sind gerade mit Arbeitsschutz in Coronazeiten beschäftigt.

Angeblich kommen diese Woche die FFP2 Masken!

Ja dann muss sich der Arbeitnehmer auf die Hinterbeine stellen, wenn sein Berufsverband eine andere Schlacht schlägt. - Was der Dienstherr zu stellen hat muss er stellen, was ausfällt weil ers nicht stellt, das fällt halt aus. Die Konsequenzen können nicht das Problem der Lehrkräfte sein.

 

Dieses Samariter-Syndrom hat meinen Beruf schon zerstört. Trotz des verlockenden Beamtenstatus (ich gönne ihn dir, das war nicht als Vorwurf gemeint - traurig das man das angesichts des Debattenverlaufs dazu sagen muss) steht deiner kurz davor - wer will denn noch Lehrer werden? Versetzt ihm nicht den Todesstoss

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vor 22 Minuten schrieb Moriz:

Die anderen Toten zählt keiner.

Gezählt wird am Schluss. Erst, wenn wir die Zahlen aller Verstorbenen (mdGihs) für 2020 und 2021 haben und mit den Zahlen 2010-2019 vergleichen können, DANN werden wir wissen ob die beste Kanzlerin, die dieses Land je hatte, angemessen gehandelt hat.

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vor 5 Minuten schrieb Frank:

So pauschal wie erzählt - im konkreten Einzelfall mag das anders sein - unterstelle ich da nicht Faulheit sondern das bestehen auf Arbeitnehmerrechten. Ich stimme Flo ja zu das es eben nicht selbstverständlich ist das der Arbeitnehmer seine Arbeitsmaterialien dem Arbeitgeber unentgeltlich zur Verfügung stellt.

Das Blöde ist nur, dass diese "Verweigerer" jetzt als Argument gegen das Homeschooling herhalten müssen. "Weil das Homeschooling nicht geklappt hat, muss überall Regelbetrieb stattfinden." Ich verdanke es diesen Schnarchnasen, dass ich jetzt mit 30 Schülern in einem engen Raum unterrichten darf. Fenster gehen natürlich nicht richtig auf...

Danke auch!

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vor 1 Minute schrieb Frank:

Ja dann muss sich der Arbeitnehmer auf die Hinterbeine stellen, wenn sein Berufsverband eine andere Schlacht schlägt. - Was der Dienstherr zu stellen hat muss er stellen, was ausfällt weil ers nicht stellt, das fällt halt aus. Die Konsequenzen können nicht das Problem der Lehrkräfte sein.

 

Dieses Samariter-Syndrom hat meinen Beruf schon zerstört. Trotz des verlockenden Beamtenstatus (ich gönne ihn dir, das war nicht als Vorwurf gemeint - traurig das man das angesichts des Debattenverlaufs dazu sagen muss) steht deiner kurz davor - wer will denn noch Lehrer werden? Versetzt ihm nicht den Todesstoss

Korrekt!

Samariter-Syndrom ist super! Die Arbeitgeber wissen ganz genau, dass es immer Lehrkräfte geben wird, die zur Not einspringen, weil man ja ein Dienstethos hat.

 

Typisches Beispiel (nichts mit Corona zu tun): Erstattung der Reisekosten auf Klassenfahrten. Die Lehrkraft zahlt ja ihre Unterkunft und Verpflegung selbst (es sei den die Jugendherberge hat einen Freiplatz für die Lehrkraft). Alle paar Jahre gibt es ein paar Besprechungen und Flugblätter dagegen, nichts geschieht. Ältere Kollegen weigern sich irgendwann, aber es kommen immer junge nach, die sehr gerne selbst zahlen, "weil die Klassenfahrten ja so wichtig für die Schüler sind"...

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Gerade eben schrieb laura:
vor 7 Minuten schrieb Frank:

So pauschal wie erzählt - im konkreten Einzelfall mag das anders sein - unterstelle ich da nicht Faulheit sondern das bestehen auf Arbeitnehmerrechten. Ich stimme Flo ja zu das es eben nicht selbstverständlich ist das der Arbeitnehmer seine Arbeitsmaterialien dem Arbeitgeber unentgeltlich zur Verfügung stellt.

Das Blöde ist nur, dass diese "Verweigerer" jetzt als Argument gegen das Homeschooling herhalten müssen. "Weil das Homeschooling nicht geklappt hat, muss überall Regelbetrieb stattfinden." Ich verdanke es diesen Schnarchnasen, dass ich jetzt mit 30 Schülern in einem engen Raum unterrichten darf. Fenster gehen natürlich nicht richtig auf...

Danke auch!

Nicht das Problem der Schnarchnasen. Die treffen nicht die Entscheidungen der Regierungen auf Bund und Länder. Da sitzen die Schnarchnasen die das vergeigt haben. Seit zehn fünfzehn zwanzig Jahren ist das Thema "Digitale Schule"  eines das durch die Medien geht. Die ganze Zeit passiert nichts. Wo sitzen nun die Schnarchnasen?

 

Entweder holt der Staat - Stichwort Dienstlaptops - seine Versäumnisse auf oder er entschädigt dich für das Bereitstellen deines Laptops - Sosnt gibts kein Homeschooling. So einfach ist das

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vor 2 Minuten schrieb laura:

Zum einen ist die Hardware noch nicht da. Das kann ich sogar nachvollziehen, denn wenn man die Dinger wirklich qualitativ gut ausstatten möchte, muss man ein vernünftiges Konzept entwickeln und z.B. eine landesweite Lernplattform vorinstallieren. Dass man das nicht in 3 Monaten hinbekommt, macht Sinn.

 

Zum anderen ist das Problem noch viel trivialer. Es fehlt die Arbeitszeit, um 900 000 Laptops professionell einzurichten. Die hatte nämlich niemand eingeplant.

Selbst wenn das an der Schule gemacht wird, bräuchte man pro Stück ca 2-3 Stunden. Bei 60 Lehrkräften sind das 120-180 Arbeitsstunden, die man nicht hat.

 

Dafür gibt es Lösungen. In der IT meiner Firma werden über 600 "Mobile Arbeitsplätze" betreut. Und das Land bzw. die Stadt soll keine Möglichkeiten haben entsprechende Ressourcen und Leute zu akquirieren? Ok - es ist lächerlich sich darüber im November aufzuregen, wenn man im März schon wusste, daß man eine schnelle flächendeckende Lösung braucht. Aber ich meine selbst hier hätten wir diese Ideen schon im März und April diskutiert. Wenn nicht sogar schon in anderen Zusammenhängen in dwn letzten Jahren.

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vor 2 Minuten schrieb laura:
vor 6 Minuten schrieb Frank:

Ja dann muss sich der Arbeitnehmer auf die Hinterbeine stellen, wenn sein Berufsverband eine andere Schlacht schlägt. - Was der Dienstherr zu stellen hat muss er stellen, was ausfällt weil ers nicht stellt, das fällt halt aus. Die Konsequenzen können nicht das Problem der Lehrkräfte sein.

 

Dieses Samariter-Syndrom hat meinen Beruf schon zerstört. Trotz des verlockenden Beamtenstatus (ich gönne ihn dir, das war nicht als Vorwurf gemeint - traurig das man das angesichts des Debattenverlaufs dazu sagen muss) steht deiner kurz davor - wer will denn noch Lehrer werden? Versetzt ihm nicht den Todesstoss

Korrekt!

Samariter-Syndrom ist super! Die Arbeitgeber wissen ganz genau, dass es immer Lehrkräfte geben wird, die zur Not einspringen, weil man ja ein Dienstethos hat.

 

Typisches Beispiel (nichts mit Corona zu tun): Erstattung der Reisekosten auf Klassenfahrten. Die Lehrkraft zahlt ja ihre Unterkunft und Verpflegung selbst (es sei den die Jugendherberge hat einen Freiplatz für die Lehrkraft). Alle paar Jahre gibt es ein paar Besprechungen und Flugblätter dagegen, nichts geschieht. Ältere Kollegen weigern sich irgendwann, aber es kommen immer junge nach, die sehr gerne selbst zahlen, "weil die Klassenfahrten ja so wichtig für die Schüler sind"...

Vor dem Hintergrund diesem Post wirkt die Bezeichnung "Schnarchnase", für Lehrkräfte welche nicht bereit sind ihre Privatcomputer dem Dienstherren zur Verfügung zu stellen, unfreiwillig komisch

(kein Vorwurf von meiner Seite mir fiel das nur auf 😉 )

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Auch hier scheint die Vorstellung zu grassieren;dass 2021/2022 Llambi und Froonck mit Punktetäfelchen auftauchen und "Gewinner"küren werden...

Ziemlich zynisch.

Und wir hätten es natürlich alle viel besser gemacht, deswegen sind die Zahken auch so hoch, weil wir alle mit Pandemie so gut umgehen können.

 

 

Reichen unseren "stirbt ja keiner/wir haben genug Betten"- Vertretern eigentlich 400 Tote am Tag und durchschnittlich drei freie Intensivbetten oder ist das imner noch unproblematisch?

Wo doch;wie hier,ich glaube Ende Oktober / Anfang November zu kesen war,ein Forant Coviderkrankte mit Vitamin C geheilt hat,also ganz harmlos...

 

Bin ich wütend? 

 

Vielleicht  hat das Gründe.

bearbeitet von mn1217
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vor 7 Minuten schrieb laura:

Das Blöde ist nur, dass diese "Verweigerer" jetzt als Argument gegen das Homeschooling herhalten müssen. "Weil das Homeschooling nicht geklappt hat, muss überall Regelbetrieb stattfinden." Ich verdanke es diesen Schnarchnasen, dass ich jetzt mit 30 Schülern in einem engen Raum unterrichten darf. Fenster gehen natürlich nicht richtig auf...

Danke auch!

1. Wir haben kein und werden auch hoffentlich nie HomeSCHOOLING gehabt. Homeschooling ist eine straff organisierte Form des Unterrichts bei dem Kinder ein klares Stoffpensum zu erfüllen haben und der Unterricht durch ein Elternteil o.ä. erfolgt. Dabei gibt es eine durchgängige Begleitung durch die Schulaufsicht.

Was bei uns gemacht wird ist "zufälliger Distanzunterricht" bei dem die Kinder ihre Aufgaben von der Schule erhalten und die Eltern allenfalls informiert werden dafür zu sorgen, daß die Kinder in die verwendeten Kanäle reinschauen. Die Kontrolle der Aufgaben erfolgt - angeblich, ich habe noch nicht den Eindruck, daß die Lehrer das zu Hause erarbeitete als wirklich durchgenommenen prüfungsrelevanten Stoff betrachten - durch die Schule.

 

2. Wenn Ihr das so mitmacht, wer soll Euch denn helfen?

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vor 6 Minuten schrieb Flo77:

1. Wir haben kein und werden auch hoffentlich nie HomeSCHOOLING gehabt. Homeschooling ist eine straff organisierte Form des Unterrichts bei dem Kinder ein klares Stoffpensum zu erfüllen haben und der Unterricht durch ein Elternteil o.ä. erfolgt. Dabei gibt es eine durchgängige Begleitung durch die Schulaufsicht.

Was bei uns gemacht wird ist "zufälliger Distanzunterricht" bei dem die Kinder ihre Aufgaben von der Schule erhalten und die Eltern allenfalls informiert werden dafür zu sorgen, daß die Kinder in die verwendeten Kanäle reinschauen. Die Kontrolle der Aufgaben erfolgt - angeblich, ich habe noch nicht den Eindruck, daß die Lehrer das zu Hause erarbeitete als wirklich durchgenommenen prüfungsrelevanten Stoff betrachten - durch die Schule.

 

 

Wir hatten - korrekt ausgedrückt - "pandemiebedingten Fernlernunterricht". Auch eines der vielen Wörter, die wir vor einem Jahr noch nicht kannten.

 

Aber was die Qualität betrifft, gebe ich dir völlig recht. Da gibt es durchaus noch "Optimierungspotenzial" - und zwar sehr viel davon.

Was aber auch nur zum Teil an der Kompetenz meiner Kollegen lag, sondern auch an unklaren Vorgaben, Fehler von Politikern (die hiesige Kultusministerin war am 14.3. so schlau, in der Presse zu sagen, dass nichts, was im Fernlernunterricht gemacht würde, benotet werden dürfe) und fehlender Ausstattung.

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vor 6 Minuten schrieb mn1217:

Auch hier scheint die Vorstellung zu grassieren;dass 2021/2022 Llambi und Froonck mit Punktetäfelchen auftauchen und "Gewinner"küren werden...

Ziemlich zynisch.

Und wir hätten es natürlich alle viel besser gemacht, deswegen sind die Zahken auch so hoch, weil wir alle mit Pandemie so gut umgehen können.

 

 

Reichen unseren "stirbt ja keiner/wir haben genug Betten"- Vertretern eigentlich 400 Tote am Tag und durchschnittlich drei freie Intensivbetten oder ist das imner noch unproblematisch?

Wo doch;wie hier,ich glaube Ende Oktober / Anfang November zu kesen war,ein Forant Coviderkrankte mit Vitamin C geheilt hat,also ganz harmlos...

 

Bin ich wütend? 

 

Vielleicht  hat das Gründe.

Das könnte unter anderem daran liegen, daß Du immer noch zu glauben scheinst man könnte dieses Virus eindämmen. Das kann man nicht. Es ist ein durch Aerosole übertragenes Virus bei dem noch nicht einmal feststeht wie viele Viren in einem Kontakt nötig sind, um eine Neuinfektion zu verursachen.

Die einzige Möglichkeit wäre, die Bevölkerung für 6 Wochen in den Wohnungen einzumauern, am Ende die Leichen als Sondermüll zu entsorgen und vorallem niemals wieder jemanden aus dem Ausland ohne Test und 3 Wochen Quarantäne ins Land zu lassen.

 

Kann man machen. Ist allerdings eher State of the Art Samarkand A.D. 1030.

 

Am Ende werden übrigens keine Gewinner übrig bleiben. Nur Überlebende.

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vor 1 Minute schrieb ThomasB.:

Heute ist der1. Dezember, auch bekannt als Tag des Irrsinns. Ab heute gilt auf Parkplätzen die Maskenpflicht .

 

Klar. Man muss zeigen, dass man was tut. Und da man die wirklichen Probleme (offene Schulen, ÖPNV, Ausnahmen vom Versammlungsverbot wegen "Religionsfreiheit") nicht in den Blick nehmen will, muss man halt an anderer Stelle Maßnahmen ergreifen.

 

Wenn ich vorher gewusst, was für ein Infektions-Hotspot mein Aldi-Parkplatz ist, hätte ich mich schon seit März dort nur mit Schutzanzug hingewagt! Dass ich das überhaupt überlebt habe.

 

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vor 1 Minute schrieb laura:

Wenn ich vorher gewusst, was für ein Infektions-Hotspot mein Aldi-Parkplatz ist, hätte ich mich schon seit März dort nur mit Schutzanzug hingewagt! Dass ich das überhaupt überlebt habe.

 

Du kaufst bei Aldi?

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vor 5 Minuten schrieb ThomasB.:

Heute ist der1. Dezember, auch bekannt als Tag des Irrsinns. Ab heute gilt auf Parkplätzen die Maskenpflicht .

Eiche rustikal? Buche? Kiefer? Oder lieber Nussbaum zur Feier des Tages?

 

Wir servieren die Tischplatten heute wahlweise natur, Essig und Öl, überbacken oder mit asiatischer Fruchtsauce.

 

Zum Nachtisch vielleicht ein Sofakissen mit Karamellsauce?

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vor 17 Minuten schrieb Flo77:

Das könnte unter anderem daran liegen, daß Du immer noch zu glauben scheinst man könnte dieses Virus eindämmen. Das kann man nicht. Es ist ein durch Aerosole übertragenes Virus bei dem noch nicht einmal feststeht wie viele Viren in einem Kontakt nötig sind, um eine Neuinfektion zu verursachen.

Die einzige Möglichkeit wäre, die Bevölkerung für 6 Wochen in den Wohnungen einzumauern, am Ende die Leichen als Sondermüll zu entsorgen und vorallem niemals wieder jemanden aus dem Ausland ohne Test und 3 Wochen Quarantäne ins Land zu lassen.

 

Kann man machen. Ist allerdings eher State of the Art Samarkand A.D. 1030.

 

Am Ende werden übrigens keine Gewinner übrig bleiben. Nur Überlebende.

martin?

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vor 30 Minuten schrieb mn1217:

Reichen unseren "stirbt ja keiner/wir haben genug Betten"- Vertretern eigentlich 400 Tote am Tag und durchschnittlich drei freie Intensivbetten oder ist das imner noch unproblematisch?

Weniger tote wären besser, keine Frage. Die Frage ist: Zu welchem Preis? Zur Erinnerung: Wir haben gerade Pandemie!

Und: Durchschnittlich drei freie Intensivbetten ist unproblematisch! (Wie viele Intensivbetten hat ein durchschnittliches Krankenhaus? Hier schrieb mal jemand was von 8 Intensivbetten im Kreiskrankenhaus. Wenn davon drei frei sind ist das doch super!) Zumal wir noch Reserven z.B. in Form verschiebbarer Operationen haben.

 

vor 33 Minuten schrieb mn1217:

Wo doch;wie hier,ich glaube Ende Oktober / Anfang November zu kesen war,ein Forant Coviderkrankte mit Vitamin C geheilt hat,also ganz harmlos...

Ich halte es für durchaus möglich, daß in Anbetracht unserer Hochleistungsmedizin die Bedeutung "einfacher" Vitamine in der Infektionsbekämpfung in Vergessenheit geraten ist. Was eine Schande für all diejenigen ist, die mit solch einfachen, günstigen, verfügbaren und unkritischen Mitteln den Ein- oder Anderen hätten retten können.

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vor einer Stunde schrieb laura:

Daran ist übrigens vielerorts das Homeschooling gescheitert: Faule und unwillige Kollgen haben genau die Lücke der fehlenden Dienstcomputer genutzt, um während des ersten Lockdowns auf Tauchstation zu gehen à la: "Ich kann ja gar keine Fernlernaufgaben stellen und keine Videokonferenzen machen, weil ich keinen Dienstlaptop habe."

Und damit haben sie vollkommen recht!

 

Es geht auch nicht so sehr um die Lehrer. Woher soll die alleinerziehende Kassiererin plötzlich den Laptop für die Beschulung ihres Kindes nehmen? Oder auch drei Laptops, wenn sie 3 schulpflichtige Kinder hat, die alle parallel über Video beschult werden sollen? Ganz zu schweigen davon, dass es Familien gibt, wo nicht jedes Kind ein eigenes Kinderzimmer hat, in dem diese Fernbeschulung stattfinden könnte. Diese ganze Schnapsidee mit Video-Fernunterricht ist auf Gymnasiastenkinder von Eigenheimbesitzern ausgelegt. Klar, da geht Julius-Malte mit seinem Laptop eben in sein Zimmer und macht Schule. Wie Volkan oder Ümit in das in der Hartz IV-Bude machen sollen, interessiert keine Sau.

 

Der Staat (sprich: die Lehrer) haben die Kinder zu beschulen. Und zwar alle von ihnen. Dafür sind die notwendigen Räumlichkeiten und Lehrmittel bereitzustellen, das Volk zahlt dafür nämlich Steuern. "Ja mei, kümmert euch halt selbst drum, wie ihr am Unterricht teilnehmt" ist keine Option.

bearbeitet von Aristippos
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Gerade eben schrieb Aristippos:

Und damit haben sie vollkommen recht!

 

Es geht auch nicht so sehr um die Lehrer. Woher soll die alleinerziehende Kassiererin plötzlich den Laptop für die Beschulung ihres Kindes nehmen? Oder auch drei Laptops, wenn sie 3 schulpflichtige Kinder hat, die alle parallel über Video beschult werden sollen? Ganz zu schweigen davon, dass es Familien gibt, wo nicht jedes Kind ein eigenes Kinderzimmer hat, in dem diese Fernbeschulung stattfinden könnte. Diese ganze Schnapsidee mit Video-Fernunterricht ist auf Gymnasiastenkinder von Eigenheimbesitzern ausgelegt. Klar, da geht Julius-Malte mit seinem Laptop eben in sein Zimmer und macht Schule. Was Volkan oder Ümit in der Hartz IV-Bude machen, interessiert keine Sau.

 

Der Staat (sprich: die Lehrer) haben die Kinder zu beschulen. Und zwar alle von ihnen. Dafür sind die notwendigen Räumlichkeiten und Lehrmittel bereitzustellen, das Volk zahlt dafür nämlich Steuern. "Ja mei, kümmert euch halt selbst drum, wie ihr am Unterricht teilnehmt" ist keine Option.

Für die Schüler gibt es inzwischen Leihgeräte (wenn nötig). Das ist also kein Problem.

Für die Fernbeschulung unter beengten Verhältnisse gäbe es auch Kopfhörer (könnte man wahrscheinlich auch ausleihen, dafür fände sich sicher ein Sponsor, die Dinger kosten ja max. 5 Euro ).

 

Und für die Kinder der Kassiererin gab es schon im März/ April eine Notbetreuung, ebenso für die Kindern aus sozial problematischen Familien (erst ab Mai/ Juni).

 

Der Staat hat zu beschulen, richtig. Aber dies muss nicht im Präsenzunterricht passieren (das hat man jetzt extra noch mal präzisiert), die Organisationsform kann abweichen.

 

Es geht um was anderes: Die Schulen müssen offen bleiben, damit die Kinderbetreuung gewährleistet ist. Nichts anderes ...

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