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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global


Mistah Kurtz

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Aber nicht nach dem Motto viel hilft viel und krank kannst du trotzdem werden. Ich bin da die Expertin. Und bestimmt nicht dagegen,dass jemand Vitamine zu sich nimmt. Aber hier im Forum kursiert Unsinn zu dem Thema.

 

Und

RLP hat schon seit geraumer Zeit nach  12,5  Jahren Abi an normalen Gymnasien.

Berufsschulen und IGS haben 13, die schreiben später.

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vor 33 Minuten schrieb UHU:

Stärken aber das Immunsystem.

Was bei Covid Erkrankungen mitunter nicht unproblematisch ist, wenn das überschießende Immunsystem Lungengewebe zerstört.

 

Aber das mit der Stärkung funktioniert sowieso nur bei Leuten, die sich seltsam ernähren. Den Vitaminhaushalt kriegt man in der Regel sogar dann vollständig gedeckt, wenn man jeden Tag ins Burger-Restaurant geht.

 

 

bearbeitet von Thofrock
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Deswegen mit ärztlicher Betreuung.

Bei Vitamin D ist es schwieriger mit der Ernährung.

Nichtsdestotrotz war es EIN Punkt aus einer IDEENsammlung und nicht DER.

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vor 49 Minuten schrieb mn1217:

Und Vitamine heilen Covid nicht .

Nein. Aber es gibt Berichte, daß Vitamingaben die Rate schwerer Verläufe verringern können. (Das Nachfolgepaper sollte eigentlich längst da sein...) Und unter ärztlicher Aufsicht mache ich mir auch keine großen Gedanken wegen Überdosierung.

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vor 28 Minuten schrieb Moriz:

Nein. Aber es gibt Berichte, daß Vitamingaben die Rate schwerer Verläufe verringern können. (Das Nachfolgepaper sollte eigentlich längst da sein...) Und unter ärztlicher Aufsicht mache ich mir auch keine großen Gedanken wegen Überdosierung.

Das,was Uhu schrieb,ging eine andere Richtung.

Und mir muss echt niemand beibringen, was Vitamine können- und was nicht.

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vor 43 Minuten schrieb laura:

 

Ich bin offen gestanden etwas erstaunt über dein Verständnis vom ethischen Argumentieren.

 

[...]

 

Und natürlich gehört die "Normenprüfung" konstitutiv zu einer ethischen Argumentation.

Das ist letztlich das, was du hier als "moralisch" oder "subjektiv" bezeichnest: Die Argumentation auf der Basis von Werten oder Normen.

 

Es wäre eine traurige Gesellschaft, wenn der Verweis auf Menschenrechte oder das Recht auf Leben rein "subjektiv" wäre...

 

 

Die Grundlage meiner Antwort bezüglich ethischen Argumentierens war das, was du hier praktisch als ethisches Argumentieren vorexerzierst.

Selbstverständlich gehört die "Normenprüfung" zu einer ethischen Argumentation. Was du hier aber vorführst, lässt bei mir zwar den EIndruck entstehen, dass du theoretisch um Normenprüfung weißt, sie aber praktisch nicht unbedingt betreibst.

Das meine ich nicht zuletzt auch an deiner Art der Fragestellung zu erkennen, beispielhaft zu nennen wäre deine Formulierung der Frage zu der schwangeren Frau in einem Konfliktfall.

Selbstverständlich wäre es eine traurige Gesellschaft, die sich überhaupt nicht auf eine gemeinsame Basis einigen könnte. Eine solche Basis sind u.a. der Verweis auf die Menschenwürde, die du (die du ja auch, und noch dazu praktizierende Religionslehrerin bist) vermutlich unterbewusst zur Untermauerung deiner subjektiv verständlichen besonderen Betroffenheit bezüglich von schutzwürdigen SeniorInnen in Heimen kurzerhand verengt hast auf eine besondere Schutzwürdigkeit von alten Menschen, obwohl mit einer solchen Verengung der Begriff der Menschenwürde gerade negiert wird für Menschen, die zwar ebenso  eines besonderen Schutzes durch die esellschaft bedürfen, aber eben nicht der Gruppe der SeniorInnen angehören.

Der Verweis auf Menschenrechte ist keineswegs rein "subjektiv", das habe ich allerdings auch nirgends behauptet. Vielmehr vertrete ich die Position, dass geprüft werden muss, ob Maßnahmen die Menschenrechte und Rechte aller Betroffenen in angemessener und sachlich nachvollziehbarer Weise berücksichtigen.  Das Wort "angemessen" beinhaltet die Notwendigkeit einer Abwägung. Konkret:

Wer Maßnahmen für eine besonderen Schutzes bedürftige gesellschaftliche Gruppe fordert, muss mMn sehr genau überprüfen, ob diese Maßnahmen nach aktuellem Wissensstand objektiv nachprüfbar gerechtfertigt sind, sobald von diesen Maßnahmen eine oder mehrere andere Gruppen tangiert werden, die ebenfalls des besonderen Schutzes der Gesellschaft bedürfen.

Und da genügt nicht, dass man einfach behauptet, dass es um Leben und Tod gehe. Es kann dabei auch nicht angehen, sich Gedankenanstößen wie denen eines Wolfgang SChäubles in moralischer Entrüstung komplett zu verweigern, anstatt sich die komplexen (auch globalen) Zusammenhänge zu verdeutlichen

Zitat

Es sei daher seine "Grundüberzeugung", dass die Politik die Abwägung zwischen dem Schutz des Lebens und den Nachteilen der Corona-Maßnahmen "nicht komplett per Verordnung oder Gesetz auflösen kann, sondern dass die Verantwortung auch in den Händen der Ärzteschaft, von Wissenschaft und Ethikern liegt".

 

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vor 14 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Das meine ich nicht zuletzt auch an deiner Art der Fragestellung zu erkennen, beispielhaft zu nennen wäre deine Formulierung der Frage zu der schwangeren Frau in einem Konfliktfall.
 

Sorry - aber ich glaube, wir schreiben aneinander vorbei.

 

Zitat

obwohl mit einer solchen Verengung der Begriff der Menschenwürde gerade negiert wird für Menschen, die zwar ebenso  eines besonderen Schutzes durch die esellschaft bedürfen, aber eben nicht der Gruppe der SeniorInnen angehören.

Dies habe ich nirgendwo geschrieben. An keiner Stelle habe ich die Menschenwürde der Grundschüler angezweifelt. Mir erscheint nur deine Gleichsetzung von Menschenwürde mit Präsenzunterricht unter jeglicher Missachtung des Gesundheitsschutzes nicht wirklich überzeugend.

 

Zitat

Wer Maßnahmen für eine besonderen Schutzes bedürftige gesellschaftliche Gruppe fordert, muss mMn sehr genau überprüfen, ob diese Maßnahmen nach aktuellem Wissensstand objektiv nachprüfbar gerechtfertigt sind, sobald von diesen Maßnahmen eine oder mehrere andere Gruppen tangiert werden, die ebenfalls des besonderen Schutzes der Gesellschaft bedürfen.

 

Exakt das habe ich oben geschrieben.

 

Zitat

Und da genügt nicht, dass man einfach behauptet, dass es um Leben und Tod gehe. Es kann dabei auch nicht angehen, sich Gedankenanstößen wie denen eines Wolfgang SChäubles in moralischer Entrüstung komplett zu verweigern, anstatt sich die komplexen (auch globalen) Zusammenhänge zu verdeutlichen

 

Woraus schließt du, dass ich mich den Gedankengängen von Schäuble verweigert habe?

 

 

 

 

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Berliner Senat stoppt Schulstart am Montag

 

Ich habe den Verdacht, dass die gesamten nächsten Wochen von ständigen Öffnungen und Wieder-Schließungen in unterschiedlichen Bereichen via Eilverfügungen geprägt sein werden.

 

Wie schön, dass wenigstens die Gerichte was zu tun haben. Die können hoffentlich ja von zuhause arbeiten.

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vor 13 Minuten schrieb laura:

Dies habe ich nirgendwo geschrieben. An keiner Stelle habe ich die Menschenwürde der Grundschüler angezweifelt. Mir erscheint nur deine Gleichsetzung von Menschenwürde mit Präsenzunterricht unter jeglicher Missachtung des Gesundheitsschutzes nicht wirklich überzeugend.

 

Ich setze nicht Menschenwürde mit Präsenzunterricht unter jeglicher Missachtung des Gesundheitsschutzes gleich. Falls du eine Aussage von mir so verstanden hast, dann würde ich die gerne nochmal überprüfen können und bitte daher um einen Link.

 

Du hast nach meinem Verständnis nicht nur die Menschenwürde von Kindern, sondern auch von anderen gesellschaftlichen Gruppen angezweifelt, und zwar mit der Behauptung, dass die Achtung der alten Menschen nach christlichem Menschenbild zentral sei. ZEntral ist die Achtung des MEnschen ungeachtet seines Alters. Wenn du das auf eine Altersgruppe einschränkst, dann ist automatisch die Menschenwürde aller Menschen anderen Alters angezweifelt. (oder aber deine Behauptung eine Nullsummenbehauptung)

 

 

 

bearbeitet von Die Angelika
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vor 17 Minuten schrieb laura:
Zitat

Wer Maßnahmen für eine besonderen Schutzes bedürftige gesellschaftliche Gruppe fordert, muss mMn sehr genau überprüfen, ob diese Maßnahmen nach aktuellem Wissensstand objektiv nachprüfbar gerechtfertigt sind, sobald von diesen Maßnahmen eine oder mehrere andere Gruppen tangiert werden, die ebenfalls des besonderen Schutzes der Gesellschaft bedürfen.

 

Exakt das habe ich oben geschrieben.

 

Zitat

Und da genügt nicht, dass man einfach behauptet, dass es um Leben und Tod gehe. Es kann dabei auch nicht angehen, sich Gedankenanstößen wie denen eines Wolfgang SChäubles in moralischer Entrüstung komplett zu verweigern, anstatt sich die komplexen (auch globalen) Zusammenhänge zu verdeutlichen

 

Woraus schließt du, dass ich mich den Gedankengängen von Schäuble verweigert habe?

 

 

 

Sorry, deshalb hier der zweite Teil, bin irgendwie auf den falschen Button gekommen....

Zum 1.)

Geschrieben hast du das schon, nur kann ich nicht erkennen, dass du das in deiner Argumentation auch tust.

Zum 2.)

Wie du zu SChäubles GEdankengangen stehst, ist mir noch nicht ganz klar. Deshalb habe ich auch bewusst allgemein und unpersönlich mit "man" formuliert.

Aber vielleicht magst du dich ja zu SChäubles Gedanken positionieren. Das würde mich nämlich schon interessieren.

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vor 1 Minute schrieb Die Angelika:

 

Ich setze nicht Menschenwürde mit Präsenzunterricht unter jeglicher Missachtung des Gesundheitsschutzes gleich. Falls du eine Aussage von mir so verstanden hast, dann würde ich die gerne nochmal überprüfen können und bitte daher um einen Link.

 

Du hast nach meinem Verständnis nicht nur die Menschenwürde von Kindern, sondern auch von anderen gesellschaftlichen Gruppen angezweifelt, und zwar mit der Behauptung, dass die Achtung der alten Menschen nach christlichem Menschenbild zentral sei. ZEntral ist die Achtung des

 

Entschuldigung - auch das habe ich nicht geschrieben.

 

Ich habe geschrieben, dass das christliche Menschenbild neben der Achtung der Würde jedes Menschen die "Option für die Armen" kennt, nämlich das Eintreten für die Menschenwürde derer, die man gerne den Interessen anderer opfern würde. Ob das alte Menschen in der Coronakrise oder schwache Schüler in einem leistungsorientierten Schulsystem oder Hartz IV Empfänger oder die Kinder in einer chaotischen Scheidungsfamilie sind, ist für die christliche Verpflichtung zur Option für die Armen völlig irrelevant.

 

Im konkreten Fall der Coronakrise eben gerne auch mal die,  "die in einem halben Jahr sowieso tot sind" oder "die dann für freie Plätze in den Pflegeheimen sorgen würden".  (beides hier irgendwo im Thread von Usern geschrieben).

 

Das entspricht nicht dem christlichen Menschenbild - ebensowenig wie jeder andere Angriff auf die Menschenwürde von irgendjemand.

 

Du bist es, die davon ausgeht, dass das Fordern der Menschenwürde bzw. der Option für die Armen für eine Gruppe (Risikopatienten) automatisch das Negieren der Menschenwürde einer anderen Gruppe bedeutet.

 

Zitat

vermutlich unterbewusst zur Untermauerung deiner subjektiv verständlichen besonderen Betroffenheit bezüglich von schutzwürdigen SeniorInnen in Heimen kurzerhand verengt hast auf eine besondere Schutzwürdigkeit von alten Menschen, obwohl mit einer solchen Verengung der Begriff der Menschenwürde gerade negiert wird für Menschen, die zwar ebenso  eines besonderen Schutzes durch die esellschaft bedürfen, aber eben nicht der Gruppe der SeniorInnen angehören. 

 

 

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Bei Schäuble muss man das gesamte Interview lesen. Er wird in der Regel ja nur mit der Kurzfassung, die du ja auch verlinkt hast, zitiert. Und

 

Hier ist das Gesamtinterview von Ende April.

 

Darin heißt es:

 

Zitat

Aber wenn ich höre, alles andere habe vor dem Schutz von Leben zurückzutreten, dann muss ich sagen: Das ist in dieser Absolutheit nicht richtig. Grundrechte beschränken sich gegenseitig. Wenn es überhaupt einen absoluten Wert in unserem Grundgesetz gibt, dann ist das die Würde des Menschen. Die ist unantastbar. Aber sie schließt nicht aus, dass wir sterben müssen.

 

Zitat

Der Staat muss für alle die bestmögliche gesundheitliche Versorgung gewährleisten. Aber Menschen werden weiter auch an Corona sterben.

 

Zitat

Die Regierung hat zu Recht gesagt: Wir können den Kampf alleine nicht gewinnen. Ihr müsst schon alle mitmachen. Alle machen nie mit, ein paar muss man kontrollieren.

 

Das sind Thesen die völlig korrekt sind. Niemand leugnet, dass Menschen sterben müssen. Und wenn wir alle Coronatoten vermeiden wollten, müssten wir in der Tat den von @MartinO geforderten Totallockdown über Jahre hinweg durchhalten. Dass es Coronatote gibt und weiter geben wird, steht außer Frage.

Trotzdem ist aber die Aufgabe der Regierung, durch geeignete Maßnahmen für den Schutz der Bürger zu sorgen. Normalerweise nehmen wir das gar nicht bewusst wahr (z.B. bei Verkehrsregeln, die uns ja auch einschränken).

 

Schäuble sagt ja auch:

Zitat

"Das zeigt die komplexen Zusammenhänge: Wir können nicht um jeden Preis jedes Leben schützen, und alles andere muss dahinter zurücktreten."

 

Das ist unstrittig. Wir können schon alleine deswegen nicht jedes Leben schützen, weil wir allein zum Schutz desLebens wieder Leben gefährden müssen (z.B. das des Arztes und der Krankenschwester). Und weil die Gesellschaft auch weiterleben muss - auch wirtschaftlich.

Diese Prioritätenentscheidung treffen wir als Gesamtgesellschaft und als Individuum täglich. Wenn ich z.B. wöchentlich in den Supermarkt gehe anstatt monatlich, weil ich nicht nur Dosenfutter essen will. Wenn ich zum Zahnarzt gehe (trotz Corona). Wenn ich Zug fahre. In allen Situationen riskiere ich mein Leben - aufgrund einer Prioritätenentscheidung.

 

Die Frage ist letztlich die, welche Prioritäten wir als Gesamtgesellschaft setzen, wie viel Schutz wir zu welchem Preis wollen. Und was wir für wen riskieren können und wollen.  Und welche "Opfer" wir von allen Bürgern erwarten können, um eben Leben nicht unnötig zu riskieren. Und da sind meine Forderungen an die Gesamtgesellschaft und an jeden Bürger offensichtlich etwas höher als deine.

 

Ich sehe in der Argumentation von Schäuble ein Problem, nämlich dass die "Würde des Menschen" nicht wirklich "definiert" ist. So lange wir uns nicht darüber einig sind, was wir darunter verstehen, ist das Risiko groß, dass der Begriff als "Totschlagargument" für jeden möglichen Missstand verwendet wird.

Ich sehe zum Beispiel in einem dreiwöchigen Aussetzen des Präsenzunterrichts bei Fernlernunterricht und flankierenden Maßnahmen zur Kontaktaufnahme keine Verletzung der Menschenwürde für "normale" Grundschüler (also nicht psychisch krank, nicht sozial schwach). Du offensichtlich schon.

 

bearbeitet von laura
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vor 5 Minuten schrieb laura:

 

Entschuldigung - auch das habe ich nicht geschrieben.

 

 

 

Du hast das da:

vor 8 Stunden schrieb laura:

Dass wir in einer Gesellschaft leben, die dich dem christlichen Menschenbild verpflichtet sieht und daher die Achtung der alten Menschen zentral ist.

nicht geschrieben? Wer hat das dann geschrieben?

ICh habe mich doch klar darauf bezogen und meine Schlussfolgerungen daraus dargelegt.

 

Jetzt erläuterst du:

 

Zitat

Ich habe geschrieben, dass das christliche Menschenbild neben der Achtung der Würde jedes Menschen die "Option für die Armen" kennt, nämlich das Eintreten für die Menschenwürde derer, die man gerne den Interessen anderer opfern würde. Ob das alte Menschen in der Coronakrise oder schwache Schüler in einem leistungsorientierten Schulsystem oder Hartz IV Empfänger oder die Kinder in einer chaotischen Scheidungsfamilie sind, ist für die christliche Verpflichtung zur Option für die Armen völlig irrelevant.

 

Wo hast du das geschrieben? Es kann natürlich sein, dass ich diese Ausführung deinerseits nicht mitbekommen habe, wenn die von dir schon mal in den Anfangsgründen des Threads stand, das habe ich nämlich, zugegebenermaßen, nicht alles gelesen.

Du beginnst hier wieder mit der gleichen merkwürdigen Argumentationsschiene:

Ob die christliche Verpflichtung zur  Option für die Armen für SeniorInnen in deutschen Pflegeheimen relevant ist, müsste meines Erachtens erst einmal diskutiert werden. Das ist ein theologischer Begriff, der mW mit Begriffen wie Knechtschaft verbunden ist und in der Befreiungstheolgie wiederentdeckt wurde.

Aber by the way:

Wenn du schon die Option für die Armen, einen theologischen und damit definitiv global anzuwendenden Begriff, in die Diskussion einbringst, dann müsstest du eigentlich sehr deutlich alles politische Handeln auch in Sachen Corona glasklar in Beziehung setzen zu den Auswirkungen, die dieses Handeln für Menschen in anderen Ländern hat und dann kommt man nämlich mMn zwangsläufig zu Folgendem:

Zitat

Mit Blick auf die Abwägung zwischen Lebensschutz und Kollateralschäden verwies der Bundestagspräsident auf Warnungen der UNO und der Welthungerhilfe vor Millionen von Unterernährung und Hungertod bedrohten Menschen. "Gesperrte Häfen, geschlossene Märkte und unterbrochene Lieferketten treffen Bauern hart. Sie können ihre Ernte nicht mehr verkaufen, und es fehlt ihnen an Dünger und Saatgut, die Nahrungsmittelpreise steigen dadurch massiv", erklärte Schäuble. "Das zeigt die komplexen Zusammenhänge: Wir können nicht um jeden Preis jedes Leben schützen, und alles andere muss dahinter zurücktreten."

Was wiederum dazu führt, dass man nicht einfach argumentieren kann "Die Wirtschaft müsse zugunsten der SeniorInnen in unserer Gesellschaft solidarisch zurückstehen"

 

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vor 9 Minuten schrieb laura:

Und wenn wir alle Coronatoten vermeiden wollten, müssten wir in der Tat den von @MartinO geforderten Totallockdown über Jahre hinweg durchhalten.

 

Da haben wir schon wieder diese Engführung, in der das Dilemma ignoriert wird.

Selbst mit einem Totallockdown würden wir Tote zu verantworten haben.

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vor 7 Minuten schrieb Die Angelika:

Ob die christliche Verpflichtung zur  Option für die Armen für SeniorInnen in deutschen Pflegeheimen relevant ist, müsste meines Erachtens erst einmal diskutiert werden.

 

Das muss man nicht diskutieren, denn eines ist beim Verhalten Jesu nun wirklich klar erkennbar:

Die Zuwendung zu den Armen, Benachteiligten und Ausgestoßenen. Daran kommen wir nicht vorbei.

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vor 1 Minute schrieb laura:
vor 9 Minuten schrieb Die Angelika:

Ob die christliche Verpflichtung zur  Option für die Armen für SeniorInnen in deutschen Pflegeheimen relevant ist, müsste meines Erachtens erst einmal diskutiert werden.

 

Das muss man nicht diskutieren, denn eines ist beim Verhalten Jesu nun wirklich klar erkennbar:

Die Zuwendung zu den Armen, Benachteiligten und Ausgestoßenen. Daran kommen wir nicht vorbei.

 

Noch ein kurzer Einwurf:

Zunächst einmal ist zu klären, ob SeniorInnen in deutschen Pflegeheimen einfach so als"zu den Armen, Benachteiligten und Ausgestoßenen" zugehörig zu definieren sind.

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vor 4 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Noch ein kurzer Einwurf:

Zunächst einmal ist zu klären, ob SeniorInnen in deutschen Pflegeheimen einfach so als"zu den Armen, Benachteiligten und Ausgestoßenen" zugehörig zu definieren sind.

 

Du kannst es auch anders formulieren:

"Menschen, die Gefahr laufen, aufgrund ihrer Vulnerabilität in irgendeiner Form den Interessen dritter geopfert zu werden."

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vor 3 Stunden schrieb mn1217:

Und Vitamine heilen Covid nicht .

 

Für jemanden, der die Studien dazu weder kennt noch zur Kenntnis nimmt, ist das eine mutige Aussage.

 

Merke: wer immer nur sein erlerntes Wissen für ewig richtig hält, fängt sehr schnell an zu irren.

 

Das nennt man Wissenschaft.

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vor 3 Stunden schrieb mn1217:

Aber nicht nach dem Motto viel hilft viel und krank kannst du trotzdem werden. Ich bin da die Expertin. Und bestimmt nicht dagegen,dass jemand Vitamine zu sich nimmt. Aber hier im Forum kursiert Unsinn zu dem Thema.

 

Welcher Unsinn denn konkret?

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21 minutes ago, rorro said:

 

Welcher Unsinn denn konkret?

Tja die geballte "Expertise" dieses Forums toppt deine  medizinische Ausbildung noch vor dem Frühstück. B)

  • Haha 1
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vor 30 Minuten schrieb rorro:

 

Für jemanden, der die Studien dazu weder kennt noch zur Kenntnis nimmt, ist das eine mutige Aussage.

 

Merke: wer immer nur sein erlerntes Wissen für ewig richtig hält, fängt sehr schnell an zu irren.

 

Das nennt man Wissenschaft.

Skizziere doch mal die Wirkungsweise. Die Stärkung des Immunsystems, wie ich vorhin las, kann es ja sicher nicht sein, sonst würde man ja nicht überdosieren.

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vor 2 Stunden schrieb rorro:

 

Für jemanden, der die Studien dazu weder kennt noch zur Kenntnis nimmt, ist das eine mutige Aussage.

 

Merke: wer immer nur sein erlerntes Wissen für ewig richtig hält, fängt sehr schnell an zu irren.

 

Das nennt man Wissenschaft.

welche qualität haben diese studien?

 

das ist eine aus dem institut für komplementärmedizinische forschung

 

Unter Komplementärmedizin versteht man Diagnose- oder Therapieverfahren, die außerhalb des schulmedizinischen Mainstreams stehen, aber, wie der Name andeutet, die Schulmedizin ergänzen wollen.

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3 hours ago, Thofrock said:

Skizziere doch mal die Wirkungsweise. Die Stärkung des Immunsystems, wie ich vorhin las, kann es ja sicher nicht sein, sonst würde man ja nicht überdosieren.

Der Effekt von Vitamin D aufs Immunsystem

über Details wie autokrine oder parakrine Signale musst ihr euch schon selbst schlau machen, die werden in solchen Studien als bekannt voraus gesetzt. Ich hab vom Bio-Studium her ein bissi Ahnung würde mich trotzdem bei der Rolle von Vitaminen bei med. Therapien nicht einfach leichtfertig als "Expertin" zu Wort melden.

 

Gerade alte Leute (nebst Burkaträgerinnen) leiden oft an akutem Vitamin D Mangel. Im Winter erst recht, wenn der Virus in Hochform ist. Denn es liegt an der Zeit die man draussen verbringt und wo die Sonne auf die Haut scheint, plus natürlich die Faktoren zur optimalen Verarbeitung (Hautfarbe, Breitengrad wo man lebt, UV-Index, Funktionstüchtigkeit der Nieren, und wohl noch ein paar mehr). Daher sicher keine schlechte Idee, auf den Vitamin D Haushalt zu achten und ihn ggfs zu boosten, logo nach Absprache mit einem ausgewiesenen Experten.

bearbeitet von phyllis
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Ach du Schreck, jetzt muss man auch noch hochdosiert Selen und Zink nehmen. Bei so viel Nahrungsergänzung greift sich das Zeug im Körper ja gegenseitig an.

bearbeitet von Thofrock
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