Jump to content

Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global


Mistah Kurtz

Recommended Posts

Der Preis wäre ja nie akzeptiert worden-von den Medien auch nicht.

Und nur eine Firma fördern ist halt schwierig,wenn es mehrere gibt.

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb helmut:

ich sprach vom unternehmerlohn als teil der fixkosten. läßt sich als gewinn der vergangenen jahre mit einer standardisierung auf ein bestimmtes niveau ausgleichen.

Die Fixkosten als Grundlage heranzuziehen, kann aber je nach Unternehmen einen heftigen Pferdefuß haben. Ich nenne nur mal die Abschreibungen auf Warenbestände als ein Beispiel. Die fressen doch jeden Klamottenladen auf.

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Am 10.12.2020 um 14:16 schrieb Shubashi:


Auf faz.net findet sich ein (leider kostenpflichtiger) Artikel dazu.

https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/umgang-mit-corona-kann-deutschland-von-tuebingen-lernen-17094239.html?premium

In Tübingen will man aktuell v.a. die Älteren schützen, und das gelingt anscheinend gut: die Inzidenz beträgt bei über 65jährigen gerade mal 10.

Das wesentlich umfangreichere Testregime dort geht übrigens wohl auf den Landkreis, nicht Herrn Palmer zurück.

Und da scheint mir die Kritik sehr berechtigt: es wurde wissenschaftlich immer auf die Notwendigkeit von möglichst vielen Tests hingewiesen, aber in der Realität standen dann Politiker und selbst Kassen(arzt)funktionäre offensichtlich auf der Bremse. 
Das ist ein gravierendes Problem: es ist eigentlich klar, was nötig ist, kommt es aber zum Schwur, wird verzögert, abgewiegelt und hintertrieben.

 

 

Ich nehme diesen Post einfach mal als Aufhänger, stellvertretend für viele andere.

 

Auch wenn in Altenheimen deutlich mehr getestet wird, ist das kein Gamechanger, sondern lediglich ein Mosaiksteinchen im Kampf gegen Covid:

 

Die Zuverlässigkeit der Schnelltests ist deutlich geringer, als von den Herstellern angegeben.

 

https://www.wienerzeitung.at/themen/sars-cov-2/2088319-Antigen-Schnelltests-laut-Forschern-weniger-zuverlaessig-als-angenommen.html

 

 

Zitat

Nur sechs von zehn Sars-CoV-2-Infektionen werden erkannt", sagt Oliver Keppler, Chef der Virologie am Max-Pettenkofer-Institut der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität. "Anderseits erhalten jedoch auch zwei von 100 nicht-infizierten Personen ein falsch-positives Ergebnis

 

Zitat

Wir haben in den letzten Wochen Ausbruchsszenarien gesehen, bei denen wahrscheinlich falsche Ergebnisse von Antigen-Schnelltests eine entscheidende Rolle für den Eintrag des Virus gespielt haben

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 46 Minuten schrieb Thofrock:

Die Fixkosten als Grundlage heranzuziehen, kann aber je nach Unternehmen einen heftigen Pferdefuß haben. Ich nenne nur mal die Abschreibungen auf Warenbestände als ein Beispiel. Die fressen doch jeden Klamottenladen auf.

 

ja, klamotten an die caritas. winterklamotten nach bosnien.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb Naja:

 

Ich nehme diesen Post einfach mal als Aufhänger, stellvertretend für viele andere.

 

Auch wenn in Altenheimen deutlich mehr getestet wird, ist das kein Gamechanger, sondern lediglich ein Mosaiksteinchen im Kampf gegen Covid:

 

Die Zuverlässigkeit der Schnelltests ist deutlich geringer, als von den Herstellern angegeben.

 

https://www.wienerzeitung.at/themen/sars-cov-2/2088319-Antigen-Schnelltests-laut-Forschern-weniger-zuverlaessig-als-angenommen.html

 

Das ist mal wieder ein Artikel, der mehr Unsicherheiten streut als nötig, also so wie 90% heutzutage.

 

1. Niemand fordert das Ablegen von Hygienevorgaben bei neg. Schnelltest.

2. Wie viele der getesteten Kohorte waren denn überhaupt positiv? (Die Studie dazu ist derzeit noch nicht veröffentlicht)

3. Wie hoch war deren Infektiösität, also wie hoch der jeweilige CT-Wert?

4. was bedeutet, daß Hochinfektiöse "zumeist" erkannt werden? Wieviel Prozent von ihnen? Gar alle?

 

Erst wenn Fragen 2-4 klar sind, kann man dazu eine valide Aussage treffen. Und liest man das dort genannte Positionspapier im Original, so klingt das schon ganz anders vom Tonfall her.

Daß eine PCR besser ist, ist auch jedem klar. Nur ist ein Airbag immer noch besser als ohne Schutz Auto zu fahren, Gurt und Airbag sind natürlich besser. 

 

Panikmache halt. Trauriger journalistischer Standard derzeit. 

 

Das Angstniveau muß eben hochgehalten werden.

 

bearbeitet von rorro
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 47 Minuten schrieb rorro:

 

Das ist mal wieder ein Artikel, der mehr Unsicherheiten streut als nötig, also so wie 90% heutzutage.

 

1. Niemand fordert das Ablegen von Hygienevorgaben bei neg. Schnelltest.

2. Wie viele der getesteten Kohorte waren denn überhaupt positiv? (Die Studie dazu ist derzeit noch nicht veröffentlicht)

3. Wie hoch war deren Infektiösität, also wie hoch der jeweilige CT-Wert?

4. was bedeutet, daß Hochinfektiöse "zumeist" erkannt werden? Wieviel Prozent von ihnen? Gar alle?

 

Erst wenn Fragen 2-4 klar sind, kann man dazu eine valide Aussage treffen. Und liest man das dort genannte Positionspapier im Original, so klingt das schon ganz anders vom Tonfall her.

Daß eine PCR besser ist, ist auch jedem klar. Nur ist ein Airbag immer noch besser als ohne Schutz Auto zu fahren, Gurt und Airbag sind natürlich besser. 

 

Panikmache halt. Trauriger journalistischer Standard derzeit. 

 

Das Angstniveau muß eben hochgehalten werden.

 

 

Und was liest sich im Original so anders?

 

Zitat

So lag die diagnostische Sensitivität bei asymptomatischen und symptomatischen Patienten und Mitarbeitern in Krankenhäusern der Maximalversorgung im Bereich von 45,4% bis 71,7% [6,7].

 

Zitat

Einzelfallbeobachtungen in klinischen Einrichtungen und Pflegeheimen und frühere Erfahrungen zum Einsatz von wenig sensitiven Antigen-Schnelltests bei Influenza-Infektionen [9] lassen befürchten, dass als Trugschluss aus einem negativen Antigen-Schnelltestergebnis Hygienemaßnahmen evt. nicht mehr so konsequent angewendet werden.

 

  • Thanks 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 4 Stunden schrieb Thofrock:

So einfach ist es aber nicht. Ein Händler, der sich mit Verkäufen im Internet mühsam zu einer schwarzen Null hangelt, oder ein Lokal, das mit außer Haus Speisen einen Teil seiner Umsätze rettet, kann doch dafür nicht bestraft werden.

 

Offenbar besteht das Hauptproblem ja wohl auch darin, dass die Zusagen der Bundesregierung deshalb in Frage stehen, weil sie mit dem Beihilferecht der EU kollidieren. Das ließe sich aber mit einer Sondergenehmigung einfach lösen. 

Wie? Probleme "einfach lösen"?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 19 Stunden schrieb Marcellinus:
Am 12.1.2021 um 14:02 schrieb Moriz:

Wenn ich meiner Zeitung glauben darf, dann hat der Umsatz des Einzelhandels in D im letzten Jahr um 5,6% zugenommen!

 

Hast du deine Zeitung schon mal gefragt, was die unter Einzelhandel verstehen? Alle, die direkt an den Endabnehmer verkaufen? Dann ist Amazon ein Einzelhändler, und du hast deine Erklärung!

 

Zum Missfallen der Mitarbeiter gilt Amazon als Logistikunternehmen und nicht als Versandhaus - dann hätten sie nämlich bessere Tarife. Von daher gehe ich fast davon aus, daß die Statistiker diese Statistik ohne Amazon gemacht haben.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 7 Minuten schrieb Moriz:

Zum Missfallen der Mitarbeiter gilt Amazon als Logistikunternehmen und nicht als Versandhaus - dann hätten sie nämlich bessere Tarife. Von daher gehe ich fast davon aus, daß die Statistiker diese Statistik ohne Amazon gemacht haben.

 

Du hast viel Vertrauen in die innere Konsistenz unserer Berichterstattung.

 

Nach dieser Definition ist Amazon übrigens wirklich eine Einzelhändler, denn es verkauft wesentlich an Endkunden.

bearbeitet von Marcellinus
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Stunden schrieb mn1217:

Der Preis wäre ja nie akzeptiert worden-von den Medien auch nicht.

Die EU hat 450 Millionen Einwohner. Bei 47 Euro pro Doppeldosis macht das nach Adam Riese knapp 21 Milliarden Euro für die gesamte EU-Bevölkerung. Wir haben gerade 750 Milliarden für ein Rettungspaket ausgegeben. Aber die 21 Milliarden für den Impfstoff, ja, die sind zu teuer! Das muss doch auch billiger gehen!

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 14 Minuten schrieb Moriz:

 

Zum Missfallen der Mitarbeiter gilt Amazon als Logistikunternehmen und nicht als Versandhaus - dann hätten sie nämlich bessere Tarife. Von daher gehe ich fast davon aus, daß die Statistiker diese Statistik ohne Amazon gemacht haben.

Nein. Selbstverständlich werden die Umsätze von Amazon in den Einzelhandelsstatisken erfasst – weder der HDE noch das Statistische Bundesamt interessiert sich für die Tarifeinstufung von Mitarbeitern.

 

Zahlen zu den EH Umsätzen 2020 gibt es hier

 

 

.

 

bearbeitet von ThomasB.
  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb Aristippos:

Die EU hat 450 Millionen Einwohner. Bei 47 Euro pro Doppeldosis macht das nach Adam Riese knapp 21 Milliarden Euro für die gesamte EU-Bevölkerung. Wir haben gerade 750 Milliarden für ein Rettungspaket ausgegeben. Aber die 21 Milliarden für den Impfstoff, ja, die sind zu teuer! Das muss doch auch billiger gehen!

 

Ich hätte dich lesen wollen wenn die EU das im Sommer gemacht worden wäre...

Und die Zeitungen...

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 12 Minuten schrieb mn1217:

 

Ich hätte dich lesen wollen wenn die EU das im Sommer gemacht worden wäre...

Und die Zeitungen...

 

Ich finde es einigermaßen seltsam, dass diejenigen, die ihren Mitbürgern jegliche denkbare Einschränkung von Freiheitsrechten und z.T. katastrophale finanzielle Einbußen zumuten, mit dem hochmoralischen Argument, dass das notwendig sei um Oma Hilde zu schützen, nun einfach mit den Schultern zucken, wenn die Regierung ein paar Euro sparen will und dafür Zehntausende Leute in den Tod schickt. Das ist nämlich die Konsequenz einer späteren Impfung.

  • Thanks 2
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 3 Minuten schrieb Aristippos:

Ich finde es einigermaßen seltsam, dass diejenigen, die ihren Mitbürgern jegliche denkbare Einschränkung von Freiheitsrechten und z.T. katastrophale finanzielle Einbußen zumuten, mit dem hochmoralischen Argument, dass das notwendig sei um Oma Hilde zu schützen, nun einfach mit den Schultern zucken, wenn die Regierung ein paar Euro sparen will und dafür Zehntausende Leute in den Tod schickt. Das ist nämlich die Konsequenz einer späteren Impfung.

 

Möglicherweise liegt der Hauptgrund für die vorrangige Belieferung Israels ja auch an den bereitgestellten Daten?

 

Nochmal das Zitat:

Zitat

Der Sender Kan berichtete am Dienstag ohne Berufung auf Quellen, dass Israel Pfizer-Biontech sowie dem Hersteller Moderna 47 Dollar für zwei Impfdosen bezahle, offenbar deutlich mehr als etwa die Europäische Union. Zudem haben israelische Regierungsvertreter angekündigt, erhobene Gesundheitsdaten und Wirksamkeitsstudien mit den Impfstoffherstellern zu teilen, die das Land im Gegenzug besonders schnell beliefern.

 

Quelle:

https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/corona-studie-wie-die-erste-dosis-des-biontech-impfstoffs-wirkt-17143908.html

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Stunden schrieb Aristippos:
vor 5 Stunden schrieb mn1217:

Der Preis wäre ja nie akzeptiert worden-von den Medien auch nicht.

Die EU hat 450 Millionen Einwohner. Bei 47 Euro pro Doppeldosis macht das nach Adam Riese knapp 21 Milliarden Euro für die gesamte EU-Bevölkerung. Wir haben gerade 750 Milliarden für ein Rettungspaket ausgegeben. Aber die 21 Milliarden für den Impfstoff, ja, die sind zu teuer! Das muss doch auch billiger gehen!

Aber bei welchem Hersteller hätte man denn das machen sollen?

Das BioNTec-Pfizer das Rennen machen würden konnte man vor November nicht wirklich wissen und als die Zulassungen da waren musste das Zeug ja auch erst produziert werden.

BioNTec hatte en bissl was im Vorraus produziert gehabt, sonst würde das noch länger dauern.

Ich finde diese Debatte um angebliches oder tatsächliches Bestell-Versagen bei der EU eher mühsam. Das bringt doch nichts!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 3 Stunden schrieb UHU:

Wie? Probleme "einfach lösen"?

Die Rettung von TUI und der Lufthansa durch den Bund wäre vor einem Jahr vermutlich von der EU unterbunden worden. Jetzt haben wir aber eine Ausnahme Situation, in der man staatliche Unterstützungen großzügiger handhaben sollte. Und das sollte eben auch für kleine Betriebe gelten.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 4 Stunden schrieb helmut:

ja, klamotten an die caritas. winterklamotten nach bosnien.

Die zahlen aber nichts dafür. Während der Händler seinen Lieferanten sehr wohl bezahlen muss.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 26 Minuten schrieb Frank:

Aber bei welchem Hersteller hätte man denn das machen sollen?

Das BioNTec-Pfizer das Rennen machen würden konnte man vor November nicht wirklich wissen und als die Zulassungen da waren musste das Zeug ja auch erst produziert werden.

BioNTec hatte en bissl was im Vorraus produziert gehabt, sonst würde das noch länger dauern.

Ich finde diese Debatte um angebliches oder tatsächliches Bestell-Versagen bei der EU eher mühsam. Das bringt doch nichts!

Mit den sechs? acht? größten/erfahrensten/erfolgreichsten??? Über die Auswahlkriterien hätten sich die Fachleute sicherlich einigen können.

Und dann hätte ich als deutscher Staat überall jeweils Impfdosen für gut 60 Mio. Mitbürger bestellt. Alles was dann nicht gebraucht würde und aus bspw. Lagerzeitgründen nicht für eine Wiederholungsimpfung ginge, hätte ich an arme Länder weltweit verschenkt. (Für ein EU-einheitliches Vorgehen hätten sich bestimmt vergleichbare Lösungen gefunden.)

Da ist nicht Kleckern sondern Klotzen gefragt, weil alles andere den Zeitraum verlängert und damit wahrscheinlich mehr Schwerkranke und Tote verursacht und mehr an Ausgleichshilfen jeglicher Art kostet.

 

Es bingt nichts in dem Punkt, daß wir jetzt nicht mehr haben - richtig.

Aber vielleicht läßt sich ja was draus lernen ...

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 8 Minuten schrieb Thofrock:
vor 3 Stunden schrieb UHU:

Wie? Probleme "einfach lösen"?

Die Rettung von TUI und der Lufthansa durch den Bund wäre vor einem Jahr vermutlich von der EU unterbunden worden. Jetzt haben wir aber eine Ausnahme Situation, in der man staatliche Unterstützungen großzügiger handhaben sollte. Und das sollte eben auch für kleine Betriebe gelten.

Eben!

(Meine Fragen eher rhetorischer bis sarkastischer Art ;))

  • Thanks 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Minuten schrieb UHU:
vor 39 Minuten schrieb Frank:

Aber bei welchem Hersteller hätte man denn das machen sollen?

Das BioNTec-Pfizer das Rennen machen würden konnte man vor November nicht wirklich wissen und als die Zulassungen da waren musste das Zeug ja auch erst produziert werden.

BioNTec hatte en bissl was im Vorraus produziert gehabt, sonst würde das noch länger dauern.

Ich finde diese Debatte um angebliches oder tatsächliches Bestell-Versagen bei der EU eher mühsam. Das bringt doch nichts!

Mit den sechs? acht? größten/erfahrensten/erfolgreichsten??? Über die Auswahlkriterien hätten sich die Fachleute sicherlich einigen können.

Und dann hätte ich als deutscher Staat überall jeweils Impfdosen für gut 60 Mio. Mitbürger bestellt. Alles was dann nicht gebraucht würde und aus bspw. Lagerzeitgründen nicht für eine Wiederholungsimpfung ginge, hätte ich an arme Länder weltweit verschenkt. (Für ein EU-einheitliches Vorgehen hätten sich bestimmt vergleichbare Lösungen gefunden.)

Da ist nicht Kleckern sondern Klotzen gefragt, weil alles andere den Zeitraum verlängert und damit wahrscheinlich mehr Schwerkranke und Tote verursacht und mehr an Ausgleichshilfen jeglicher Art kostet.

 

Es bingt nichts in dem Punkt, daß wir jetzt nicht mehr haben - richtig.

Aber vielleicht läßt sich ja was draus lernen ...

Selbst dann hätten wir jetzt wahrscheinlich nicht mehr Impfstoff.

Wir haben jetzt drei Impfstoffe auf dem europäischen Markt. Bei allen wurden Impfdosen bestellt, zahlen hab ich grad nicht präsent.

Es muss jedem - pardon! - Kugscheisser bewusst sein das Produktionen erst anlaufen müssen und bis das auf Hochtouren läuft zwangsläufig der Imofstoff knapp ist.

Ja, es lässt sich etwas aus der Sache lernen: Das auch unsere Überflussgesellschaft in Situationen kommen kann wo an etwas Mangel herrscht. Ja und? Andere Gesellschaften machen das selbst in guten Zeiten durch.

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

2 hours ago, Aristippos said:

Die EU hat 450 Millionen Einwohner. Bei 47 Euro pro Doppeldosis macht das nach Adam Riese knapp 21 Milliarden Euro für die gesamte EU-Bevölkerung. Wir haben gerade 750 Milliarden für ein Rettungspaket ausgegeben. Aber die 21 Milliarden für den Impfstoff, ja, die sind zu teuer! Das muss doch auch billiger gehen!

Das ist einfach erklärbar. Das Hilfspaket haben die Staats- und Regierungschefs beschlossen, die werfen gerne freizügig mit Geld um sich. Die Impfdosen dagegen werden eingekauft, und da sind genau wie in Unternehmen Einkäufer und Controller am Werk, die ihre Lebensaufgabe darin sehen, zu sparen, egal wieviel es kostet. Oder deren Jahresbonus sich danach richtet.

Und das führt dann halt zu solchen Ergebnissen.

 

Werner

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gast
Dieses Thema wurde für weitere Antworten geschlossen.
×
×
  • Neu erstellen...