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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global


Mistah Kurtz

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vor 5 Minuten schrieb Frank:

 

Das Problem das ich mit der Kritik, die hier geübt wird habe - und insofern bin ich bei mn1217 - ist das diese "Kritik" in weiten Teilen sehr destruktiv daher kommt. Die EU ist ein "dysfunktionaler Deppenhazfen" und Merkel bzw. die Ministerpräsidenten verhängen Lockdown und Co nur aus Boshaftigkeit um der Wirtschaft zu schaden.

Sicher nicht "nur aus Boshaftigkeit", wohl aber aus Inkompetenz. Einige Punkte habe ich genannt:
- Warum hat man nicht rechtzeitig auf die "Donald Ducks" in den Wirtshäusern reagiert?

- Warum hat man bei Querdenker-Demonstrationen nicht schärfer kontrolliert?

- Warum hat man sich nicht eher Gedanken über die Verbesserung der Sicherheit von Altenheimen gemacht?

- Welchen praktischen Sinn hat die 15-km-Regel?

- Warum dauert das Verschicken von Corona-Hilfen so lang?

 

Ja, was ich anders gemacht hätte:

Zu Punkt 1 und 2: Wenn ich eine Regel verordnet habe und feststelle, dass diese nicht nur gelegentlich missachtet wird, muss ich häufiger und schärfer kontrollieren lassen - und zwar sobald ich das merke.

- Zu Punkt 3: Es mag sein, dass das schwierig ist. Nur hätte die Regierung schon Monate Zeit gehabt, sich Maßnahmen zu überlegen - sei es Einsatz und schnelle Schulung von Soldaten, sei es Freistellung von Ehrenamtlichen des Katastrophenschutzes von der Arbeit.

- Zu Punkt 4: Entweder ich erlasse eine solche Regel kleinräumig, strikt und in beide Richtungen - Niemand darf das Dorf Hintertupfing bzw. den Stadtteil Neusiedlung verlassen und niemand darf hinein, außer er kann einen zwingenden Grund nachweisen (verschärft: und macht einen Corona-Schnelltest)- oder ich lasse es bleiben.

- Zu Punkt 5: Es ist jedem Menschen zumutbar, innerhalb von einer Woche sicherzustellen, ob eine Mail oder sonst eine Internetnachricht einen anderen erreicht. Jedes Amt erwartet das gleiche von den Bürgern. Für die Betroffenen ist es, da sie schon im letzten Jahr Monate geschlossen haben, existentiell.  

 

Ich habe nichts gegen scharfe Maßnahmen, von mir aus noch deutlich schärfere, als wir jetzt haben - nur dann bitte konsequent.

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vor 1 Stunde schrieb Moriz:

Und ergänzend: Sie sind Teil des Katastrophenschutzes und als solche durchaus anfragbar.

Bei der Wahl zwischen

  • Die Ältesten in ihren Heimen vereinsamen lassen
  • Mitglieder der Hilfsorganisationen für Corona-Tests zeitweise von ihren üblichen Aufgaben freistellen lassen
  • Grundschulen schließen

weiß ich was ich wählen würde. 

Bin bei guten Argumenten jedoch nicht abgeneigt, meine Meinung ggf. zu ändern.

 

Der Denkfehler bei deinem Vorschlag dürfte sein, dass Mitglieder der Hilfsorganisationen möglicherweise als Pfleger, Ärzte, Grundschullehrer, Verkäufer, Busfahrer - oder in welchem anderen systemrelevanten Beruf arbeiten könnten....

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39 minutes ago, Aristippos said:

Es wäre jedenfalls im deutschen Interesse gewesen, sich mehr Impfstoff früher zu sichern, um Tote zu vermeiden. Ich dachte, darum geht es hier. Oder wollen wir jetzt keine Toten mehr vermeiden?

Das "Argument" war hier schon zu hören. Es ist unmoralisch für ein Land wie DE oder Kanada den Impfstoff zu horten und damit deutsche oder kanadische Leben zu retten, wenn andersum mehr mexikanische, polnische, spanische...[beliebige Nation einsetzen]... mehr Tote zu beklagen sind. Wir müssen doch die Welt retten, hast du das schon vergessen?! ^_^

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vor 6 Minuten schrieb laura:

 

Der Denkfehler bei deinem Vorschlag dürfte sein, dass Mitglieder der Hilfsorganisationen möglicherweise als Pfleger, Ärzte, Grundschullehrer, Verkäufer, Busfahrer - oder in welchem anderen systemrelevanten Beruf arbeiten könnten....

Hallo, Soldaten! Gibt es Hunderttausende von, und die haben keinen anderen Job (außer auf lange Unterhosen zu warten).

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vor 5 Minuten schrieb laura:

 

Der Denkfehler bei deinem Vorschlag dürfte sein, dass Mitglieder der Hilfsorganisationen möglicherweise als Pfleger, Ärzte, Grundschullehrer, Verkäufer, Busfahrer - oder in welchem anderen systemrelevanten Beruf arbeiten könnten....

Möglicherweise. 

Aber tun das wirklich ALLE? Ohne Ausnahme? Ist da wirklich niemand, kein Mensch in ganz Deutschland, dabei, der derzeit in Kurzarbeit ist oder zumindest kurzfristig verzichtbar wäre ?(Die Stadtwerke einer Großstadt haben im allgemeinen deutlich mehr als zwei bis drei Busfahrer).

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vor 7 Minuten schrieb phyllis:

Das "Argument" war hier schon zu hören. Es ist unmoralisch für ein Land wie DE oder Kanada den Impfstoff zu horten und damit deutsche oder kanadische Leben zu retten,...

Zu horten ist tatsächlich unmoralisch mMn.Impfstoff wird überall gebraucht und sollte daher auch gerecht verteilt werden.

Deutsches Leben ist nicht mehr wert als mexikanisches oder albanisches.

bearbeitet von mn1217
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Gerade eben schrieb MartinO:

Möglicherweise. 

Aber tun das wirklich ALLE? Ohne Ausnahme? Ist da wirklich niemand, kein Mensch in ganz Deutschland, dabei, der derzeit in Kurzarbeit ist oder zumindest kurzfristig verzichtbar wäre ?(Die Stadtwerke einer Großstadt haben im allgemeinen deutlich mehr als zwei bis drei Busfahrer).

Schon, aber dann müsste man ja herausfinden, wer das ist. Das heißt, irgendwelche Menschen bei den Gesundheitsämtern oder im Ministerium müssten Arbeit verrichten, und die ist ja so anstrengend. Und auch noch über Monate hinweg!

 

Während Verbote so schön schnell gehen.

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vor 13 Minuten schrieb Aristippos:

Während Verbote so schön schnell gehen

 

... und man für sie überhaupt nichts können muß, eine Qualifikation, die in unserer Regierung im Übermaß vorhanden ist.

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Okay, neu.

Da habe ich aus Versehen was ineinander geschrieben,was nicht originär zusammen gehört.

 

Es ist nicht unsachlich,der Meinung zu sein,dass nicht alles Murks ist oder die Regierung nur aus Dilettanten besteht usw.

Ich würde eher solche Äußerungen als unsachlich bezeichnen.

 

Ich bin nicht der Meinung,dass es Totalversagen ist,wenn Fehler gemacht werden.

Ich denke sogar,dass Fehler, insbesondere in einer Ausnahmesituation , unvermeidbar sind.

 

Was die Donald Ducks anbetrifft,damit würde sich hier ja sogar gegrüßt, und als ich das kritisierte, würde ich angegriffen. Aber jetzt auf einmal war das doch nicht in Ordnung oder wie. Ich wäre da ganz anders vorgegangen,auch gegen die Wirte,die das mitgemacht haben. 

 

Die 15 km Regel habe ich hier schon in Frage gestellt. Ich weiß,was sie bewirken soll, aber für Bewohner ländlicher Regionen erschwert es eher den Zugang zum Supermarkt als sonstwas.

 

Warum das mit den Geldern so lange dauert,weiss ich auch nicht,sowas muss auch mMn schneller gehen.

 

Auch bei den Altenheimen bin ich der Meinung,dass da schneller mehr hätte passieren müssen,.

 

Das habe ich hier im Forum schon  alles geschrieben.

 

Und nur,weil ich deshalb nicht von dysfunktionalen Deppen schreibe,bin ich unsachlich?

 

 

 

 

 

 

 

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vor 10 Minuten schrieb mn1217:

Okay, neu.

Da habe ich aus Versehen was ineinander geschrieben,was nicht originär zusammen gehört.

 

Es ist nicht unsachlich,der Meinung zu sein,dass nicht alles Murks ist oder die Regierung nur aus Dilettanten besteht usw.

Ich würde eher solche Äußerungen als unsachlich bezeichnen.

 

Ich bin nicht der Meinung,dass es Totalversagen ist,wenn Fehler gemacht werden.

Ich denke sogar,dass Fehler, insbesondere in einer Ausnahmesituation , unvermeidbar sind.

 

Was die Donald Ducks anbetrifft,damit würde sich hier ja sogar gegrüßt, und als ich das kritisierte, würde ich angegriffen. Aber jetzt auf einmal war das doch nicht in Ordnung oder wie. Ich wäre da ganz anders vorgegangen,auch gegen die Wirte,die das mitgemacht haben. 

 

Die 15 km Regel habe ich hier schon in Frage gestellt. Ich weiß,was sie bewirken soll, aber für Bewohner ländlicher Regionen erschwert es eher den Zugang zum Supermarkt als sonstwas.

 

Warum das mit den Geldern so lange dauert,weiss ich auch nicht,sowas muss auch mMn schneller gehen.

 

Auch bei den Altenheimen bin ich der Meinung,dass da schneller mehr hätte passieren müssen,.

 

Das habe ich hier im Forum schon  alles geschrieben.

 

Und nur,weil ich deshalb nicht von dysfunktionalen Deppen schreibe,bin ich unsachlich?

 

 

 

 

 

 

 

Würdest du bitte gnädiglichst geruhen, zur Kenntnis zu nehmen, dass nicht alle, die du hier ansprichst, die Regierung für dysfunktionale Deppen halten und auch nicht alle sämtliche Maßnahmen ablehnen und auch sonst nicht eine Front bilden?

 

Ich habe hier bestimmt nie jemanden in Schutz genommen, der sich im Wirtshaus falsch eingetragen hat. Ich habe auch nie kritisiert, dass Lockdown-Maßnahmen notwendig sind - im Gegenteil, ich habe deutlich schärfere gefordert.

Und wenn ich hier jemanden persönlich angegriffen habe, dann höchstens einen gewissen Herrn Markus Söder - und der ist nicht nur mein Ministerpräsident, sondern auch mein Parteivorsitzender - so viel zum Thema "Lagerdenken".

bearbeitet von MartinO
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vor 5 Stunden schrieb Aristippos:

Außerdem merke ich an, dass deine Aussage in merkwürdigem Widerspruch steht zu der ausgiebigen und oft harschen Kritik, die du an deinem Kultusministerium bzgl. der Maßnahmen in der Schule geäußert hast. Ich kann nicht umhin, festzustellen, dass auch du der Meinung bist, bestimmte Dinge besser zu überblicken als deine Regierung. Oder warum maßt du es dir sonst an, sie zu kritisieren?

 

Ich kritisiere manche der Maßnahmen der Kultusministerin von BW, weil ich mich in dem Bereich auskenne und hier einen Einblick habe. Deswegen kritisiere ich manche Aspekte der Schulpolitik - dem aufmerksamen Leser wird nicht entgangen sein, dass ich immer wieder betone, dass anderes richtig gut läuft.

 

Was die BW-Kultusministerin betrifft, kritisiere ich konkret

- dass sie sich nicht an die von allen Ministerpräsidenten und der Kanzlerin gemeinsam getroffenen Maßnahmen im Schulbereich hält, die im übrigen auch mit der KMK abgesprochen sind

- dass sie im offenen Dissens zum eigenen Ministerpräsidenten ist, dies in die Medien trägt, obwohl sie zu seinem Kabinett gehört

- dass sie die Inzidenzzahlen völlig unberücksichtigt lassen möchte (so ihr Statement im Dezember)

- dass die Maßnahmen zu kurzfristig kommen (es ist an Gymnasien derzeit (Freitag, 17.30 Uhr) noch nicht klar, ob die Kursstufe Montagmorgen zum Präsenzunterricht kommt oder nicht)

- dass sie mit den Schüler*innen der sonderpädagogischen Bildungseinrichtungen gerade die vulnerabelste Gruppe unter den Schüler*innen uneingeschränkt im Präsenzunterricht lässt.

- dass der Arbeitsschutz aller Schulangehörigen nicht gewährleistet ist (z.B. wurde uns heute mitgeteilt, dass es in den 10 Schulwochen bis Ostern genau 3 Tests pro Lehrkraft gibt (selbst organisiert, natürlich, nicht in der Schule wie in anderen Bundesländern)

 

Wenn das kein Grund für Kritik ist...

 

 

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vor 7 Minuten schrieb laura:

Aber Menschen, die alles tun, um die Situation irgendwie in den Griff zu bekommen und die Verantwortung für Menschen übernehmen

Es ist mehr als offensichtlich, dass sie genau das nicht tun. 

 

Sie sind ganz groß im Verbieten und Bestrafen. Das können sie sehr gut! Sobald es darum geht, selbst etwas auf die Beine zu stellen, geht alles in die Hose. Corona-Warn-App, Schutz der Heime, Versorgung der Alten mit FFP2, Fernlernen, Impfstoffbeschaffung - nichts funktioniert. Marcellinus hat es schön formuliert: Wie einfach muss eine Aufgabe eigentlich sein, damit die Regierung sie nicht versemmelt?

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vor 2 Minuten schrieb Aristippos:

Es ist mehr als offensichtlich, dass sie genau das nicht tun. 

 

Sie sind ganz groß im Verbieten und Bestrafen. Das können sie sehr gut! Sobald es darum geht, selbst etwas auf die Beine zu stellen, geht alles in die Hose. Corona-Warn-App, Schutz der Heime, Versorgung der Alten mit FFP2, Fernlernen, Impfstoffbeschaffung - nichts funktioniert. Marcellinus hat es schön formuliert: Wie einfach muss eine Aufgabe eigentlich sein, damit die Regierung sie nicht versemmelt?

 

Warnapp funktioniert bei mir

Schutz der Heime: bei meinen Angehörigen läuft's

FFP 2: Haben sie

Fernlernen: läuft, System funktioniert, Material ist vorhanden. Alles tiptop.

 

Deinen Eindruck kann ich nicht bestätigen.

 

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vor 53 Minuten schrieb laura:
vor 2 Stunden schrieb Moriz:

Und ergänzend: Sie sind Teil des Katastrophenschutzes und als solche durchaus anfragbar.

Bei der Wahl zwischen

  • Die Ältesten in ihren Heimen vereinsamen lassen
  • Mitglieder der Hilfsorganisationen für Corona-Tests zeitweise von ihren üblichen Aufgaben freistellen lassen
  • Grundschulen schließen

weiß ich was ich wählen würde. 

Bin bei guten Argumenten jedoch nicht abgeneigt, meine Meinung ggf. zu ändern.

 

Der Denkfehler bei deinem Vorschlag dürfte sein, dass Mitglieder der Hilfsorganisationen möglicherweise als Pfleger, Ärzte, Grundschullehrer, Verkäufer, Busfahrer - oder in welchem anderen systemrelevanten Beruf arbeiten könnten....

 

Der Denkfehler liegt dann im Katastrophenschutz. Wenn die Malteser bei einer Großschadenslage alle sagen würden: "Tut mir leid, kann gerade nicht, bin systemrelevanter Busfahrer" dann würde der nämlich nicht funktionieren wenn man ihn bräuchte.

 

Allgemein: Wenn ich den Eindruck hätte, man hätte in Altenheimen vieles, was sinnvoll zu sein schien, probiert aber nichts hätte funktioniert, dann könnte man über manche Zweifel sinnvoll reden. Aber viel zu wenig tun und das dann andere ausbaden lassen wollen, das finde ich nicht gut. Grundschulen schließen müssen, weil man jeden ******* ungetestet ins Altenheim rein lässt? In 'ne Grundschule darf nun wirklich nicht jeder einfach so reinspazieren! (Ich fürchte sogar, das Gelände meiner ehemaligen Grundschule ist inzwischen eingezäunt...)

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vor 6 Minuten schrieb Moriz:

Allgemein: Wenn ich den Eindruck hätte, man hätte in Altenheimen vieles, was sinnvoll zu sein schien, probiert aber nichts hätte funktioniert, dann könnte man über manche Zweifel sinnvoll reden. Aber viel zu wenig tun und das dann andere ausbaden lassen wollen, das finde ich nicht gut. Grundschulen schließen müssen, weil man jeden ******* ungetestet ins Altenheim rein lässt? In 'ne Grundschule darf nun wirklich nicht jeder einfach so reinspazieren! (Ich fürchte sogar, das Gelände meiner ehemaligen Grundschule ist inzwischen eingezäunt...)

Der Zusammenhang, den du herstellst, ist so nicht zutreffend. Niemand schließt Grundschulen, weil man ungetestet ins Altenheim geht.

Schulschließungen dienen der Kontaktreduktion - und die ist gerade notwendig, um die Inzidenzzahlen zu senken.

 

Wie schon mehrfach geschrieben:

Die Alternative ist das französische Modell. Knallharte Maßnahmen für alle Bürger*innen (ab 18 Uhr Ausgangssperre!), damit die Schulen offen bleiben können.  Und knallharte Regeln in den offenen Schulen (keine Spiele, kein Sport, kein Singen, keine Bewegung im Raum, kein Körperkontakt. In Frankreich wird gerade über die Schließung der Schulkantinenen diskutiert).

Du musst dann sicherstellen, dass es außerhalb der Kohorten in den Schulen keinerlei weiteren Kontakte mehr gibt.

 

Können wir auch machen. Mir wäre es sehr recht. Für Lehrkräfte ist das die deutlich angenehmere Variante.

 

Ich möchte aber nicht den Aufschrei hören, wenn das am Dienstag beschlossen würde.

bearbeitet von laura
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vor 4 Minuten schrieb Moriz:

Allgemein: Wenn ich den Eindruck hätte, man hätte in Altenheimen vieles, was sinnvoll zu sein schien, probiert aber nichts hätte funktioniert, dann könnte man über manche Zweifel sinnvoll reden. Aber viel zu wenig tun und das dann andere ausbaden lassen wollen, das finde ich nicht gut. Grundschulen schließen müssen, weil man jeden ******* ungetestet ins Altenheim rein lässt? In 'ne Grundschule darf nun wirklich nicht jeder einfach so reinspazieren! (Ich fürchte sogar, das Gelände meiner ehemaligen Grundschule ist inzwischen eingezäunt...)

Eine Korrektur: In die meisten Altenheime kommt man nicht ohne weiteres. Aber solange dort nicht besser getestet wird, nützt das nichts.

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vor 2 Minuten schrieb laura:

 

Wie schon mehrfach geschrieben:

Die Alternative ist das französische Modell. Knallharte Maßnahmen für alle Bürger*innen (ab 18 Uhr Ausgangssperre!), damit die Schulen offen bleiben können.

Können wir auch machen. Mir wäre es sehr recht.

Ich möchte aber nicht den Aufschrei hören, wenn das am Dienstag beschlossen würde.

Meine Meinung kennst du: Schulen geschlossen halten und Ausgangssperre für alle von 0 Uhr bis 24 Uhr, ohne jede Ausnahme.

Einzige Bedingung: Dass an den wirklich gefährlichen Punkten wirklich etwas geschieht und dass Kontrolle halbwegs konsequent erfolgt. 

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vor 7 Stunden schrieb laura:

Woher sollen die Leute kommen? Du brauchst das Personal - also Menschen, die es machen können.

Die fehlen.  Und auch die Langzeitarbeitslosen irgendwo in östlichen Bundesländern können kaum als angelernte Kräfte Pflegeheimbesucher in Bayern testen.

Das Geld ist das kleinere Übel.

 

Den Wille sehe ich schon. Aber auch die Grenzen.

 

Provokant gefragt: Würdest du selbst sonntags ehrenamtlich in einem Düsseldorfer Heim Tests durchführen? Oder impfen?

Das mit den "Langzeitarbeitslosen irgendwo in östlichen Bundesländern" habe ich irgendwie nicht verstanden. Gibt es keine Langzeitarbeitslose irgendwo in westlichen Bundensländer nicht? Oder sind die besser geeignete um angelernte Kräfte zu werden? Und wer muß nach Bayern? Wer darf nach Bremen?

 

vor 6 Stunden schrieb mn1217:

Da frage ich mich eher,wer Nachts zum Impfen komnt,ausser Schichtdienstler.

Theoretische Idee, wenn genug Impfstoff da wäre: Die Jungen oder Junggebliebenen, die sich sonst um die gleiche Uhrzeit in Discos, Kneipen, Bars, Amüsierviertel rumtreiben?

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Hinzukommt, dass auch die Annahme, dass die Schulschließung für Grundschulkinder am problematischsten sei, meines Erachtens pauschal so nicht stimmt.

Die Schulschließung ist für Schüler*innen aller Jahrgänge problematisch, die sich nicht selbst motivieren und organisieren können und zusätzlich zuhause keine Unterstützung haben.

Da ist es ziemlich egal, ob es Jannis aus Klasse 2 ist, dessen Eltern hochdotierte Jobs haben und im Stress sind oder Kevin aus Klasse 9, dessen alleinerziehende Mutter überfordert ist.

 

Bei der Forderung, die Grundschulen zuerst aufzumachen, geht es meines Erachtens primär um die Betreuung der Kinder. Und in BW geht es um Wählerstimmen.

 

Wenn es um den Lernerfolg ginge, würde man andere Maßnahmen ergreifen (z.B. ein Coachingsystem etc.) - oder wie derzeit schon praktiziert- diese Schüler*innen zur Notbetreuung verpflichten.

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Ob die alternativ ins Impfzentrum gingen?

Momentan ist diese Diskussion aber ohnehin muessig. 

Sowas kann man kurzfristig organisieren.

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vor 1 Minute schrieb UHU:

Das mit den "Langzeitarbeitslosen irgendwo in östlichen Bundesländern" habe ich irgendwie nicht verstanden. Gibt es keine Langzeitarbeitslose irgendwo in westlichen Bundensländer nicht? Oder sind die besser geeignete um angelernte Kräfte zu werden? Und wer muß nach Bayern? Wer darf nach Bremen?

 

In den ländlichen Gebieten von BW hast du fast keine Arbeitslosigkeit. Insel der Glückseeligen.

Die Zahlen pendeln unter 5% - und die paar Langzeitarbeitslosen, die es hier gibt, möchte ich offen gestanden auch nicht als Coronatester im Heim erleben ...

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vor 12 Minuten schrieb MartinO:

Eine Korrektur: In die meisten Altenheime kommt man nicht ohne weiteres. Aber solange dort nicht besser getestet wird, nützt das nichts.

Die Heime müssen inzwischen Testangebote machen. Ohne Test kommt man nicht rein.

Einziges mögliches Risiko: Die Schnelltests gelten 48 Stunden. Das ist in der Tat ein minimales Risiko so.

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vor 2 Stunden schrieb Frank:

Was die gute Begründung der Kritik an der Impfstrategie angeht fehlt mir die Antwort auf eine elementare Frage: Warum wäre es im deutschen Interesse gewesen statt im europäischen Verbund den Impfstoff im Alleingang zu bestellen?

 

Ich habe, wenigstens indirekt, eine gute Begründung hierfür in der Diskussion gefunden:

Der Zustand der EU ist so desaströs, da die einzelnen Mitglieder weitestgehend an ihre ureigenen nationalen Interessen denken, dass es wenig bis gar nicht sinnvoll ist, wenn es so vielbeschworen um Leben und Tod der eigenen Bürger geht, aus Idealismus weiter darauf zu hoffen, dass ausgerechnet in dieser Sache die einzelnen Länder über ihre eigenen Länderinteressen hinaus denken wollten/könnten.

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vor 4 Minuten schrieb laura:

...

Wenn es um den Lernerfolg ginge, würde man andere Maßnahmen ergreifen (z.B. ein Coachingsystem etc.) - oder wie derzeit schon praktiziert- diese Schüler*innen zur Notbetreuung verpflichten.

Tagesaktueller Bericht aus hiesiger Schule (5. Klasse):

- die Notbetreuung ist wirklich nur Betreuung, die Zeit wird nicht strukturiert für das Abarbeiten der Aufgaben genutzt oder gar um Weiterzuhelfen

- alle Aufgaben aus dem Fernlernen werden überhaupt nicht von den Lehrern kontrolliert (weder komplett, was ich schon alleine zeitlich verstehen könnte, noch stichprobenartig) ergänzend muß ich schreiben, daß alle Aufgaben digital kommen aber auf Papier gelöst werden

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