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Gemeindeleben in Corona-Zeiten


Alfons

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vor 1 Minute schrieb Spadafora:

Warum sollte die Kirche anders behandelt werdn als andere nicht lebensnotwendigen Aktivitäten?

Weil Gottesdienst und Sakramente lebensnotwendig sind. Mindestens so wie Eure Skililfte die seit heute wieder laufen. 

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vor 47 Minuten schrieb ThomasB.:

Weil Gottesdienst und Sakramente lebensnotwendig sind. Mindestens so wie Eure Skililfte die seit heute wieder laufen. 

Sie sind vielleicht für dich lebensnotwendig. Für 99,5% der Bevölkerung sind sie dies nicht. Für die sind andere Dinge wirklich wichtig. Ob das nun ihr Sport oder ihr Verein ist, ist völlig egal.

Du kannst nicht von dem, was dir wichtig ist, eine "Systemrelevanz" ableiten.

 

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vor einer Stunde schrieb Suzanne62:

Aber erstens geht es niemandem darum, Gottesdienste insgesamt zu verbieten und zweitens erst recht nicht darum, Gott für überflüssig zu erklären.

Danke!

Vielleicht glaubt ers wenn es ihm eine Kritikerin der Präsenzgottesdienstkritiker sagt.

 

Ich bin übrigens ein Präsenzgottesdientkritiker eben weil ich Pflegekraft bin. Als solcher ist es mir völlig schleierhaft wie man in der aktuell unübersichtlichen Lage auf die Hygienekonzepte der Gottesdienste vertrauen darf.

Ja, als die Infektionsketten zurückverfolgbar waren gab es keine Gottesdienste die zu Superspreadern geworden sind, sofern sich die Gottesdienste an Hygienekonzepte gehalten haben. Das Problem ist dass das Restrisiko - kein Hygienekonzept bietet 100%igen Schutz, das räumst du ja selbst ein - mit den Infektionszahlen wächst. Das was im Sommer, bei niedrigen Zahlen noch sicher war, muss jetzt nicht sicher bleiben. Und nachdem Infektionsketten nicht mehr zurückverfolgt werden können wirst du nie erfahren ob der Weihnachtsgottesdienst an dem du teilgenommen zum Superspreder geworden ist.

 

Wir hatten auch super Hygienekonzept. vom Personal abgesehen kam keiner rein ohne sich anzumelden und mit Kontaktdaten zu registrieren. Maskenpflicht für alle - auch für Besucher*innen - mit Ausnahme der Bewohner*innen, während dem gesamten Aufenthalt. Einlass nur mit negativem Coronatest jünger als 48h. Schnelltestpflicht für alle Mitarbeiter*innen mit Erkältungssymptomen inklusive konsequentem nach Hause schicken selbst bei negativem Schnelltest. - beim ersten Reihentest waren alle Mitarbeiter*innen SARS-CoV-2 negativ, drei Wochen später hatten wir den Ausbruch. Wir werden nie erfahren wer das Virus eingeschleppt hat. Stand heute: Annähernd alle Heimbewohne*innenr infiziert, 15Tote und wir nähern uns gerade erst der Scheitelwelle.

Soviel zum Thema "Sichere Hygienekonzepte". Das Virus hatte keine Chance zu uns in die Einrichtung zu kommen aber die hat es genutzt.

 

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vor 30 Minuten schrieb gouvernante:
vor 3 Stunden schrieb ThomasB.:

Weihnachten darf nicht gefeiert wrrden.

Kann es sein, dass Du schreiben wolltest: "Weihnachten darf nicht so gefeiert werden, wie ich es gerne hätte"?

Das geht aber uns allen so.

Sonntag bin ich vorzeitig aus dem Urlaub. Seit Sonntag jede Frühschicht ne KH-Einweisung. Alle die würden auch lieber Weihnachten bei uns im Hause, ihrem Zuhause, feiern. Können se auch nicht.

 

Vielleicht fehlt mir da intellektuell etwas. Aber ich verstehe nicht warum alle ihr Weihnachtsfest der Pandemie anpassen sollen, nur die Kirche nicht.

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vor 13 Minuten schrieb Frank:

Aber ich verstehe nicht warum alle ihr Weihnachtsfest der Pandemie anpassen sollen, nur die Kirche nicht.

Wir wollten die Gottesdienste ja der Pandemie anpassen, wir wir das seit Mai tun. Leider wurde ohne Beleg behauptet, die Maßnahmen seien ab sofort wirkungslos.

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vor 9 Minuten schrieb ThomasB.:

Wir wollten die Gottesdienste ja der Pandemie anpassen, wir wir das seit Mai tun. Leider wurde ohne Beleg behauptet, die Maßnahmen seien ab sofort wirkungslos.

Es wurde nicht behauptet, die Maßnahmen seien wirkungslos.

 

Es wurde behauptet, dass man die meisten Infektionsketten nicht mehr nachvollziehen kann. Das ist leider so.

Eigentlich sollte man auch Supermärkte schließen und jedes Verlassen der Wohnung strengstens verbieten und ahnden. Das gehört aber nicht hierher.

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O mein Gott, könnt ihr nicht 'nen Moment innehalten? Das ist keine Frage der Rationalität, sondern der Emotionalität. Lässt ihn doch einfach seine Enttäuschung abladen. Ich verstehe beide Seiten. 

Ich wünsche uns allen segensreiche, besinnliche Festtage... 

 

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vor 12 Minuten schrieb ThomasB.:

Leider wurde ohne Beleg behauptet, die Maßnahmen seien ab sofort wirkungslos.

Nein, das wurde nicht behauptet. Zumindest nicht von mir.

Was ich aber behauptet habe ist das du aktuell(!) nicht abschätzen kannst ob deine Massnahmen greifen.

Was man im Sommer noch sagen konnte bei geringen Infektionszahlen, was man im Frühherbst, bei langsam steigendenden Zahlen noch seriös beurteilbar war, das ist angesichts der Pandemie-Lage mit den extrem hohen Zahlen an Neuinfizierten und der daraus resultierenden Nichtrückverfolgbarkeit der Infektionsketten schlicht nicht abschätzbar. Das ist mein Problem.

 

Kekule und Lauterbach haben letztens einen Vorschlag gebracht wie Weihnachtsgottesdienste sicher möglich sind: Maskenpflicht auch am Platz, kein Gemeindegesang, kein Gemeindegebet. Maximal das "Amen", dann wären Gottesdienste sicher. Ich vermute mal das die beiden auf eine maximale Unterdrückung von Aerosolbildung hinauswollen.

Das muss man sich bildhaft vorstellen.

Priester: "Last uns beten wie der Herr uns zu beten gelehrt hat"

Priester: "Vater Unser im Himmel! Geheiligt werde dein Name..."
Gemeinde: "Amen"

 

Ist das deine Vorstellung von "gemeinsame beten"?

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vor 6 Minuten schrieb Frank:

Das muss man sich bildhaft vorstellen.

Priester: "Last uns beten wie der Herr uns zu beten gelehrt hat"

Priester: "Vater Unser im Himmel! Geheiligt werde dein Name..."
Gemeinde: "Amen"

 

Ist das deine Vorstellung von "gemeinsame beten"?

 

Das muss man sich nicht nur vorstellen, das war über lange Zeit und ist noch heute vereinzelt der Fall. Nur dass es natürlich auf Latein war. 

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus 

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vor 2 Stunden schrieb Suzanne62:

Ich glaube ja, dass diejenigen, die so dermaßen auf die Teilnehmer an Präsenzgottesdiensten eindreschen, nicht wirklich wissen, was sie da unbedingt verboten oder abgesagt haben wollen.

Ich hoffe mal, Du meinst nicht mich, denn ich habe heute Abend 8 (in Worten: acht) Präsenzgottesdienste, damit möglichst viele auf 2m Abstand teilnehmen können. Und ich hatte enorme Probleme, ausreichend Ehrenamtliche für die Ordnerdienste zu bekommen.

Es sind aber keine Eucharistiefeiern. Ich mag trotzdem hoffen, dass Gott Menschen wird.

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vor 2 Stunden schrieb Suzanne62:

Ich glaube ja, dass diejenigen, die so dermaßen auf die Teilnehmer an Präsenzgottesdiensten eindreschen, nicht wirklich wissen, was sie da unbedingt verboten oder abgesagt haben wollen.

 

Ohne diesen Satz wäre dein Kommentar schöner gewesen....

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Am 21.12.2020 um 08:54 schrieb Spadafora:

ich halte auch das für unverantwortlich da jede Präsenz Veranstaltung  unter den momentanen Umständen unverantwortlich ist egal was der einzelne darüber denkt

Ist es auch definitiv. 

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vor 36 Minuten schrieb Frank:

Nein, das wurde nicht behauptet. Zumindest nicht von mir.

Was ich aber behauptet habe ist das du aktuell(!) nicht abschätzen kannst ob deine Massnahmen greifen.

Was man im Sommer noch sagen konnte bei geringen Infektionszahlen, was man im Frühherbst, bei langsam steigendenden Zahlen noch seriös beurteilbar war, das ist angesichts der Pandemie-Lage mit den extrem hohen Zahlen an Neuinfizierten und der daraus resultierenden Nichtrückverfolgbarkeit der Infektionsketten schlicht nicht abschätzbar. Das ist mein Problem.

 

Kekule und Lauterbach haben letztens einen Vorschlag gebracht wie Weihnachtsgottesdienste sicher möglich sind: Maskenpflicht auch am Platz, kein Gemeindegesang, kein Gemeindegebet. Maximal das "Amen", dann wären Gottesdienste sicher. Ich vermute mal das die beiden auf eine maximale Unterdrückung von Aerosolbildung hinauswollen.

Das muss man sich bildhaft vorstellen.

Priester: "Last uns beten wie der Herr uns zu beten gelehrt hat"

Priester: "Vater Unser im Himmel! Geheiligt werde dein Name..."
Gemeinde: "Amen"

 

Ist das deine Vorstellung von "gemeinsame beten"?

Das ist auch nicht  sicher,nur etwas sicherer.

Sicher ist Zuhause vor Fernseher oder Computer.

Alles andere hätte verboten werden müssen. 

Dass die Leute gehen,wenn es nicht verboten ist, ist klar.

So lann nur zum Weihnachtsgottesdienst,wer sich anmeldet und Selkdorger kommen auch in eine sehr ungute Situation.  Sie fühlen sich verpflichtet, evtl viele kleine Veranstaltungen zu machen und kommen mit viel zu vielen Menschen in Kontakt. 

Sich verweigern werden nur wenige.

Ungut. Sehr ungut. 

 

 

bearbeitet von mn1217
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vor 2 Minuten schrieb mn1217:

Dass die Leute gehen,wenn es nicht verboten ist, ist klar.

 

Da unterschätzt du die Vernunft der Leute.

Ich weiss von einer Gemeinde da haben die Extra zusätzliche Gottesdienste angeboten um das ganze zu entzerren, die haben pro Gottesdienst so wenige Anmeldungen, die könnten getrost alle Gottesdienste zu einem zusammen legen und würden immer noch die Abstandsregeln gewährleisten.

Die Eintragslisten der Gemeinde in der ich wohne sind öffentlich, hängen in der Kirche aus - Zahlreiche, die sich so angemeldet haben haben ihren Namen wieder rausgestrichen. Ich schätze mal das der Bestbesuchte Gottesdienst zu maximal einem drittel ausgelastet ist (gemessen an den durch Hygieneregeln reduzierten, zur Verfügung stehenden Plätzen). Die Nachbarpfarrei (gleiche Marktgemeinde, anderer Ortsteil) streamt um 22:00Uhr ich schätze mal das viele das Angebot nutzen werden.

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Und Susanbe,ich weiß sehr gut,was Gottesdienste sind.

Aber Gottesdienst ist FÜR Menschen.

Und momentan ist FÜR Menschen,Kontakte zu vermeiden. 

Ich verurteile niemnden,der hingeht. Ich kann due Emotionalität verstehen. Aber es ist nicht sinnvoll und die Quittung werden wir bekommen. 

Unsere Emotionalität zahlen Menschenmit dem Leben. Und Leute wie frank müssen es ausbaden und auffangen. 

bearbeitet von mn1217
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vor einer Stunde schrieb gouvernante:

Ich hoffe mal, Du meinst nicht mich, denn ich habe heute Abend 8 (in Worten: acht) Präsenzgottesdienste, damit möglichst viele auf 2m Abstand teilnehmen können. Und ich hatte enorme Probleme, ausreichend Ehrenamtliche für die Ordnerdienste zu bekommen.

Es sind aber keine Eucharistiefeiern. Ich mag trotzdem hoffen, dass Gott Menschen wird.

Habe gerade 5h Ordnerdienst im Hain hinter mir, es waren aber nur drei Gottesdienste, frohe Weihnachten!

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Gerade eben schrieb Chrysologus:

Habe gerade 5h Ordnerdienst im Hain hinter mir, es waren aber nur drei Gottesdienste, frohe Weihnachten!

Frohe Weihnachten. Ich hatte gerade eine kurze Aufwärmpause. Unsere GD sind nämlich (fast) alle draußen.

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Wir werden, unter anderem auch Dank den Kirchen, die unbedingt auf Christmetten bestehen, noch bis mindestens Ende 2021 ein Massensterben haben, noch bis mindestens Ende 2021 Lockdown haben müssen.

 

Wenn die Kirche ihre Verantwortung ernst nähme, würde sie ihren gesamten Besitz verkaufen und den Hungernden, die wir bis Sommer sicher haben, zur Verfügung stellen.

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vor 23 Minuten schrieb MartinO:

Wir werden, unter anderem auch Dank den Kirchen, die unbedingt auf Christmetten bestehen, noch bis mindestens Ende 2021 ein Massensterben haben, noch bis mindestens Ende 2021 Lockdown haben müssen.

 

Das denke ich nicht. Ich halte unter bestimmten Bedingungen Präsenzgottesdienste für verantwortbar. Was nicht heißt, dass ich diese im Moment (sic!) für vernünftig halte.

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vor 11 Minuten schrieb gouvernante:

Ich halte unter bestimmten Bedingungen Präsenzgottesdienste für verantwortbar.

Eine dieser Bedingungen ist eine 7-Tage-Inzidenz im zweistelligen Bereich.

 

Aber wisst ihr was heute Abend wirklich wichtig ist?

Gaudete Christus est natus

Nollaig Shona
Merry Christmas
Felice Navid
Frohe und gesegnete Weihnachten (felicem natalem Christi wie Google-Translator auf latein sagen würde), wünsche ich euch!

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vor 11 Stunden schrieb MartinO:

Wir werden, unter anderem auch Dank den Kirchen, die unbedingt auf Christmetten bestehen, noch bis mindestens Ende 2021 ein Massensterben haben, noch bis mindestens Ende 2021 Lockdown haben müssen.

 

Wenn die Kirche ihre Verantwortung ernst nähme, würde sie ihren gesamten Besitz verkaufen und den Hungernden, die wir bis Sommer sicher haben, zur Verfügung stellen.

Sinnvoller wäre es auf die Staatsleistungen zu verzichten  und diese sollten verbindlich für den Sozialberreich gewidmet werden auch auf Konkordats Lehrstühle könnte man verzichten oder die Kirche übernimmt alle Zahlungen in ihren Sozialeinrichtungen

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vor 13 Stunden schrieb Frank:

Eine dieser Bedingungen ist eine 7-Tage-Inzidenz im zweistelligen Bereich.

 

 

Einstellig.

Am Besten unter 5.

 

 

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vor 4 Minuten schrieb mn1217:
vor 13 Stunden schrieb Frank:

Eine dieser Bedingungen ist eine 7-Tage-Inzidenz im zweistelligen Bereich.

 

 

Einstellig.

Am Besten unter 5.

Wir wollen mal nicht übertreiben. Im Sommer hatten wir auch Zeiten mit 30er Inzidenzen und das ganze ging gut.

Wo du recht hast: je niedriger die 7-Tage-Inzidenz umso sicherer ist die Geschichte.

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