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Der „Mohr“ in der kirchlich-europäischen Tradition


Shubashi

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ultramontanist
vor 17 Stunden schrieb Frank:

Steht im Artikel wo?

Aber erst mal einen raus hauen.

 

 

Zitat

Was dagegen Touristen auf ihrem Teller erwarten, wenn sie Bolognese bestellen, muss in den Augen von Virginio Merola eine mittelschwere Beleidigung darstellen. . Dass sie das Gericht dabei zu allem Überfluss gerne „Spag Bol“ nennen, verkommt da zur Nebensache.

Der Bürgermeister ist beleidigt, wenn unwissende Touris das falsche Wort benutzen.

 

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vor 2 Minuten schrieb ultramontanist:

Der Bürgermeister ist beleidigt, wenn unwissende Touris das falsche Wort benutzen.

Falsch. Der Autor des Artikels mutmaßt, es handele sich im eine Beleidigung.

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ultramontanist

Vielleicht wird das in der" linksversifften Lügenpresse "falsch dargestellt:evil:

 

glaub ich aber nicht, der Bürgermeister will sich auf Kosten harmloser Deutscher profilieren.

Nach neuesten Erkenntnissen meinen die das nichtmal abwertend,sondern lieben dieses Falschgericht.;)

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vor 14 Stunden schrieb Alfons:

 

Hallo, Mohriz,

am 2. August beginnt unser rassismusfreies Forentreffen in Vorarlberg. Zu trinken gibt es dort traditionell auch Mohren. Ich finde, es ist eine schöne Art, eines Heiligen zu gedenken. Du wärst herzlich willkommen.

 

Voll das rassistische Produkt! 

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vor 20 Stunden schrieb Ennasus:


Sorry, das ist wirklich Quatsch.
In dem Artikel steht etwas völlig anderes!


Vor allem bekomme ich bei diesem Artikel Hunger! Eine richtig mit viel Zeit und Hingabe gekochte „Bolognese“ schlägt vor allem jede Wischi-waschi-zack-zack-Hack-Tomaten-Nudelsoße.

Schlechtes, billiges Essen kochen verursacht Sodbrennen und verärgert Menschen mit Appetit auf was Gut´s!

Das gilt bei anderen Delikatessen ebenso. Was habe ich in Japan dafür geworben, einer Reisegruppe mal in Schwaben einen Teller richtige Maultaschen aus der Brühe zu gönnen! Und dann fahren die geldgierigen Schurken nach Bayern und servieren nachgemachte Billigteigtaschen!

(Wenn es nach mir ginge, stände dort:

„Wer Maultaschen nachmacht oder verfälscht, oder nachgemachte oder verfälschte sich verschafft und in Verkehr bringt, wird mit schmieriger Imbissbude nicht unter zwei Jahren bestraft.“

 

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vor 9 Stunden schrieb ultramontanist:

Vielleicht wird das in der" linksversifften Lügenpresse "falsch dargestellt:evil:

 

glaub ich aber nicht, der Bürgermeister will sich auf Kosten harmloser Deutscher profilieren.

Nach neuesten Erkenntnissen meinen die das nichtmal abwertend,sondern lieben dieses Falschgericht.;)


Das wird im von Dir verlinkten Artikel überhaupt nicht "falsch dargestellt". Der Bürgermeister will für die echte Bolognese nichts anderes als das, was auch die Nürnberger für Nürnberger Rostbratwürste beanspruchen: dass gefälligst Nürnberger Rostbratwurst drin zu sein hat, wo Nürnberger Rostbratwurst drauf steht.

bearbeitet von Julius
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vor 27 Minuten schrieb Shubashi:

Was habe ich in Japan dafür geworben, einer Reisegruppe mal in Schwaben einen Teller richtige Maultaschen aus der Brühe zu gönnen!


Das hatten wir gestern: richtige Maultaschen aus richtigem Mohrenköpflefleisch in der Brühe (danach gleich zwei Dutzend für die Tiefkühltruhe nachbestellt).

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ultramontanist
vor 49 Minuten schrieb Julius:


Das wird im von Dir verlinkten Artikel überhaupt nicht "falsch dargestellt". Der Bürgermeister will für die echte Bolognese

Nein der Bürgermeister will den falschen Namen Bolognese tilgen.

Korrekt heißen sie „Tagliatelle al Ragu“

Italiener kennen keine Spaghetti Bolognese. Deshalb dürfen wir dieses "falsche" Wort auch nicht verwenden.

Ist genauso wie wenn wir Deutsche den Italienern verbieten wollten uns Tedesci zu nennen.

 

https://brf.be/kultur/1261582/

 

https://www.noz.de/deutschland-welt/gut-zu-wissen/artikel/1675520/bolognas-buergermeister-spaghetti-bolognese-gibt-es-bei-uns-nicht

 

Zitat
Es ist seltsam, auf der ganzen Welt für ein Gericht berühmt zu sein, das nicht von uns ist.Virginio Merola, Bürgermeister von Bologna im "Telegraph"

 

Die Franzosenkrankheit habe die Franzosen auch nicht erfunden:wub:

bearbeitet von ultramontanist
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vor 14 Minuten schrieb ultramontanist:

Nein der Bürgermeister will den falschen Namen Bolognese tilgen.

Korrekt heißen sie „Tagliatelle al Ragu“

Italiener kennen keine Spaghetti Bolognese. Deshalb dürfen wir dieses "falsche" Wort auch nicht verwenden.

Ist genauso wie wenn wir Deutsche den Italienern verbieten wollten uns Tedesci zu nennen.

 

https://brf.be/kultur/1261582/


Dort "heissen" sie nicht nur "Tagliatelle al Ragu", dort sind auch keine Spaghetti, sondern eben Tagliatelle drin. Dieses Gericht "Spaghetti Bolognese"  zu nennen, ist genauso verlogen "wie wenn" Du Makkaroni mit Käse als "Kässpätzle" verticken wolltest.

bearbeitet von Julius
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vor 2 Stunden schrieb ultramontanist:

 

Zitat
Es ist seltsam, auf der ganzen Welt für ein Gericht berühmt zu sein, das nicht von uns ist.Virginio Merola, Bürgermeister von Bologna im "Telegraph"

 

Die Franzosenkrankheit habe die Franzosen auch nicht erfunden:wub:

 

Und die Berliner kennen keine Berliner, jedenfalls nicht zum essen. Irgendwie nennen die diese leckeren runden Gebäckstücke anders.

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vor 33 Minuten schrieb Moriz:

 

Und die Berliner kennen keine Berliner, jedenfalls nicht zum essen. Irgendwie nennen die diese leckeren runden Gebäckstücke anders.

 

Und was hat ein Amerikaner mit Amerikanern zu tun? :D

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Vielleicht sollte man einfach all diese wechselnden Moden nicht zu ernst nehmen. Es ist doch auffällig, wie kurz die Verfallszeit solcher Ideen ist, und wie wenige Namen in diesem Zusammenhang wirklich bekannt werden. Eigentlich sind es immer die gleiche Handvoll.

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vor 2 Stunden schrieb Moriz:

 

Und die Berliner kennen keine Berliner, jedenfalls nicht zum essen. Irgendwie nennen die diese leckeren runden Gebäckstücke anders.

 

Die nennen Berliner nennen ihre Krapfen Pfannkuchen.

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vor 13 Stunden schrieb Julius:

Das hatten wir gestern: richtige Maultaschen aus richtigem Mohrenköpflefleisch in der Brühe (danach gleich zwei Dutzend für die Tiefkühltruhe nachbestellt).

 

Ich komme manchmal die A6 zwischen Nürnberg und Heilbronn entlang, da kaufe ich dann die Maultaschen mit Mohrenköpflefleisch, aber auch vegetarische Maultaschen, direkt bei der Erzeugergenossenschaft. Kann ich nur empfehlen.

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vor 10 Stunden schrieb Lothar1962:

 

Ich komme manchmal die A6 zwischen Nürnberg und Heilbronn entlang, da kaufe ich dann die Maultaschen mit Mohrenköpflefleisch, aber auch vegetarische Maultaschen, direkt bei der Erzeugergenossenschaft. Kann ich nur empfehlen.


Ja, das ist ideal. An unserer Route liegt das aber nun mal nicht - online bestellen klappt mit denen aber auch sehr gut (die Versandkosten sind halt - verständlicherweise - etwas gewöhnungsbedürftig). Empfehlenwert sind sie sowieso. - Ab und an kaufen wir auch bei einer Metzgerei (nicht gerade um die Ecke), die ausschließlich Fleisch von dort verkauft und verarbeitet (und auch die Fertigprodukte von dort anbietet). Da hab' ich schon Kunden aus dem 70- bis 100-km-Umkreis getroffen ...

bearbeitet von Julius
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ultramontanist
vor 22 Stunden schrieb Julius:


Dort "heissen" sie nicht nur "Tagliatelle al Ragu", dort sind auch keine Spaghetti, sondern eben Tagliatelle drin. Dieses Gericht "Spaghetti Bolognese"  zu nennen, ist genauso verlogen "wie wenn" Du Makkaroni mit Käse als "Kässpätzle" verticken wolltest.

Schön wenn Du mit keinen größeren Verlogenheiten zu kämpfen hast 🙂

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ultramontanist
vor 20 Stunden schrieb Marcellinus:

 

Und was hat ein Amerikaner mit Amerikanern zu tun? :D

Zitat

Zum Ursprung des Namens „Amerikaner“ existieren verschiedene Mutmaßungen:

  1. Der Name leite sich von Ammoniumhydrogencarbonat her, dem in dem Gebäck benutzten Backtriebmittel,[2]
  2. Der Name leite sich von der Form des Brodie-Helms der US-Armee im Ersten Weltkrieg ab.

Der Ursprung des Namens ist aber nicht eindeutig belegt, es gibt jedoch Literaturnachweise in Deutschland aus der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg.

 

In der DDR war die Bezeichnung Amerikaner bei manchen verpönt. Das Gebäck wurde dann als Ammonplätzchen bezeichnet.

 

Alltagssprache hat nicht den Anspruch "korrekt " zu sein.

Ein Handwerker, der Schraubendreher sagt ist meistens schlecht und hätte Professor werden sollen 🙂

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Am 27.6.2020 um 14:58 schrieb Gratia:

Gibt es eigentlich noch von außerhalb Afrika stammende Menschen, die so richtig dunkle, fast buchstäblich  schwarze Haut haben? 

 

Auf dem indischen Subkontinent. Und auch dort werden sie von den hellhäutigen Indern schon seit vorkolonialen Zeiten als Menschen zweiter Klasse angesehen. Die Abwertung dunkler Hautfarbe ist insgesamt und kulturübergreifend ein tragisches und düsteres Kapitel.

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vor 8 Minuten schrieb Franziskaner:

Die Abwertung dunkler Hautfarbe ist insgesamt und kulturübergreifend ein tragisches und düsteres Kapitel.

 

Umso interessanter wäre eine Erklärung.

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vor 2 Stunden schrieb Marcellinus:

 

Umso interessanter wäre eine Erklärung.

Ich hätte zwei Ansätze:

 

1. Die Prägung durch die Sklavenhaltung seit grauester Vorzeit. Der Sklavenhandel aus Afrika heraus ist seit der Antike bekannt. Mich würde nicht wundern, wenn sich daraus eine tiefe Prägung entwickelt hat.

 

2. Möchte ich einen Text zitieren, der vermutlich nur bis 13. Jahrhundert zurückreicht:

 

7

...

Edda genas[WS 1],   genetzt ward das Kind,

Weil schwarz von Haut   geheißen Thräl

...

10

Da kam in den Bau   die Gängelbeinige,

Schwären am Hohlfuß,   die Arme sonnverbrannt,
Gedrückt die Nase   Thyr die Dirne.

 

(Aus dem Rigsmal in der Übersetzung von Simrock 1876)

 

Die dunklere Haut wurde - und wird in vielen Teilen der Welt - als Zeichen der niederen (Feld-)arbeit verstanden. Wer es sich leisten kann, hat blass zu sein, weil er sich nicht draußen aufhalten muss. Diese Haltung soll, wenn ich mich recht erinnere, schon im alten Rom zu finden gewesen sein.

 

Dazu das Narrativ der kulturell überlegenen westlichen Welt angefangen bei den Griechen denen selbst die Lateiner Barbaren waren - e Voilá!

 

Anscheinend funktioniert der chinesische Rassismus sogar nach den gleichen Schemata.

 

Und auch in Indien ist dieses Konzept seit rund 4 000 Jahren in Gebrauch:

"Die Herausbildung des indischen Kastensystems fand nach gängiger Einschätzung im 2. Jahrtausend v. Chr. statt, als das Rigveda entstand. In der Anfangsphase des Rigveda werden zwei Gruppen (Varnas, Sanskrit „Farbe“) nach hellerer und dunklerer Hautfarbe unterschieden." https://de.wikipedia.org/wiki/Kaste#Indien

bearbeitet von Flo77
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vor 51 Minuten schrieb Flo77:

Die dunklere Haut wurde - und wird in vielen Teilen der Welt - als Zeichen der niederen (Feld-)arbeit verstanden. Wer es sich leisten kann, hat blass zu sein, weil er sich nicht draußen aufhalten muss. Diese Haltung soll, wenn ich mich recht erinnere, schon im alten Rom zu finden gewesen sein.

 

Das wäre mal ein Ansatz.

vielleicht existiert ja auch noch ein untergründiges kollektives Bewusstsein dafür, dass die dunkle Hautfarbe die ältere ist. Bei eine Höhlenführung im Perigord habe ich überrascht zur Kenntins genommen, dass das Gen für´s Weiß-sein erst vor 12.000 Jahren entstanden ist.

 

Ich bin auch bereit, nicht grundsätzlich auszuschließen, dass es einen kulturell-ethnischen Gesamtkomplex gibt der zu durchschnittlich unterschiedlichen Eigenschaften führt. Aber mit Intelligenz, Willenskraft usw. kann es bei dunkelhäutigen Menschen nichts zu tun haben. Die Leichtigkeit, mit der Afrikaner drei oder mehr Sprachen erlenen, ist schon sehr auffällig.

 

Und die Art und Weise, wie die Enkel von Sklaven, Kinder von Putzfrauen und Hilfsarbeitern eine harmonisch komplexe Musik geschaffen haben, die auf Augenhöhe mit Bach und Brahms steht, ist ist wirklich erstaunlich.
(ich schreibe zur Zeit eine "Harmonik in der Jazzimprovisation", weiß also gerade wirklich genau wovon ich spreche).

 

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vor 19 Minuten schrieb Franziskaner:

 

Das wäre mal ein Ansatz.

vielleicht existiert ja auch noch ein untergründiges kollektives Bewusstsein dafür, dass die dunkle Hautfarbe die ältere ist. Bei eine Höhlenführung im Perigord habe ich überrascht zur Kenntins genommen, dass das Gen für´s Weiß-sein erst vor 12.000 Jahren entstanden ist.

 

Ich bin auch bereit, nicht grundsätzlich auszuschließen, dass es einen kulturell-ethnischen Gesamtkomplex gibt der zu durchschnittlich unterschiedlichen Eigenschaften führt. Aber mit Intelligenz, Willenskraft usw. kann es bei dunkelhäutigen Menschen nichts zu tun haben. Die Leichtigkeit, mit der Afrikaner drei oder mehr Sprachen erlenen, ist schon sehr auffällig.

 

Und die Art und Weise, wie die Enkel von Sklaven, Kinder von Putzfrauen und Hilfsarbeitern eine harmonisch komplexe Musik geschaffen haben, die auf Augenhöhe mit Bach und Brahms steht, ist ist wirklich erstaunlich.
(ich schreibe zur Zeit eine "Harmonik in der Jazzimprovisation", weiß also gerade wirklich genau wovon ich spreche).

 

Ich glaube grundsätzlich, daß es prinzipiell eine genetische Prädisposition für bestimmte Eigenschaften gibt und ich bin fest davon überzeugt, daß es ein genetisches Gedächtnis gibt, durch das wir eine bestimmte Prägung durch unsere Vorfahren mitbekommen.

 

Was ich allerdings bis zum seriösen Beweis des Gegenteils ausschließe, ist ein auf genetischer Ebene geknüpfter kausaler Zusammenhang zwischen Phänotyp wie Haut- oder Haarfarbe und Intelligenz, Musikalität, etc. etc.

 

So halte ich von Dir genannte Sprachbegabung nicht für eine konstante Prädisposition sondern für das Ergebnis der Vielsprachigkeit vieler afrikanischer Länder. Insofern ist es eine kulturelle Errungenschaft bzw. Notwendigkeit, die sich nach ein, zwei monolingualen Generationen weggemendelt haben dürfte.

 

Anhand der Hautfarbe eine "gottgegebene" Hierarchie festmachen zu wollen, erscheint mir - wie sagt man? - gewagt. Hier scheint sich doch eher ein "Siegerbewusstsein" hellhäutiger Stämme aus der Frühzeit der eurasischen Zivilisationsbildung erhalten zu haben.

 

Interessant in diesem Zusammenhang finde ich die Hamitentheorie und die damit verknüpften Denkmuster die dunklere Haut sei eine Folge der Sündhaftigkeit und die Versklavung dieser Menschen logische Konsequenz. Auch im Judentum ist die Geringschätzung dunklerer Haut also schon ein paar tausend Jahre alt.

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Am 12.7.2020 um 18:26 schrieb ultramontanist:

Nein der Bürgermeister will den falschen Namen Bolognese tilgen.

Korrekt heißen sie „Tagliatelle al Ragu“

Italiener kennen keine Spaghetti Bolognese. Deshalb dürfen wir dieses "falsche" Wort auch nicht verwenden.

Ist genauso wie wenn wir Deutsche den Italienern verbieten wollten uns Tedesci zu nennen.

 

https://brf.be/kultur/1261582/

 

https://www.noz.de/deutschland-welt/gut-zu-wissen/artikel/1675520/bolognas-buergermeister-spaghetti-bolognese-gibt-es-bei-uns-nicht

 

 

Die Franzosenkrankheit habe die Franzosen auch nicht erfunden:wub:

Da das, was gerade nördlich der Alpen so alles als Spaghetti Bolognese serviert wird, mit den Tagliatelle al Ragu nur wenig bis gar nichts zu tun hat, würde ich an Bolognas Stelle erstmal entspannt durchatmen (es gibt andere Dinge, die "Bologna" heißen und kritischer sind...).

 

Ein echtes Ragu wird man hierzulande wohl eher selten finden, von daher hat der Begriff "Bolognese" für mein Gefühl eher den Charakter einer Mahonner Sauce, einer Berner Sauce oder einer Holländischen Sauce die man auch als Mayonnaise, Bernaise und Hollandaise serviert obwohl viele dieser Rezepte und Rezepturen mit den Originalen wenig bis gar nichts zu tun haben. Genau wie beim Ketsiap.

 

Aber das ist vermutlich eine Glaubensfrage. Wie Pizza Hawaii.

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