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Russland und die Nato


Flo77

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Daß Politiker der allerersten Reihe in so schwierigen Situationen der Bevölkerung versuchen zu erklären, was gerade los ist, finde ich richtig.

Nur hatte ich gestern abend den Eindruck als hätten Herr Habeck und Herr Lindner überhaupt nichts anderes gemacht, als von Nachrichtensendung, zu Gesprächssendung, usw. zu sprinten. Oder haben die einfach alles an Interviewanfragen abgefangen, daß sich die anderen Kabinettsmitglieder ungestört der Arbeit widmen konnten? Dann finde ich es logisch, zwei loszuschicken, damit die anderen konzentriert und fokussiert bleiben können.

 

Klar ist keiner in Jubelstimmung, aber bei Herrn Habeck hatte ich den Eindruck, er käme von der eigenen Beerdigung und bricht jeden Moment in Tränen aus. Oder ist er so emotional angefaßt, weil er familiäre, eigene, ? Beziehungen zur Ukraine hat?

 

Außerdem sprachen alle sehr langsam, sehr bedacht. Denn die richtigen Worte sind wichtig.

 

Das alles sind nur meine rein subjektiven Eindrücke.

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vor 1 Stunde schrieb Lothar1962:

 

Du nicht. Aber MartinO, den Du zitiertest. 

 

Und was hatte ich dazu geschrieben? Meines Wissens nicht, dass ich ihm vollkommen Recht gäbe

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vor 4 Minuten schrieb rince:

Aber nun muss sich ein Grüner hinstellen und das Ziel ausgeben, die Bundeswehr so umzugestalten, dass sie wirklich einsatzfähig ist. Armer Robert, dass hätte er sich wohl auch nicht träumen lassen.

Es wird sich sehr viel ändern müssen. Ich hoffe nur inständig, dass das von den Grünen verstanden wird. Die Prioritäten des Landes müssen für die nächsten 10 Jahre umdefiniert werden, und nein, man kann jetzt nicht jedes Jahr Zigmilliarden für "Klimaschutz" aus dem Fenster werfen. An erster Stelle muss jetzt das Militär stehen.

 

Ich glaube, es ist eine grobe Fehlannahme, dass die NATO selbst sicher sei, weil Russland keinen Atomkrieg riskieren wird. Nehmen wir das Baltikum: Laut Putins Logik ist das das nächste Ziel. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ein schnöder Angriff mit ein paar Hunderttausend Mann wie in der Ukraine erfolgreich wäre.

 

Natürlich würde die NATO das Baltikum verteidigen. Aber wie? Es würde kein ganz so schneller Durchmarsch für die Russen, denn die Flugabwehr im Baltikum ist gut mit Patriots bestückt, und Kampfflugzeuge lassen sich innerhalb von Stunden verlegen. Die Russen würden also nicht innerhalb von 3 Stunden die Lufthoheit erringen. Aber sonst sieht es sehr mau aus. Zur See ist das, was die NATO vor Ort hat, keine Herausforderung für die Baltische Flotte. NATO-Soldaten sind auch nicht viele im Baltikum. Nach dem ersten Tag wären sie von Nachschub über Land abgeschnitten, und Nachschub über See wäre Selbstmord. Sie könnten vielleicht 2 Wochen Widerstand leisten, maximal drei. Dann wäre das Baltikum erobert.

 

Aber Russland greift doch keine Atommacht an! Wirklich nicht? Wer zum atomaren Erstschlag greift, läutet das Ende der Menschheit ein. Glaubt jemand ernsthaft, dass Joe Biden, Art. 5 hin oder her, das wegen fünf Millionen Balten tut? Die Russen werden es auch nicht tun, schlicht, weil es nicht nötig sein wird.

 

Die NATO wird sich darauf beschränken, hoffentlich irgendwie die Front in Polen zu stabilisieren, die paar Flüchtlinge, die aus dem Baltikum rauskommen, werden an deutschen Hauptbahnhöfen sehr viele Teddybären kriegen, und ansonsten werden wir bewegende Reden hören, dass Putin nicht gewinnen wird und dass man solidarisch ist. Ferner wird man sofort einen Waffenstillstand schließen, sobald sich Putin dazu herablässt. Die Exilregierungen der Baltenstaaten werden weiter anerkannt, die russische Annexion natürlich nicht, und wir werden zu hören bekommen, dass es für die Wiederherstellung ihrer Unabhängigkeit "keine Alternative zur Diplomatie" gibt. Und das war's dann. Nach 5 Jahren kommt dann eventuell Polen an die Reihe, je nachdem, wer Putin nachfolgt.

 

Um das zu verhindern, muss die NATO in der Lage sein, das Baltikum mit konventionellen Waffen zu verteidigen, oder zumindest eine kurzfristige Rückeroberung perspektivisch möglich sein. Und damit geht es zurück in die 80er: Große Panzerarmeen, massive Luftabwehr, und eine Flotte in Nordeuropa, die der Baltischen Flotte zumindest annähernd ebenbürtig ist. Billig wird das alles nicht, und Deutschland und Frankreich werden den Kern davon stellen müssen. Nicht um Krieg zu führen, sondern einfach, um vor Putin nicht so auf dem Präsentierteller zu liegen wie die Georgier oder Ukrainer.

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vor 22 Minuten schrieb UHU:

Klar ist keiner in Jubelstimmung, aber bei Herrn Habeck hatte ich den Eindruck, er käme von der eigenen Beerdigung und bricht jeden Moment in Tränen aus. Oder ist er so emotional angefaßt, weil er familiäre, eigene, ? Beziehungen zur Ukraine hat?

Die beste (im Sinne von wünschenswerteste) Erklärung wäre, dass er das, was ich oben schrieb, verstanden hat. Die grünen Transformationsträume sind tot. Seit gestern geht es um etwas anderes in Europa. Wenn das so ist, dann Hut ab vor ihm!

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Wobei ich es bemerkenswert finde, daß sich unser Kanzler erst am Sonntag an die Nation wenden will und Steinmeier anscheinend im Karneval versumpft ist.

 

Lassen sich die übrigen Oberhäupter Europas auch so merkelig viel Zeit?

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vor 56 Minuten schrieb Flo77:

Wobei ich es bemerkenswert finde, daß sich unser Kanzler erst am Sonntag an die Nation wenden will und Steinmeier anscheinend im Karneval versumpft ist.

 

Lassen sich die übrigen Oberhäupter Europas auch so merkelig viel Zeit?

Er hat doch gestern schon gesprochen?

 

Werner

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vor einer Stunde schrieb Aristippos:

Die beste (im Sinne von wünschenswerteste) Erklärung wäre, dass er das, was ich oben schrieb, verstanden hat. Die grünen Transformationsträume sind tot. Seit gestern geht es um etwas anderes in Europa. Wenn das so ist, dann Hut ab vor ihm!

Die Transformation bezüglich  ist aber weiter notwendig, sollte die Welt diesen Krieg überstehen. 

Wenn nicht, ist auch Aufrüstung irrelevant. 

Das Ganze ist doch so gefährlich, weil es so viele Waffen gibt und Menschen,die Krieg so toll finden.

Das Letzte;was wir brauchen ist Aufrüstung. 

bearbeitet von mn1217
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vor 10 Minuten schrieb mn1217:

Die Transformation bezüglich  ist aber weiter notwendig, sollte die Welt diesen Krieg überstehen. 

Wenn nicht, ist auch Aufrüstung irrelevant. 

Das Ganze ist doch so gefährlich, weil es so viele Waffen gibt und Menschen,die Krieg so toll finden.

Das Letzte;was wir brauchen ist Aufrüstung. 

Damit dann Putin sich ein Land nach dem anderen "einverleiben kann"? Ich weiss nicht, was du an so einem Szenario attraktiv findest.

 

Die aktuelle Situation hat doch klar gemacht, dass Deutschland und Europa jetzt rasch ihre militärische Basis vernünftig aufstellen müssen. Nicht, weil hier im Westen jemand Krieg toll findet, sondern weil es immer wieder Menschen wie Putin geben wird. Und da gibt es ganz klar nur zwei Optionen: Man ist wehrlos wie die Ukraine, und dann ist man schlicht am Ende des Tages Opfer. Oder man besitzt die Fähigkeit und den Willen, sich zur Wehr zu setzen. Und auch, damit Europa weltpolitisch überhaupt mal wieder ernst genommen wird von Russland, USA und China. 

 

Das mag einem nicht gefallen, aber so ist die Realität nun einmal. So war sie früher, und so wird sie es auch in Zukunft sein. Wunschträume bringen einen nicht weiter, wie der gestrige Tag gezeigt hat.

bearbeitet von rince
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vor 15 Minuten schrieb mn1217:

Die Transformation bezüglich  ist aber weiter notwendig, sollte die Welt diesen Krieg überstehen. 

Wenn nicht, ist auch Aufrüstung irrelevant. 

Das Ganze ist doch so gefährlich, weil es so viele Waffen gibt und Menschen,die Krieg so toll finden.

Das Letzte;was wir brauchen ist Aufrüstung. 

Mit Verlaub, aber die Theorie mag hehre Motive haben, aber solange diejenigen "guten Willens" nicht in der Lage sind, möglichen Aggressoren bereits im Keim die Zähne zu ziehen - und wir sehen, daß es daran hapert - ist diese Denkweise wohl eher als naiv wenn nicht sogar als selbstmörderisch einzuschätzen.

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vor 12 Minuten schrieb Shubashi:

Das wird von den politischen Wunschdenkern eben grundsätzlich verkannt: wer sich entscheidet, dass Deutschland überwiegend wehrlos zu sein hat, akzeptiert, dass die politische Agenda hierzulande letztlich von Herrn Putin, Herrn Lukaschenko oder Herrn Erdogan festgelegt wird.

 

Ja aber, wir haben doch Flecktarn für Schwangere, einen E-Panzer-Prototyp (Batterie reicht aber nicht bis Moskau) und das sexistische EPA heißt jetzt Einpersonenpackung. Was soll denn da Schlimmes passieren?

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vor 1 Stunde schrieb rince:
vor 2 Stunden schrieb mn1217:

Die Transformation bezüglich  ist aber weiter notwendig, sollte die Welt diesen Krieg überstehen. 

Wenn nicht, ist auch Aufrüstung irrelevant. 

Das Ganze ist doch so gefährlich, weil es so viele Waffen gibt und Menschen,die Krieg so toll finden.

Das Letzte;was wir brauchen ist Aufrüstung. 

Damit dann Putin sich ein Land nach dem anderen "einverleiben kann"? Ich weiss nicht, was du an so einem Szenario attraktiv findest.

 

Die aktuelle Situation hat doch klar gemacht, dass Deutschland und Europa jetzt rasch ihre militärische Basis vernünftig aufstellen müssen. Nicht, weil hier im Westen jemand Krieg toll findet, sondern weil es immer wieder Menschen wie Putin geben wird. Und da gibt es ganz klar nur zwei Optionen: Man ist wehrlos wie die Ukraine, und dann ist man schlicht am Ende des Tages Opfer. Oder man besitzt die Fähigkeit und den Willen, sich zur Wehr zu setzen. Und auch, damit Europa weltpolitisch überhaupt mal wieder ernst genommen wird von Russland, USA und China. 

 

Das mag einem nicht gefallen, aber so ist die Realität nun einmal. So war sie früher, und so wird sie es auch in Zukunft sein. Wunschträume bringen einen nicht weiter, wie der gestrige Tag gezeigt hat.

 

Fettungen von mir

Mir scheint, dass hier der springende Punkt ist.

Man könnte ja  behaupten, dass es keinen Krieg mehr geben könne, wenn es keine Waffen mehr gebe, folglich abgerüstet werden müsse.

Nur wird man eben Menschen,die Krieg so toll finden bzw. Menschen wie Putin nicht "abrüsten" können. Die wird es leider immer wieder geben und die werden nur händereibend abwarten, bis die Menschen, die den Krieg alles andere als toll finden, so wenig Gegenwehr leisten können, dass sich für Menschen wie Putin der Krieg "rechnet", weil nämlich auch diese Menschen den Krieg keineswegs so toll finden, aber Macht supertoll finden und diese zum Minimalpreis erweitern wollen. 

Das ist schrecklich, sollte aber auch von friedliebendsten Menschen endlich desillusioniert zur Kenntnis genommen werden, um sich nicht einer Friedensvision hinzugeben und weniger visionär Veranlagte zu verurteilen sowie Machtmenschen aufs Schärfste zu verurteilen. Davon haben nämlich die Menschen nichts. Man sehe sich die Ukraine an....das Schlimme daran ist, dass Ukrainer aus den aktuellen Geschehnissen eigentlich den Schluss ziehen müssen, dass es nicht ratsam ist, sich an den westlichen Nationen zu orientieren, wenn man keinen Krieg will, sondern sich mit Menschen wie Putin einigermaßen gut stellen und sich ihnen unterordnen sollte, umKrieg zu vermeiden. Na klasse....Ich kann gar nicht so viel essen wie ich kotzen möchte

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vor 50 Minuten schrieb Die Angelika:

Das ist schrecklich, sollte aber auch von friedliebendsten Menschen endlich desillusioniert zur Kenntnis genommen werden, um sich nicht einer Friedensvision hinzugeben und weniger visionär Veranlagte zu verurteilen sowie Machtmenschen aufs Schärfste zu verurteilen. Davon haben nämlich die Menschen nichts. 

Es kann der Grünste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Putin nicht gefällt.

 

Ein guter Kommentar dazu in der Welt.

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vor 7 Minuten schrieb Aristippos:

Es kann der Grünste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Putin nicht gefällt.

 

Ein guter Kommentar dazu in der Welt.

Daraus: 

„Dass jemand diese Meinung nicht teilt, etwa Russlands Präsident Wladimir Putin, dürfte vielen Menschen bis zu dieser Woche geradezu absurd erschienen sein.“

 

Wer sich mal tiefergehend mit Zuwanderern unterhält, hört immer wieder, dass eine der erstaunlichsten Erkenntnisse für sie ist, zu sehen, dass ein großer Prozentsatz der Deutschen sich nicht vorstellen kann, dass Menschen anderswo völlig anders denken und ticken

 

Werner

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vor 42 Minuten schrieb Werner001:

Wer sich mal tiefergehend mit Zuwanderern unterhält, hört immer wieder, dass eine der erstaunlichsten Erkenntnisse für sie ist, zu sehen, dass ein großer Prozentsatz der Deutschen sich nicht vorstellen kann, dass Menschen anderswo völlig anders denken und ticken

Das gilt allerdings auch schon innerhalb Deutschlands (und ich meine nicht die Unterschiede zwischen Hamburg, Köln, Stuttgart, Frankfurt und München).

bearbeitet von Flo77
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Schön auch zu sehen, wie Putin das macht, was gewisse Kreise (auch hier im Forum) so gerne machen: Die Nazi-Keule schwingen als vermeintliches Totschlag-Argument (pun intended). Das Gegenüber wird einfach zum Nazi erklärt, und schon ist alles gut. Schliesslich will Putin die Ukraine nur entnazifizieren. Na, da kann doch keiner was dagegen haben. 

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vor 5 Stunden schrieb Aristippos:

Es wird sich sehr viel ändern müssen. Ich hoffe nur inständig, dass das von den Grünen verstanden wird. Die Prioritäten des Landes müssen für die nächsten 10 Jahre umdefiniert werden, und nein, man kann jetzt nicht jedes Jahr Zigmilliarden für "Klimaschutz" aus dem Fenster werfen. An erster Stelle muss jetzt das Militär stehen.

 

Ich glaube, es ist eine grobe Fehlannahme, dass die NATO selbst sicher sei, weil Russland keinen Atomkrieg riskieren wird. Nehmen wir das Baltikum: Laut Putins Logik ist das das nächste Ziel. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ein schnöder Angriff mit ein paar Hunderttausend Mann wie in der Ukraine erfolgreich wäre.

 

Natürlich würde die NATO das Baltikum verteidigen. Aber wie? Es würde kein ganz so schneller Durchmarsch für die Russen, denn die Flugabwehr im Baltikum ist gut mit Patriots bestückt, und Kampfflugzeuge lassen sich innerhalb von Stunden verlegen. Die Russen würden also nicht innerhalb von 3 Stunden die Lufthoheit erringen. Aber sonst sieht es sehr mau aus. Zur See ist das, was die NATO vor Ort hat, keine Herausforderung für die Baltische Flotte. NATO-Soldaten sind auch nicht viele im Baltikum. Nach dem ersten Tag wären sie von Nachschub über Land abgeschnitten, und Nachschub über See wäre Selbstmord. Sie könnten vielleicht 2 Wochen Widerstand leisten, maximal drei. Dann wäre das Baltikum erobert.

 

Aber Russland greift doch keine Atommacht an! Wirklich nicht? Wer zum atomaren Erstschlag greift, läutet das Ende der Menschheit ein. Glaubt jemand ernsthaft, dass Joe Biden, Art. 5 hin oder her, das wegen fünf Millionen Balten tut? Die Russen werden es auch nicht tun, schlicht, weil es nicht nötig sein wird.

 

Die NATO wird sich darauf beschränken, hoffentlich irgendwie die Front in Polen zu stabilisieren, die paar Flüchtlinge, die aus dem Baltikum rauskommen, werden an deutschen Hauptbahnhöfen sehr viele Teddybären kriegen, und ansonsten werden wir bewegende Reden hören, dass Putin nicht gewinnen wird und dass man solidarisch ist. Ferner wird man sofort einen Waffenstillstand schließen, sobald sich Putin dazu herablässt. Die Exilregierungen der Baltenstaaten werden weiter anerkannt, die russische Annexion natürlich nicht, und wir werden zu hören bekommen, dass es für die Wiederherstellung ihrer Unabhängigkeit "keine Alternative zur Diplomatie" gibt. Und das war's dann. Nach 5 Jahren kommt dann eventuell Polen an die Reihe, je nachdem, wer Putin nachfolgt.

Ich fürchte, das dauert keine fünf Jahre und Polen wird auch nicht das letzte Land sein. 

Putin wird erst aufhören, wenn er nicht mehr kann, d.h. nach einer Atombombe auf Moskau und St. Petersburg.

Überflüssig zu sagen, dass dann auch ganz Europa von der Landkarte verschwunden und für einige Jahrtausende unbewohnbar sein wird.

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vor 4 Stunden schrieb Aristippos:

Si vis pacem, para bellum. 

 

Die Ukraine ist dafür ein Lehrbuchfall. Sie wollten immer Frieden mit Russland und haben auch nicht wirklich aufgerüstet (weil der Westen sich geweigert hat, ihnen die wirklich guten Sachen zu verkaufen, z.B. Luftabwehr). Hat das den Krieg verhindert? Nein. 

 

Wer nicht aufrüstet, den holt sich Putin. Und je weniger toll das Opfer den Krieg findet, desto schneller kommt es an die Reihe.

 

Aber aber, weniger Waffen, weniger Gewalt. Hat man mir doch gesagt in all den Slogans, die ich diesbezüglich (als jemand, der sich wörtlich mit "Waffengesetze" beschäftigt hat) zu hören/lesen bekommen habe...

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vor 25 Minuten schrieb MartinO:

Ich fürchte, das dauert keine fünf Jahre und Polen wird auch nicht das letzte Land sein. 

Putin wird erst aufhören, wenn er nicht mehr kann, d.h. nach einer Atombombe auf Moskau und St. Petersburg.

Überflüssig zu sagen, dass dann auch ganz Europa von der Landkarte verschwunden und für einige Jahrtausende unbewohnbar sein wird.

 

Ihn wird davor schon irgendein Gladiator im Bad erwürgen. Hoffe ich zumindest.

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vor 8 Minuten schrieb Domingo:

 

Aber aber, weniger Waffen, weniger Gewalt. Hat man mir doch gesagt in all den Slogans, die ich diesbezüglich (als jemand, der sich wörtlich mit "Waffengesetze" beschäftigt hat) zu hören/lesen bekommen habe...

Ich hab hier auch schon einige fruchtlose Diskussionen gehabt, weil ich der Meinung war und bin, dass sich zu wehren kein „Drehen an der Gewaltspirale“ ist.

Ich gehe auch davon aus, dass die in den letzten Jahren ziemlich eingeschlafene Friedensbewegung ganz schnell wieder wach wird, wenn in Europa tatsächlich, wie auch schon hier geschrieben, als Reaktion wieder mehr ins Militär investiert werden soll

 

Werner

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