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Russland und die Nato


Flo77

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11 hours ago, Domingo said:

 

Nur ist "spazierenfahren" aber mindestens die Hälfte der Einsatzaufgaben eines Schützenpanzers. Bei einem Kampfpanzer wäre das Fehlen von Munition hingegen vollends absurd.

 

Dann wäre allerdings die Lieferung von Dingos wesentlich sinnvoller.

Da das Modell auch in den USA in Lizenz gefertigt wird, eine exzellente Möglichkeit, drei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen:

1.) Der Ukraine helfen

2.) Die USA glücklich zu machen

3.) Der russischen Propaganda ein Schnippchen schlagen: kein „Nazi“-Panzer mit Raubkatzen-Namen überfällt das „Mutterland“.

bearbeitet von Shubashi
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vor 38 Minuten schrieb rince:

Gemäss Industrie wären Panzer verfügbar:

 

https://www.n-tv.de/23289233

 

Anstatt 'ich kann nicht' sollte Scholz dann ehrlich sagen: 'ich will nicht'

Jetzt kommt über die News-Ticker, dass Deutschland doch Panzerlieferungen der Industrie ermöglichen will...

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1 hour ago, rince said:

Jetzt kommt über die News-Ticker, dass Deutschland doch Panzerlieferungen der Industrie ermöglichen will...


Bin mal gespannt, wann der angeblich sofort lieferbare „Gepard“ den Ukrainern dann wirklich zur Verfügung steht.

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vor 2 Stunden schrieb rince:

Jetzt kommt über die News-Ticker, dass Deutschland doch Panzerlieferungen der Industrie ermöglichen will...

Das ist ja das Idiotische an der Linie von Scholz. Es war klar, dass er das nicht durchhält. Das Hinhalten hat nur die Wirkung, dass die Lieferungen die Ukrainer später erreichen und ihnen weniger nützen. Pluspunkte bei Putin wird es dafür nicht geben.

bearbeitet von Aristippos
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Was die von mir bezweifelte Sinnhaftigkeit der Lieferung von komplizierten Waffensystemen angeht, so wird sie hier bestätigt.

-Es gibt kaum noch Munition für Gepard-Panzer, 50 Stück können mit dem Bestand genau 36 Sekunden feuern. Hersteller gibt es ebenfalls kaum.

-Das System ist kompliziert und braucht einige Wochen Einweisung, wenn man auch mal was treffen möchte.

-Moderne System der NATO könnten bei Verlust an den Feind auf Schwachstellen analysiert werden und so die NATO-Verteidigung schwächen.

Weshalb USA und Großbritannien auf die Lieferung eigener Panzer lieber verzichten.

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vor 21 Stunden schrieb Aristippos:

Das ist ja das Idiotische an der Linie von Scholz. Es war klar, dass er das nicht durchhält. Das Hinhalten hat nur die Wirkung, dass die Lieferungen die Ukrainer später erreichen und ihnen weniger nützen. Pluspunkte bei Putin wird es dafür nicht geben.

Das war nicht idiotisch. Das Treffen in Rammstein war genau der richtige Weg und nicht irgendwelche Egotrips. Der Ball liegt wieder bei Putin im Dreck. Das divide et impera geht in die nächste Runde mit dem Gaslieferstop an Polen und Bulgarien. Selbst die Pipeline durch die Ukraine ist noch offen.

bearbeitet von Soulman
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Und zum ersten Mal gelesen:

 

Phoenix Ghost

 

Wieso kaufen wir F35 und nicht so etwas? Die Dinger sind doch ein grüner Traum.

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vor 50 Minuten schrieb Soulman:

Das Treffen in Rammstein war genau der richtige Weg und nicht irgendwelche Egotrips.

Wenn gefühlt parallel ein halbes dutzend Nato-Partner Waffenlieferungen beschliessen/bestätigen, wo genau wäre da der 'Egotrip' gewesen?

 

Im Gegenteil, es wird doch im Ausland das Zaudern eher als 'Egotrip' wahrgenommen?

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vor 8 Stunden schrieb rince:

Wenn gefühlt parallel ein halbes dutzend Nato-Partner Waffenlieferungen beschliessen/bestätigen, wo genau wäre da der 'Egotrip' gewesen?

 

Im Gegenteil, es wird doch im Ausland das Zaudern eher als 'Egotrip' wahrgenommen?

weil gefühlte 6 Nato-Partner das jeder für sich beschließen? Weil sich außerhalb der deutschen Medien nur sehr wenige für deutsche Befindlichkeiten interessieren? Es gibt Themen, da wird Deutschland nicht für voll genommen. (Energiewende zum Beispiel) Ironischerweise nimmt ausgerechnet der Souzerän USA immer relativ viel Rücksicht auf unsere „Gechichte“. Afghanistan war für die USA durch, als sie bin Laden hatten. Die Deutschen waren aber mit ihren Brunnen und Schulen noch nicht fertig. Das Ende ist bekannt.

bearbeitet von Soulman
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vor 4 Stunden schrieb Soulman:

weil gefühlte 6 Nato-Partner das jeder für sich beschließen? Weil sich außerhalb der deutschen Medien nur sehr wenige für deutsche Befindlichkeiten interessieren? Es gibt Themen, da wird Deutschland nicht für voll genommen. (Energiewende zum Beispiel) Ironischerweise nimmt ausgerechnet der Souzerän USA immer relativ viel Rücksicht auf unsere „Gechichte“. Afghanistan war für die USA durch, als sie bin Laden hatten. 

Nein, war es (leider) nicht. Wenn die USA damals den Krieg in Afghanistan beendet hätten, wäre es wahrscheinlich für alle besser gewesen.

Leider einer von zwei folgenreichen Fehlern Obamas im Nahen Osten.

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vor 10 Stunden schrieb MartinO:

Nein, war es (leider) nicht. Wenn die USA damals den Krieg in Afghanistan beendet hätten, wäre es wahrscheinlich für alle besser gewesen.

Leider einer von zwei folgenreichen Fehlern Obamas im Nahen Osten.

 

Nun ja, wegen der europäischen Befindlichkeiten konnte man ja nicht argumentieren, wir marschieren in ein souveränes Land ein, um einen einzigen Turbanträger wegzuballern. Ergo erfand man die Propaganda-Mär vom nation building und Mädchenschulenbau und Brunnenbohren, ein Kartenhaus, das tausende unnötige Tote sowie Milliarden unnötige $$ kostete, und schneller zusammenbrach als die Verspechungen von grünen Wahlprogrammen (so, keine Waffenlieferungen in Kriegsgebiete). Da mußte glatt ein Oberbösewicht wie Trump daher, der die Lüge weggelogen hat und einfach den Abzug befahl.

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vor 2 Stunden schrieb GermanHeretic:

 

Nun ja, wegen der europäischen Befindlichkeiten konnte man ja nicht argumentieren, wir marschieren in ein souveränes Land ein, um einen einzigen Turbanträger wegzuballern. Ergo erfand man die Propaganda-Mär vom nation building und Mädchenschulenbau und Brunnenbohren, ein Kartenhaus, das tausende unnötige Tote sowie Milliarden unnötige $$ kostete, und schneller zusammenbrach als die Verspechungen von grünen Wahlprogrammen (so, keine Waffenlieferungen in Kriegsgebiete). Da mußte glatt ein Oberbösewicht wie Trump daher, der die Lüge weggelogen hat und einfach den Abzug befahl.

Nur dass der "Oberbösewicht" dann fürchterlich gemeckert hat, dass der von ihm befohlene Abzug dann tatsächlich vollzogen wurde. Trump hat eine ähnliche Rolle gespielt wie ein deutscher Feldmarschall aus dem Ersten Weltkrieg, der eine richtige Entscheidung traf, dem man aber zurecht vorwerfen kann, dass er diese Entscheidung später anderen vorwarf.

 

Zudem: Als die USA Afghanistan angriffen, konnte man tatsächlich noch davon ausgehen, dass sich dort nicht nur Bin Laden, sondern die Schaltzentrale von AlQaida aufhält. Der Angriff auf Afghanistan war - anders als der auf den Irak - aus damaliger Sicht vertretbar. Dass die USA so lange dort geblieben sind, obwohl absehbar war, dass sie nichts erreicht haben, war es nicht mehr.

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vor 13 Minuten schrieb MartinO:

Nur dass der "Oberbösewicht" dann fürchterlich gemeckert hat, dass der von ihm befohlene Abzug dann tatsächlich vollzogen wurde. Trump hat eine ähnliche Rolle gespielt wie ein deutscher Feldmarschall aus dem Ersten Weltkrieg, der eine richtige Entscheidung traf, dem man aber zurecht vorwerfen kann, dass er diese Entscheidung später anderen vorwarf.

 

Nicht ganz. Er hat darüber gemeckert, wie der Abzug durchgeführt worden ist, nicht daß. Und das zurecht. Nur, ob daran wirklich Biden oder eher das allgemeine Unvermögen von Soldat:Innen mit zwei lesbischen Müttern oder der Zufall schuld ist - wer weiß...

 

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Gerade eben schrieb GermanHeretic:

 

Nicht ganz. Er hat darüber gemeckert, wie der Abzug durchgeführt worden ist, nicht daß. Und das zurecht. Nur, ob daran wirklich Biden oder eher das allgemeine Unvermögen von Soldat:Innen mit zwei lesbischen Müttern oder der Zufall schuld ist - wer weiß...

 

Dass dieser Abzug ohne Gesichtsverlust der USA und ohne politische Folgen in Afghanistan bleiben würde, war ungefähr so unrealistisch, wie auf eine militärische Entscheidung durch den Messias zu hoffen.

Die USA mussten ihr Scheitern eingestehen, mit allen Folgen. Das war unter Biden so und wäre unter Trump so gewesen.

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vor 5 Minuten schrieb MartinO:

Die USA mussten ihr Scheitern eingestehen, mit allen Folgen. Das war unter Biden so und wäre unter Trump so gewesen.

 

Für die strategische Gesamtlage mit dem verlogenen Kriegsgrund und an sich fehlender militärischer Zielsetzung, selbstverständlich. Das taktische Versagen beim Rückzug mit Bildern wie Saigon '75 ist eine andere Nummer, und die hat Trump zurecht kritisiert. Wobei die Amis ja deutlich besser abgeschnitten haben als unsere Militärmogelpackung, die glaubt, mit Gendern von EPAs dummen Eingeborenen im Südsudan, Mali oder Afghanistan den korrekten Umgang mit Frauen beibringen zu können. Das ist mal woker Kolonialismus, da hüpft mein sarkastisches Herz.

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Am 26.4.2022 um 20:50 schrieb Shubashi:

-Es gibt kaum noch Munition für Gepard-Panzer, 50 Stück können mit dem Bestand genau 36 Sekunden feuern. Hersteller gibt es ebenfalls kaum.

Wundersamerweise hat sich jetzt doch Munition für die Geparden gefunden. Brasilien will sie liefern. Übrigens ebenfalls im "Ringtausch": Brasilien liefert der Ukraine die Munition, die sie auf Lager haben. Dafür bestellt sich Brasilien dann neue Munition in der Schweiz. Denn zum Ehrenmann Bolsonaro liefern auch unsere Neutralitätsexperten!

 

Offensichtlich kamen von unserem werten Bundeskanzler also wochenlang nur faule Ausreden. Wenn man will, dann geht es schon. Man wollte halt nicht. Ich weiß nicht, welche Daumenschrauben die Amis vorgestern angezogen haben, aber man sieht, es funktioniert.

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vor 28 Minuten schrieb Aristippos:

Wundersamerweise hat sich jetzt doch Munition für die Geparden gefunden.

 

5min Tante Google fragen und in Norwegen bestellen:

 

https://www.nammo.com/product/our-products/ammunition/medium-caliber-ammunition/35-mm-series/35-mm-x-228-hei-sd-and-hei-t-sd/

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2 hours ago, Aristippos said:

Offensichtlich kamen von unserem werten Bundeskanzler also wochenlang nur faule Ausreden. Wenn man will, dann geht es schon. Man wollte halt nicht. Ich weiß nicht, welche Daumenschrauben die Amis vorgestern angezogen haben, aber man sieht, es funktioniert.

 

Wieso hat der „Kanzler wochenlang faule Ausreden“, wenn weder Biden noch Johnson bisher Panzer liefern wollen?

Ich empfinde das ein bisschen als Messen mit doppeltem Standard.

 

In der Faz ein ziemlich erschütternder Text, der die Gewalttätigkeit der russischen Verhältnisse beschreibt und die Existenz Russlands als anomischer Mafia-Staat verstädnlicher macht.

Quote

Woher kommen Russlands Soldaten, die in der Ukraine Gräueltaten begehen? Sie kommen aus einer Gesellschaft, in der Gewalt die Norm ist und wo Empathie fast körperlichen Schmerz verursacht. Wo man wenn kein Vergewaltiger dann Opfer ist. Diese Gewalt kommt aus dem Elend, dem Neid und Hass, aus dem Zusammenbruch der Industrie und der Wirtschaft, aus dem Fehlen sozialer Institutionen und funktionierender Demokratie. Aus einer Zeit des Anfangs, der kein Neubeginn war, sondern aus dem verwesten Staatskörper der „Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken“ das Kapital der Freiheit und das Kapital der Korruption schlug, ohne beides voneinander zu trennen. Die Gewalt kommt aus einer Zeit, in der man Babys auf dem Schwarzmarkt billig kaufen konnte, in der alkoholkranke Mütter ein Neugeborenes für eine Flasche Wodka an Bettler verkauften. Diese Babys starben schnell, aber es war einfach, ein neues zu kaufen.

 

bearbeitet von Shubashi
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vor 32 Minuten schrieb Shubashi:

 

Wieso hat der „Kanzler wochenlang faule Ausreden“, wenn weder Biden noch Johnson bisher Panzer liefern wollen?

Ich empfinde das ein bisschen als Messen mit doppeltem Standard.

Das mag sein. Was nichts daran ändert, dass das Geschwätz von "gibt keine Munition" oder "wir haben ja gar keine Waffen verfügbar" oder "es käme doch eh nichts an" nicht stimmte.

 

Und ich werde generell misstrauisch, wenn jemand nur Ausreden vorbringt, aber sagt, er habe trotzdem auch noch gute Gründe. Denn die Wahrscheinlichkeit ist dann hoch, dass das, was als "guter Grund" angepriesen wird, nur die nächste Ausrede ist. Denn wer gute Gründe hat, braucht nicht erst drei lächerliche Ausreden ausprobieren.

bearbeitet von Aristippos
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46 minutes ago, Aristippos said:

Das mag sein. Was nichts daran ändert, dass das Geschwätz von "gibt keine Munition" oder "wir haben ja gar keine Waffen verfügbar" oder "es käme doch eh nichts an" nicht stimmte.

 

 Das kann natürlich sein; allerdings ist im Zusammenhang mit Staat (also auch Militär) Bürokratismus, unsinnige Komplikation und unendliche Verzögerung doch sowieso inzwischen fast der Normalfall - was man in der Corona-Krise ständig beobachten konnte, reicht doch zur Erklärung ineffizienter Entscheidungswege auch ohne große Absicht aus.

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Am 26.4.2022 um 11:06 schrieb Aristippos:

Die Bewerbung einreichen.

Das ist noch nicht beitreten.

Die NATO freut es,ob es aber klug ist?

 

 

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vor einer Stunde schrieb Shubashi:

 

 Das kann natürlich sein; allerdings ist im Zusammenhang mit Staat (also auch Militär) Bürokratismus, unsinnige Komplikation und unendliche Verzögerung doch sowieso inzwischen fast der Normalfall - was man in der Corona-Krise ständig beobachten konnte, reicht doch zur Erklärung ineffizienter Entscheidungswege auch ohne große Absicht aus.

Heute habe ich gleich zwei Artikel zum Thema gelesen,die  Hr Scholz " etwas" anders sehen als die breite Masse hier.

Leider weiß ich von beiden nicht mehr, wo es war.

Wenn ich es nochmal finde,gibt es nen Link.

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vor 3 Stunden schrieb mn1217:

Heute habe ich gleich zwei Artikel zum Thema gelesen,die  Hr Scholz " etwas" anders sehen als die breite Masse hier.

Leider weiß ich von beiden nicht mehr, wo es war.

Wenn ich es nochmal finde,gibt es nen Link.

Im Vorwärts?

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