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Entsorgung sakraler Gegenstände


Flo77

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Hallo Zusammen,

 

Wie entsorgt man am pietätvollsten vormalige Sakralgegenstände (defekte Rosenkränze, Souvenierikonen (gedruckt), u.ä.)?

 

Restmüll? Sperrmüll? Verbrennen? Im Garten beerdigen?

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Das kommt auf die enthustiastischen Sterbeumstände des jeweiligen Heiligen an ...

 

Das Souvenir vom Hl. Blasius also erst in die Regentonne und dann unter den Rasenmäher.

 

Die Laurentius-Ikone auf den Grill.

 

Und die Figur des Hl. Vitus in die Fritteuse.

 

Für mich ist das Dekokram.

 

Meine Kreuze und Marienfigürchen hingegen, werden erst meine Nachfahren entsorgen.

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Da gab es einen Artikel auf katholisch.de zu, mit dem Titel “Wie entsorge ich gesegnete Gegenstände richtig“, ich kann den vom Handy aus nicht verlinken, man findet ihn aber qua Googeln.

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vor 22 Minuten schrieb theresa???:

Da gab es einen Artikel auf katholisch.de zu, mit dem Titel “Wie entsorge ich gesegnete Gegenstände richtig“, ich kann den vom Handy aus nicht verlinken, man findet ihn aber qua Googeln.

 

Da ist er, recht aktuell: https://www.katholisch.de/artikel/33801-wie-entsorge-ich-gesegnete-gegenstaende-richtig

bearbeitet von rorro
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Jo, wobei der Artikel so tut, als wäre etwas festgelegt. Ist es nicht.

Ich sage meist: alles, was schadstoffrei verbrannt werden kann ins Osterfeuer, den Rest entsorgen. Auf katholischen Friedhöfen kann man oft auch die Angestellten bitten, Dinge wie Rosenkränze oder so mit in ein offenes Grab zu geben.

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Ich habe eine sehr ramponierte Marienikone und einen Hl. Nikolaus. Gesegnet wurden beide meines Wissens nicht.

 

Dann wird es wohl Sperrmüll werden.

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Ich zerbrösele die alten Palmkätzchen und Kräutersträuße von Maria Himmelfahrt über der Erde meines (großen) Balkonkastens und arbeite sie unter diese. Mir sind bis jetzt da keine Bedenken gekommen. Es ist ja auch kein Hoppundweg, sondern ich weiß sehr wohl, was ich da tue.

bearbeitet von Elima
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Ich habe die Palmzweige, die ich von Palmarum bis Pfingsten an den Türpfosten gebunden habe nach Pfingsten im Garten unter die Hecke in die Erde gesteckt. Dann konnte der Rest Segen noch einsickern und beim Aufräumen im Herbst sind sie vom übrigen Grünschnitt nicht mehr zu unterscheiden.

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Das Problem ist ja nicht das biologisch abbaubare Grünzeug (das kommt bei mir auch unter die Hecke), sondern das biologisch nicht abbaubare Material. 

 

Meine Tochter wurde in einer Klosterkirche getauft. Wir haben damals von einer Kosterschwester ein bemaltes Plastikkreuz bekommen, dass so (ich will nicht unangemessen sprechen) "nicht besonders schön" ist, dass es seitdem auch in einer Kiste liegt und ich nicht weiß, was ich damit machen soll. Wenigstens nimmt es keinen Platz weg.

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Am 25.4.2022 um 10:24 schrieb Kara:

Wenigstens nimmt es keinen Platz weg.

 

Dann einfach liegen lassen und die Entsorgung nachfolgenden Generationen überlassen, die damit nichts mehr anfangen können. 

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vor 27 Minuten schrieb Lothar1962:

Dann einfach liegen lassen und die Entsorgung nachfolgenden Generationen überlassen, die damit nichts mehr anfangen können. 

 

Genau. Außerdem gehört es ja eh meiner Tochter 😇

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Ich bin da weitgehend schmerzbefreit. Die Unterscheidung zwischen dauerhaft sakralen Gegenständen und "normalen" ist im Christentum sekundär. So weit ich selbst die Sachen ordnungsgemäß entsorgen kann, mache ich das: Altes Weihwasser zum Blumengießen, Palmkätzchen in die Erde, Bibeln ins Altpapier.

 

Der Grundgedanke findet sich bei Paulus im 1 Korinther im Kontext des Götzenfleischgenusses: Es ist wurscht, aber man soll halt kein Ärgernis provozieren. Ich tue es diskret, so dass sanftere Gemüter keinen Herzkasperl deshalb bekommen.

 

Unser örtliches Diözesanmuseum nimmt auch Gegenstände an. Es gab da mal eine Ausstellung zum Thema religiöser Kitsch und die Frage ergab sich in diesem Kontext. 

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