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Wie ernst nehmen die Gläubigen die Kirche?


Martin

  

34 Stimmen

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Unter Weisungen der Kirche möchte ich alle offiziellen Äußerungen "der Kirche" , d.h. des Papstes und des Ortsbischofs, zusammenfassen

bearbeitet von martin
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Martin,

 

dass ist mir zu undifferenziert. Was der Herr Pfarrer von der Kanzel herab sagt, ist das offiziell? Oder was im Pfarrbrief steht, ist das offiziell? Auch besteht ein essentieller Unterschied zwischen Aussagen der Ortskirche, und jenen der Weltkirche bzw. des Lehramts. Ich kann bei diesem Poll nicht abstimmen, weil ich gar wüsste, was und wie ich abstimmen soll.

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Hallo!

 

Ich orienteiere mich an den Weisungen der Kirche.

Orientieren heißt wörtlich übersetzt nach Osten ausrichten.

 

Im übertragenen Sinn bedeutet das für mich, daß ich auf meinem Weg die Weisungen der Kirche als Richtlinie sehe.

 

Nicht jede Lehräußerung ist dabei unantastbar oder unhinterfragbar, aber sie ist es zumindest wert, sie zu hören und zu bedenken.

Dann kann ich mich daran orientieren -> ausrichten

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Da ist was dran, Erich. Ich habe das geändert auf Papst und Ortsbischof. Ich denke nicht, dass sich dadurch ein anderes Abstimmungsverhalten bei den bisherigen Abstimmungen ergeben hätte.

bearbeitet von martin
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Ich kann nichts anklicken, da für mich die ersten fünf alle zutreffen (der erste bedarf allerdings der Erklärungen, worauf ich jetzt keine Lust habe).

bearbeitet von Ralf
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Ich kann nichts anklicken, da für mich die ersten fünf alle zutreffen (der erste bedarf allerdings der Erklärungen, worauf ich jetzt keine Lust habe).

*grins* fast hätte ich wort-wörtlich dasselbe geschrieben.

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Martin,

 

dass ist mir zu undifferenziert. Was der Herr Pfarrer von der Kanzel herab sagt, ist das offiziell? Oder was im Pfarrbrief steht, ist das offiziell? Auch besteht ein essentieller Unterschied zwischen Aussagen der Ortskirche, und jenen der Weltkirche bzw. des Lehramts. Ich kann bei diesem Poll nicht abstimmen, weil ich gar wüsste, was und wie ich abstimmen soll.

nein nicht unbdeingt.

Genau darum habe ich mir ein Abendstudium Theologie angetan. Weil dioe Jungs von der Kanzel herab oft alles mögliche predigen... nur nicht die Lehre der Kirche.

Die meist viel weiter und vor allem wunderbarar ist als diese "Meinungen".....

 

Ich wollte das mal unterscheiden können....

leider nötig.

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Oh, Ihr Lieben...

 

"Alle Weisungen der Kirche sind für mich verbindlich."

 

Wie könnten sie das sein? Verbindlich? Nur insofern, wie die Kirche das lehrt, was ich glaube.

 

Allerdings gebe ich der Kirche - aus gutem Grund (eben meinem Glauben) - einen Vertrauensvorschuß: auch wenn ich eine von der Kirche vorgelegte Lehre nicht gleich verstehe, glaube ich sie.

 

Sogar wenn sie mir prima facie widerstrebt, gebe ich dieser Lehre eine "Chance", nehme sie zunächst einmal hin - um im gleichen Atemzug mit einer intensiven Prüfung zu beginnen.

 

Bislang - bis heute, bis zu der Sekunde, in der ich dieses schreibe - habe ich noch stets festgestellt, daß mein Widerstreben wohl eher einem Mißverständnis meinerseits (oder einer mißverständlichen Vermittlung durch einen unfähigen Mittler) zuzuschreiben war, daß die Lehre selbst meinem Glauben durchaus entsprach. Aber kann ich sagen, daß das für die nächste Sekunde noch gilt?

 

Bitteschön, eines muß doch wohl klar sein: begegnet mir eine Lehre der Kirche, die ich einfach nicht akzeptieren kann, der ich nach intensiver Prüfung keine weitere Chance geben kann, die ich nach bestem Gewissen ablehnen muß - ab dieser Sekunde bin ich kein Katholik mehr, und das mit größter Selbstverständlichkeit und ohne darüber auch nur einen Tropfen Schweiß zu vergießen.

 

Eine solche Lehre - mag sie auch als noch so verbindlich von der Kirche vorgelegt worden sein - kann für mich nicht verbindlich sein. Denn eine solche Lehre kann ich nicht anders als eine Irrlehre nennen.

 

Sollte ich dabei derjenige sein, der sich irrt, kann ich nur hoffen und beten, daß Gott mir das nicht krumm nimmt - bleibt mir doch heute auch nichts anderes übrig, als das gleiche zu tun, falls doch die Muslims, Juden oder Buddhisten recht haben sollten.

 

Wie gesagt, bis jetzt (und jetzt, und jetzt, und jetzt,...) habe ich keinen Anlaß gefunden, irgendeine Lehre der Kirche zu verwerfen. Aber das ändert nichts daran:

 

Die Verbindlichkeit der Lehren der Kirche kommt daher, daß ich sie für richtig halte, oder daß ich sie noch nicht verworfen habe und der Kirche vertraue. Der einzige aber, der das entscheidet, bin ich - und niemand anders kann es sein. Denn vor Gott bin auch nur ich für mich verantwortlich - und niemand an meiner Stelle.

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>Bitteschön, eines muß doch wohl klar sein: begegnet mir eine Lehre der Kirche, die ich einfach nicht akzeptieren kann, der ich nach intensiver Prüfung keine weitere Chance geben kann, die ich nach bestem Gewissen ablehnen muß - ab dieser Sekunde bin ich kein Katholik mehr, und das mit größter Selbstverständlichkeit und ohne darüber auch nur einen Tropfen Schweiß zu vergießen.<(sstemmildt)

 

Nach welchem Kriterium prüfst Du? Vielleicht solltest Du das mal als allererstes überprüfen. Um ...

 

>Eine solche Lehre - mag sie auch als noch so verbindlich von der Kirche vorgelegt worden sein - kann für mich nicht verbindlich sein. Denn eine solche Lehre kann ich nicht anders als eine Irrlehre nennen.<

 

... sowas evtl. zu vermeiden.

 

>Sollte ich dabei derjenige sein, der sich irrt, kann ich nur hoffen und beten, daß Gott mir das nicht krumm nimmt <

 

Jeder ist selbst verantwortlich für das, was er glaubt und tut. Auf welche Gnade willst Du hoffen, wenn Du nicht leben willst, sondern dieses einer Prüfung unterziehen? Da kann Dir niemand mehr helfen.

 

Nachtrag: Zuspitzend

bearbeitet von Torsten
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Torsten, die Frage kannst du Dir selbst beantworten:

 

Wodurch unterscheidest Du einen rechtgläubigen Papst von einem häretischen?

 

Was sagt Dir, daß Du Christ und kein Moslem bist?

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>Wodurch unterscheidest Du einen rechtgläubigen Papst von einem häretischen?<

 

So genau schau ich mir die Päpste im Einzelnen nicht an. Das ist nicht meine Aufgabe. Ich schau mir die Dinge an, deretwegen die Kirche kritisiert wird. Auch von Menschen, denen das eigentlich egal sein müsste, sprich A&A&A. Wo bei ich das letzte A als Aufklärerisch/Antichristlich definiere. Eine antichristliche Aufklärung.

 

Die z.B. die katholische Sexualmoral, das Verbot des Frauenpriestertums, Unauflöslichkeit der Ehe, das Beharren die einzig wahre Kirche Jesu Christi zu sein, Verständnis der Eucharistie etc. auf ihre ganz eigene Weise "aufklärt". Mit einem falschen Geist prüfend, mit falschen Freiheitsversprechungen. Dem muss man entgegentreten, das sehe ich bei Dir und einigen anderen leider nicht. Weil Deine Art der Prüfung die ihre ist. Ohne jede Liebe für das Leben. Ohne jede Liebe für das Kind.

 

>Was sagt Dir, daß Du Christ und kein Moslem bist?<

 

Ich bin Marienjünger, Sven. Und damit genau so viel Christ, wie ich Moslem und Jude bin. Und das vollständig, minimiert, umgekehrt und geöffnet. Die Zelle für neues Leben finde ich aber nur in der katholischen Kirche und ihrer Hierarchie.

Moslems und Juden haben keinen Vater. Keine Schlüsselrolle.

 

Diesen Schlüssel zu besitzen bedeutet besondere Verantwortung im Umgang mit den anderen beiden Schriftreligionen.

Da ist der Versuch der Annäherung, des Friedensstiftends und des gegenseitigen Verständnisses wahrhaftig, im Gegensatz zur Aussöhnung mit von dieser Kirche abgefallenen Teilen. Wenn das gar noch zu Lasten ewig gültiger Glaubenswahrheiten(siehe oben) gefordert wird, dann weisst Du, mit wem Du es hier zu tun hast. Mit Blinden, die nicht von dem einen Geist geleitet sind. Die ihren Herrn Jesus Christus als Marionette ihrer Wünsche mißbrauchen, dem von ihm gespendeten Leib ablehnen und die Mutter Gottes nicht verehren. Auf sie zuzugehen hieße, ihnen den Fels zu nehmen, der sie vor dem Ertrinken bewahren kann. Das widerspräche der Liebe am Leben.

 

Torsten

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Ich bin Marienjünger, Sven. Und damit genau so viel Christ, wie ich Moslem und Jude bin. Und das vollständig, minimiert, umgekehrt und geöffnet. Die Zelle für neues Leben finde ich aber nur in der katholischen Kirche und ihrer Hierarchie.

???????

Kannst Dur mir das mal bitte näher erklären???

conf44.gif Was ist ein "Marienjünger"?

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> Was ist ein "Marienjünger"?<

 

Jemand, der zur Liebe am Leben gefunden hat und auf sie hört.

Aha.

????? :blink:

 

*völligverständnislosdreinschau*

*keineahnunghabendwasdasmitmariazutunhabensoll*

 

also auf Deutsch: Du lebst gerne?

und das "vollständig, minimiert, umgekehrt und geöffnet" .....

bearbeitet von Edith
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>also auf Deutsch: Du lebst gerne?<

 

Marienjünger - der das Leben Liebende.

 

>*keineahnunghabendwasdasmitmariazutunhabensoll*<

 

Die Mutter Gottes gibt mir diese Liebe und die Kraft, daran festzuhalten. Hier in dieser Welt, in der kein Kind Gottes leben kann, ohne dies Leben und die Liebe daran zu verlieren. Um als bloße Existenz zurückzubleiben, den Tod immer vor Augen.

 

Du glaubst nur zu leben. Der Glaube an die Mutter Gottes lässt Dich wissen, dass Du das noch nicht tust.

Das dieses Leben hier eine einzige Lüge ist. Von Menschen, die sich was vormachen und damit nicht anhalten.

 

Alpha Omega ohne Omega Alpha

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Die Mutter Gottes gibt mir diese Liebe und die Kraft, daran festzuhalten.

aha. SIE gibt Dir die Kraft.

 

Mir gibt Gott/Christus diese Kraft.

Demnach wärst Du Marist, ich wäre Christ.

Kann man das so sagen?

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Lieber Torsten,

 

leider stehe ich vor Deinem Beitrag ebenso verwirrt wie Edith. Ich kann daher zur wild zu raten versuchen, was Du meinst.

 

Vielleicht ist hier ja ein Ansatzpunkt zu finden:

Die Zelle für neues Leben finde ich aber nur in der katholischen Kirche und ihrer Hierarchie.
Was macht die Kirche und ihre Hierarchie zu einer solchen "Zelle", oder was ist diese "Zelle" in der Kirche und ihrer Hierarchie?

 

Und weiter:

Moslems und Juden haben keinen Vater. Keine Schlüsselrolle.

Inwiefern fehlt den Moslems und Juden der Vater (ich denke, Du meinst ja wohl: in deren Religion)? Und wem und inwiefern fehlt deshalb die "Schlüsselrolle"?

 

Bitte, versteh diese Fragen nicht als verborgenen oder polemischen Widerspruch. Ich habe noch nicht verstanden, was Du meinst, deshalb könnte ich Dir noch gar nicht widersprechen.

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> SIE gibt Dir die Kraft.<(Edith)

 

Die da war, die da ist und die da immer sein wird. Die Liebe am Leben. Das O und A.

 

>Demnach wärst Du Marist, ich wäre Christ.

Kann man das so sagen?<

 

Kann man das so noch fragen?

 

_________________________________________________

 

> Ich habe noch nicht verstanden, was Du meinst, deshalb könnte ich Dir noch gar nicht widersprechen.<(Sven)

 

Ich kann Dir nicht zeigen, was ich höre. Ich kann es nur beschreiben in der Hoffnung, dass da irgendeiner das gleiche hört und der Widerspruch sich im Einklang auflöst.

 

Es hat geklopft, öffnen wir die Tür.

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>Inwiefern fehlt den Moslems und Juden der Vater (ich denke, Du meinst ja wohl: in deren Religion)? Und wem und inwiefern fehlt deshalb die "Schlüsselrolle"?<

 

Wer ist im Besitz des Schlüssels? Wer öffnet die Tore zum Leben, um hineinzugelangen?

 

Es spricht der Stein in der Mauer die Menschen trennt, und der die Kommunikation durch sie hindurch ermöglicht.

 

(Nur als ein Bild von vielen, die man sich von der Situation machen kann)

 

Welchen Stellenwert im Leben besitzt für Dich der Glaube, wenn er Dein Leben ist?

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äh... sinnbildlich vielleicht irgendwie?

 

Maria = Die Liebe am Leben.

Maria nahm das Leben (Jesus) auf?

 

So irgendwie?

Ist aber schon ne kleine Welt weg vom gängigen kath. Glaubensbild... *hüstel.....

quasi ein Paralleluniversum.....

beam me up!

*verzweifelversuchihnzuverstehn'*....

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Sie stellen sich vor die Mauer und klagen ihr Leid Gott dem Herrn. Eine Tür öffnet und schließt sich in der Mauer. Der, der hindurchtritt überreicht einem Vater den Schlüssel und geht stiften nicht ohne eine Kirche zu hinterlassen.

Ein Prophet kommt auf die Erde, lässt die Wüste ergrünen. Ein Stein hinter Mauern wird verehrt.

 

Da ist ein Stein in der Mauer, bei dem jeder der sein Ohr auf ihn legt, die Mutter Gottes sprechen hört.

 

Ein Stern ist im Westen untergegangen und beleuchtet die Sichel des Mondes im Osten. Wer sich nördlich zwischen Ost und West begibt, der wird darin ein grünes Herz entdecken, in dem sich alles Sein im Süden kreuzt.

 

Gelobt seist Du Maria

 

Heilige Mutter Gottes

 

Deine Liebe und Deine Gnade sind unendlich

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