Werner Hoffmann Geschrieben 24. November 2024 Melden Geschrieben 24. November 2024 (bearbeitet) Was mir beim Islam sympathisch ist, das sind die vielen Regeln für die Alltagsdisziplin, um auf dem rechten Weg zu bleiben und sein Verhältnis zu Gott nicht zu stören. Während Katholiken kein Problem damit haben, bei Gemeindefesten Alkohol zu trinken, Zigaretten zu rauchen und Schweinefleisch zu essen, ist dieses Verhalten bei Muslimen nicht gern gesehen. Als ich mich mit einem streng gläubigen marokkanischen Muslim darüber unterhielt und ich ihm sagte, dass ich ebenfalls Schweinefleisch, Alkohol und Nikotin meide, sagte er zu mir, dass ich dann auf dem richtigen Weg bin ein guter Muslim zu werden. Obwohl ich katholischer Christ bin, habe ich bei mir daheim einen teuren in Leder eingebundenen Koran und einen Kommentar dazu. Lehrbücher zu Sunna und Hadithe werde ich mir auch noch anschaffen. Ich lese aber auch z.B. die Jüdische Allgemeine und bin offen für andere Religionen und Weltanschauungen. Ich kenne Adventisten, Baptisten, Schamanen, Naturreligionen usw. Meines Erachtens ist Gott so vielfältig und farbig wie die gesamte Schöpfung. Allerdings habe ich mit Jesus Christus die intensivste Gotteserfahrung gemacht und daher bin ich Christ. bearbeitet 24. November 2024 von Werner Hoffmann Rechtschreibung Zitieren
bw83 Geschrieben 24. November 2024 Melden Geschrieben 24. November 2024 Verstehe den Sinn des Threads nicht. Aber gut. In muslimischen Ländern wird viel mehr geraucht als hierzulande. Gesoffen oder gekifft wird auch, wenn nicht öffentlich, dann heimlich. Wenn auch eher nicht so viel wie bei uns. Man braucht sich da keinen Illusionen hingegeben. Zitieren
Werner001 Geschrieben 24. November 2024 Melden Geschrieben 24. November 2024 vor 25 Minuten schrieb Werner Hoffmann: Als ich mich mit einem streng gläubigen marokkanischen Muslim darüber unterhielt und ich ihm sagte, dass ich ebenfalls Schweinefleisch, Alkohol und Nikotin meide, sagte er zu mir, dass ich dann auf dem richtigen Weg bin ein guter Muslim zu werden. Mir geht es da genau andersrum wie dir. Iss dies nicht, trink das nicht, sage zu bestimmten Tageszeiten bestimmte Sätze mit bestimmten Körperbewegungen auf, aber wenn die Zeit, der Satz oder die Bewegung nicht exakt passt, oder du dich vorher nicht in genau der festgelegten Abfolge gewaschen hast, gilt das nicht, usw. Ist mir komplett fremd. Werner Zitieren
Flo77 Geschrieben 24. November 2024 Melden Geschrieben 24. November 2024 vor 4 Stunden schrieb Werner Hoffmann: Was mir beim Islam sympathisch ist, das sind die vielen Regeln für die Alltagsdisziplin, um auf dem rechten Weg zu bleiben und sein Verhältnis zu Gott nicht zu stören. Was willst Du damit sagen (außer, daß der Islam eine zutiefst pharisäische Religion ist). Wenn die die Thora Noachs zu klein ist, nimm die Thora Israels und wenn Dir das immer noch zu klein ist, nimm die Bergpredigt, ist Dir dieses Joch immer zu leicht nimm die Didache und geh den Weg des Lebens während Du den Weg des Todes meidest. Natürlich immer zusätzlich nicht anstatt. Wenn Du das mit Links schaffst ohne 7x77 Mal am Tag zu sündigen... Zitieren
SteRo Geschrieben 25. November 2024 Melden Geschrieben 25. November 2024 (bearbeitet) vor 14 Stunden schrieb Werner Hoffmann: Was mir beim Islam sympathisch ist, das sind die vielen Regeln für die Alltagsdisziplin, um auf dem rechten Weg zu bleiben und sein Verhältnis zu Gott nicht zu stören. Während Katholiken kein Problem damit haben, bei Gemeindefesten Alkohol zu trinken, Zigaretten zu rauchen und Schweinefleisch zu essen, ist dieses Verhalten bei Muslimen nicht gern gesehen. Mir ist auch einiges am Islam sympathisch, jedoch nur solches, was auch im christlichen Theismus Sinn macht und wo die Muslime freiwillig (also nicht weil sie von einer Sittenaufsicht dazu gezwungen werden) mit größerer Disziplin zu Werke gehen (zB Gottesunterwürfigkeit, Integration von Alltag und Glauben). In diesem Sinne ist auch im christlichen Theismus alles zu meiden, was der Gesundheit abträglich ist (weil Gottes Geschenk nicht verachtet werden soll). bearbeitet 25. November 2024 von SteRo Zitieren
Werner Hoffmann Geschrieben 3. Januar Autor Melden Geschrieben 3. Januar Ich hatte mich mit einem gläubigen arabischen Muslim aus Nordafrika unterhalten und er stellte mir gegenüber einige Sachverhalte fest: 1. Jesus Christus war kein Jude 2. Jesus Christus hat bereits vor dem Propheten Mohammed den Islam verkündet 3. Jesus Christus ist nicht gekreuzigt worden. Meines Erachtens sind alle drei Behauptungen falsch. Diese sind aber Glaubensgrundlage im Islam. Zitieren
SteRo Geschrieben 3. Januar Melden Geschrieben 3. Januar vor 18 Minuten schrieb Werner Hoffmann: Ich hatte mich mit einem gläubigen arabischen Muslim aus Nordafrika unterhalten und er stellte mir gegenüber einige Sachverhalte fest: ... Meines Erachtens sind alle drei Behauptungen falsch. Diese sind aber Glaubensgrundlage im Islam. Ein Muslim sagt dieses oder jenes und daraus ziehst du dann deine Kenntnis der Glaubensgrundlage des Islam. Und dann bist du so beeindruckt von deiner Erkenntnisfähigkeit, dass du das gleich hier posten musst. Zitieren
SteRo Geschrieben 3. Januar Melden Geschrieben 3. Januar (bearbeitet) Dies gesagt habend, und berücksichtigend, dass auch der Islam von Schismen heimgesucht wurde, "Muslim" also nicht "Muslim" ist, was ist von solchen Behauptungen zu halten: vor einer Stunde schrieb Werner Hoffmann: 1. Jesus Christus war kein Jude 2. Jesus Christus hat bereits vor dem Propheten Mohammed den Islam verkündet 3. Jesus Christus ist nicht gekreuzigt worden. Eigentlich drücken diese Behauptungen nur eine Missachtung des Christentums durch den Sprecher aus und damit eine Missachtung der Bibel, denn aus der Bibel ergibt sich, dass Jesus Christus Jude war, dass er nicht den Islam verkündet hat (man vergleiche einfach die Bibel mit dem Koran) und dass er gekreuzigt worden ist. Also ich finde, man sollte die Bibel und den Koran nebeneinander stehen lassen und gleichermaßen respektieren, selbst dann, wenn das eigene Herz sich mehr der einen oder der anderen Schrift zuneigt. Interessanter bzgl. eines Unterschieds Islam vs. Christentum fände ich die Sichtweise des Islam, dass Jesus Christus lediglich Prophet aber nicht Sohn Gottes war (nicht zuletzt weil sich eine solche Sichtweise auch unter christlichen Religionsgemeinschaften finden lässt!) und die Ablehnung der Trinität (welche wiederum auch unter christlichen Religionsgemeinschaften zu finden ist!). Warum interessanter? Weil man sich diesbzgl. mit den biblischen Grundlagen für das Dogma der Trinität und das Dogma der Gottessohnschaft auseinandersetzen muss und so ggf. einen Gewinn daraus ziehen kann. (Denn aus dem Kultivieren und Anheizen von platten Ressentiments wird man doch kaum einen Gewinn ziehen können, oder?) bearbeitet 3. Januar von SteRo Zitieren
Werner Hoffmann Geschrieben 4. Januar Autor Melden Geschrieben 4. Januar Wenn ich es bisher richtig verstanden habe, hat der Islam von den Koranschulen Pakistans bis nach Marokko massive Probleme mit den Menschenrechten und der Menschenwürde von Frauen. Nur ein Beispiel: Zum Jahreswechsel 2024/2025 besucht die deutsche Außenministerin die neue Regierung in Syrien. Der syrische Machthaber verweigert der weiblichen Außenministerin Frau Baerbock den Handschlag. Warum: Weil in den Augen des neuen syrischen Machthabers niemals eine Frau Mitglied eines Regierung oder Außenminister sein darf. Das Patriarchat in den islamischen Ländern reicht sicher weiter zurück in die Geschichte als der Islam. Die Botschaft von Jesus Christus ist hier weitaus fortschrittlicher. Quelle: https://www.n-tv.de/25466775 Zitieren
Werner001 Geschrieben 4. Januar Melden Geschrieben 4. Januar Am 3.1.2025 um 08:43 schrieb Werner Hoffmann: Ich hatte mich mit einem gläubigen arabischen Muslim aus Nordafrika unterhalten und er stellte mir gegenüber einige Sachverhalte fest: 1. Jesus Christus war kein Jude 2. Jesus Christus hat bereits vor dem Propheten Mohammed den Islam verkündet 3. Jesus Christus ist nicht gekreuzigt worden. Meines Erachtens sind alle drei Behauptungen falsch. Diese sind aber Glaubensgrundlage im Islam. Es stellt sich die Frage, was „Islam“ eigentlich sein soll. Nach moslemischer Lehre war ja nicht nur Jesus, sondern auch schon Abraham und sogar Adam ein Moslem. Wenn das so ist, fragt man sich, was die ganzen Dinge sollen, die sich Mohammed und seine Nachfolger ausgedacht haben, ind die angeblich so furchtbar wichtig sind, wenn man ein Moslem ist. Irgendwie ziemlich unlogisch. Werner Zitieren
rorro Geschrieben 4. Januar Melden Geschrieben 4. Januar vor 20 Minuten schrieb Werner001: Es stellt sich die Frage, was „Islam“ eigentlich sein soll. Nach moslemischer Lehre war ja nicht nur Jesus, sondern auch schon Abraham und sogar Adam ein Moslem. Wenn das so ist, fragt man sich, was die ganzen Dinge sollen, die sich Mohammed und seine Nachfolger ausgedacht haben, ind die angeblich so furchtbar wichtig sind, wenn man ein Moslem ist. Irgendwie ziemlich unlogisch. Werner Der Islam behauptet, sowohl die Juden hätten das AT wie die Christen das NT gefälscht. Belegen können sie das nicht, steht aber im Koran, so daß für sie eh kein Beleg nötig ist. Zitieren
MartinO Geschrieben 4. Januar Melden Geschrieben 4. Januar vor einer Stunde schrieb Werner Hoffmann: Wenn ich es bisher richtig verstanden habe, hat der Islam von den Koranschulen Pakistans bis nach Marokko massive Probleme mit den Menschenrechten und der Menschenwürde von Frauen. Nur ein Beispiel: Zum Jahreswechsel 2024/2025 besucht die deutsche Außenministerin die neue Regierung in Syrien. Der syrische Machthaber verweigert der weiblichen Außenministerin Frau Baerbock den Handschlag. Warum: Weil in den Augen des neuen syrischen Machthabers niemals eine Frau Mitglied eines Regierung oder Außenminister sein darf. Das Patriarchat in den islamischen Ländern reicht sicher weiter zurück in die Geschichte als der Islam. Die Botschaft von Jesus Christus ist hier weitaus fortschrittlicher. Quelle: https://www.n-tv.de/25466775 Der letzte Satz stimmt, aber der Grund für die Verweigerung des Handschlags dürfte ein anderer sein: Ein Mann und eine Frau, die nicht verheiratet oder verwandt sind, dürfen einander nicht berühren. Zitieren
Werner001 Geschrieben 4. Januar Melden Geschrieben 4. Januar vor 2 Minuten schrieb MartinO: Ein Mann und eine Frau, die nicht verheiratet oder verwandt sind, dürfen einander nicht berühren. Ja, so wie es bei uns unflätig ist, sein Gesicht zu verhüllen, wenn man andere Leute trifft Werner Zitieren
atheist666 Geschrieben 18. April Melden Geschrieben 18. April Am 3.1.2025 um 08:43 schrieb Werner Hoffmann: Ich hatte mich mit einem gläubigen arabischen Muslim aus Nordafrika unterhalten und er stellte mir gegenüber einige Sachverhalte fest: 1. Jesus Christus war kein Jude 2. Jesus Christus hat bereits vor dem Propheten Mohammed den Islam verkündet 3. Jesus Christus ist nicht gekreuzigt worden. Meines Erachtens sind alle drei Behauptungen falsch. Diese sind aber Glaubensgrundlage im Islam. Aus welchem Land war dieser feine Herr? Zitieren
atheist666 Geschrieben 18. April Melden Geschrieben 18. April Am 4.1.2025 um 20:31 schrieb Werner Hoffmann: Wenn ich es bisher richtig verstanden habe, hat der Islam von den Koranschulen Pakistans bis nach Marokko massive Probleme mit den Menschenrechten und der Menschenwürde von Frauen. Nur ein Beispiel: Zum Jahreswechsel 2024/2025 besucht die deutsche Außenministerin die neue Regierung in Syrien. Der syrische Machthaber verweigert der weiblichen Außenministerin Frau Baerbock den Handschlag. Warum: Weil in den Augen des neuen syrischen Machthabers niemals eine Frau Mitglied eines Regierung oder Außenminister sein darf. Das Patriarchat in den islamischen Ländern reicht sicher weiter zurück in die Geschichte als der Islam. Die Botschaft von Jesus Christus ist hier weitaus fortschrittlicher. Quelle: https://www.n-tv.de/25466775 Also, von Pakistan weiß ich jedenfalls, daß sie die erste Frau als Premier hatten. Zitieren
Werner Hoffmann Geschrieben 12. Juni Autor Melden Geschrieben 12. Juni Es gibt in Deutschland einen Ex-Muslim, der allergisch auf den Islam reagiert und sogar den Islam wegen seines Antisemitismus als Nazi -Islam bezeichnet. https://youtu.be/JVNstiKdmgc?si=JHRrPgifKMS6yShi Zitieren
SteRo Geschrieben 12. Juni Melden Geschrieben 12. Juni vor 2 Stunden schrieb Werner Hoffmann: Es gibt in Deutschland einen Ex-Muslim, der allergisch auf den Islam reagiert und sogar den Islam wegen seines Antisemitismus als Nazi -Islam bezeichnet. https://youtu.be/JVNstiKdmgc?si=JHRrPgifKMS6yShi Es gibt vermutlich Millionen von Ex-Muslimen, Ex-Christen, Ex-Juden mit höchst absonderlichen Ansichten über ihre ex-Religion. Wenn du diese hier alle auflisten wolltest, würdest du bis zu deinem Tode nicht fertig werden damit. Aber wenn einer dieser Millionen seine privaten gedanklichen Konstruktionen auf youtube einstellt, dann erscheint es dir erwähnenswert. Warum? Weil du zufällig Islamhasser bist? Zitieren
SteRo Geschrieben 13. Juni Melden Geschrieben 13. Juni Da hab ich noch was für dich gefunden, lieber @Werner Hoffmann: Wie sich die globale religiöse Landschaft von 2010 bis 2020 verändert hat Während das Christentum von 2010 bis 2020 die größte Weltreligion blieb, stellte der jüngste Bericht von Pew Research, einem renommierten Institut in den USA, fest, dass die Anhänger des Islam im Laufe des Jahrzehnts jede andere Weltreligion an Bevölkerung überholt haben. ... Dem Bericht zufolge stieg die Gesamtzahl der Christen von 2010 bis 2020 um 122 Millionen, während die Gesamtzahl der Muslime um 327 Millionen anstieg – „mehr als alle anderen Religionen zusammen“. Die Weltbevölkerung der Christen lag im Jahr 2020 bei 2,3 Milliarden, die der Muslime bei zwei Milliarden. Entwarnung also: es gab 2020 noch 0,3 Milliarden mehr Christen als Muslime ... 😉 Zitieren
Gerhard Ingold Geschrieben 20. August Melden Geschrieben 20. August Am 24.11.2024 um 17:56 schrieb Werner Hoffmann: Was mir beim Islam sympathisch ist, das sind die vielen Regeln für die Alltagsdisziplin, um auf dem rechten Weg zu bleiben und sein Verhältnis zu Gott nicht zu stören. Während Katholiken kein Problem damit haben, bei Gemeindefesten Alkohol zu trinken, Zigaretten zu rauchen und Schweinefleisch zu essen, ist dieses Verhalten bei Muslimen nicht gern gesehen. Als ich mich mit einem streng gläubigen marokkanischen Muslim darüber unterhielt und ich ihm sagte, dass ich ebenfalls Schweinefleisch, Alkohol und Nikotin meide, sagte er zu mir, dass ich dann auf dem richtigen Weg bin ein guter Muslim zu werden. Obwohl ich katholischer Christ bin, habe ich bei mir daheim einen teuren in Leder eingebundenen Koran und einen Kommentar dazu. Lehrbücher zu Sunna und Hadithe werde ich mir auch noch anschaffen. Ich lese aber auch z.B. die Jüdische Allgemeine und bin offen für andere Religionen und Weltanschauungen. Ich kenne Adventisten, Baptisten, Schamanen, Naturreligionen usw. Meines Erachtens ist Gott so vielfältig und farbig wie die gesamte Schöpfung. Allerdings habe ich mit Jesus Christus die intensivste Gotteserfahrung gemacht und daher bin ich Christ. Vom Christentum zum Islam – und wieder hinaus Nach meiner ersten Scheidung im März 2008 reiste ich nach Marokko – dort lernte ich meine zweite Frau kennen. Da ich inzwischen wieder offener gegenüber Religion geworden war – und sie mich nur heiraten konnte, wenn ich zum Islam übertrat –, entschied ich mich, den Islam anzunehmen. Doch schon bald erkannte ich: Ich war vom Regen unter die Traufe geraten. Beim intensiven Lesen des Korans fiel mir auf, dass kaum eine Sure ohne Überheblichkeit gegenüber Andersdenkenden, Andersgläubigen, Nichtgläubigen oder Zweifelnden auskommt. Fast Sure um Sure werden diese Menschen abgewertet, beleidigt und schließlich mit einer sadistischen Höllenlehre bedroht. Schon Markus 9,48 wirkt mit der Drohung „wo der Wurm nicht stirbt und das Feuer nicht verlöscht“ erschreckend. Doch der Koran übertrifft die Bibel in dieser Hinsicht bei Weitem: „Diejenigen, die Unsere Zeichen verleugnen, werden Wir gewiss einem Feuer aussetzen. Jedes Mal, wenn ihre Haut verbrannt ist, tauschen Wir sie gegen eine andere Haut aus, damit sie die Strafe kosten. Allah ist Allmächtig und Allweise.“ (Sure 4,56) „Für die Ungläubigen sind Kleider aus Feuer geschnitten. Gegossen wird siedendes Wasser über ihre Häupter, dass ihre Eingeweide und ihre Haut schmelzen. Und eiserne Keulen sind für sie bestimmt.“ (Sure 22,19f) Einem Gott solche Überheblichkeit, Respektlosigkeit, Intoleranz und Grausamkeit zu unterstellen, schockierte mich zutiefst. So bösartig können nur Menschen sein. Erschütternd war auch meine Auseinandersetzung mit der Biografie Mohammeds. Kein Allah hielt ihn – der Überlieferung nach – davon ab, sich mit einem sechsjährigen Mädchen zu verloben und Aischa mit neun Jahren zu heiraten. Im Gegenteil: Allah soll dies sogar wohlwollend gebilligt haben. So wurde Mohammed für viele zur religiösen Rechtfertigung von Kinderehen – und damit zum fatalen Vorbild. Doch nicht nur Koran und Prophet waren für mich entscheidend. Ebenso wichtig waren die Menschen, die sich Muslime nennen. Sie sind – wie auch Christen und Juden – die aufgeschlagenen Bücher ihres Glaubens. Was ich erlebte, war jedoch nicht vorbildlicher als das, was ich zuvor im Christentum kennengelernt hatte. Ich wurde – sinnbildlich gesprochen – wie eine Weihnachtsgans ausgenommen. Ihre Worte waren fromm und gottesfürchtig – doch ihre Taten offenbarten dieselbe Gottesferne, die ich auch in der Kirche erlebt hatte. Für 40.000 Euro kaufte ich in Marokko ein Haus, das der Familie meiner zweiten Frau zugutekommen sollte. Doch ohne meine Einwilligung wurde das Eigentum bei der Verschreibung auf ihren Namen übertragen. Bei der späteren Scheidung verlor ich dadurch einen erheblichen Teil meines Vermögens. Trotzdem wollte ich nicht prozessieren. Ihre Familie ist arm. Sie war – und ist – mir lieb und wert. Sie ist nicht schlechter oder besser als andere Muslime, Christen oder Juden. Denn wenn wir keine Versöhnlichkeit leben können, wird es kalt. Und leer. Zitieren
Werner Hoffmann Geschrieben 5. November Autor Melden Geschrieben 5. November (bearbeitet) Der Islam in Deutschland ist sehr gefährlich !!! Berlin, 05.11.2025 Verfassungsfeindliche Grundhaltung: Bundesinnenminister Dobrindt verbietet islamistische Vereinigung Muslim Interaktiv Die islamistische Vereinigung Muslim Interaktiv wird laut Innenministerium verboten. In diesem Zusammenhang untersuchten Polizeikräfte am frühen Morgen Objekte in Hamburg, Berlin und Hessen. Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) hat den islamistischen Verein Muslim Interaktiv verboten. Zudem laufen gegen die Vereine Generation Islam und Realität Islam vereinsrechtliche Ermittlungen, wie das Ministerium mitteilte. Im Zusammenhang mit dem Verbot und den Ermittlungen untersuchten Polizeikräfte am frühen Morgen Objekte in Hamburg, Berlin und Hessen. Wer auf unseren Straßen aggressiv das Kalifat fordert, in unerträglicher Weise gegen den Staat Israel und Juden hetzt und die Rechte von Frauen und Minderheiten verachtet, dem begegnen wir mit aller rechtsstaatlichen Härte“, erklärte Dobrindt. „Wir lassen nicht zu, dass Organisationen wie "Muslim Interaktiv" mit ihrem Hass unsere freie Gesellschaft zersetzen, unsere Demokratie verachten und unser Land von innen heraus angreifen.“ Muslim Interaktiv lehne das Demokratie- und Rechtsstaatsprinzip ab und weist damit eine verfassungsfeindliche Grundhaltung auf, schrieb das Ministerium in einer Mitteilung. Der Verein verstoße gegen den Gedanken der Völkerverständigung, indem er das Existenzrecht Israels bestreite. Er werde aufgelöst und sein Vermögen beschlagnahmt. Das Ermittlungsverfahren gegen und die Durchsuchungen bei Generation Islam und Realität Islam seien geboten, da die Organisationen dringend verdächtig seien, die gleichen Verbotsgründe zu verwirklichen wie Muslim Interaktiv oder dessen Teilorganisationen zu sein. In dem Ermittlungsverfahren sollten Erkenntnisse über „sämtliche inhaltliche, organisatorische, personelle und finanzielle Aspekte dieser Vereinigungen“ erlangt werden. Das Bundesamt für Verfassungsschutz sieht bei den drei Vereinigungen, die sich mit ihren Aktionen und Social-Media-Aktivitäten vorwiegend an junge deutschsprachige Muslime richten, eine ideologische Nähe zur Islamisten-Gruppierung „Hizb ut-Tahrir“, für die in Deutschland seit 2003 ein Betätigungsverbot gilt. Die Protagonisten der drei Vereinigungen rufen zu einer an einem archaischen Islam orientierten Lebensweise und zur Abkehr von der Mehrheitsgesellschaft auf. Sie warnen vor einer angeblich staatlich forcierten Anpassung und stellen Muslime generell als unterdrückte Minderheit dar. Das verfängt vor allem bei jungen Muslimen, die im Alltag aufgrund ihrer Religion Ausgrenzung erfahren haben. Insbesondere die Gruppe Muslim Interaktiv sei „mit ihrer an der Popkultur orientierten Aufmachung und ihrem professionellen Auftritt in den sozialen Medien vor allem für Jugendliche attraktiv“, heißt es im Verfassungsschutzbericht 2024. https://www.tagesspiegel.de/politik/ermittlungen-in-mehreren-bundeslandern-bundesinnenminister-dobrindt-verbietet-islamistische-vereinigung-14758985.html bearbeitet 5. November von Werner Hoffmann Zitieren
SteRo Geschrieben 5. November Melden Geschrieben 5. November vor 3 Stunden schrieb Werner Hoffmann: Der Islam in Deutschland ist sehr gefährlich !!! Nein, der Islamismus ist sehr gefährlich, nicht der Islam. Es gibt genügend Moslems in D, die in D kein Kalifat etablieren wollen (wie es der verbotene Verein anstrebte), weil sie die Freiheit (auch der Religionsausübung) sehr schätzen. 2 Zitieren
Werner Hoffmann Geschrieben 15. November Autor Melden Geschrieben 15. November (bearbeitet) Man liest von Gräueltaten von Islamisten, einer radikalen Minderheit der Muslime, mit Extremisten wie Uskamischer Staat, Taliban in Afghanistan, Mullahs im Iran, HAMAS, Hisbollah, Huthi-Rebellen und iranischen Revolutionsgarden, al-Qaida usw. Der Historiker Peter Heather aus London stellte allerdings in einem Interview klar: Die Christen sind nicht besser und waren es nie. Zitat: „…War das Christentum, wie manche Historiker behaupten, weniger kriegerisch? Ganz offen: Das ist völliger Unsinn. Schauen Sie sich die Geschichte der letzten fünfzehn Jahrhunderte an – Christen haben Kriege geführt, verfolgt, verbrannt. Die Vorstellung, das Christentum sei grundsätzlich friedlicher als der Islam, ist schlicht falsch. Natürlich gibt es eine pazifistische Linie – „Liebe deinen Nächsten“ –, das ist ein realer, zentraler Strang. Aber ebenso gibt es den alttestamentlichen Gott, der ganze Völker vernichtet. Und die sogenannten christlichen Staaten waren oft äußerst kriegerisch. Noch im 20. Jahrhundert standen Kirchenführer an der Seite autoritärer Regime – bei Franco, in Portugal. Also nein: Das Christentum ist in der Praxis nicht friedfertiger gewesen….“ Sogar der christliche Papst Innozenz IV. hat im 13. Jahrhundert n.Chr. ausdrücklich unmenschliche Folterungen gegen angebliche Ketzer erlaubt ! Quelle: https://www.fr.de/kultur/gesellschaft/konstantins-bekehrung-veraenderte-das-christentum-grundlegend-94038446.html Meines Erachtens war Jesus Christus genauso wenig gewalttätig wie Mahatma Gandhi, die große Seele Indiens. Die Lehren des Jesus Christus zeugten nicht von Gewalt und Zerstörung und Mord. Warum haben die "Christen" aber in den letzten Jahrhunderten eine schlimme Blutspur hinter sich hergezogen und gemordet, geplündert und gestohlen, Sklaverei betrieben ? Weil diese Menschen Jesus Christus verraten haben. Sie sind seinen Lehren nicht gefolgt. Gier, Macht, Mordlust und Gewalt war ihnen aus Egozentrismus heraus wichtiger als die Lehren des Jesus Christus. Sie haben das Christentum für ihre kriminellen Zwecke übel missbraucht. bearbeitet 15. November von Werner Hoffmann Zitieren
SteRo Geschrieben 16. November Melden Geschrieben 16. November @Werner Hoffmann All die historischen Sünden von Christen, die du nennst, sind bzgl. des rechten Glaubens völlig bedeutungslos für jene Christen, welche diese Sünden nicht begangen haben und nicht begehen. Für diese Christen ist lediglich bedeutungsvoll überhaupt keine Sünden zu begehen aus Liebe zu Gott und/oder Jesus Christus. Die Sünden von anderen sind für Christen lediglich eine Prüfung u.a. dafür die Sünder nicht zu verurteilen "Wer von euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein". Zitieren
Higgs Boson Geschrieben 18. November Melden Geschrieben 18. November (bearbeitet) Am 15.11.2025 um 22:19 schrieb Werner Hoffmann: Ganz offen: Das ist völliger Unsinn. Schauen Sie sich die Geschichte der letzten fünfzehn Jahrhunderte an – Christen haben Kriege geführt, verfolgt, verbrannt. Die Vorstellung, das Christentum sei grundsätzlich friedlicher als der Islam, ist schlicht falsch. Natürlich gibt es eine pazifistische Linie – „Liebe deinen Nächsten“ –, das ist ein realer, zentraler Strang. Aber ebenso gibt es den alttestamentlichen Gott, der ganze Völker vernichtet. Und die sogenannten christlichen Staaten waren oft äußerst kriegerisch. Noch im 20. Jahrhundert standen Kirchenführer an der Seite autoritärer Regime – bei Franco, in Portugal. Also nein: Das Christentum ist in der Praxis nicht friedfertiger gewesen….“ Nur zur Klarstellung, lieber Anhänger Marcions, die Idee des 'Liebe deinen Nächsten' war vom, wie du ihn nennst, alttestamentlichen Gott. Der Neutestamtentliche war dann der, der alle Ungläubigen mit Höllenfeuer drohte. Man kann also aus den Schriften gerne rauslesen, was man möchte, da kommt Blödsinn raus. Das funktioniert mit Bibel und Koran. Besser ist es, sich die Geschichte anzuschauen. Und da wird das Ganze dann etwas transparenter. Während der Islam seine Missionierung anfangs mit Kriegen umsetzte, wurde das Christentum zu Beginn erstmal verfolgt. Erst mit Erreichung politischer Macht, hat es begonnen Kriege zu führen, auch Angriffskriege. Da ging es, genau betrachtet, um weltliche Macht, religiös begründet, weniger um Mission. Ähnliches gilt für das Judentum, das über Jahrhunderte verfolgt, erst seit kurzer Zeit überhaupt so etwas wie weltliche Macht hat. Bisher führen sie Kriege nur zur Landesverteidigung, was ihr Land ist, ist dagegen wieder religiös begründet und vergleichsweise lokal. Während nun das Christentum keinen (unbedingt religiösen) Weltherrschaftsanspruch verfolgt, das Christentum ist vollkommen mit der sekulären westlichen Welt verschmolzen, ruhen sämtliche westliche kriegerischen Ausbrüche (inklusive Russland) in christlicher Hand. Und damit glaube ich, ist das Christentum, ohne dass wir das auch nur wahrnehmen, auch heute noch, die kriegerischste Religion. Und man haut sich einfach gegenseitig. Die von dir genannte 'pazifistische Linie' ist aber auch Teil derselben Kultur und versucht dem Einhalt zu gebieten. Die muslimische Welt ist deutlich kleiner und der seit den Anfängen (Mohammeds Tod) schwelende Konflikt zwischen Sunna und Shia ist seit knapp Hundert Jahren immer heißer gelaufen, seit 1979 offen aggressiver werdend. Diesen Konflikt darf man nicht aus den Augen lassen. Denn während der sunnitische Islam vergleichsweise friedliebend ist, will die Shia erstmal, da zahlenmäßig deutlich kleiner, über die anderen herrschen und unterwerfen. Da aber weder die westliche Welt, noch die darin lebenden Muslime, sich eine großen Kopf über diese Ursache machen, definiert sich die Shia als 'der Islam' und fordert von verwestlichten Muslimen ihre Werte ein. Die ihrerseits, im Westen als Fremdkörper wahrgenommen, nicht dazugehören dürfen. Das treibt sie dann, auf der Suche nach Identität in die Arme radikaler Shiiten, völlig gleichgültig, ob sie aus einer sunnitischen Familie stammen. Und warum die Shia im letzten Jahrhundert aufgewacht ist und seine restlichen Kräfte zusammengesammelt hat, um das Ding mit der Weltherrschaft wieder mal anzugehen, verdanken wir dem Österreicher, der den Persern erklärte, sie seien Arier und die Juden der letzte Dreck. Das war Balsam auf deren Seelen und beendete die Jahrtausende lange Freundschaft zwischen Juden und Persern, das sich dann Arier Iran nannte. Ja, war sehr vereinfacht dargestellt, ist aber das Wicklungsmuster im Motor. bearbeitet 18. November von Higgs Boson Zitieren
Flo77 Geschrieben 18. November Melden Geschrieben 18. November vor 3 Minuten schrieb Higgs Boson: Ähnliches gilt für das Judentum, das über Jahrhunderte verfolgt, erst seit kurzer Zeit überhaupt so etwas wie weltliche Macht hat. Bisher führen sie Kriege nur zur Landesverteidigung, was ihr Land ist, ist dagegen wieder religiös begründet und vergleichsweise lokal. Wenn man mal von der Unterwerfung Samarias, Idumäas und Ituräa absieht, was die Eroberten nicht nur Leben sondern wohl auch etliche Vorhäute gekostet hat. vor 7 Minuten schrieb Higgs Boson: Während nun das Christentum keinen (religiösen) Weltherrschaftsanspruch verfolgt, das Christentum ist vollkommen mit der sekulären westlichen Welt verschmolzen, ruhen sämtliche westliche kriegerischen Ausbrüche (inklusive Russland) in christlicher Hand. Und damit glaube ich, ist das Christentum, ohne dass wir das auch nur wahrnehmen, auch heute noch, die kriegerischste Religion. Ich weiß, worauf Du hinauswillst und für die Zeit von ca. 500 AD bis 1800 AD würde ich dem sogar zustimmen, allerdings scheint mir diese Verschmelzung doch langsam aber sicher wie eine Mayonnaise mit zu kaltem Öl zu gerinnen. Das "Kulturchristentum" hat sich doch ziemlich vom religiösen abgekoppelt bzw. emanzipiert und steht - gerade in Form der Katholika - mittlerweile häufig geradezu in Opposition zur originären Religion. Zwar gibt es immer wieder Wortmeldungen, die Muslime seien genauso kulturreligiös, wie die Christenheit, aber ehrlich gesagt, halte ich den Rückhalt der Religion in der muslimischen Bevölkerung für weitaus robuster, als den des Christentums in der christlichen Bevölkerung. Zumindest in dem, was man früher mal die industrialisierte 1. Welt nannte. 1 Zitieren
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