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Katholische Kirche in Deutschland verliert mehr als 320.000 Mitglieder


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Geschrieben
vor 23 Minuten schrieb SteRo:

Mich würde ja mal interessieren wie diejenigen, die die apostolische Suksession als Rechtfertigung für ihr weltliches Amt bemühen, zu ihrer Verantwortung bzgl. des Mitgliederschwundes stehen. Wie rechtfertigen die Apostelnachfolger ihr Versagen?

 

Am besten schreibst Du alle an und stellst dann die Antworten hier rein. So erfahren wir das dann auch.

Werner Hoffmann
Geschrieben

Global gesehen wächst die katholische Kirche aber deutlich und gewinnt vor allem in Asien viele Mitglieder. Die herrschende Weltanschauung in Westeuropa ist der ATHEISMUS, ein nicht beweisbarer Glaube.

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Werner Hoffmann:

Global gesehen wächst die katholische Kirche aber deutlich und gewinnt vor allem in Asien viele Mitglieder. Die herrschende Weltanschauung in Westeuropa ist der ATHEISMUS, ein nicht beweisbarer Glaube.

 

Man müsste dann aber schon etwas genauer hinsehen, ob die Kirche hauptsächlich aufgrund von Geburten oder Konversionen wächst.

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb SteRo:

Umfrage: Mehrheit in Österreich sieht Christentum als Kulturgut

 

Unsere Nachbarn haben das gleiche Problem: Christentum als Folklore wegen des Evangelisierungsversagens der "Apostelnachfolger".

Das findet man vielerorts. Die Religion wird als Teil der Kultur angesehen (das ist was anderes als Folklore!), während die Doktrin oft keine allzu große Rolle spielt oder gar nur rudimentär bekannt ist (soweit sie über den Alltag hinausgeht).

Ich weiß auch nicht, was daran schlecht ist. In fernen Ländern sieht man das meist als tolle exotische Kultur an, hierzulande gilt es als rechts wenn jemand darauf hinweist.

Dabei ist Religion immer ein wichtiger Bestandteil der Kultur

 

Werner

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb SteRo:

"Die Folklore (von englisch folk „Volk“, und lore „Überlieferung“ oder „Wissen“) ist der sichtbare Ausdruck des immateriellen kulturellen Erbes" (wiki)

Genau, das Christentum ist die Kultur, der Martinsumzug die Folklore. Der Islam ist die Kultur, das Kopftuch die Folklore. Das Judentum die Kultur, kein Schwein essen die Folklore

 

Werner

Geschrieben (bearbeitet)
vor 10 Stunden schrieb Werner001:

Genau, das Christentum ist die Kultur, der Martinsumzug die Folklore. Der Islam ist die Kultur, das Kopftuch die Folklore. Das Judentum die Kultur, kein Schwein essen die Folklore

 

Werner

Nein, Das Christentum gilt den Menschen aufgrund des Evangelisierungsversagens der "Apostelnachfolger" (leider nur) als Kultur und alles, was als Christentum sichtbar wird, was also "sichtbare Ausdruck des immateriellen kulturellen Erbes" ist, ist Folklore. Und was ist sichtbarer Ausdruck des Christentums? Sicher auch der Martinsumzug, aber auch zB die Fronleichnamsprozession und die heilige Messe etc etc.

 

Die atheistische Fehlwahrnehmung liegt also darin, Christentum als Kultur oder kulturelles Erbe wahrzunehmen. Diese Wahrnehmung degradiert das Sichtbare davon zur Folklore.

bearbeitet von SteRo
Gerhard Ingold
Geschrieben
Am 9.5.2025 um 14:15 schrieb Werner Hoffmann:

Global gesehen wächst die katholische Kirche aber deutlich und gewinnt vor allem in Asien viele Mitglieder. Die herrschende Weltanschauung in Westeuropa ist der ATHEISMUS, ein nicht beweisbarer Glaube.

Ist irgendein Glaube beweisbar? Von den 245 Dogmen, die das Christentum geschaffen hat, ist kein einziges Dogma beweisbar. Was hingegen beweisbar ist, was für Blut und Tränen die dogmatischen Behauptungen gebracht haben.

Darum müsste man jeden Glauben als Aberglauben bezeichnen.

Ich wünschte mir, die Islam und alle abrahamitischen Religionen hätten einen Mitgliederschwund und dafür Jesus mit seiner Spiritualität der gelebten Liebe einen Aufschwung.

 

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Gerhard Ingold:

Ich wünschte mir, die Islam und alle abrahamitischen Religionen hätten einen Mitgliederschwund und dafür Jesus mit seiner Spiritualität der gelebten Liebe einen Aufschwung.

Möchtest du dann nicht lieber zuerst in muslimischen Internetforen missionieren 🙂? Ich meine... wir haben ja wenigstens Jesus und die haben gar nichts. Die brauchen deine Erkenntnisse also noch dringender als wir, wirklich!

Werner Hoffmann
Geschrieben (bearbeitet)

Kein Wunder, dass die katholische Kirche immer mehr Mitglieder verliert, wenn man zum Beispiel derart Grauenhaftes liest wie die Zeitung DER SPIEGEL am 16.10.2025 meldete:

 

Zitat:

 

"....In katholischen Besserungsanstalten in Spanien wurden Mädchen bestraft, indem man ihnen Brennnesseln an Vulva und Anus rieb.

Zehntausende junge Frauen wurden zwischen 1941 und 1985 in Spanien zwangsweise in katholische Heime gesteckt und dort gequält. Erst jetzt hat sich die Kirche entschuldigt. Hier berichten Betroffene von ihrem Schicksal...."

 

Quelle:

https://www.spiegel.de/geschichte/spanien-katholische-heime-quaelten-maedchen-indem-man-ihnen-brennnesseln-an-vulva-und-anus-rieb-a-396eea14-a89f-4a88-9de3-75b18392f024

 

Meines Erachtens ist das schlimmster Missbrauch des Evangeliums von Jesus Christus und richtet sich fundamental gegen Gott im Gewand der katholischen Kirche.

bearbeitet von Werner Hoffmann
Geschrieben

Soziologe: Bis 2050 noch zehn Prozent Katholiken in Deutschland

 

Derzeit machen Katholikinnen und Katholiken 23,7 Prozent der Bevölkerung aus, evangelische Christinnen und Christen 21,5 Prozent. Mit seiner Prognose erwartet Wunder einen schnelleren Rückgang als bisherige Hochrechnungen. 2019 hatte eine Studie des Freiburger Forschungszentrums Generationenverträge ergeben, dass sich die Zahl der Kirchenmitglieder bis 2060 auf rund die Hälfte reduzieren werde. Wunder rechnet etwa zehn Jahre früher mit dieser Halbierung. (KNA)

Geschrieben

Kardinal Koch beklagt zunehmende Gottvergessenheit in Gesellschaft

 

Die katholische Kirche sollte nach dem Willen von Kurienkardinal Kurt Koch weniger über sich selbst und mehr über Gott sprechen. ... "Kirche kann nie ein Selbstzweck in sich sein, sondern sie ist dazu da, dass Gott in der Welt gesehen werden kann."

 

Also mir kommts nicht so vor, dass die innerhalb ihrer Blase nur über sich sprechen würden. Nein, da ist sehr viel von Jesus Christus die Rede. Allerdings scheint mir das ganze Gerede doch mit einem Selbstzweck der Kirchenbeamten verbunden zu sein.

 

Werner Hoffmann
Geschrieben

Der Historiker Peter Heather äußerte kürzlich in einem Interview:

"...Die meisten Europäer nennen sich zwar Christen, aber immer weniger gehen in die Kirche oder kennen die Lehre. Sie sind kulturell christlich, nicht religiös. Das ist übrigens auch im Mittelalter so. Wenn ich mir die Quellen aus dem 12. oder 13. Jahrhundert ansehe: Die meisten Menschen tun überhaupt nicht, was sie nach kirchlicher Norm tun sollten. Sie sind Christen nur dem Namen nach...."

 

Echte, wirkliche Christen gibt es nicht viele, die sind in der Minderheit.

 

https://www.fr.de/kultur/gesellschaft/konstantins-bekehrung-veraenderte-das-christentum-grundlegend-94038446.html
 

Geschrieben

Solange der Glaube keine Antworten für die Fragen unserer Zeit aufzeigt, werden auch weitere Menschen die Kirchen verlassen. Ich meine, dass ich ein Lösungskonzept dafür im Thread "psychologische Ursachen für Weltprobleme" aufzeigen kann.

Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb duesi:

Solange der Glaube keine Antworten für die Fragen unserer Zeit aufzeigt, werden auch weitere Menschen die Kirchen verlassen. Ich meine, dass ich ein Lösungskonzept dafür im Thread "psychologische Ursachen für Weltprobleme" aufzeigen kann.

 

Ein Lösungskonzept aufzeigen kann jeder, der ein Lösungskonzept aufzeigen will, denn die Phantasie und Imagination des Menschen kennt fast keine Grenzen. Wer aber meint, dass "der Glaube keine Antworten für die Fragen unserer Zeit" aufzeigen kann, der weiß ganz offensichtlich gar nicht worüber er redet und also erweckt sein Lösungskonzept kein Interesse.

 

Geschrieben
vor 9 Minuten schrieb SteRo:

 

Ein Lösungskonzept aufzeigen kann jeder, der ein Lösungskonzept aufzeigen will, denn die Phantasie und Imagination des Menschen kennt fast keine Grenzen. Wer aber meint, dass "der Glaube keine Antworten für die Fragen unserer Zeit" aufzeigen kann, der weiß ganz offensichtlich gar nicht worüber er redet und also erweckt sein Lösungskonzept kein Interesse.

 

Der Glaube ist das Lösungskonzept, aber er muss richtig verstanden werden. Die Pharisäer meinten auch, sie hätten den Glauben verstanden und Jesus nennt sie Schlangenbrut.

Geschrieben

Die Worte eines Italieners bzgl. Italien könnten auch für deutsche Christen bzgl. Deutschland Relevanz haben

 

Zuppi: In Italien ist Christentum am Ende, aber nicht das Christliche

 

Der Vorsitzende der Italienischen Bischofskonferenz, Kardinal Matteo Zuppi, hat die Geistlichen seines Landes dazu aufgerufen, auch in Zeiten zunehmender Säkularisierung nicht zu verzweifeln. "In Italien ist das Christentum am Ende, aber nicht das Christliche selbst", sagte er

 

Auch wenn die italienische Gesellschaft nicht mehr christlich sei, dürfe dies den Klerus, die Bischöfe und die Gemeinden nicht erschrecken, mahnte Zuppi. "Das Ende des Christentums bedeutet keineswegs das Verschwinden des Glaubens, sondern den Übergang zu einer Zeit, in der der Glaube nicht mehr als selbstverständlich im sozialen Kontext angesehen wird, sondern eine persönliche und bewusste Entscheidung für das Evangelium ist."

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