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Neokatechumenat - Neokatechumenaler Weg


Kelebegin

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Deswegen erachte ich Ansichten wie die Deine in der Du von einer "sektenähnliche gruppierung, vor der man nur warnen kann" sprichst als eine Ansicht die lediglich davor warnt sich auf ein etwas intensiveres Glaubensleben einzulassen wie jenes des Nur-Sonntagskirchengängers.

Entschuldigung, aber dir steht es kaum zu, über das Glaubensleben von Kritikern des NKW zu urteilen. Könnte es übrigens sein, dass dieses Argument eine Art "Standardargument" des NKW ist?

 

Ach ja, mir gefällt die Musik nicht (die ich über Youtube finde). Darum allein wäre der NKW nichts für mich. ;)

 

Auf manchen Seiten behaupten angebliche Ex-Mitglieder, im NK finde eine Art öffentliche Beichte statt. Ist das eigentlich zutreffend?

 

 

Anm.: Ich habe schon früher in diesem Thread diskutiert, unter dem Namen AdG.

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Auf manchen Seiten behaupten angebliche Ex-Mitglieder, im NK finde eine Art öffentliche Beichte statt. Ist das eigentlich zutreffend?

 

 

Anm.: Ich habe schon früher in diesem Thread diskutiert, unter dem Namen AdG.

So wie ich es erlebt habe, gab es sowas wie "Beichtfeiern". Die Gemeinschaft feierte auf ihrem Einkehrtag (die sehr oft stattfanden) eine Art Beichtgottesdienst, aber zur eigentlichen Beichte zog man sich mit dem Priester in eine Ecke zurück. Es gab dann ein gemeinsames Schlußgebet.

 

Ich möchte noch anmerken, daß diese "Einkehrtage" sehr oft stattfanden und es auch immer etwas für die Gemeinschaft zu organisieren gab. Mal mußte der Mittwochsgottesdienst vorbereitet werden, mal der Samstagsgottesdienst, dann wurden wieder spontan alle zusammengetrommelt um nach Rom oder sonstwohin zu fahren usw. usw. Es war eine Strategie, das Sektenmitglied von seinem normalen, gewachsenen Lebensumfeld abzukoppeln und immer mit dem NKW beschäftigt zu halten. Ich schreibe an dieser Stelle ganz bewußt "Sektenmitglied", denn das ist eine Handlungsweise, mit der die Mitglieder bei der Stange gehalten werden, auch wenn der NKW sich für katholisch hält.

bearbeitet von Platona
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Der WEG, so nennt sich das Neokatechumenat auch, zeigt schon zu Beginn auf daß unser westlicher Lebensstil, unsere ausgeprägte Liebe zum Geld, unser Karrieredenken nicht vereinbar sind mit Christi Nachfolge.

 

Hm. Ich glaube, das mit dem Geld ist komplizierter. Wie bei allen Sekten. Auch Kiko sieht das differenziert. Kommt es dem zugute, der es verdient, gar für weltliche Bedürfnisse, ist es böse. Wird es für das Wohlergehen der Gemeinschaft gespendet, ist es gut. Dann kann es gar nicht genug davon geben. Dann ist jede Gier berechtigt.

 

Deswegen erachte ich Ansichten wie die Deine in der Du von einer "sektenähnliche gruppierung, vor der man nur warnen kann" sprichst als eine Ansicht die lediglich davor warnt sich auf ein etwas intensiveres Glaubensleben einzulassen wie jenes des Nur-Sonntagskirchengängers.

 

Ich werde den Glauben nicht los, dass es ein intensives Glaubensleben geben kann ohne Fundamentalismus, Abschottung und Personenanbetung. Davor müsste man allerdings nicht warnen.

 

Aber vielleicht ist die Kritik aus Kirchenreihen gut für uns Neokatechumenalen damit wir nicht überheblich werden.... :D

 

Keine Sorge, die Überheblichkeit wird Euch nicht verloren gehen. Die ist elementar und nur die andere Seite der Medaille zur gnostischen Selbstverachtung.

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- und ich habe noch von keine Gemeinde mit Neokat gehört, die nicht gespalten worden wäre.

 

Das haben wir in diesem Forum doch auch miterlebt. Der eine Spin-off wurde doch auch von den Neo-Anhängern betrieben.

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Nach 17 Jahren auf dem "Weg" und eineinhalb Jahren des spirituellen Kampfes ist es mir gelungen, trotz der sehr effizienten Gehirnwäsche die Häresie dieser Organisation zu durchschauen und mich herauszulösen. Leider steckt meine Familie noch bis zum Hals drin und meine Ehe ist durch die totalitäre Einheitsdenke in großer Gefahr. Nur ein paar untrügliche Zeichen dafür, daß es sich um eine lupenreine Sekte handelt: Auf dem "Neokatechumenalen Weg" herrscht eine eigene Sprache, der Weg ist der einzig selig machende Weg zum Heil. Wer nicht alles bedingungslos mitmachen will, für den schließt sich die Türe endgültig. Regelmäßige Kollekten finanzieren teilweise obskure Projekte, Geschichten von diversen "Wundern", die niemand jemals nachweisen kann, die aber als Legenden höchst lebendig sind, sollen das direkte Eingreifen Gottes zu Gunsten des "Weges" dokumentieren. Wer vom Weg "abfällt" ist zu bemitleiden, vom Teufel verführt und hat einfach nichts verstanden, bzw. ist er Opfer seiner "Idole", seiner "Neurosen", seines "Hochmuts", etc. Das Wort der Katechisten ist "unfehlbares Wort Gottes" - eine glatte Häresie. Der "Guru" Kiko ist in direktem Kontakt mit Gott bzw. der Mutter Gottes, etc...

Man kann nicht genug davor warnen, sich auf diese Ideologie einzulassen, die sich sehr schleichend in die Geister einnistet. Die Mitglieder, auch dies ein untrügliches Zeichen jeder Sekte, verteidigen ihre Peiniger mit Zähnen und Klauen und lassen sich natürlich niemals auf vernünftige kontroversielle Diskussionen ein. Selbst der Papst und der Vatikan wurden so eingelullt, daß sie sich zu einer offiziellen Approbation der "Statuten" haben hinreißen lassen. Der Verdacht, daß hier auch große Geldsummen eine Rolle spielen, ist nicht von der Hand zu weisen. Papst Johannes Paul II. ist kein Vorwurf zu machen. Er sah, wie viele Bischöfe, vor allem die Früchte: kinderreiche Familien und geistliche Berufunge. Die Realität des häretischen Drucks (öffentliche Beichten, genannt "Skrutinien", spirituelle Erpressungen: "Du mußt Gott immer an die erste Stelle setzen..." und Ähnliches) kannte er natürlich nicht. Ähnlich geht es wohl auch Benedikt XVI., der sich zunächst ja vor allem im Hinblick auf die Liturgie gegen den Weg gesträubt hatte, der dann aber wohl auch durch trickreiche Methoden zur Zustimmung gebracht wurde.

Der "Neokatechumenale Weg" ist zweifellos keine Inspiration des Heiligen Geistes. Manche sagen sogar, er sei des Teufels. Bemerkenswert und für diese These sprechend ist die Tatsache, daß es auch viele gute Dinge (sehr schöne Liturgien, Respekt der äußeren Zeichen) auf dem Weg gibt, viele richtige Ansätze. (So wird zum Beispiel in Worten immer darauf hingewiesen, daß man den Anderen nicht verurteilen solle - sprachlich meistens falsch als "nicht urteilen" bezeichnet. Die Realität ist allerdings ein andere: die üble Nachrede über diesen und jenen, die böse Welt und die bösen Menschen, ist integraler Bestandteil der Pädagogik des "Weges"...) Man kann nur sagen: Finger weg! Der "Weg" hat möglicherweise den einen oder anderen vor einem bösen Schicksal bewahrt. Aber wie viele Psychen durch seinen Wahn zerstört, wie viele Ehen durch ihn in ein katastrophales Fahrwasser gekommen sind, wie viele Kinder sich durch den "Weg" definitiv von der Kirche abgewendet haben, das alles ist natürlich nicht dokumentiert...

 

Ich habe keineswegs Anzeichen einer Ketzerei in den 2 Jahren auf den NKW entdeckt. Es kann sich bei Gott auch um keine Sekte handeln, wenn in der Eucharistie und in den Wortliturgien JESUS CHRISTUS gepreist wird. Das man Gott an die erste Stelle setzen darf, ihm in den wenigen Jahrzehnten wo man Gast ist auf dieser schönen Erde suchen soll, habe ich auf den NKW beginnen dürfen. Ich möchte dir empfehlen, deine kostbare Ehe zu retten, dieses Sakrament gibt man nicht auf. Der Friede sei mit dir.

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Franciscus non papa

ja aber, wenn doch "gepreist wird"

 

*duck und weg*

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Ich sehe das Einsparungspotential der Kurie mit Freuden.

Ein Hansel schreibt einfach einen Einzeiler an die jeweils zur Diskussion stehende Gruppe: "Wird bei Euch Jesus gepreist? Ja. Nein. Bitte ankreuzen."

Und je nach Antwort wissen wir, ob es sich um Sektierer handelt.

 

Ob es sich bei Gott um eine Sekte handelt, ist schwieriger herauszufinden. Ich fürchte, der wird den Wisch nicht ausgefüllt zurückschicken.

bearbeitet von Edith1
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Das Einsparungspotenzial der Kurie wird wohl nicht den NKW treffen, dies sehe auch ich gelassen entgegen. Die Ausgaben des NKW werden zum Großteil von den Gemeinschaften selbst getragen. Eine Angstmacherei des Geldes wegen? Der große Widersacher versucht wohl wieder mal mit der Macht des Geldes zu verwirren. Der Hirtenbrief von unseren Kardinal Schönborn am Ostersonntag gibt den NKW Hoffnung, am diözesanen Entwicklungsprozess mitzugestalten. Bei meinen Kirchenbesuchen sehe ich kaum Jugendliche, die Neokatechumenalen Gemeinschaften bestehen zur Hälfte aus Jugendlichen. Die Jüngerschaft in der Nachfolge Jesu zu leben, beleben, vertiefen oder neu zu lernen. Das Neokatechumenat bietet eine hervorragende Gelegenheit an diesen spirituellen Haus mitzubauen. Deren Eckstein Jesus Christus ist und auf ewig sein wird. Die Kirche und in ihr der NKW preist und lobt unseren Heiland Jesus Christus in jeder Eucharistie. Auf den Neokatechumenalen Weg werden keine Kreuzworträtsel ausgefüllt und beim preisen und loben unseres Erlösers und Heilands wird nicht weggelaufen. Ich hoffe für die Moderatorin Edith1, dass sie in ihren Schreiben den Namen des Herrn, ihres Gottes nicht missbrauchte, denn der Herr wird den nicht ungestraft lassen, der seinen Namen missbraucht. Liebe Grüße vom "Hansel" aus Wien.

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Beim NKW scheint aber z.B. die Realität des Opfers in der Messe eher ausgeblendet zu werden, kann das sein? Kann es sein, dass bei der Sünde vor allem der gemeinschaftsschädigende Aspekt gesehen wird? Kann es sein, dass man sich als die 'wahre Kirche wie sie einst in der Urkirche war' sieht?

Ich würde mich über eine Antwort freuen.

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Die Realität des Opfers wird in der Heiligen Messe beim Nkw nicht ausgeblendet, sondern hervorgehoben. Das Hochgebet wird vom Kantor mit der Gitarre begleitet, vom Priester gesanglich dargebracht. Ich persönlich habe die Anwesenheit unseres Heilands Jesus Christus in der Heiligen Messe der Nkg intensiver gespührt. Wie kann das Opfer in der Heiligen Messe eigentlich ausgeblendet werden? Bin ich in einen Christlichen Forum? Meine Zweifel bekräftigen sich beim Lesen der zweiten Frage, wo die Möglichkeit in den Raum gestellt wird, ob die menschliche Sünde vor allem mit einen Gemeinschaftsschädigenden Aspekt gesehen wird. Nun, die Gemeinschaften des NKW bekennen ihre Sünden in einer Bußliturgie und/oder bei der Beichte in der Kirche vor einen Priester. Diese befreiende Wirklichkeit um wieder in der Wahrheit zu sein und uns rein macht von allen Unrecht wird von den meisten Mitbrüdern des NKW gerne angenommen. Gemeinschaftsschädigende Aspekte werden von schlecht informierten Menschen, von den Medien und vom großen Widersacher verbreitet, kann daher insofern eine Sünde sein, wenn ein Christliche Gemeinschaft, wie das Neokatechumenat, ein Ort wo der Heilige Geist anwesend ist, bewußt mit Lügen und falschen Aspekten dargestellt wird.

Wahre Kirche? Urkirche? Diese Ausdrücke lese ich zum ersten Male in diesem Forum. Ich kenne nur den Ort, wo man zur Ruhe kommt, den Frieden spührt, wo der Heilige Geist anwesend ist, nämlich beim Neokatechumenat und in der Kirche.

Der Neokatechumenale Weg ist ein intensiver Weg den Christlichen Glauben in dieser profanen Zeit zu entdecken, wieder zu entdecken, erleben und zu gehen.

Übrigends Mahlzeit liebe Edith1, hoffe die Tüte schmeckt.

Der Friede sei mit Euch.

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Franciscus non papa

Das Hochgebet wird vom Kantor mit der Gitarre begleitet, vom Priester gesanglich dargebracht.

 

 

:facepalm: ich fürchte, ich würde schreiend den gottesdienst verlassen.

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Wenn dem so ist, sind wieder drei Punkte ausgeräumt. Ich kann mit Gitarrenmusik nichts anfangen und die Lieder von neokatechumenalen Gruppen auf Youtube sprechen mich nicht an, und mir gibt die ordentliche Form der hl. Messe im römischen Ritus sehr viel. Ich hatte Vorurteile gelesen, freut mich, dass sie nicht zuzutreffen scheinen, angeblich wäre allein die Communio von Relevanz, hatte es gehießen. Zur Bußliturgie: Es findet also weder eine öffentliche Beichte statt, noch wird der Aspekt der Tötung der heiligmachenden Gnade durch die Todsünde übersehen? Schön. Wenn keine Exklusivität beansprucht wird, bzw. in etwa die These vertreten wird, so zu sein, wie die Kirche mal war, während alle anderen hier mehr oder weniger falsch liegen, ist das schön.

Mir geht es wie Franz, ich mag andere Liturgien lieber, wenn es aber für dich einen Zugang zur Realität der Messe schafft, ist das gut so.

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Ich persönlich habe die Anwesenheit unseres Heilands Jesus Christus in der Heiligen Messe der Nkg intensiver gespührt.

Ich will Dir nicht zu nahe treten, sondern einfach nur einwenden, dass gefühlige Romantik, das schön Spüren, dass der Herr nahe ist, nicht unbedingt ein Zeichen der Autentizität des Glaubens ist. Wenn es so wäre, müsste man sofort Pfingstler werden. Es ist schön, wenn man im Glauben mal so ein Gefühl verspürt, hat aber mit dem Entscheidenden recht wenig zu tun. Gruppen, die wohlige Gefühle in den Mittelpunkt stellen und das Ganze mit cruder Anthropologie verbinden, stehe ich reserviert gegenüber.

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Das Hochgebet wird vom Kantor mit der Gitarre begleitet, vom Priester gesanglich dargebracht.

 

 

:facepalm: ich fürchte, ich würde schreiend den gottesdienst verlassen.

Gewähre mir Asyl. :D

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Den Neokatechumenalen Weg gehen bedeutet die wöchentliche Wortliturgie, Eucharistiefeier und die monatlichen Gemeinschaftstage. Bis auf letztere, wo auch eventuell Schwierigkeiten der Brüder und Schwestern des Weges untereinander geäußert werden, steht das Programm auch anderen Gläubigen offen, womit keine Exklusivität vorherrscht.

Zum Thema öffentliche Beichte ergänzendes: Als ein Neokatechumene zum Abschluß des ich glaube 2. Skrutiniums in der Kirche die Absage an den Teufel und den Willen Gott allein zu dienen erklärte, berichtete er über seine geistigen Kämpfe des neuen Leben als Christ, über die Versuchungen des Teufels: die Suche nach Sicherheit, die Schwachheit des Fleisches, die Verführung durch die Götzen der Welt. Dies geschah aus freien Willen, ohne Druck eines Katechisten freiwillig. Im Dekret der definitiven Approbation des Statuts des Neokatechumenalen Weges vom 11.Mai 2008 befindet sich keine Zeile, wo die öffentliche Beichte Teil des NKW ist. Falls in diesen Forum eine andere Sichtweise verbreitet wurde, so möge mir bitte der Art. bzw.§ mitgeteilt werden, ich werde mir nicht die Mühe machen und 33 Seiten dieses Forums zurückblättern.

Zum Thema Lieder mit Gitarrenbegleitung: Die Vertonung der Psalme wurde ursprünglich ins spanische bzw. italienische vorgenommen, die deutschsprachige Vertonung kam erst später dazu, war also ursprünglich für südliche Länder gedacht. Neue Gemeinschaften zu Beginn des NKW müssen natürlich die Töne und den Text erst einüben (mich würde nicht wundern, dass auf Youtube Lieder von neuen Gemeinschaften ins Netz gelangten).Nach einer Einübungsphase von ca 1 - 2 Jahren gelingen die Gesänge schon recht gut. Meiner Ansicht ist ein gesungener Psalm ein Gebet, daher kann er eigentlich nicht falsch gesungen werden.

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Ich persönlich habe die Anwesenheit unseres Heilands Jesus Christus in der Heiligen Messe der Nkg intensiver gespührt.

Ich will Dir nicht zu nahe treten, sondern einfach nur einwenden, dass gefühlige Romantik, das schön Spüren, dass der Herr nahe ist, nicht unbedingt ein Zeichen der Autentizität des Glaubens ist. Wenn es so wäre, müsste man sofort Pfingstler werden. Es ist schön, wenn man im Glauben mal so ein Gefühl verspürt, hat aber mit dem Entscheidenden recht wenig zu tun. Gruppen, die wohlige Gefühle in den Mittelpunkt stellen und das Ganze mit cruder Anthropologie verbinden, stehe ich reserviert gegenüber.

 

Wenn der Herr in der Heiligen Messe nahe bei meinen Herz verweilt, kann man dies nicht mit den Intellekt erklären, dazu wäre einzig der Heilige Geist imstande.

Gruppen die wohlige Gefühle......Das Gegenteil wäre eisige Kälte, davon gibt es im Tal der Tränen auf dieser Erde zu genüge.

Allein in Italien gibt es mittlerweile ca 1500 Gruppen, die sich Neokatechumenale Gemeinschaften nennen, anerkannt als ein Prozeß katholischer Formung, gültig für die Gesellschaft und die gegenwärtige Zeit - Volta 1990 vom Seeligen Papst Johannes Paul II.

Was ist für dich das Entscheidende, die Autentizität des Glaubens und stellst es über die Heilige Messe?

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Was ist für dich das Entscheidende, die Autentizität des Glaubens und stellst es über die Heilige Messe?

Wenn Du mir eine Frage stellen möchtest, dann bitte in anständigem, verständlichem Deutsch. Dieser Satz ist für mich schlicht unverständlich und ich werde mich jetzt nicht eine halbe Stunde hinsetzen und ihn exegetisch bedenken.

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Das Hochgebet wird vom Kantor mit der Gitarre begleitet, vom Priester gesanglich dargebracht.

 

 

:facepalm: ich fürchte, ich würde schreiend den gottesdienst verlassen.

 

 

Satan läuft auch schreiend vor Gott weg. Man kann sich entscheiden für den Teufel oder für Gott.

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Franciscus non papa

aha, deine unverschämtheiten kannst du dir sparen. wenn du jeden, der deine spinnereien nicht ernst nimmt, gleich als satan bezeichnen willst, ist an dieser stelle für mich die diskussion beendet.

bearbeitet von Franciscus
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aha, deine unverschämtheiten kannst du dir sparen. wenn du jeden, der deine spinnereien nicht ernst nimmt, gleich als satan bezeichnen willst, ist an dieser stelle für mich die diskussion beendet.

Mich stört mehr, dass sich das Sektierergrüppchen schon für Gott hält. :D

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Den Neokatechumenalen Weg gehen bedeutet die wöchentliche Wortliturgie, Eucharistiefeier und die monatlichen Gemeinschaftstage. Bis auf letztere, wo auch eventuell Schwierigkeiten der Brüder und Schwestern des Weges untereinander geäußert werden, steht das Programm auch anderen Gläubigen offen, womit keine Exklusivität vorherrscht.

Soviel ich weiß, wurde die Offenheit der Liturgien vom Papst für die entgültige Anerkennung gefordert und es gibt sie deshalb erst seit Kurzem. Bis dahin war es Jahrzehnte lang üblich, 'fremde' Besucher der Liturgien eher weniger gerne zu sehen. Daß Gemeindemitglieder, die zuvor jahr(zehnt)elang an diesen Liturgien nicht teilnehmen durften nun nicht in Schaaren kommen kann ich nachvollziehen.

Das es diese Exklusivität nicht mehr gibt finde ich gut - wie das NK jetzt behauptet, es gäbe ja keine Exklusivität finde ich spannend.

bearbeitet von Moriz
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Den Neokatechumenalen Weg gehen bedeutet die wöchentliche Wortliturgie, Eucharistiefeier und die monatlichen Gemeinschaftstage. Bis auf letztere, wo auch eventuell Schwierigkeiten der Brüder und Schwestern des Weges untereinander geäußert werden, steht das Programm auch anderen Gläubigen offen, womit keine Exklusivität vorherrscht.

Zum Thema öffentliche Beichte ergänzendes: Als ein Neokatechumene zum Abschluß des ich glaube 2. Skrutiniums in der Kirche die Absage an den Teufel und den Willen Gott allein zu dienen erklärte, berichtete er über seine geistigen Kämpfe des neuen Leben als Christ, über die Versuchungen des Teufels: die Suche nach Sicherheit, die Schwachheit des Fleisches, die Verführung durch die Götzen der Welt. Dies geschah aus freien Willen, ohne Druck eines Katechisten freiwillig. Im Dekret der definitiven Approbation des Statuts des Neokatechumenalen Weges vom 11.Mai 2008 befindet sich keine Zeile, wo die öffentliche Beichte Teil des NKW ist. Falls in diesen Forum eine andere Sichtweise verbreitet wurde, so möge mir bitte der Art. bzw.§ mitgeteilt werden, ich werde mir nicht die Mühe machen und 33 Seiten dieses Forums zurückblättern.

Zum Thema Lieder mit Gitarrenbegleitung: Die Vertonung der Psalme wurde ursprünglich ins spanische bzw. italienische vorgenommen, die deutschsprachige Vertonung kam erst später dazu, war also ursprünglich für südliche Länder gedacht. Neue Gemeinschaften zu Beginn des NKW müssen natürlich die Töne und den Text erst einüben (mich würde nicht wundern, dass auf Youtube Lieder von neuen Gemeinschaften ins Netz gelangten).Nach einer Einübungsphase von ca 1 - 2 Jahren gelingen die Gesänge schon recht gut. Meiner Ansicht ist ein gesungener Psalm ein Gebet, daher kann er eigentlich nicht falsch gesungen werden.

Die Behauptung zu öffentl. Beichten habe ich im Laufe der Zeit auf verschiedenen NK-kritischen Seiten gelesen. Schön, wenn das falsch ist.

Zur Musik: Ich bezweifle, dass das hier eine neue Gruppe ist, ich kann mit

einfach nichts anfangen, womit ich nicht den Inhalt (und nicht die Aufnahmequalität) meine.
hier ist zwar besser (mE), aber es ist recht anstrengend zuzuhören, aber das ist eine Geschmacksfrage, ich mochte auch mal "Ins Wasser fällt ein Stein", als ich jünger war. Das Lied, das mir musikalisch bis jetzt am besten gefallen hat ist
. Gegen normales Gitarrenspiel zur Begleitung habe ich eine gewisse Abneigung entwickelt.
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Bevor ich im Juli auf sommerliche Wanderschaft gehe, möchte ich noch ein paar Zeilen schreiben, in der Hoffnung, den einen oder anderen Zweifel am Neokatechumenalen Weg zu beseitigen. Das einige mit Gitarrenmusik nichts anfangen können, dafür habe ich durchaus Verständnis, bleibt am Tisch des Herrn jedoch Nebensache. Das ich auf eine einfache Frage über den Stellenwert der Heiligen Messe, über das Entscheidende des Glaubens eine Unverständlichkeit in der Fragestellung als Antwort bekomme, zeugt meines Achtens auf fehlendes spirituelles Verständnis. Schreiend den Tisch des Herrn verlassen und das große Lob- und Dankgebet begleitet vom Kantor mit Gitarre als Spinnerei zu verurteilen, da fehlen mir die Worte, ich mußte dies vor Gott im Gebet darbringen. Zum Thema Sektierergrüppchen, dass sich für Gott hält: Der Neokatechumenale Weg, begangen von tausenden Gemeinschaften, ist anerkannt als Prozess katholischer Formung durch den Papst und fünf vatikanischen Dikasterien. Kein Mensch kann Gott sein, wir können Gott nur ähnlich werden, wenn wir auf seinen Pfaden, auf seinen Wegen bleiben, sie nicht verlassen und uns an seinen Geboten halten.

Ich fand, als ich den NKW noch ging, kein Haar in der Suppe. Wenn Jesus Christus im Zentrum steht, begleitet vom Heiligen Geist ist dies auch nicht möglich. Ich kann nur jeden empfehlen, wenn die Anfangskatechesen in der Pfarre stattfinden, diese zu besuchen und diesen christlichen Weg zu gehen. Besonders für Jugendliche, die nach Orientierung und Sinn in ihrem Leben suchen ist der Neokatechumenale Weg eine tolle Sache. In den Schulen im Religionsunterricht wird häufig über andere Religionen gesprochen, die Firmvorbereitung wird von Laien betreut, sie hören kein Wort über Abraham, den Auszug, die Wüste, Adam, Eva, Kain, Noach usw. Werden Jugendliche, aber auch manche Erwachsene von Gläubigen aus anderen Religionen gefragt: was ist euer Glaube? an was glaubt ihr? wer ist Jesus? können sie oft keine Antworten geben. Der Neokatechumenale Weg ist eine großartige Einführung in das christliche Leben, um Antworten zu geben, bis hin zur Pilgerfahrt ins Heilige Land. Sie suchen die Orte Christi auf, an denen Er all das getan hat, was sie während des ganzen neokatechumenalen Weg erlebt haben. Nach der Wiederentdeckung der Erwählung endet das Neoktechumenat. Die christliche Initiation ist im ständigen Umkehrprozeß nicht der Endpunkt. Das Glaubensbekenntnis bei der Taufe legt den Grund zu einen geistigen Gebäude, das bestimmt ist, ausgebaut zu werden. Die Bindung an Jesus Christus leitet einen Prozeß ständiger Umkehr ein, der das ganze Leben andauert. Das Neokatechumenat ist E I N Weg unter mehreren, diesen Umkehrprozeß zu leben und trägt so zur Erneuerung der Pfarre bei, die das Lehramt der Kirche sich wünscht: Man soll neue Methoden und neue Strukturen fördern, die die Anonymität der Städte und die Vermassung verhindern in dieser profanen, säkularisierten Zeit.

Das Ziel nicht vergessen, den Weg nicht verlassen, den Mut nicht verlieren.
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