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Neokatechumenat - Neokatechumenaler Weg


Kelebegin

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ach du lieber himmel... ich sollte auch mal eine website einrichten mit privatoffenbarungen. :facepalm:

 

Da könntest du dann schriftstellerisch die sadistische Seite in dir ausleben :D

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Mit der Unvollkommenheit des Menschen eine schöne katholische Missionsbewegung pauschal anzuprangern zeugt m.e. von Hochmut.Es ist sehr bedauerlich, wenn Christen in einigen Pfarren untereinander zerstritten sind, hoffe dass dort zukünftig eine Umkehr gelebt wird und beim Kirchgang Jesus Christus wieder in den Mittelpunkt gestellt wird, der sich unseres Unfriedens, unserer Zerstrittenheit annimmt und um unserer Schwachheit weiß.

Es ist doch Euer Hochmut, der den ganz normalen Katholiken einfach ihren Glauben abspricht, in funktionierende Gemeinden einbricht und behauptet alles besser zu machen.

 

Wurde in deinen beschriebenen Buch auch über die vielen Familien berichtet, wo wieder ein christliches Familienleben gefunden wurde, die Liebe gelebt wird, welche aus der Gnade Gottes zu uns Menschen aus den Früchten der Neuevangelisierung heranreifen?
Das zeigt uns hier in der Gemeinde stets deren Großmufti, der unter dem Einfluß des NKW einen Stall voll Pänz herangezüchtet hat. Ob die nun alle auch brave NKWler werden, wird die Zukunft zeigen. Jedenfalls verhalten die sich sehr seltsam und bringen Schoten, worüber man nur den Kopf schütteln kann.
Auf dem Neokatechumenalen Weg findet in keinster Weise eine Kontrolle bzw. Soziale Überwachung statt. Das Weltbild wird aus der Sicht der Bibel erörtert. Über die Bewegungsgründer wurde lediglich in den Anfangskatechesen, später auf den nationalen Gemeinschaftstagen berichtet. In einen einzigen Punkt deiner Auflistung erkenne ich teilweise den Neokatechumenalen Weg, nämlich in der hohen Inanspruchnahme für Belange der Bewegung. Dazu muß ich erklären, dass Wortliturgien bzw. Eucharistiefeiern abwechselnd von verschiedenen Gruppen vorbereitet werden. So lernt man die Bibel bzw. das Schottbuch kennen. Wenn man mal nicht vorbereiten kann, so ist man lediglich insofern unter Druck gesetzt, dass man jemanden aus der Gemeinschaft fragt, ob jene die Vorbereitung übernehmen können. Da hat es nie Probleme gegeben, man bereitet gerne im christlichen Beisammensein vor.

Soziale Kontrolle ist auch gar nicht nötig, weil man die Grüppchenmitglieder gut beschäftigt mit den Belangen des NKW hält. Das reicht vom Brot backen (denn die normalen Hostien, die man wohl im "Liturgieladen" kaufen kann sind für die Neos nicht gut genug)bis zur Vorbereitung der häufigen Neowochenenden. Übrigens ist es auch manchmal so, daß eine Gemeinschaft ziemlich klein ist, werden die Vorbereitung der Gottesdienste und die anderen Aktivitäten zur Belastung. Man verliert seine Kontakte außerhalb des NKW und damit auch soziale Vergleichsmöglichkeiten.

 

Wenn der Neokath-Weg in einer Gemeinde eingeschlagen wird, bestehen die Gruppierungen nicht aus einem festen Block, sondern werden noch in Untergemeinschaften eingeteilt, die wiederum eine Hierarchie besitzen, sowohl innerhalb der Gruppierungen, als auch in der Abfolge als Teilgruppen des NKW. Die erste Gemeinschaft in einer Gemeinde gibt den Weg vor, erreicht die "Heiligkeitsstufen" (Skrutinien) zuerst und danach kommen die weiteren Gemeinschaften, die jeweils durch Katechesen gegründet werden. Es ist wirklich eine Sekte und das Fehlen der "sozialen Kontrolle" zu bestreiten ist einfach eine faustdicke Lüge.

Abschließend würde mich interessieren, welche bedenkliche Berichte über interne Strukturen kursieren.

 

Lies einfach mal auf Relinfo. Da kannst Du schon viel erfahren.

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die normalen Hostien, die man wohl im "Liturgieladen" kaufen kann

Die "normalen" Hostien haben zumindest den Vorteil, daß sie meist klausuriert lebenden Gemeinschaften von Ordensfrauen ein Einkommen ermöglichen.

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Soziale Kontrolle ist auch gar nicht nötig, weil man die Grüppchenmitglieder gut beschäftigt mit den Belangen des NKW hält. Das reicht vom Brot backen (denn die normalen Hostien, die man wohl im "Liturgieladen" kaufen kann sind für die Neos nicht gut genug)bis zur Vorbereitung der häufigen Neowochenenden. Übrigens ist es auch manchmal so, daß eine Gemeinschaft ziemlich klein ist, werden die Vorbereitung der Gottesdienste und die anderen Aktivitäten zur Belastung. Man verliert seine Kontakte außerhalb des NKW und damit auch soziale Vergleichsmöglichkeiten.

 

 

Mmh, Exklusivität, soziale Kontrolle, Abschirmen vom bisherigen Freundeskreis, weil "wir" besser sind... Das ist schon einiges davon, was ich als Kriterien für Sekten im Unterricht herausarbeiten lasse...

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Guten Tag!

Ich habe momentan einen totalen Schock erlitten.Mein zukünftiger Mann möchte sich vor unserer Trauung katholisch taufen lassen.In diesem Zuge,geht er nun seit ca 4.Monaten zu einem Taufkurs mit drei weiteren "Anwärtern".

Diesen Taufkurs leitet der Kaplan der Gemeinde.

Es verwunderte mich anfangs schon seine Aussage: Man kann noch nicht genau sagen wann man getauft wird,das entscheidet er dann,wenn er meint der Heilige Geist hat ihn (den Täufling)berührt .

 

So nach kurzer Zeit,kam der Kaplan zu Besuch zu uns und bat uns an zur Glaubensverkündung zu kommen. Es hörte sich gut an und wir gingen auch hin.

Insgesamt waren wir nun etwas mehr als die Hälfte der angegeben Abende dort.

Und ich muss sagen.dass ich schon ein Sektenähnliches erkannt hatte,habe mich aber damit beruhigt,dass es ja zur Kirche gehört ( vom Papst zugelassen).

Das zweite komische Gefühl beschlich mich als sie uns sagten,beim nächsten Treffen wurden wir eine Bußliturgie mit anschließender Feier abhalten. Diesen Abend wurden wir schon langsam mit Fragen wie: Sehr ihr den Priester bei der Beichte auch als eure Gemeinde an ? Oder: Bedenkt ihr bei eurer Beichte nur euch selbst oder auch daran dass ihr gegen eure Gemeinde gesündigt habt ?....

Da dachte ich nur schon,dass man sicherlich öffentlich Beichten soll!

Als mein Freund am Sonntag Abend von seinem Taufkurs wieder kam,sagte er enttäuscht ,er würde dieses Ostern doch nicht getauft werden!!!

Ich fragte warum das denn nicht?

Der Kaplan gab ihm die Antwort: Bei dir können wir uns ja noch zeit lassen! Die anderen beiden Taufanwärter werden auch nicht getauft,sie gehen auch weiter den Neokatechumenalen Weg.Bis auf eine einzige junge Frau,wird also keiner getauft . Und zu dieser Frau die getauft wird,hat der Kaplan gesagt,sie muss nach der Taufe keusch leben!!

Wir sind dann jedenfalls nicht mehr zu diesen Treffen gegangen .Von jmd anderen haben wir dann gehört,dass sie tatsächlich öffentlich Beichten mussten und dann zu einem gemeinsamen Wochenende geladen wurden,wo jeder soviel Geld geben kann wie viel er möchte.

Nun bat mein Freund den Kaplan darum ihn bitte doch dieses Jshr zu taufen und nun versucht er uns weiterhin zu den Treffen zu überreden und sagte zu meinrm Freund er soll sich von mir nicht beeinflussen lassen und sich seine Freiheit erkämpfen !!!

 

Wo gibt's sowas? Er hält ihn von seiner Taufe ab und die anderen auch und ich Sage sie werden der Kirche gefährlich !weil die Pfarrei das alles gar nicht mitbekommt!und die ziehen heimlich die Täuflinge und auch neuzugänge ab! Ich werde definitiv dem Pfarrer darüber informieren! Die verstecken sich hinter der Kirche,weil der Papst es ja zugelassen hat.

Das darf sich nicht ausbreiten.

Bitte lest auch auf der Seite :www.relinfo.de/neokatechumenat nach .Dort stehen Dinge,die wir selbst miterlebt haben,zum Glück nicht viel davon weil wir vom Zug abgesprungen sind!!

Falls ihr Erfahrungen habt ,wurde ich mich über ein Feedback freuen!!

 

Liebe Grüße!

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Das Thema wurde hier schon ausgiebig diskutiert.

 

Unter anderem Hier und hier

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Ah danke,hätte dann aber doch gerne frische Antworten ;)

Und zu meinem speziellen Problem wie mein Freund jetzt doch noch die Taufe erhält???

Falls Eure Pfarrei von einem Pfarrer geleitet wird, der dem Neokatechumenat angehört, würde ich Euch raten, Euch an den Dekan Eures Dekanates zu wenden oder gleich an das bischöfliche Ordinariat.

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Das ist ohnehin alles reichlich seltsam.

Die Diözesen haben normalerweise Informationsseiten für Taufbewerber, ordentliche Katechumenenkurse und ordnungsgemäße Taufzulassungen.

Wenn die Tauf"vorbereitung" aber bisher unter derartigen Umständen stattfand, dann wäre eine Verschiebung zugunsten einer adäquaten Vorbereitung nicht einmal die schlechteste Idee.

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Ah danke,hätte dann aber doch gerne frische Antworten ;)

Und zu meinem speziellen Problem wie mein Freund jetzt doch noch die Taufe erhält???

 

Er kann sich an seinen Pfarrer wenden, wenn er schon auf einem Weg war, dann könnte man das noch in der Osternacht machen (muss allerdings dem Bischof anbieten, das zu tun).

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Also er hat auch schon den Zulassungsgottrsdienst mit dem Kardinal hinter sich.Ich denke der Pfarrer unserer Gemeinde gehört dieser Bewegung nicht an.Ich weiß nur nicht ob ich es ihm heute schildern soll oder ob ich noch warten soll und dem Kaplan noch eine Chance lasse ihn zu taufen?man steht sonst da wie eine Aufhetzterin,aber er vertröstet ja meinen Freund immer wieder und Ostern ist bald und der Taufkurs ist eigentlich auch beendet.Der Kaplan trifft sich nur noch mit der Frau die Ostern getauft wird um die Vorbereitungen zu machen. Diese Frau hat gestern mit einem Priester gesprochen,der ausdrücklich sagte man sollte die Finger davon lassen!!

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Also er hat auch schon den Zulassungsgottrsdienst mit dem Kardinal hinter sich.Ich denke der Pfarrer unserer Gemeinde gehört dieser Bewegung nicht an.Ich weiß nur nicht ob ich es ihm heute schildern soll oder ob ich noch warten soll und dem Kaplan noch eine Chance lasse ihn zu taufen?man steht sonst da wie eine Aufhetzterin,aber er vertröstet ja meinen Freund immer wieder und Ostern ist bald und der Taufkurs ist eigentlich auch beendet.Der Kaplan trifft sich nur noch mit der Frau die Ostern getauft wird um die Vorbereitungen zu machen. Diese Frau hat gestern mit einem Priester gesprochen,der ausdrücklich sagte man sollte die Finger davon lassen!!

Laß es Deinen Freund entscheiden, wie er weiter vorgehen will.

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Mal sehen, wie kirchentreu die Neos denn nun wirklich sind. B16 scheint sie liturgisch einnorden zu wollen (was ich gut finde):

 

http://chiesa.espresso.repubblica.it/articolo/1350217?eng=y

Woelki als Kritiker des Neokatechumenats??? Ich bin beeindruckt (insbesondere nachdem ausgerechnet Meisner ja ein eigenes Priesterseminar des NK in Köln eingerichtet hat...)

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Woelki ist 'n guter. War ja auch unser Weihbischof :-)
Wenngleich er optisch ein wenig in Richtung Tebartz-van-Eltz geht.

 

Aber es wundert mich trotzdem, daß so klar gegen eine Gruppe vorgeht, der sich sein geistlicher Ziehvater so angenommen hat.

bearbeitet von Flo77
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Wenn ich ehrlich bin, dann ist ihre Art, die Eucharistie zu feiern, das Einzige, das mir an den Neokatechumaten sympatisch ist.

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Ehrlich sein finde ich auch besser, aber die Neo-Variante der Messe ist - von dem was ich gehört habe, ich war nie bei einer, allerdings bei zahlreichen spanischen Jugendmessen - mir zu KHG-like, wenn Du verstehst (so habe ich zumindest meine KHG und das Jahr in Spanien erlebt, beides für mich extrem wichtig und positiv auch in Glaubensdingen). Bei den Franziskanern in Granada/Andalusien habe ich viele Messen erlebt, die liturgisch, nun, unkonventionell waren, bei der KHG in Düsseldorf waren sie, nun, sehr familiär und auch nicht unbedingt meßbuchkonform.

 

Beides war für mich sehr wichtig, aber irgendwann hatte ich das Gefühl, jetzt mal aus der Enklave aussteigen zu müssen und in den breiten Strom katholischer Tradition eintreten zu wollen. Ich war dem irgendwie entwachsen.

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