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Zum Gedenken an Dorothee Sölle


josef

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Und ich sah einen mann an der 126sten straße

einen besen in der hand

zweieinhalb meter straße kehren

sorgfältig beseitigte er abfall und schmutz

auf einer winzigen fläche

mitten in einer riesigen fläche

voll abfall und schmutz

 

Und ich sah einen mann an der 126sten straße

- und trauer saß ihm im rücken -

zweieinhalb meter straße kehren

abnutzung war in den armen

in einer stadt

in der nur verrückte

etwas zu hoffen finden

 

Und ich sah einen mann in der 126sten straße

einen besen in der hand

es gibt viele arten zu beten

mit dem besen

hatte ich es bislang

nicht gesehen

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Die Frage nach der Interkommunion interessiert heute außer Bischöfen und Theologieprofessoren keinen Menschen mehr, wir haben ernsthaftere Fragen zu stellen und zu lösen, z.B. die, wie wir als Christinnen und Christen mit der Globalisierung von oben und der darin angelegten Entmachtung aller sozialen und ökologischen Rechtsvorschriften umgehen.

 

Auch die Theologie des Abendmahls hat sich verändert. Die Eucharistie sollten wir, das haben Frauen in den letzten Jahren an vielen Stellen angemahnt, wieder mit seinem Ursprung im jüdischen Gemeinschaftsmahl verbinden, es ist ein Mahl zum Sattwerden und nicht nur eine Symbolhandlung. Auf dem Kirchentag in Stuttgart wurde die Parole formuliert "Mehr essen beim Abendmahl und mehr beten beim Essen." Es ist wichtig, dass das Abendmahl eine integrative Funktion hat und Randgruppen wie Obdachlose einbezieht, es hat was mit geteilter Freude zu tun.

 

http://www.ikvu.de/katholikentag/predigt-s...entag-2000.html

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Lieber Erich,

 

Du solltest Zitate als Zitate kennzeichnen.

 

 

Im Übrigen :

nobody is perfect.

 

...Auch Dorothee nicht.

 

 

 

Gruß

josef

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Aber ein bischen mehr Heiliger Geist sollte bei der Person zu spüren sein, deren Du hier gedenkst :blink:

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meinst Du nicht, daß diese Frage nun von den dafür zuständigen Stellen beantwortet wird?

 

meinst Du etwa die Eucharistie-Vergewaltiger von Berlin waren vom Hl. Geist inspiriert - oder verstehe ich Dich da falsch??

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ja

 

Waaaaahhhhnnnnsinnn!!!

 

Könnte es nicht auch sein, dass das Vögelein, welches Du mir als "Heiliger Geist" verkaufen willst, nur Deine ganz private Meise ist??

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oder verstehe ich Dich da falsch??
ja.
Waaaaahhhhnnnnsinnn!!!

 

Erich, Schuld ist der Luthertisch. Den hat sel. Papst Paul VI eingeführt!

 

Frau Sölle hingegen sollten wir ruhen lassen, sie hat grade einen schwierigen Gerichtstermin.

 

jakob.

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Schuld ist der Luthertisch

 

wat is dat denn???

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Herrgott, laß Dir doch nicht jedes Haar einzeln aus der Nase ziehen:

 

Also, weil Paule VI den Lutheraltar eingeführt hat, ist die kath. Kirche Deutschland fast beinahe irgendwie protestantisch geworden und der hl. Geist ist nun wutschnaubend reingefahren und hat allen diese Misere auf dem ÖKT aufgezeigt.

 

Hob i di nu??

bearbeitet von Erich
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Ob der Geist, den Paul rief, heilig oder wutschnaubend ist, weiß ich nicht.

 

Aber sag mal, Erich:

 

Wenn nun ein künftiger Papst, nennen wir ihn mal Paul VII, ein neues Konzil einberuft, und dieses

die ÖKT Aktion zur rechten Lehre erklärt: was dann? Bleibst Du romtreu oder wirst Du schismatisch?

 

jakob

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die ÖKT Aktion

ich vermute, Du meinst die katholische Messe, in der gegen zwei Bestimmungen verstoßen wurde:

 

- Die Predigt wurde nicht von einem Priester oder Diakon gehalten

- Die Zulassungsbedingungen zur Kommunion waren weitergefaßt, als die Bestimmungen vorsehen.

 

Zu Punkt 1: Die Durchsetzung dieser Bestimmung klappt auch außerhalb des Kirchentages in der katholischen Kirche nicht so recht. Ein Konzil braucht man nicht zum Ändern dieser Bestimmung; ein Schreiben aus Rom würde genügen (zur Änderung von CIC 767 § 1).

 

Zu Punkt 2: Auch hier brauchen wir kein Konzil; gemäß dem Kirchenrecht würden Bestimmungen der deutschen Bischofskonferenz zur ausnahmsweisen Zulassung genügen.

 

Versteht mich nicht falsch: Ich sehe in dieser Veranstaltung nicht den richtigen Weg, in Richtung Ökumene vorwärtszukommen; ich möchte mich nur nicht daran beteiligen, das - in die eine oder andere Richtung - hochzustilisieren.

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Zu Punkt 1: Die Durchsetzung dieser Bestimmung klappt auch außerhalb des Kirchentages in der katholischen Kirche nicht so recht. Ein Konzil braucht man nicht zum Ändern dieser Bestimmung; ein Schreiben aus Rom würde genügen (zur Änderung von CIC 767 § 1).

 

Zu Punkt 2: Auch hier brauchen wir kein Konzil; gemäß dem Kirchenrecht würden Bestimmungen der deutschen Bischofskonferenz zur ausnahmsweisen Zulassung genügen.

 

Zu 1: Wenn Bestimmungen, die nicht so recht durchsetzbar sind, zu einer Veränderung der Glaubenslehre führen, wozu veranstalten wir dann den ganzen Kram:

 

Führt die Priesterehe, die Frauenweihe ein, hebt den Ausschluß Wiederverheirateter von der Kommunion und die Sonntagspflicht auf, baut die Beichtstühle und die am besten gleich die Taufbecken ab.

 

Zu 2: Wenn sich die Protestanten eine Konkordie leisten, dann sollten wir uns doch wenigstens ein Konzil gönnen, oder?

 

Angenommen, Petrus, so würde es kommen. Wen würdest Du dann nicht zur Kommunion zulassen und warum nicht?

 

jakob

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zu 1: ich kann beim besten Willen nicht erkennen, inwieweit sich die Glaubenslehre verändert, wenn z. B. ein Pastoralreferent die Predigt in der Messe hält (außerhalb der Messe darf er ja predigen).

 

zu 2: Müssen wir alles den Protestanten nachmachen? Ich meine nicht ...

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die ÖKT Aktion

ich vermute, Du meinst die katholische Messe, in der gegen zwei Bestimmungen verstoßen wurde

und die nicht zum Programm des Ökumenischen Kirchentags gehörte.

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Verstehe Dich nicht, Petrus, Bestimmungen zur ausnahmsweisen Zulassung gibt es doch.

Was willst Du denn mehr?

Die Aufgeregtheit ein bißchen dämpfen :-)

 

Und was die Bestimmungen zur ausnahmsweisen Zulassung betrifft: Die gibt es von der deutschen Bischofskonferenz noch nicht (ich meine jetzt die Bestimmungen, die über die allgemeinen Regelungen des CIC hinaus von Bischofskonferenzen erlassen werden können); vor einigen Jahren gab es einen Entwurf, der auf Eis gelegt wurde, dann war etwas für dieses Frühjahr geplant und auf Eis gelegt, um erst die Eucharistie-Enzyklika abzuwarten ...

 

Eine zu große Ausweitung halte ich in Deutschland nicht für sinnvoll; im Wesentlichen deckt sich meine Meinung mit der von Kardinal Lehmann.

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Petrus,

 

ich befinde mich ja in einer ordentlichen Mischehe.

Meine Frau könnte - wenn sie wollte, mit Genehmigung des kath. Bischofs - an der Kommunion teilnehmen. Sie will es aber nicht und sie hat auch kein Problem damit, es nicht zu tun.

 

Eigentlich habe ich aber ein Problem. Letztes Jahr wurde in der ev. Gemeinde Erntedank gefeiert, inkl. Gemeindefest. Neben allerlei artistischer Einlagen (Clownerie, Singspiel etc.) tauchten auf einmal Brotkörbe mit Fladenbroten auf sowie Weintrauben. Naja, dachte ich, es ist Erntedank.

Die Pastorin leitete durch das Programm und reichte irgendwann die Früchte der Erde durch die Reihen. Ich wußte zwar nicht, was das sollte, aber als der Korb ankam, habe ich ordentlich zugelangt und auch reichlich Trauben (sehr süß) genommen.

 

Nach dem Ende der Feier fragte ich meine Frau, warum man denn kein Abendmahl gehalten habe. Meine Frau schaute mich mit ratlosen Augen an. In dem Moment dämmerte mir etwas...

 

jakob

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Hallo jakob,

 

das Problem verstehe ich. Und habe es auch.

 

Die Version mit Trauben war mir bisher neu ...

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Lieber Jakob,

 

Wenn nun ein künftiger Papst, nennen wir ihn mal Paul VII, ein neues Konzil einberuft, und dieses die ÖKT Aktion zur rechten Lehre erklärt:

 

es geht doch nicht um die „Zulassung“ zur Eucharistie. Das ist doch nur ein Scheingefecht, um vom eigentlichen Ziel der Maulwürfe abzulenken. Wer das glaubt, denkt entschieden zu kurz. Langfristig soll die Eucharistie abgeschafft und in ein „Feierabendmahl“ umgewandelt werden.

 

In dem Moment dämmerte mir etwas...

 

siehste, genau das meine ich :blink:

 

Gruß

Erich

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Hallo Erich,

 

wer möchte die Eucharistie abschaffen?

 

wer sind die Maulwürfe?

 

Nenne doch einfach mal Namen.

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