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Wer kann helfen?


gnutella

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Es klingt vielleicht komisch, aber ich meine die Sünde gegen den hl. Geist begangen zu haben.

 

Zu meiner Person: Ich bin katholisch, und schon lange in der kirche aktiv, und glaube an Gott, hatte noch nie Probleme mit meinem Glauben, im Gegenteil sehr positive Erfahrungen.

 

Vor einiger zeit wurde ich in der Kirche auf die Sünde gegen den hl. Geist aufmerksam gemacht, und ich habe mich auch mit ihr auseinandergesetzt, auch hier im Forum. Grundsätzlichbeeindruckte sie mich eigentlich nicht.

 

In letzter Zeit machte ich mir dann „komische“ Gedanken, wie das heil von Jesus ablehnen usw.

Ich weiss eigentlich nicht wirklich ob ich die Sünde gegen den hl. Geist begangen habe, oder ob ich mir das nur einbilde. Aber ich habe schon mal mit einem Pfarrer darüber gesprochen, aber der meinte nur wenn man sich sein Leben lang gegen Jesus stellt begeht man diese Sünde.

Ich wäre euch dankbar wenn ihr mir eure ehrliche Meinung dazu schreiben würdet denn alles andere bringt eigentlich mir nichts.

Danke euch allen!

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Ich weiss eigentlich nicht wirklich ob ich die Sünde gegen den hl. Geist begangen habe, oder ob ich mir das nur einbilde.

Ich kann Dir versichern, daß Du Dir das nur einbildest. Aber selbst, wenn es sich nicht um Einbildung handeln würde, wäre es halb so wild. Sünden gegen den gesunden Menschverstand sind viel schlimmer.

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Was ich nicht verstehe, wie Du überhaupt darauf kommst, daß Du so gesündigt haben könntest?

 

Mein Verdacht ist: Du hast schon gesündigt, und zwar durch Hochmut - indem Du von Dir eine Perfektion erwartest, die Du als normaler Sünder einfach nicht hinbekommen kannst. Das aber ist kein Drama - das ist mit einer einfachen Beichte ab und zu erledigt.

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Aber ich habe schon mal mit einem Pfarrer darüber gesprochen, aber der meinte nur wenn man sich sein Leben lang gegen Jesus stellt begeht man diese Sünde.

Hast Du Dich denn Dein Leben lang gegen Jesus gestellt?

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@lissie

 

Natürlich habe ich mich nicht das ganze Leben gegen Jesus gestellt. ich bin aktiv in der Kirche und glaube an Gott. Erst in den letzten Monaten.

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Aber ich habe schon mal mit einem Pfarrer darüber gesprochen, aber der meinte nur wenn man sich sein Leben lang gegen Jesus stellt begeht man diese Sünde.

Hast Du Dich denn Dein Leben lang gegen Jesus gestellt?

Echt? Ein Leben lang? Dann habe ich ja keine Chance ... :blink:

 

Aber mal im Ernst: Was Du schilderst sind eher ganz normale Zweifel, wie sie jeder Gläubige ab und zu hat (und da kannst Du fragen, wen Du willst, jeder macht das durch, bei den meisten legrt sich das wieder - den wenigsten ergeht es wie mir). Das ist kein Grund für irgendeine Beunruhigung, sondern nur dafür, dass der Verstand völlig normal funktioniert.

 

Und ein normal funktionsfähiger Verstand wird von kaum einem Katholiken als Sünde angesehen.

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Ich weiss eigentlich nicht wirklich ob ich die Sünde gegen den hl. Geist begangen habe, oder ob ich mir das nur einbilde.

Definiere objektiv den "hl. Geist", dann weißt du, ob du gegen diesen gesündigt hast.

 

Da ich gelegentlich Hellseher bin, kann ich dir das Ergebnis schon jetzt mitteilen: Du kommst zu dem Ergebnis, dass du phantasiert hast.

bearbeitet von pedrino
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Ich verstehe die Sache mit der Sünde gegen Hl. Geist so: Der Hl. Geist ist die "Wirkkraft" Gottes und wenn ich ihn leugne, dann leugne ich damit die Kraft Gottes - z.B. auch mir Sünden zu vergeben. Und wenn ich nicht glauben kann, dass mir vergeben ist, dann kann ich die Vergebung auch nicht erlangen (im Sakramentenrecht nennt man das "fehlende Disposition") ... und deswegen ist die "Sünde gegen den Hl. Geist" überhaupt ein "Problem" - weil ich dadurch Gott "handlungsunfähig" mache.

Also, konkret: In dem Moment, wo Du an Gott und seine Macht glaubst, begehst Du keine Sünde gegen den Hl. Geist. Keine Panik!

 

Laura

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Hallo gnutella,

 

meiner Meinung nach ist die Sünde gegen den Heiligen Geist die bewußte und willentliche Ablehnung Gottes, die totale Verstocktheit also.

 

Davon kann ja bei dir überhaupt keine Rede sein.

 

Diese "komische Gedanken", von denen du sprichst, sind m.E. nach Anfechtungen, aber keine Sünde gegen den Heiligen Geist.

 

Gruß

Angelika

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ich kann aus der frage nichts konkretes erkennen. was meinst du, welche sünde du begangen haben könntest? so ist das ins nebelige fabuliert.

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Was ich nicht verstehe, wie Du überhaupt darauf kommst, daß Du so gesündigt haben könntest?

 

Mein Verdacht ist: Du hast schon gesündigt, und zwar durch Hochmut - indem Du von Dir eine Perfektion erwartest, die Du als normaler Sünder einfach nicht hinbekommen kannst. Das aber ist kein Drama - das ist mit einer einfachen Beichte ab und zu erledigt.

 

Hallo gnutella,

Im Grunde sehe ich es auch so wie er!

Obwohl es leider bei mir nicht mit einer " einfachen " Beichte getan war. :blink:

Aber nachdem die schwierige Zeit der innerlichen Kämpfe vorbei war, ist der Glauben stärker als zuvor!

Also lass dich nicht entmutigen! :blink:

Und vor allem fühle dich nicht schlecht deswegen!

 

Viele Grüße

Ellen

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Es ist ja ein Unterschied, Gnutella, ob Du an Jesus zweifelst oder ob Du (vielleicht ganz ohne an seiner Existenz und an seiner von der Kirche gelehrten Bedeutung zu zweifeln) Dich "gegen ihn stellst".

 

Sicher sieht Deine Religion im Zweifel keine Sünde.

 

Mich würde es zum Beispiel gleich doppelt treffen *g*: Ich bezweifle die Gottesposition, die Jesus laut Kirchenlehre innehat, bzweifle die Auferstehung, bezweifle den Wahrheitsghalt seiner Predigten und gleichzeitig kann ich nicht verhehlen, daß ich mich - würde Jesus existieren - sicher in Vielem entschieden gegen ihn stellen würde, versuchen würde, auch andere von dem, was ich für Irrlehre halt, abzubringen, etc. Also, MIR ist die Sünde wider den Geist sicher - Du scheinst mir aber eher untr Zweifeln zu leiden. Oder ist Dir Jesus manchmal konkret unsympathisch?

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Gehe hin, mein Kind, und sündige fröhlich weiter ......... :blink:

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Obwohl es leider bei mir nicht mit einer " einfachen " Beichte getan war. :blink:

Nur zur Klarstellung: mit einer "einfachen Beichte" ist es (fast) nie getan. Entweder man hat etwas kaputtgemacht, dann muß man schauen, daß man Wiedergutmachung leistet, oder die Sünde liegt eher in einer Haltung (wie etwa eben Hochmut), dann hat man ja meist noch eine Weile an sich zu arbeiten, damit das nicht mehr allzusehr wiederkommt (und oft vermischt sich beides ja: Schaden und Haltung).

 

Mit der Beichte ist aber die Schuld erledigt, die man sich bis dahin auf den Buckel gezogen hat. Insofern ist die Sache dann jedenfalls gegenüber Gott erledigt.

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aber der meinte nur wenn man sich sein Leben lang gegen Jesus stellt begeht man diese Sünde.

Hallo gnutella,

 

ich schließe mich der Meinung Deines Pfarrers an. Nur die lebenslange totale Verstocktheit kann eine Sünde wider dem Heiligen Geist sein. Davon kann bei Dir keine Rede sein, da Du sichtlich darum bemüht bist, Jesus zu gefallen, und nur Zweifel hast, ob es Dir gelingt. Er schaut Dir mit einem Lächeln zu und ich kann mir denken, daß er erfreut über Dich ist. So ein frommes Schäffchen wie Dich habe ich seit langem nicht mehr erlebt....

 

:blink: Grüße, Carlos

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Liebe.. gnutella,

 

wenn du mal wieder so eine Frage hast, stelle sie bitte, bitte in den Glaubensgesprächen.

Es sei denn, du möchtest ernsthaft die Kommentare von Nichtchristen lesen.

 

Zu deiner Frage: Du zweifelst - das ist aber normal und trifft jeden, früher oder später, ganz leicht oder extrem heftig. Solange du den Willen hast, glauben und nachfolgen zu wollen, solange steht Christus auch neben dir und der Heilige Geist ist höchstens drei Gedanken oder Monate :blink: entfernt.

 

Bete, und sage einfach zum Herrn, dass du zweifelst und er wird dir seinen besonderen Schutz schicken.

 

(Könnte aber auch nichts schaden, wenn wir Christen mal ne Runde für gnutella mitbeten, sicher ist sicher.)

 

Viele Grüße

lara

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Obwohl es leider bei mir nicht mit einer " einfachen " Beichte getan war.  :blink:

Nur zur Klarstellung: mit einer "einfachen Beichte" ist es (fast) nie getan. Entweder man hat etwas kaputtgemacht, dann muß man schauen, daß man Wiedergutmachung leistet, oder die Sünde liegt eher in einer Haltung (wie etwa eben Hochmut), dann hat man ja meist noch eine Weile an sich zu arbeiten, damit das nicht mehr allzusehr wiederkommt (und oft vermischt sich beides ja: Schaden und Haltung).

 

Mit der Beichte ist aber die Schuld erledigt, die man sich bis dahin auf den Buckel gezogen hat. Insofern ist die Sache dann jedenfalls gegenüber Gott erledigt.

Stimme dir voll zu! :blink:

 

Ellen

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Im Grunde genommen ist der Vorschlag mit den Glaubensgesprächen schon richtig, lara. Dennoch möchte ich ausdrücklich feststellen, dass die meisten Antworten der Nicht-Christen in diesem Thread ausgesprochen fair und darüber hinaus hilfreich sind.

 

Herzliche Grüße

Martin

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Liebe(r?) Gnutella!

 

In dieser allgemeinen Weise werden sich Deine Befürchtungen nicht ausräumen lassen. Dazu müsstest Du erst einmal benennen, was Du getan oder gedacht hast. Da es nicht jedermanns Sache ist, so etwas öffentlich zu tun, biete ich Dir gern an, Dich einmal bei mir per pm zu melden. Ich bin mir sicher, dass Du auch bei den anderen Christen, die hier im Thread geantwortet haben, anklopfen kannst.

 

Zum Allgemeinen:

In der Markusversion (Markusevangelium, Kapitel 3) wird die Situation so geschildert: Jesus heilt und treibt Dämonen aus. Die Schriftgelehrten werfen ihm daraufhin vor, dass er den Teufel durch Beelzebub, den Anführer der Dämonen austreibt. Sie unterstellen ihm also "auf Teufel komm raus" nicht nur böse Absichten. Sie behaupten, dass selbst das Beste, was er Leuten tut (sie von bösen Mächten zu befreien) vom Bösen geleitet ist. Sie machen den Heiland zum Oberdämon.

Damit haben sie sich jegliche Chance verbaut, das Heil, das von Jesus ausgeht, anzunehmen. Er kann grad so gut sein und grad so viel Heil verbreiten, wie er will: Er ist und bleibt für sie ein Dämon.

 

Jetzt kannst Du Dich fragen, ob Du hinter jeder Heilstat Jesu einen bösen Geist am Werke siehst, ob Du so vom Bösen durchzogen bist, dass Du das Gute nicht mehr als Gut erkennen kannst, sondern hinter jedem Wirken des Heilandes einen bösen Geist vermutest.

 

Solltest Du dies tun, dann besteht wirklich ernsthafte Gefahr für Dich. Solche Leute sind nämlich von Hass und Missgunst zerfressen und können nichts Gutes mehr als gut dastehen lassen, sie vermuten hinter jeder Hilfestellung, die sie bekommen, böse Absichten. Eine fatale Geisteshaltung!!

 

Gibt jemand Hugo ein Geschenk? Der will bestimmt nur was bei Dir erreichen, sich einschleimen.

Sagt jemand zu Hugo ein freundliches Wort? Ach, der will Hugo nur für sich einnehmen.

Hilft jemand dem Hugo uneigennützig? Ach, das tut er nur, weil er Hugo demütigen will, dass Du das selbst nicht kannst.

 

Und wenn Hugo immer und grundsätzlich so denkt, dann liegt das nicht in einem gesunden Misstrauen begründet, sondern darin, dass Hugo seinen Blick vor dem Guten und Heiligen verschlossen hat. Es kommt nicht mehr zu ihm. Selbst nicht durch Jesus, hinter dem Hugo ja auch einen Bösewicht mit bösen Absichten vermutet.

Wie soll Hugo da noch Heil finden?

 

PS: Du schreibst: "Pfarrer darüber gesprochen, aber der meinte nur wenn man sich sein Leben lang gegen Jesus stellt begeht man diese Sünde." Mehr hat er dazu nicht gewusst? Sag Deinem Pfarrer, er ist eine Pfeife. Gruß von mir. Bring ihm mal den Text, den ich gerade geschrieben habe vorbei, damit er in Zukunft zumindest ein bisschen mehr zu sagen hat, wenn sich jemand an ihn wendet.

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Nur die lebenslange totale Verstocktheit kann eine Sünde wider dem Heiligen Geist sein.

Was ist eine "totale Verstocktheit"?

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Wenn Du Gutes nicht mehr als Gutes erkennst und nicht mehr an Dich ranlässt, Ute.

 

Für Dich als Atheistin übersetzt: Wenn Dir Dein Mann einen Kuss geben will, weil er Dich lieb hat, und Du nur irgendwelche bösen Absichten dahinter vermutest, wäre eine Teilverstocktheit. Wenn Du bei ALLEM, was Dir jemand Gutes antun will, so reagierst, dann ist das eine totale Verstocktheit und katastrophal.

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nachdem, wie der thread läuft, kann ich nur vermuten: es war keine ernsthafte frage von gnutella, daher wohl auch die nebulöse formulierung.

 

aber viele scheint das thema zu interessieren.

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Das könnte voreilig sein, jes. Es mag andere Gründe geben, warum gnutella sich nicht meldet.

 

Abgesehen davon glaube ich auch nicht, dass der Pfarrer unbedingt eine Pfeife sein muß, Mecky. Diese lapidare Zeile sieht mir eher aus wie eine Konklusion, an der man sich festhalten kann, oder ein Teilausschnitt.

 

Herzliche Grüße

Martin

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<< Wenn Du bei ALLEM, was Dir jemand Gutes antun will, so reagierst, dann ist das eine totale Verstocktheit und katastrophal. >>

 

katastrophal? ja! aber verstocktheit? klingt nach charakterproblem, ist aber keins. für den der daran leidet ist es tödlich. häufig auch im wörtlichen sinn. für die umgebung ist es eine schwere belastung.

 

gruss helmut

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nachdem, wie der thread läuft, kann ich nur vermuten: es war keine ernsthafte frage von gnutella, daher wohl auch die nebulöse formulierung.

 

aber viele scheint das thema zu interessieren.

Den Verdacht habe ich auch. Da gab es doch schon mal einen Thread über die Sünde wider den Hl. Geist????

 

*grübel*

 

Corinna

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