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Der lebensmüde Westen


Gustav

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Die Nahostpolitik des Westens, der Amerikaner und der Europäer ist purer Selbstmord! Wenn Israel es in 5-10 Jahren endlich geschafft hat, auch den letzten Moslem in der arabischen Welt zu fanatisieren, dann werden wir alle dafür den Kopf hinhalten müssen. Diese strenggläubigen Menschenmassen haben nämlich gar nicht die intellektuellen Möglichkeiten oder die nötige Bildung, um zu differenzieren; für die werden wir dann alle Schuldige sein - die Amerikaner sowieso, weil sie die Verbrechen Israels mit Waffen und größzügiger Finanzierung decken, und wir Europäer auch, weil wir nur danebenstehen, zuschauen, und zu feige sind, den Mund aufzumachen!

 

Und wofür das alles? Für einenen aus palästinensischem Boden gestampften Staat mit popeligen 5 Mio. Einwohnern, der es seit seiner Existenz dennoch schafft, kontinuierlich Unruhe zu stiften. Wozu dieser Irrsinn, der uns am Ende noch einen offenen Krieg mit dem Islam beschert?

 

Die Israelis kriegen den Hals offenbar niemals voll, und jede Mäßigung bezüglich ihres Expansionsdrangs ist ihnen völlig fremd - statt eine friedliche Lösung zu suchen und sich mit den 78% palästinensischen Bodens zufriedenzugeben, die sie sich mit ihrer mörderischen Vertreibungspolitik bereits unter den Nagel gerissen haben, werden weiterhin Siedlungen gebaut und Juden aus aller Welt angekarrt, um sie vollzustopfen. Israels Vergangenheit besteht nur aus Krieg; der ganze Staat ist mit Gewalt auf fremdem Boden errichtet worden, und seine Zukunft wir mit der allergrössten Wahrscheinlichkeit auch nur aus Gewalt bestehen. Die größenwahnsinnige Führung Israels wird ihre Eskalation der Lage nicht eher stoppen, bis das ganze Land den Juden gehört. Mit jedem erschossenen Palästinenser wächst der Hass in der arabischen Welt, und wenn dieser Hass erstmal eskaliert, können wir uns alle warm anziehen!

 

Aber anstatt diesem Wahnwitz ein Ende zu setzen, proklamiert Amerika, die dümmste und ignoranteste Nation der Welt, lieber den Krieg gegen den Terror - als sei der einfach so vom Himmel gefallen! Wenn Amerika und Israel wirklich glauben, dieses himmelschreiende Unrecht weitertreiben zu können, und dafür jeden Moslem, der aus berechtigtem Hass zum Terroristen wird, zu vernichten, dann können wir uns für die Zukunft unsere heile und zivilisierte Welt an den Hut stecken!

 

Dieser Krieg gegen den Terror ist in etwa so, als wolle man gegen Karies Krieg führen, während man aber nur Schokolade isst.

Der Krieg gegen den Terror ist der grösste Schwachsinn dieses Jahrhunderts; ein KRIEG GEGEN DEN FANATISMUS ist es, den man führen müsste, aber stattdessen schafft man weiterhin den besten Nährboden für genau diesen Fanatismus, indem man die Würde und Rechte der islamischen Welt mit Füssen tritt.

 

Man kann nicht jeden Terroristen auf der Welt vernichten, bevor er Schaden anrichtet. Genausowenig wie man Bakterien und Viren ausrotten kann. Man kann nur Bedingungen schaffen, unter denen der Terrorismus nicht gedeihen kann, und unter denen ein friedliches Zusammenleben der Religionen möglich ist. Was im Moment passiert, ist das genaue Gegenteil davon. Wir alle werden den Kopf hinhalten müssen für den Wahnsinn, den ein winziger 5Mio. Einwohner-Staat anrichtet...

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Hier ein vatikanischer Lösungsvorschlag:

 

http://www.zenit.org/german/visualizza.phtml?sid=19204

 

Heiliger Stuhl wünscht Militärkraft zwischen den Parteien für den Nahen Osten

 

Forderung nach Lösung "humanitärer Probleme" in der Geburtskirche

 

VATIKAN 15. April 2002 (ZENIT.org).- Zur Beendigung der Gewalt im Nahen Osten schlug der vatikanische "Außenminister" Erzbischof Jean-Louis Tauran eine militärische Kraft vor, die sich zwischen die Parteien stelle.

 

Und zwar schlug er das während eines Interviews mit Radio Vatikan vor, wobei er auch eine Lösung für den Belagerungszustand der Geburtsbasilika von Bethlehem forderte.

 

Der Heilige Stuhl schlägt bereits seit November 2000 eine militärische Pufferkraft für das Heilige Land vor, um die Spirale der Gewalt zu stoppen, wobei man sich durchaus der Schwierigkeit eines solchen Unterfangens bewusst ist, "da beide Seiten nicht fein säuberlich durch eine Linie zu trennen sind".

 

Der Heilige Stuhl spricht von der Entsendung einer dritten Instanz" in das Konfliktgebiet, "einen Freund, der die beiden Konfliktparteien voneinander fern hält, die sich ja nicht nur gegenseitig erschießen, sondern die sich nicht einmal ansehen können".

 

...

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Nicht durchführbar ! Wo sollen die "Truppen denn stehen und zuschauen? Dort wo die israelitischen Soldaten sind oder in den Hauptstraßen in Jerusalem?

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Übertrag aus dem "auslandsjournal"-Thread (gelöscht wegen Redundanz):

 


Zitat von Gregor am 21:34 - 18.April.2002

Lies auch das:

 


 

Betrachtet man die Geschichte Palästinas während der vergangenen 400 Jahre, dann ist wohl leicht erkennbar, wessen Land sich die Israelis angeeignet haben.

 

 

(Geändert von pedrino um 22:26 - 18.April.2002)

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