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Sonntagsfrage (nur A&A's)


Kritias

  

55 Stimmen

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Nebenbei: Meiner Meinung nach hat sich die PDS bis heute nicht wirklich von ihrer Vergangenheit distanziert.

bearbeitet von utah-r
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Wenn diese Partei mir erkären kann, wo das ganze restliche DDR-Vermögen abgeblieben ist, dann können wir weiter reden. Ansonsten ist diese Partei für mich nicht diskutabel.

Das weiß die Zimmer wohl selbst nicht. Deswegen musste sie auch ihr Amt abgeben - sie konnte ja keinen schmieren... :blink:

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taktischen Gründen zu wählen. An die Macht kommen sie eh nicht

 

da schreit doch alles in mir auf. Denkt doch bitte mal an die Nazis. Die wollte auch keiner Ernst nehmen und viele haben sie gewählt, um den anderen Parteien damit ihren Unmut auszudrücken. So ernsthaft haben viele die gar nicht in der Regierung sehen wollen. Und dann war alles laufen zu spät. Daher halte ich diese Einstellung für mehr als gefährlich. Sie ist einfach verantwortungslos.

Das ist doch Quatsch. Die nazis hatten eindeutig verbrecherische, freiheitsfeindliche und menschenverachtende Tendenzen. Das kann ich bei der PDS nicht erkennen, vor denen hätte ich überhaupt keine Angst. Sie planen ja auch keine Aufhebung des Grundgesetzes.

 

 

Der einzige Grund, warum ich die PDS (noch) nicht an der Regierung haben will, ist, daß ich sie für wirtschaftlich nicht kompetent genug halte. Aber das könnte sich noch ändern.

 

Im Augenblick jedenfalls begegne ich immer öfter alten SPDlern, die aus Enttäuschung gar nicht mehr wählen oder die plötzlich sogar schwarz wählen. Da finde ich es verantwortungsvoller, die PDS zu stärken, denn wie Claudia schon gesagt hat: Wenigstens EINE unbequeme Partei sollten wir schon noch im Bundestag haben.

 

Die heutige Situation mit der Weimarer Republik zu vergleichen, ist völlig daneben - die sozialen, politischen, kommunikationstechnischen, philosophischen, zeitgeistlichen Hintergründe sind einfach viel zu verschieden.

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Nebenbei: Meiner Meinung nach hat sich die PDS bis heute nicht wirklich von ihrer Vergangenheit distanziert.

Sie haben sich mehrfach und öffentlich von den SED-Untaten distanziert.

 

Wo kommt Deine Meinung her?

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PDSler: Wenn diese Partei mir erkären kann, wo das ganze restliche DDR-Vermögen abgeblieben ist, dann können wir weiter reden. Ansonsten ist diese Partei für mich nicht diskutabel.

Wenn es Dir um verschwundene Millionen geht, liebe Utah, darfst Du *gar keine* Partei wählen.

bearbeitet von Claudia
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taktischen Gründen zu wählen. An die Macht kommen sie eh nicht

 

da schreit doch alles in mir auf. Denkt doch bitte mal an die Nazis. Die wollte auch keiner Ernst nehmen und viele haben sie gewählt, um den anderen Parteien damit ihren Unmut auszudrücken. So ernsthaft haben viele die gar nicht in der Regierung sehen wollen. Und dann war alles laufen zu spät. Daher halte ich diese Einstellung für mehr als gefährlich. Sie ist einfach verantwortungslos.

Das ist doch Quatsch. Die nazis hatten eindeutig verbrecherische, freiheitsfeindliche und menschenverachtende Tendenzen. Das kann ich bei der PDS nicht erkennen, vor denen hätte ich überhaupt keine Angst. Sie planen ja auch keine Aufhebung des Grundgesetzes.

 

 

Der einzige Grund, warum ich die PDS (noch) nicht an der Regierung haben will, ist, daß ich sie für wirtschaftlich nicht kompetent genug halte. Aber das könnte sich noch ändern.

 

Im Augenblick jedenfalls begegne ich immer öfter alten SPDlern, die aus Enttäuschung gar nicht mehr wählen oder die plötzlich sogar schwarz wählen. Da finde ich es verantwortungsvoller, die PDS zu stärken, denn wie Claudia schon gesagt hat: Wenigstens EINE unbequeme Partei sollten wir schon noch im Bundestag haben.

 

Die heutige Situation mit der Weimarer Republik zu vergleichen, ist völlig daneben - die sozialen, politischen, kommunikationstechnischen, philosophischen, zeitgeistlichen Hintergründe sind einfach viel zu verschieden.

Das die PDS im Bundestag vertreten ist, ist dem verfehlten deutschen Wahlsystem zu verdanken.

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Claudia kann es sein, daß Du überhaupt keine Beziehungen zum Osten hast und alles nur aus der Zeitung und vom Fernsehen kennst?

 

Genau die Aussagen bei "Christiansen" meinte ich und außerdem traten sie immer wieder noch in anderen Talkshows (weiß leider nicht mehr wo) mit dieser Absurdität auf.

 

Kann sich eine Partei von den SED-Untaten distanzieren, wenn sie immer noch zu 70-80 % (persönliche Schätzung) aus den alten Mitgliedern besteht?

 

Zum Thema Seilschaften: Warum wurden gelernte und kompetente Eisenbahner kurz nach der Wende nach einer Erziehungspause nicht wieder eingestellt, aber dafür zig Nicht-Eisenbahner mit roter Vergangenheit/DDR-Treue (als Einstellungskriterium)?

 

Smurf stimme ich voll zu. Vergleicht mal den Aufbau der DDR mit dem Nazisystem es gibt in punkto Jugendorganisationen, Bevölkerungsüberwachung, Kirchenfeindlichkeit auffällig viele Gemeinsamkeiten.

 

Exis realitätsfern unterschreibe ich voll und ganz, denn die leben in einer Scheinwelt. Daraus entspringen dann für Außenstehende auch die tollen Widersprüche zwischen DDR zurück, aber ja nicht so wie früher.

Zum Glück gibt es ja bald wieder DDR-verherrlichende Shows auf RTL mit DDR-Sonderbotschafterin Katarina Witt, die ja nie gemerkt hat und wußte, daß sie für Regierungszwecke eingesetzt wurde - haha.

 

Übrigens gab es unter den roten bei uns keinen Jugendklub. Dafür wurde unter CDU!!!-Regierung ein Jugendklub geschaffen und ein Kindergarten gebaut. Die PDS hat soziale Politik nicht für sich gepachtet und versagt auf anderen Gebieten total bzw. vernachlässigt aufgrund ihrer stimmenmaximierenden Bürgerpolitik die wichtigeren Themen (irgendwo muß das Geld ja herkommen, denn ihre Depots in der Schweiz werden da nicht geopfert).

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Hallo Conny,

Claudia kann es sein, daß Du überhaupt keine Beziehungen zum Osten hast und alles nur aus der Zeitung und vom Fernsehen kennst?

Eher weniger.

Ich bin dort aufgewachsen und meine gesamte Verwandschaft und ein Großteil meiner Freunde lebt dort. Ich telefoniere mit diesen Betroffenen etwa 3-4mal die Woche...:blink:

Genau die Aussagen bei "Christiansen" meinte ich und außerdem traten sie immer wieder noch in anderen Talkshows (weiß leider nicht mehr wo) mit dieser Absurdität auf.

Wer ist *sie*?

Kann sich eine Partei von den SED-Untaten distanzieren, wenn sie immer noch zu 70-80 % (persönliche Schätzung) aus den alten Mitgliedern besteht?

Können sich die, die aus dieser Partei ausgetreten sind und nun CDU oder SPD-Mitglieder sind, von diesen Ideen überhaupt distanzieren?

Anders gefragt: Sind Wendehälse Deiner Meinung nach glaubwürdiger und ehrlicher?

Zum Thema Seilschaften: Warum wurden gelernte und kompetente Eisenbahner kurz nach der Wende nach einer Erziehungspause nicht wieder eingestellt, aber dafür zig Nicht-Eisenbahner mit roter Vergangenheit/DDR-Treue (als Einstellungskriterium)?

Herzchen, bist Du wirklich so blauäugig und meinst, Seilschaften wäre etwas typisch PDSlerisches????

Smurf stimme ich voll zu. Vergleicht mal den Aufbau der DDR mit dem Nazisystem es gibt in punkto Jugendorganisationen, Bevölkerungsüberwachung, Kirchenfeindlichkeit auffällig viele Gemeinsamkeiten.

Autoritär, würde ich sagen.

Wie die katholische Kirche auch.

Zum Glück gibt es ja  bald wieder DDR-verherrlichende Shows auf RTL mit DDR-Sonderbotschafterin Katarina Witt, die ja nie gemerkt hat und wußte, daß sie für Regierungszwecke eingesetzt wurde - haha.

Das ist wahrscheinlich der einzige Punkt, bei dem wir uns einig sind: sowas ist zum K......

Die PDS hat soziale Politik nicht für sich gepachtet und versagt auf anderen Gebieten total bzw. vernachlässigt aufgrund ihrer stimmenmaximierenden Bürgerpolitik die wichtigeren Themen (irgendwo muß das Geld ja herkommen, denn ihre Depots in der Schweiz werden da nicht geopfert).

Das trifft auf jede andere Partei genauso zu.

 

Grüßle,

Claudia

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Viele haben ja noch nicht abgestimmt.

 

Ich habe abgestimmt in dem Sinne, daß man der jetzigen Regierung, die letztendlich nur gegen die künftigen Generationen handelt, sowie auch den C-Parteien, keine Stimme geben kann.

 

Man kann momentan wohl keiner Partei ruhigen gewissens die Stimme geben.

 

weltenbummler

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Claudia kann es sein, daß Du überhaupt keine Beziehungen zum Osten hast und alles nur aus der Zeitung und vom Fernsehen kennst?

:wub::blink::P:P:P:lol:

Sie wird ja noch fragen dürfen, gelle... :blink:

 

Aber gefreut hab ich mich über diese Frage auch...

bearbeitet von Claudia
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Hallo Conny,

 

 

 

Smurf stimme ich voll zu. Vergleicht mal den Aufbau der DDR mit dem Nazisystem es gibt in punkto Jugendorganisationen, Bevölkerungsüberwachung, Kirchenfeindlichkeit auffällig viele Gemeinsamkeiten.

Autoritär, würde ich sagen.

Wie die katholische Kirche auch.

So wie die katholische Kirche. Interessant, ich konnte noch nicht feststellen, dass auf Menschen, die aus der Kirche gegangen sind, geschossen wurde.

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Ja, sie mußte sich wegen der nicht wirklich erfolgreichen Planwirtschaft notgedrungen wirtschaftlich ÖFFNEN.

 

Das hat die katholische Kirche nicht nötig, da sie über Jahrhunderte genug Geld aus ihren Mitgliedern gepreßt hat, das wahrscheinlich noch weitere 1000 Jahre reicht.

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Zum Thema Seilschaften: Warum wurden gelernte und kompetente Eisenbahner kurz nach der Wende nach einer Erziehungspause nicht wieder eingestellt, aber dafür zig Nicht-Eisenbahner mit roter Vergangenheit/DDR-Treue (als Einstellungskriterium)?

Anmerken will ich noch, dass einige Ex-Stasi Mitarbeiter nach der Wende in kirchlichen Einrichtungen eine Arbeit bekamen/fanden, weil sie kein anderer mehr genommen hätte. Dafür kenne ich auch persönlich wenigstens ein Beispiel. Meinen ehemaligen Wehrkundelehrer, der heute in einer caritativen Einrichtung arbeitet und sich sogar hat taufen lassen(müssen?). :blink:

bearbeitet von Torsten
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Ja, sie mußte sich wegen der nicht wirklich erfolgreichen Planwirtschaft notgedrungen wirtschaftlich ÖFFNEN.

 

Das hat die katholische Kirche nicht nötig, da sie über Jahrhunderte genug Geld aus ihren Mitgliedern gepreßt hat, das wahrscheinlich noch weitere 1000 Jahre reicht.

Willst du damit sagen, dass die DDR kein Geld von ihren „Zwangsmitglieder“ gepresst hat?

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Ja, sie mußte sich wegen der nicht wirklich erfolgreichen Planwirtschaft notgedrungen wirtschaftlich ÖFFNEN.

 

Das hat die katholische Kirche nicht nötig, da sie über Jahrhunderte genug Geld aus ihren Mitgliedern gepreßt hat, das wahrscheinlich noch weitere 1000 Jahre reicht.

Willst du damit sagen, dass die DDR kein Geld von ihren „Zwangsmitglieder“ gepresst hat?

Ich will damit sagen, daß die Organistion Kirche, der Du wohl auch angehörst, kein bißchen weniger Dreck am Stecken hat als die damalige DDR-Führung.

 

Der Unterschied bei uns beiden ist: DU gehörst dieser Organisation heute noch an, ich habe meine Einstellung zur DDR relativieren müssen.

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>Der Unterschied bei uns beiden ist: DU gehörst dieser Organisation heute noch an, ich habe meine Einstellung zur DDR relativieren müssen.<

 

Ich warte auf den Tag, an dem Du Deine Einstellung zu Kirche relativierst. :ph34r:

 

-----

Alpha Omega

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Das ist eine tolle Leistung, „genau so“ viel Dreck am Stecken zu haben, als der „Staat Jesu“ und das bei einem Bruchteil der „Lebenszeit“. Ich bin mir sich, dass die DDR bei einem doppelten Bruchteil der „Lebenszeit“ des „Staates Jesu“ locker dreifach und vierfach in Bezug zu dem „Dreck“ den „Staat Jesu“ überholt hätte.

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Das ist eine tolle Leistung, „genau so“ viel Dreck am Stecken zu haben, als der „Staat Jesu“ und das bei einem Bruchteil der „Lebenszeit“. Ich bin mir sich, dass die DDR bei einem doppelten Bruchteil der „Lebenszeit“ des „Staates Jesu“ locker dreifach und vierfach in Bezug zu dem „Dreck“ den „Staat Jesu“ überholt hätte.

Ohne jetzt die einzelnen Dreckberge aufrechnen zu wollen, muß man sagen daß die DDR im Gegensatz zum Christentum keine Kriege zur Verbreitung ihres "Glaubens" geführt hat.

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