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Sünde - Schuldgefühle


Josef Breuer

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Wir leben heute in einer Zeit, in der das Gefühl für Sünde und Schuld bewußt eliminiert werden soll und auch bereits wird. In den 10 Geboten Gottes und den Schriften des N.T. sind uns Richtlinien von Gott gegeben worden, was verboten ist und was wir an ethischen Werten unbedingt beachten sollen. Darunter fallen u.a. Mord, Ehebruch, Unzucht, Lüge, Betrug, Diebstahl sowie Treue, Liebe, Ehrfurcht, Demut u.ä. Ein Ziel der heutigen (zeitbedingten) Psychotherapie ist der Abbau jedweden Schuldgefühls. Verlassen einer Ehe und Knüpfen einer neuen Beziehung werden als normale Handlungen dargestellt. Promiskuität, Homosexualität, Perversität, Treubruch, um nur einiges zu nennen, liegen in der Natur des Menschen und sind entschuldbar. Schuldgefühle und Reue sind nicht erwünscht und müssen therapiert werden. Kurz, alles, was dem einzelnen Menschen nutzt und ihm Vorteil oder Lustgefühl verschafft ist erlaubt. Egoismus ist "in"! Namhafte "Theologen" wollen uns heute weismachen, daß Schuldgefühle aus Handlungen, die aus Verletzung göttlicher Gebote herrühren, abgebaut werden müssen, um das Selbstgefühl des Menschen wiederherzustellen. Die Ahndung der Schuld soll unter dem Deckmantel der göttlichen Barmherzigkeit und Liebe verschwinden. Der "liebe Gott" wird doch wohl nicht so streng sein! So ist praktisch alles erlaubt, Gewissensbisse sind nicht zeitgemäß. Dabei wird übersehen, daß Gott ein gerechter und strafender Richter sein wird. Viele Stellen in der Hl.Schrift stellen dies deutlich heraus.

Es gibt für uns Christen nur einen Weg, unsere Schuld und die daraus resultierenden Schuldgefühle abzubauen.- Einstehen zu dieser Schuld und das Vergehen gegen Gottes Gebot zu bereuen. Wiedergutmachung und Buße sind dann eine logische Folge. Ein Weiterleben in der Schuld schließt Vergebung aus. Das heißt knallhart: Ich muß die Situation, die mich schuldig werden ließ aufgeben und mich ändern.

Das ist oft sehr schwer, aber mit Gottes Gnade immer möglich!

 

mit herzl.Grüßen, JB

bearbeitet von Josef Breuer
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Wir leben heute in einer Zeit, in der das Gefühl für Sünde und Schuld bewußt eliminiert werden soll und auch bereits wird. In den 10 Geboten Gottes und den Schriften des N.T. sind uns Richtlinien von Gott gegeben worden, was verboten ist und was wir an ethischen Werten unbedingt beachten sollen. Darunter fallen u.a. Mord, Ehebruch, Unzucht, Lüge, Betrug, Diebstahl sowie Treue, Liebe, Ehrfurcht, Demut u.ä. Ein Ziel der heutigen (zeitbedingten) Psychotherapie ist der Abbau jedweden Schuldgefühls. Verlassen einer Ehe und Knüpfen einer neuen Beziehung werden als normale Handlungen dargestellt. Promiskuität, Homosexualität, Perversität, Treubruch, um nur einiges zu nennen, liegen in der Natur des Menschen und sind entschuldbar. Schuldgefühle und Reue sind nicht erwünscht und müssen therapiert werden. Kurz, alles, was dem einzelnen Menschen nutzt und ihm Vorteil oder Lustgefühl verschafft ist erlaubt. Egoismus ist "in"! Namhafte "Theologen" wollen uns heute weismachen, daß Schuldgefühle aus Handlungen, die aus Verletzung göttlicher Gebote herrühren, abgebaut werden müssen, um das Selbstgefühl des Menschen wiederherzustellen. Die Ahndung der Schuld soll unter dem Deckmantel der göttlichen Barmherzigkeit und Liebe verschwinden. Der "liebe Gott" wird doch wohl nicht so streng sein! So ist praktisch alles erlaubt, Gewissensbisse sind nicht zeitgemäß. Dabei wird übersehen, daß Gott ein gerechter und strafender Richter sein wird. Viele Stellen in der Hl.Schrift stellen dies deutlich heraus.

Es gibt für uns Christen nur einen Weg, unsere Schuld und die daraus resultierenden Schuldgefühle abzubauen.- Einstehen zu dieser Schuld und das Vergehen gegen Gottes Gebot zu bereuen. Wiedergutmachung und Buße sind dann eine logische Folge. Ein Weiterleben in der Schuld schließt Vergebung aus. Das heißt knallhart: Ich muß die Situation, die mich schuldig werden ließ aufgeben und mich ändern.

Das ist oft sehr schwer, aber mit Gottes Gnade immer möglich!

 

mit herzl.Grüßen, JB

Ich glaube nicht, wir sollten von Schuld und Schuldgefuehlen reden. Sondern von Verantwortung. Jeder ist fuer das was er tut verantwortlich und muss die Konsequenzen tragen. Schuldgefuehle koennen krankhaft sein. Aber ein Verantwortungsgefuehl nicht.

 

Man muss eben auch mal sagen koennen "Leute, hier habe ich Mist gebaut, ich uebernehme die volle Veranwortung dafuer"

 

MAx

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Wenn dieser Weg die Lösung ist, dann wird er sich durchsetzen; wenn er es nicht ist, werden die Folgen die Handelnden einholen - auch schon in diesem Leben.

 

Abgesehen davon ist der richtige Umgang mit Schuld und Reue nicht einfach. Es gibt Mißbrauch, Übertreibung und auch Sinnlosigkeit. Es wird daher auch eine Reihe von Menschen geben, für die dieser Weg eine Erleichterung ist.

 

Als Pauschalierung, in der Breite und undifferenziert, als Aufgabe der Abarbeitung von Schuld und Änderung von fehlerhaften Irrwegen, ist es fatal - das stimme ich dir zu Josef.

 

Wenn es so sein sollte - mir ist das noch nicht aufgefallen. Ausreden und Ausflüchte hat es früher auch schon gegeben, auch die Beichte und anschließend das fröhliche Weitersündigen.

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Hallo - Ein kurzer Gruß in die Runde -

 

Josef, Du trennst recht wenig zwischen Schuld und Schuldgefühl.

Ich kann in einer großen Schuld sein ohne jegliches Schuldgefühl und genauso gut kann ich unter Schuldgefühlen leiden ohne jedoch schuldig zu sein.

Wobei ich Dir recht gebe ist, daß das Ausreden von Schuld keinen Sinn macht. Da kommt dann die von Max genannte Verantwortung ins Spiel. Da wo ich zu mir und dem was ich tue stehe, kann ich innerlich wachsen, selbst an den mißlungenen Situationen.

 

Liebe Grüße mtoto

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