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Wer zwei Gewänder hat, der gebe eines ab.........


Anna

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Die Adventszeit, in der wir uns auf Weihnachten vorbereiten stellt uns im Evangelium des 3. Adventssonntag, Johannes den Täufer vor Augen. Gott hatte ihn gesandt, um den Messias den Weg zu bereiten. Den Menschen, die zu ihm kamen, legte er einen umfassenden Wandel ihrer Lebensweise nahe: „ Bringt Früchte hervor, die Eure Umkehr zeigen. Und denjenigen, die ihn fragten: „Was sollen wir tun“?, antwortete er: „ Wer zwei Gewänder hat, der gebe eines davon dem, der keines hat, und wer zu essen hat, der handle ebenso. (Lk3,11).

 

Warum aber sollen wir dem anderen das geben, was uns selbst gehört?

bearbeitet von Anna
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Liebe Anna,

 

wir können es dann geben, wenn wir es nicht brauchen. Nicht wirklich brauchen. Und wir müssen lernen zu erkennen, dass horten und sammeln und festklammern nicht der Weg zu Heil ist.

 

Herzliche Grüße

Martin

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LIeber Martin.

 

Die Bedürfnisse der Menschen sollen auch die Bedürfnisse von uns allen sein. Der Kirchenleher Basilius von Cäsarea schrieb:

" Dem Hungernden gehört das Brot, das bei dir zu Hause verdirbt, dem Nackten gehört die Kleidung, die du in deinem Kleiderschrank aufbewahrst, dem Elenden gehört das Geld , das in deiner Schatuelle an Wert verliert.

 

Für mich heißt das aber auch: Das dem Traurigen, Hoffnunslosen und Verwzeifelten, meine Zeit aber auch mein Gebet gehört.

 

Herzliche Grüße Anna

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Wenn der Traurige traurig ist, weil er keine Kleidung, keine Schlafstelle hat, dann helfe ich mit einem Mantel wahrscheinlich unkomplizierter als mit Gebet. Man soll das eine tun, ohne das andere zu lassen.

 

Warum geben? Weil er es nicht hat und Dein Bruder ist. Ganz einfach.

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Es gibt so viele Gründe, genau das nicht zu tun, Ralf.

 

Eigene Vorsorge, ich muß schließlich dafür hart arbeiten, die sind doch selber schuld, deren Faulheit unterstütze ich nicht, ich kenne niemanden, der arm ist, wenn ich sehe, was ich allein an Steuern und Abzügen schon gebe (dagegen ist der "Zehnte" ein Witz), ... .

 

Und um dennoch zu geben müssen wir es lernen zu geben. Zu geben ohne zu hadern, ohne aufzurechnen, einfach so und einfach stillschweigend. Fast ohne es zu wissen.

 

Wer lehrt so etwas? Wer will das lernen? Warum sollte man - vernünftig klingt es nicht.

 

Herzliche Grüße

Martin

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Ich weiß das, Ralf. Aber diese Gründe sind allgegenwärtig. Und auch Christen sind förmlich von ihnen verseucht. Haben hat sich weg entwickelt vom sollen hin zu müssen. Und versklavt die Menschen.

 

Aus welchen Quellen werden die Gründe gespeist?

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Ich weiß das, Ralf. Aber diese Gründe sind allgegenwärtig. Und auch Christen sind förmlich von ihnen verseucht. Haben hat sich weg entwickelt vom sollen hin zu müssen. Und versklavt die Menschen.

 

Aus welchen Quellen werden die Gründe gespeist?

Aus der Habsucht, einer der 7 Todsünden.

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>>Und wie überwindet man solch eine Sucht nach dem Haben?<<

 

ich schau mir die Preise an

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