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Rapperin sorgt für Eklat bei Papstkonzert


Santiago

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Rom. Für einen beispiellosen Eklat hat die amerikanische R&B-Sängerin Lauryn Hill beim traditionellen Weihnachtskonzert für Papst Johannes Paul II. gesorgt.

 

 

Bei der Fernsehaufzeichnung am Samstagabend im Vatikan verlas Hill vor Bischöfen und Kardinälen eine Erklärung, in der sie den Papst verurteilte. "Ich glaube an keinen Vertreter Gottes auf Erden, nur an Gott. Ich bin hier, um euch zu sagen: bereut, bereut, bereut", sagte die 28-Jährige nach italienischen Medienberichten von gestern.

 

Zudem attackierte die farbige ehemalige Leadsängerin der Fugees ("Killing Me Softly With His Song") die Kirche wegen der Fälle von Kindesmissbrauch durch Priester in den USA. "Es gibt keine annehmbare Erklärung, um die Kirche zu verteidigen", sagte sie. Johannes Paul II., der für die Katholiken der Stellvertreter Jesu auf Erden ist, war bei der Aufzeichnung wegen seiner angegriffenen Gesundheit nicht anwesend.

 

Das fast ausschließlich italienischsprachige Publikum, darunter zahlreiche Bischöfe und Kardinäle, verstand die in amerikanischem Englisch vorgetragene Erklärung der Soul- und HipHop-Sängerin überwiegend nicht und applaudierte zunächst freundlich. Erst als die italienische Moderatorin des Abends die Erklärung der fünffachen Grammy-Preisträgerin als "polemisch" bewertete und die Kleriker um Entschuldigung bat, wurde der Eklat für die Zuhörer deutlich.

 

Hills Worte lösten bei den anwesenden hohen Würdenträgern der Kirche Bestürzung aus. Der römische Weihbischof Rino Fisichella bezeichnete Hills Auftritt als "unqualifizierbar" und als einen "Akt schlechten Benehmens". Hill habe das Vertrauen der Gastgeber missbraucht.

 

Den Medienberichten zufolge war es zunächst unklar, ob die Erklärung Hills auch in der Fernsehaufzeichnung zu sehen sein werde, die am Heiligen Abend ausgestrahlt werden soll.

 

14.12.2003 WR-Nachrichtendienste

 

 

Ein peinlicher Versuch die versammelten Bischöfe und den Papst zu "bekehren".

Was meint ihr dazu?

Würde mich interessieren, welcher Religionsgemeinschaft Lauryn Hill denn angehört.

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von Angriff auf den Papst hab' ich nix gelesen. Hier meine Quelle. Von einem "Bekehrungsversuch" kann keine Rede sein.

 

Die Dame ist wohl katholisch.

bearbeitet von Lucia Hünermann
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Es hat mich erleichtert, daß Johannes Paul II nicht anwesend war, so war er diesem Schock nicht ausgesetzt.

Es hätte ihn zu sehr bedrückt, und er ist eh schon schwer krank.

 

Johannes Paul II ist nicht die Ursache dieses Elends am Mißbrauch:

er ist der Erste, der diese Vergehen hart abstraft.

 

Nach den Bildern zu urteilen, erschien Hill, als stünde sie unter Drogen.

Vielleicht hat auch ein Promotion-Manager ihr geraten, diesen Coup zu wagen...

Bei Amerika und einem -halbwegs- renommierten Star muß man mit allem rechnen.

 

Ich finde nicht, daß ihr Verhalten eine Lösung ist für die Problematik, die wir kennen.

 

Auf jeden Fall hat sie das in sie gesetzte Vertrauen mißbraucht. Es kommt jedenfalls darauf an, welches Motiv sie hatte.-

 

Die von ihr angesprochene Problematik ist nicht neu. Es muß jedoch schneller und rigoroser darauf reagiert werden - vom Einzelnen, vom Diakon, von Priester, Bruder oder Bischof. Hellwach müssen alle sein, kritisch bleiben und gleichzeitig tief glauben und unsere Mitmenschen beobachten.

Und den Mut zum Handeln-trotz aller Ideale!

 

Was ihre Anschuldigungen angeht:

 

Was geschehen ist, ist nicht menschlich; es ist kein V e r g e h e n; es ist unverzeihlich!

Ich brauche Jesus nicht zu zitieren..!

Dieser Kindesmißbrauch ist nach allem was ich gehört und gelesen habe, wohlweislich vor den strengen Ohren Johannes Paul II verborgen geblieben: Bischöfe haben es jahrzehntelang gedeckt und vor dem Papst verborgen gehalten.

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Wenn sie an "keinen Stellvertreter Gottes auf Erden" glaubt, ist sie auch nicht katholisch.

Aber ihr Anliegen teile ich schon teilweise: Kindesmißbrauch von Priesterseite, es gibt nichts Schlimmeres, da hätte auf Schärfste durchgegriffen werden müssen, wenn die Kirche auch ein Recht hat, ihre schmutzige Wäsche zuhause zu waschen, das braucht nicht an der Öffentlichkeit zu geschehen. Daß es nach dem II. Vatikanum besonders in den USA zu solchen pädophilen Skandalen kommen konnte, deutet meiner Meinung nach darauf hin, daß da ganz starke pädophile und homosexuelle Seilschaften und Abhängigkeiten in Klerus existieren, es ist zum Heulen.

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Franciscus non papa
Wenn sie an "keinen Stellvertreter Gottes auf Erden" glaubt, ist sie auch nicht katholisch.

Aber ihr Anliegen teile ich schon teilweise: Kindesmißbrauch von Priesterseite, es gibt nichts Schlimmeres, da hätte auf Schärfste durchgegriffen werden müssen, wenn die Kirche auch ein Recht hat, ihre schmutzige Wäsche zuhause zu waschen, das braucht nicht an der Öffentlichkeit zu geschehen. Daß es nach dem II. Vatikanum besonders in den USA zu solchen pädophilen Skandalen kommen konnte, deutet meiner Meinung nach darauf hin, daß da ganz starke pädophile und homosexuelle Seilschaften und Abhängigkeiten in Klerus existieren, es ist zum Heulen.

1. ich halte es für das recht (manchmal geradezu sogar die pflicht) eines menschen, der gelegenheit hat, an die öffentlichkeit zu gehen, einen solchen appell zu wagen.

 

2. die stellvertreter äusserung ist in für mich völlig unproblematisch. dieser titel des papstes ist falsch. stellvertreter christi ist gerade noch hinnehmbar. gott braucht keinen "vizekönig" auf erden.

ich kann persönlich auch mit dem titel "heiliger vater" nichts anfangen. ich hatte einen guten und lieben vater hier auf erden und habe einen himmlischen vater, dem ich voll vertrauen kann. für einen "heiligen vater" habe ich keinen bedarf.

 

3. die pädophilen verbrechen irgendwelcher priester nun wieder in einem atemzug mit homosexualität zu nennen ist an dummheit und ignoranz nicht zu überbieten. ein homosexueller steht auf kerls, auf männer - nicht aber auf kinder, wenn er denn ein normaler schwuler ist. genauso, wie eben ein normaler hetero-mann auf frauen und nicht auf kinder steht. :blink:

 

4. heulen sollte esperanto in einer stillen stunde über seine ignoranz und dummheit.

 

5. wenn hier von irgendwelchen bischöfen gejammert wird, dass anderen die schöne stimmung verdorben wird, dann sollte man diesen herren mal gewaltig in den allerwertesten treten. weihnachten ist keineswegs das fest einer idylle. es ist das fest, das feiert, dass gott mensch wurde, und zwar just in einer elenden situation. ich nehme an, dass es der jungfrau maria alles andere als romantisch oder idyllisch war, als sie ihr kind unter diesen bedingung - sozusagen auf der strasse - gebären musste.

 

gott wird mensch - mitten in unser elend hinein. und genau das ist die frohe botschaft von weihnachten!

 

und wenn JPII mal geschockt wird - was soll es? - könnte sein, dass er ausnahmsweise mal wach wird.

bearbeitet von Oestemer
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Ein peinlicher Versuch die versammelten Bischöfe und den Papst zu "bekehren".

Was meint ihr dazu?

Würde mich interessieren, welcher Religionsgemeinschaft Lauryn Hill denn angehört.

Wieso peinlich?

Wahrheit bleibt Wahrheit und darf doch wohl noch ausgesprochen werden, oder?

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gott wird mensch - mitten in unser elend hinein. und genau das ist die frohe botschaft von weihnachten!

Ich hatte - primitiv wie ich bin - gedacht, das würden wir zu Weihnachten feiern. Darf man nicht? Nun ja, dann lass es.

 

Im übrigen liefere ich Frau Hill und allen, die an ihrer Seite stehen, gerne eine Ladung Steine. Man sollte seine Gedanken immer konsequent in die Tat umsetzen.

bearbeitet von ThomasBloemer
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Das fast ausschließlich italienischsprachige Publikum, darunter zahlreiche Bischöfe und Kardinäle, verstand die in amerikanischem Englisch vorgetragene Erklärung der Soul- und HipHop-Sängerin überwiegend nicht und applaudierte zunächst freundlich.

:P:lol::P

 

Und was lernt uns das?

 

Leute, lernt englisch!!! :blink:

 

 

Peinlich peinlich.....

bearbeitet von Edith
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Und es begab sich zu jener Zeit, daß ein Ehepaar viele Gäste zur Taufe ihres jüngsten Kindes einlud. Man freute sich miteinander, aß und trank, und alle waren fröhlich. Nach dem Kaffee und der hervorragenden Schwarzwälder Kirchtorte stand eine Angehörige des Vaters auf, um eine Rede zu halten. Alle freuten sich schon auf ein paar gute Worte, doch dann blieb ihnen die Fröhlichkeit im Halse stecken.

 

Hier gebe es nichts zu feiern, sagte die Frau. Die Familie des neugeborenen Kindes bestehe aus habgierigen, ekelhaften Menschen, die außerdem noch häßlich seien. Erst neulich sei einer der Onkel des Täuflings wegen Steuerhinterziehung verurteilt worden, und es wisse doch jeder, daß der Vater des Kindes vor Jahren dieses Verhältnis mit der Schlampe aus seinem Sekretariat gehabt habe. Darüber, so fuhr die Frau fort, sollte sich die Festgemeinde mal Gedanken machen, anstatt sich scheinheilig darüber zu freuen, daß ein neugeborenes Baby angeblich Kind Gottes geworden sei. Das, betonte sie souverän, sei man schließlich sowieso und dazu brauche es weder eine Taufe - zumal der Priester bekanntlich ein Alkoholproblem habe - noch eine Kirche, deren Vertreter noch viel schlimmer seien als die Familie des Täuflings.

 

Einige alte Tanten, die zur Feier Tages extra zum Friseur gegangen waren und ihre besten Kleider angezogen hatten, waren empört. "Wie kann man nur so etwas sagen," schluchzte Tante Thomasine. "Wo wir doch alle gerade so fröhlich waren."

 

"Was regst Du Dich so auf?" schrieen die flotte Ellen und der schöne Franz-Josef über den Tisch hinweg. "Jedes Wort, was sie gesagt hat, stimmt. Man wird doch noch die Wahrheit sagen dürfen."

 

Da gingen die alten Tanten traurig nach Hause. Das Kind lag indessen in seiner Wiege und schrie - aber niemand hörte es. Nur seine große Schwester, die mit ihren dummen vier Jahren gar nicht verstehen konnte, warum das Fest so schnell vorüber war, steckte ihm weinend den Nuckel in den Babymund und sang ihm ganz leise ein Schlaflied.

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Tja, man sollte sich seine Gäste eben sorgfältig aussuchen- und nicht auch die einladen, die einfach nicht den Mund halten können.

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Das fast ausschließlich italienischsprachige Publikum, darunter zahlreiche Bischöfe und Kardinäle, verstand die in amerikanischem Englisch vorgetragene Erklärung der Soul- und HipHop-Sängerin überwiegend nicht und applaudierte zunächst freundlich.

:P:P:P

 

Und was lernt uns das?

 

Leute, lernt englisch!!! :blink:

 

 

Peinlich peinlich.....

endlich mal was los ... :lol:

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Und es begab sich zu jener Zeit, daß ein Ehepaar viele Gäste zur Taufe ihres jüngsten Kindes einlud. Man freute sich miteinander, aß und trank, und alle waren fröhlich. Nach dem Kaffee und der hervorragenden Schwarzwälder Kirchtorte stand eine Angehörige des Vaters auf, um eine Rede zu halten. Alle freuten sich schon auf ein paar gute Worte, doch dann blieb ihnen die Fröhlichkeit im Halse stecken.

 

Hier gebe es nichts zu feiern, sagte die Frau. Die Familie des neugeborenen Kindes bestehe aus habgierigen, ekelhaften Menschen, die außerdem noch häßlich seien. Erst neulich sei einer der Onkel des Täuflings wegen Steuerhinterziehung verurteilt worden, und es wisse doch jeder, daß der Vater des Kindes vor Jahren dieses Verhältnis mit der Schlampe aus seinem Sekretariat gehabt habe. Darüber, so fuhr die Frau fort, sollte sich die Festgemeinde mal Gedanken machen, anstatt sich scheinheilig darüber zu freuen, daß ein neugeborenes Baby angeblich Kind Gottes geworden sei. Das, betonte sie souverän, sei man schließlich sowieso und dazu brauche es weder eine Taufe - zumal der Priester bekanntlich ein Alkoholproblem habe - noch eine Kirche, deren Vertreter noch viel schlimmer seien als die Familie des Täuflings.

 

Einige alte Tanten, die zur Feier Tages extra zum Friseur gegangen waren und ihre besten Kleider angezogen hatten, waren empört. "Wie kann man nur so etwas sagen," schluchzte Tante Thomasine. "Wo wir doch alle gerade so fröhlich waren."

 

"Was regst Du Dich so auf?" schrieen die flotte Ellen und der schöne Franz-Josef über den Tisch hinweg. "Jedes Wort, was sie gesagt hat, stimmt. Man wird doch noch die Wahrheit sagen dürfen."

 

Da gingen die alten Tanten traurig nach Hause. Das Kind lag indessen in seiner Wiege und schrie - aber niemand hörte es. Nur seine große Schwester, die mit ihren dummen vier Jahren gar nicht verstehen konnte, warum das Fest so schnell vorüber war, steckte ihm weinend den Nuckel in den Babymund und sang ihm ganz leise ein Schlaflied.

All das fand statt im Rahmen einer Fernsehaufzeichnung,

die zum Zwecke eines Feierbeispieles zur Sendung

"Wir feiern Kindstaufe" aufgenommen war.

 

Dieses Fernsehevent wurde zwei Wochen vor der beabsichtigte Taufe aufgenommen.

 

 

Kommentar eines Onkel:

"Ihre Ungezogenheit ist offensichtlich", kommentierte ein Onkel, der das Fest organisiert hatte. Er beschuldigte die Angehörige, den Zuschauern die Feststimmung ruiniert zu haben.

bearbeitet von pmn
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Ich bin hier, um euch zu sagen: bereut, bereut, bereut", sagte die 28-Jährige nach italienischen Medienberichten von gestern.

eine gute Botschaft :blink:

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Ich glaube, es wäre sehr hilfreich den gesammten Text zu lesen, den Hill vorlas. Ich glaube, ich habe vor allem in den ersten Abschied viel zu viel hineininterpretiert.

Sorry, aber ich hatte und habe zum Teil immer noch so viele schlechte Erfahrungen mit Bekehrungsversuchen amerikanischer Evangelisten zu tun, dass ich sofort Hills Nichtglauben an den Vertreter Gottes auf Erden zusammen mit den Worten bereut, bereut, bereut, als Bekehrungsversuch angesehen habe, den Katholizismus abzuschwören und das wahre Christentum in der jeweiligen Glaubensgemeinschaft zu finden.

 

Wenn sich aber das "bereut, bereut, bereut" auf Kindesmissbrauch durch Priester bezieht, dann sieht es anders aus. Trotzdem stellt sich mir die Frage, ob es der angemessene Platz für solch eine Aussage war.

 

Glaubt ihr, dass es etwa den Bischöfen und Kardinälen nicht leid tut?

Als Christen, sollten wir ständig bereuen und umkehren, aber meiner Meinung nach, haben wir dafür die Frohe Botschaft unseres Herrn Jesus Christus, nach dem wir uns zu richten haben. Ich finde Hills Aufruf etwas überheblich...

 

Illum oportet crescere, me autem minui...

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Ich glaube, es wäre sehr hilfreich den gesammten Text zu lesen, den Hill vorlas. Ich glaube, ich habe vor allem in den ersten Abschied viel zu viel hineininterpretiert.

Sorry, aber ich hatte und habe zum Teil immer noch so viele schlechte Erfahrungen mit Bekehrungsversuchen amerikanischer Evangelisten zu tun, dass ich sofort Hills Nichtglauben an den Vertreter Gottes auf Erden zusammen mit den Worten bereut, bereut, bereut, als Bekehrungsversuch angesehen habe, den Katholizismus abzuschwören und das wahre Christentum in der jeweiligen Glaubensgemeinschaft zu finden.

 

Wenn sich aber das "bereut, bereut, bereut" auf Kindesmissbrauch durch Priester bezieht, dann sieht es anders aus. Trotzdem stellt sich mir die Frage, ob es der angemessene Platz für solch eine Aussage war.

 

Glaubt ihr, dass es etwa den Bischöfen und Kardinälen nicht leid tut?

Als Christen, sollten wir ständig bereuen und umkehren, aber meiner Meinung nach, haben wir dafür die Frohe Botschaft unseres Herrn Jesus Christus, nach dem wir uns zu richten haben. Ich finde Hills Aufruf etwas pharisäisch...

 

Gilt gerade im Advent nicht:

Illum oportet crescere, me autem minui...

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Es gab doch mal ne kurzgeschorene Sängerin, die auf einem Konzert das Bild des Papstes zerissen hat.

 

Hat aber eher negativen Schlagzeilen in den USA gegeben, aber ein Versuch war`s wert.

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Sicherlich hat die Frau nicht unrecht was den Kindesmissbrauch angeht. Aber der Rahmen für diese Anklage war wohl ehr unpassend, um es mal höflich auszudrücken. Schließlich kann man von einem geladenen Gast erwarten, dass er sich benehmen kann. Die Kleriker dann noch in ihrer Position anzugreifen ist dann wohl die Spitze der Dummheit und Charakterlosigkeit. Mit dieser Meinung hätte ich die Einladung zu dieser Veranstaltung erst gar nicht angenommen und meine Meinung über einen offenen Brief über die Presse kundgetan. Das, was die gute Frau abgezogen hat war hinterpfurzig und damit hat sie sich schon ins Unrecht gesetzt.

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Wahrscheinlich passe ich damit mal wieder nicht in die Schublade, aber ich fand Mrs. Hill's Aussagen gut (bis auf die theologisch verquere Sache mit dem Stellvertreter) und auch den Anlass angemessen.

Es war eine Bußpredigt, wie sie jedem zusteht. Und den Einlass muss man ja erst einmal bekommen.

Und bei der Feier eines Kindes (DES Kindes) halte ich die Thematisierung der Heuchelei in bezug auf andere Kinder für höchst angemessen.

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Hier die italienische Version aus "La Repubblica": Beachte, daß hier von rappresentanti di Dio in terra die Rede ist, also nicht vom Papst allein!

 

 

“Voglio parlarvi non come rappresentante di un movimento religioso ma a titolo personale. Non ho accettato di celebrare come voi la nascita di Cristo, ma per chiedervi perché non siete in lutto per la sua morte dentro questo posto. Il santo Dio è stato testimone della corruzione della sua leadership, dello sfruttamento e degli abusi che sono il minimo che si può dire del clero. Non esiste alcuna spiegazione accettabile con la quale difendere la Chiesa. Chiedete le vostre benedizioni a Dio e non agli uomini. Invocate Dio e non gli uomini, pregate Dio e non gli uomini. Pentitevi. Non creo ai rappresentanti di Dio in terra, credo solo in Dio. Gli uomini peccano, e sono loro i responsabili della corruzione, perciò pentitevi, pentitevi.”

 

Le Reazione. I vescovi indignati giudicano l´episodio. “Un atto di maleducazione che si commenta da solo”. Vescovo Fisichella: un comizio pieno di insulti. Monsignor Luigi Moretti: era un´invitata e ha rovinato il clima natalizio. (la Repubblica, Roma, 14 dicembre 2003, p. 21.).

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Glaubt ihr, dass es etwa den Bischöfen und Kardinälen nicht leid tut?

Mir würde es leichter fallen dies zu glauben, wenn deutlichere Zeichen gesetzt würden.

 

Ich höre selten Stimmen von den "wortgewaltigen" Hirten zu diesem Thema.

 

gby

 

Bernd

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Es ist natürlich immer ein bisschen ein bitterer Beigeschmack dabei, wenn sich die Angegriffenen nicht wehren können, weil das den Rahmen der Veranstaltung sprengen würde. Dasselbe hab ich mir aber auch schon manchmal bei Predigten gedacht .....

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An Esperanto:

 

Sie sagt: "Non parlo come rapressentante di un movimento religioso, ma con titolo personale" übersetzt: ich spreche nicht als Repräsentant einer religiösen Bewegung, sondern persönlich aus mir heraus.

 

Also nix von papst und stellvertretern...

 

Jedoch ist es schon verdächtig, wenn man's schon so betonen muß, wie sie's tut.

 

Komisch finden kann ich die Situation eh nicht; es ist aber auch kein Beinbruch: Indignation, was ist das schon im Zusammenhang mit dem Tatbestand.

 

Ich an ihrer Stelle hätte es nicht getan, weil es nicht loyal ist.

 

Der papst ist hellwach genug; wie gesagt, die andern sind es, das "Fußvolk", um es mal so lapidar zu formulieren, das aufpassen muß.

 

Vertrauen kann man den Menschen und auch den Leuten, die sie vertreten leider nicht; das stimmt.

Da braucht man schon einen tiefen Glauben, um ihn nicht zu verlieren.

 

Die Kirche und ihre Verteter richten immer noch großen Schaden an wie in der Vergangenheit: In der Apostelgeschichte steht: "Um euretwillen werden die Menschen vom Glauben abfallen".

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Ich finde es ist vor allem eine Frage der Erziehung und Höflichkeit, wenn man eingeladen ist, seinen Gastgeber nicht vor den Kopf zu stoßen. Da hätte die gute Frau auch andere Möglichkeiten gehabt.

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Franciscus non papa

jaja - mir fällt dazu nur das zitat ein:

 

mit der wahrheit ist es wie mit einer stadtbekannten hure. jeder kennt sie, aber trotzdem ist es peinlich, ihr auf offener strasse zu begegnen
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